Von heute auf morgen habe ich das Glück meines Leben Verloren mein Helmut und meine Nadja

  • Danke Dolore


    Ja es ist richtig ,als ich den Stein sah sind wieder Tränen geflossen.;(


    Zur Zeit weine ich ohnehin viel ,ich vermissen meinen geliebten Mann so sehr und ein Leben ohne


    Ihn kann ich mir nicht vorstellen . Manchmal glaube ich es schaffe das nie 63 Tage ohne Ihn ...;(

  • Liebe Birgit56,


    ein sehr liebevoll gestaltetes Grab, mir persönlich hilft es, wenn ich

    am Grab stehe, dann fühle ich mich ihm ganz nah.

    Ich weine zwar immer am Grab, fühle aber auch seine Nähe.

    Ich spreche mit ihm und spiele ihm unsere Lieblingssongs ganz leise vor.

    Ich weine um das vergangene Leben.


    liebe Grüße

    Maike

  • Hallo Monika


    Das muss ja jeder selber entscheiden ,mein Mann und ich sind früher immer gerne auf Friedhöfe gegangen.

    Du hast bestimmt einen andere stelle zum Trauern gefunden ,es gibt ja viele arten.


    Heute finde ich es ohnehin sehr schwer ,es ist schnell dunkel ,und dann so still ,eigentlich nichts für mich

    aber es muss es ja aushalten ,meine Tochter hat schon Angst das ich Depressionen bekomme.

    Mein Helmut und ich waren eine so verschworenen Einheit und jetzt ist er weg .

    Da müsst es mir auch nicht das ich weiß ,da es ja für ihn besser war und er jetzt genug Luft bekommt

    und er keine Schmerzen mehr hat, Er fehlt mir einfach so sehr ,wir waren ja auch sehr lange zusammen


    Liebe Grüße Birgit

  • Hallo zusammen

    ja es stimmt meine zweite Hälft fehlt mir sehr ,ich habe heute in einem Buch über Trauer gelesen


    und schon mal überlegt wie ich Helmuts Grab weihnachten fertig mache .


    Mir ist Weihnachten nicht mehr so wichtig außerdem habe ich ja euch die mir hoffentlich in dieser

    helfen ,aber mein Helmut soll ein schönes Grab gekommen ,das bin ich im schuldig

    und auch mir ich habe gelesen ,es hilft ein Grab zu pflegen. Schauen wir mal

    zur zeit finde ich das allein sehr sehr schwer , aber es ist ja auch erst 64 Tage her .ob es mal leichter wird

    kann ich mir nicht vorstellen:33:

    gute Nacht

    Birgit

  • Heute finde ich es wieder sehr schwer ,ich bin schon mit Tränen Aufgewacht.

    Habe dann schnell gefrühstückt und bin auf den Friedhof gegangen, jetzt bin ich wieder hier und ich fühle mich

    einsam und allein . Helmut fehlt mir so sehr und es ist auch keiner da mit dem ich über meinen Mann sprechen kann.


    Manchmal frage ich mich wofür Lebe ich noch ,denn das was für mich wichtig war ist weg ,und ich finde keinen Weg

    sicher es gibt viele Menschen die plötzlich allein sind ,ich weiss ja nicht wie die es schaffen .ich jedenfalls schaffe es nicht

  • Liebe Birgit,

    das Alleinsein ist meiner Meinung nach nicht zu schaffen. Wir erleiden es schmerzhaft. In Zeiten, in denen unsere Liebsten uns nahe sind, ist es erträglicher.

    Ich wünsche Dir von Herzen Momente der Nähe.

    Tröstende Grüße

    Sommermond

  • Das schlimmste ist für mich das weiss das mein geliebter Mann solche Ängste hatte und ich ihm

    nicht helfen konnte .er zu viele stunden allein war ,weil ja 24 stunden nicht kommen durfte


    das einfach schrecklich und ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll:13:

  • Liebe Birgit,

    Ich setze mich ein wenig neben dir, lass die Tränen laufen, trösten kann ich nicht viel, nur dir eine liebe Umarmung geben

    Du bist nicht alleine, wir kämpfen alle Tag für Tag, bei mir sind es 353 Tage. Es ist nicht besser geworden, nur manchmal hat man für ein paar Stunden etwas Abstand, wenn man sich ablenkt mit Arbeit.

