Isabel L.K. + @ alle Lieben die mir geschrieben haben,
Ich habe mich eine Weile nicht mehr gemeldet. Der Tag nach der Beisetzung war so schrecklich. Ich habe fast den ganzen Tag nur meine Anfälle gehabt. Es ist und war so endgültig nun. Das zu sehen, wie Mama an die Erde übergeben wurde, hat mir das Herz erneut gebrochen. Das kann doch nicht sein, wir können sie doch jetzt nicht einfach in das Loch lassen. Dort soll sie jetzt sein? Für immer? Nein. . . . . . .
Es war wie in einem Film. Man sieht was geschieht,aber sagt sich das ist jetzt nicht real. Das ist nicht Wirklichkeit.
Der Kopf sagt aber, es ist Wirklichkeit. Mama Ist weg, nur noch hier zu finden an unserem Baum. Ich weiß jetzt wo sie ist und habe eine neue Anlaufstelle zu ihr. Nur höre ich sie nicht mehr. Keine antworten mehr auf meine Fragen,keine Umarmung mehr,Kein Lachen mehr,Kein hören ihrer Stimme, es ist so unerträglich dies zu wissen und zu missen.
Innerlich geht es mir nicht gut. Es arbeitet sehr sehr in mir. Außen probiert man Stark zu sein und sich nichts anmerken zu lassen. Mal zu lachen,aber im inneren sieht es keiner wie schwer es fällt den Tag zu verbringen. Gerade an ruhigen Momenten muss ich mich ablenken um nicht meine Anfälle zu bekommen. Ich suche mir förmlich etwas womit ich mich ablenke oder gehe raus um auf andere Gedanken zu kommen. Um nicht an Mama zu denken. Das schlafen fällt mir auch schwer zur Zeit, weil es einfach nur arbeitet im Kopf. Ich guck das ich damit umgehen kann. Warte das es besser wird irgendwann,das es erträglicher wird diese Leere zu akzeptieren und diese Liebe nie mehr zu spüren.
Liebe Grüße an alle.
Jani
Mir hilft es sehr meine Gedanken aufschreiben zu können und zu wissen das es nicht nur mir so ergeht. Das lässt mich nicht verzweifeln,sondern zeigt mir das es normal ist wie es einem geht. Das es anderen genauso geht und sie dasselbe erleben und empfinden.
Das nicht alleine sein und verstanden zu werden .Das tut gut. Danke dafür. Jani