Von heute auf morgen habe ich das Glück meines Leben Verloren mein Helmut und meine Nadja

  • Birgit, wie Sommermond sagt,

    lass dir Zeit.

    Es macht dir niemand und du bist niemandem Rechenschaft schuldig.

    Du musst nichts.

    Wenn du kannst ist es gut, wenn nicht, dann nicht.

    Ich denke, dass du das Geld von Nadja nimmst für Ihre Bestattung , das würde Sie sicher auch wollen.

    So kannst du Ihr vielleicht einen schönen Grabstein aussuchen - oder möchtest du sie bei Helmut wissen?

    Aber auch die restlichen Kosten sind ja nicht unerheblich.

    Du machst das schon in ihrem Sinne.

    Kommt dich dein Sohn eigentlich besuchen ?

    Oder kannst du mal ein WE zu ihm?

    Oder ist dir das alles zu viel?

    Dass du oft mit Ulla telefonierst, und sie dich unterstützt das ist schön.

    Beruhigend für uns alle, denke ich.

    Liebevolle Umarmung von mir.

    Waltraud


  • Vielen Dank


    euch allen

    ich weiß noch nicht mal was ich schreiben soll ich bin leer .

    dieses alleine sein macht mich fertig.:13:


    Liebe Waltraut deine Fragen ,nein ich kann nicht zu meinem Sohn

    er wohnt ihn Bayern das ist es alles noch viel schwere mit dem Lockdown

    und mein Sohn telefoniert oft mit mir ,aber das mit meiner Tochter

    kann er nicht ersetzten ,sie war ganz anders Und das man mir sie weggenommen hat

    ist nicht auszuhalten .Warum muss ich leben ,es ist so schwer den Tag voll zu bekommen


    Mach mal glaube ich halte es nicht mehr aus, aber es passiert nicht ,nur stille

    Ich hoffe auf ein wunder ,ob es geschieht .;(


    liebe Grüße Birgit

  • Liebe Birgit,

    noch ist alles so frisch, es braucht Zeit, bis Du etwas ruhiger werden kannst. Wir gehen einen langen schweren Weg. Ich kann gar nicht sagen, ob der Anfang dieses Weges das schwerste ist. Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass es wie Bergsteigen sein soll. Das kostet Kraft, körperlich und seelisch.

    Dem Leben etwas Gestaltung zu geben, das wird kommen. Zeitweise wirst Du die Stille, die Dich jetzt so schmerzt, besiegen können. Aus der Stille kann Ruhe werden, in der Du Dich etwas ausruhen kannst. Deine Geduld wird langmütiger werden. Du wirst ein paar Rituale finden, die Dir wohl tun. Es braucht Zeit.

    Gib mir Deine Hand und lass uns ein paar Schritte gemeinsam gehen.

    Ich halte Dich liebevoll

    Sommermond

  • Danke euch


    Zu meiner Trauer kommen jetzt noch Geldsorgen .

    Da mein Kind nicht mehr Lebt hat die Arge mich sehr runtergespült


    Nun bekomme ich noch weniger Geld

    Was kommt nun noch .

    Ich v ersuche nach vor zu schauen .meine beiden fehlen mir so

    das ich Nachts immer sterben möchte ,Aber leider wache ich morgens wieder auf

    Ich bin froh wenn ich endlich weinen kann


    Vielen Dank das ihr für mich da seit :8:


    Birgit

  • Liebe Birgit,

    es tut weh zu lesen, dass Dich jetzt auch noch finanzielle Sorgen quälen, musst schon so viel ertragen.


    Das Nachsterben wollen ist eine normale Trauerreaktion. Auch mir geht es noch so und manchmal bin ich morgens enttäuscht, wieder aufgewacht zu sein.


    Du hast Recht, nach vorne schauen ist wichtig. Aber nimm Dir noch nicht so viel vor, jeder einzelne Tag will geschafft werden. Ich schaue nur auf den nächsten Tag.


    Die Tränen werden kommen, Du bist noch in einer Schockstarre.


    Wir sind alle gerne für Dich da, wann immer Du magst.


    Ich umarme Dich fest und verbunden


    Sommermond

  • das mit dem Selber Sterben, hab ich anfangs auch oft gedacht, aber als meine Mama gestorben ist, ist mir klar geworden, wie sehr meine Tochter darunter leiden würde, auch wenn ich manchmal solche Äusserungen gemacht habe.....Ich werde mich bemühen in ihrer Gegenwart nicht mehr so zu reden und auch für sie weiterleben....auch wenns schwer fällt...