    Heute habe ich mir das erste Mal ein Video angeschaut von unserem Urlaub in der Schweiz, es war schön, habe viel geweint, manchmal gelächelt und auch laut gelacht über die kleinen Witzchen von schatzi.

    Ich will auch mein altes Leben zurück :33:

    Im Moment habe ich die Fassung zurück.

    Das ändert sich leider ganz schnell.

    Die letzte Zeit im krankenhaus ist auch bei mir wie ein kopfkino,

    Aber sei Gewiss, dein Schatz ist immer bei Dir und ihm geht es gut.

    Wenn unsere Zeit gekommen ist sind wir wieder in Liebe vereint <3

    :24::24::24: liebe Grüße petronella

  • Liebe Birgit,


    laß die Tränen laufen, das befreit ein wenig. Ich führe einTrauerbuch, es ist wie einTagebuch. Angefangen habe ich das Buch

    24.01.2019, also einen Tag nach seiner Notoperation.Vieles habe ich mit Videos dokumentiert oder fotografiert. Er lag ja 3 Monate

    auf der Intensivstation, davon 7,5 Wochen im Koma . Das Pflegepersonal sowie die Professoren, Oberärzte waren einmalig.

    Man hat mich sehr unterstützt. Als ich um die Genehmigung bat ,alles fotografieren zu dürfen, natürlich nur Sachen die meinen Man betreffen

    gaben sie sofort ihr OK. Sie selbst sind oft auf dem Fotografien zu sehen

    Nach seinem Tod, schrieb ich weiter, meine Emotionen, meine Ängste, die Leere, jeden Tag etwas.

    Das hilft auch etwas Birgit, versuche es doch einmal.


    alles Liebe

    Maike

  • Danke petronella

    Sehr liebe von dir was du geschrieben hast und leider stimmt es was im Krankenlos war Last mich nicht los

    Ich hoffe das ihr recht habt und min Helmut bei mir ist und es ihm gutgeht obwohl ich ihn noch nicht spüre


    vielleicht kommt das noch und ich hoffe das ich nicht zu lange darauf warten muss Helmut wieder zu sehn:love: kann.


    Auch dir Maike Danke ich ,das mit dem Tagebuch mache ich in der Art .bis jetzt nicht jeden Tag und mehr

    als Briefe an Helmut ,leider durfte ich nicht alles fotografieren .Aber ich habe ja meine Erinnerung.

    Das Blöde bei uns war ja das in Helmuts Zimmer Corona Verdacht ausgebrochen ist ,mein Mann zwar keine Corona

    hatte und er 24 Stunden alleine bleiben musste und das hat ihm wahrscheinlich viel Kraft gekostet

    als ich endlich zu ihm kommt konnte er nicht mehr sprechen und war kaum noch wach ,Das wir nicht mehr

    miteinander Reden konnte finde ich sehr schlimm ,jetzt ist zu spät ,leider ich hätte ihn noch so viel gefragt oder

    gesagt .Jetzt rede ich immer mit Helmut bekomme aber keine Antwort und das mach alles noch schlimmer ,

    Er war doch mein Leben .....:13::13:

  • Tja, das ist so eine Frage, die ich mir auch immer wieder stelle.

    Wie schaffen die das?

    Aber schaffen sie es?

    Ich glaube inzwischen, diese Frage verneinen zu können.

    Es gibt hundert verschiedene Wege die Trauer zu verarbeiten, aber letztendlich ist es doch für alle immer das Gleiche.


    Und wenn ich von mir sprechen darf, so habe ich gar nichts geschafft, sondern das Leben hat MICH geschafft.

    Das was meinem Mann und mir geschehen ist war jenseits meines Vorstellungsvermögens und es ist ein Wunder, dass sich alles gefügt hat ohne dss ich verrückt geworden bin.


    Irgendwie geht es immer weiter, es ist zwar kein Trost, aber ein Versprechen.

    Von mir eine ganz, ganz liebe Umarmung und alles Liebe Gabi