    Abends, wenn ich schlafen gehe, habe ich immer die Hoffnung, von Mama und Chris zu träumen, damit ich ihnen wieder nahe sein kann. Mit dem Gedanken ins Bett gehen, gibt mir ein Gefühl der Hoffnung, Geborgenheit....Leider wach ich morgens ohne Träume auf.....Aber es kommt ja wieder eine Nacht und wieder......

    Als mein Schatz im Sterben lag, hat er sich im Traum von mir verabschiedet....das war unbeschreiblich...

  • Liebe Nasch,

    Vielleicht träumst Du ja, erinnerst Dich nur nicht. Könnte doch auch mal so sein.

    Andererseits verarbeitet man im Traum ja irgendwas. Und Glück muß man vielleichtt nicht verarbeiten.

    Einfacher wäre es in Tag träumen sich etwas auszumalen. Oder diese Fantasiereise zu machen von Eva Terhorst. ( siehe Youtube ) da kann man seinen liebsten treffen.


    Ralfsheidemarie

  • ja, ich vermute auch, das ich träume, das Schlimme verarbeite, weil ich nachts öfter wach werde...dann ist es besser mich an die Träume nicht zu erinnern...denn tagsüber hab ich sowieso wieder diese schlimmen Bilder im Kopf..

  • Nasch, ich hatte immer das Bild von Ralf im Kopf, wie man so sagt vor dem inneren Auge. Als er tot auf diesem Bett lag. Er hatte gerade die 40 Min. Reani. Action hinter sich und hatte es nicht geschafft. Er war mir so vertraut und fühlt sich e sich auch noch nicht tot an. Er war noch warm im Gesicht.

    Diese Bild kam immer wieder und ich fand es nicht angenehm.

    Ich hatte einen Artikel gelesen über Hypnose im Trauern und habe gelesen, daß auch in der Traumatherapie Hypnose eingesetzt werden kann und wird.

    Und ich fand, daß mein inneres Bild wie so ein Flash war, was ja bei Trauma oft ist.


    Und dann habe ich mir eine Fortsetzung ausgedacht. Wie eine selbstgesteuerte Fantasiereise. Oder ein Tag Traum.

    Ich habe mir vorgestellt, wie er die Augen aufmacht als ich ihn Gestreichelt habe. Daß er sich verwundert hinsetzt, nach seinen Zähnen und seiner Uhr fragt. Dann hat er mit meiner Hilfe sich angezogen. Schuhe hatte er keine mit. Und dann habe ich und meine Freundin ihn in die Mitte genommen. Wir wollten da raus.

    Wir sind aus dem Raum in den Flur. Dann ich die Vorhalle und raus. Ralf war glücklich da raus zu kommen. Und dann hat meine Fantasie die Regie alleine übernommen und Ralf wurde ganz klein und geistig und spran in mein Herz. Ohne Schuhe. Und da ist er immernoch.

    Und seitdem ich mir das ausgemalt habe als Fortsetzung meines quälenden Flash habe ich nur noch die Fortsetzung gesehen. Und das quälende war weg.

    Ralfsheidemarie

  • Heidemarie....ich hatte auch ein Trauma, hab es aber anders versucht zu verarbeiten. Ich hab die letzten Tage und Stunden meines Mannes immer und immer wieder erzählt, oft den selben Personen immer wieder die selben Geschichten....so ging das allmählich aus meinem Kopf heraus...Es war wie ein Zwang, das immer wieder erzählen zu müssen......Bei meiner Mama war das dann nicht mehr so, obwohl ihr Leidensweg kürzer aber grausamer war, konnte ich kaum darüber reden.....

  • Danke Sommermond <3


    Ich war auf dem Friedhof kurz mit Ulla Telefoniert

    an habe ich mir Gedanken um meine Finanziell Situation


    gemacht .ich muss es auf mich zu kommen lassen

    es ist alles nicht Einfach ,und das Alleinsein ist das schlimmste

    Ich bin seht froh das es Ulla gibt Helmut und Nadja würden sich freuen


    Aber dir danke ich auch .Denn Menschen die einem zuhören gibt es sehr selten


    Danke dir


    Liebe Grüße birgit:13:

  • Ich habe gerade das Video von Roland Kachler gesehen

    er ist so ganz anders als meine Trauerbebleitung


    Er sagt der Schokzustand kann bis zu einen Jahr dauern


    Ich fühle ja auch noch nicht außer manchmal Angst

    Mein Herz will nicht war haben das meine zwei Wichtigsten

    Menschen weg sind und Thorsten ,mein Sohn ist einfach zu

    weit weg .

    Ich kann und will nicht mehr :13::13::13:


    Das Leben ist sinnlos