Von heute auf morgen habe ich das Glück meines Leben Verloren mein Helmut und meine Nadja

  • Hallo zusammen


    Ich bedanke mich bei allen die versuchen mich zu trösten .Aber es ist so schwer .

    Manchmal glaube ich ich werde verrückt ich wünsche mir so sehr Helmut zu spüren zu fühlen.

    Vielleicht habe ich es ja schon uns weiß es nicht . Ich vermisse Helmut so sehr vielleicht

    ist mein Herz so voll Trauer das es nicht spüren kann.


    Und ich weiss ja auch nicht wie man das macht, ich kann ja so wie Gabi geschrieben hat auch nicht von ihm

    Träumen .Ich träume nicht ,

    Trotz alles bin ich mir sicher das Helmut mich liebt ,Er wusste genau das es sehr schwer für mich wird allein

    ohne ihn zu leben ,Sonst wäre ihm das Sterben nicht so schwer gefallen .


    Ich versuche jetzt irgendwie diesen Traurigen tag ohne meine große Liebe zu verbringen

  • liebe Birgt

    Eine liebe Trostumarmung :24::24: schicke ich Dir, unsere lieben sind immer bei uns auch wenn wir sie nicht spüren. Mein fester Glaube! Das mit dem Träumen kommt noch liebe Birgt, verliere nicht den Mut. In einem Jahr habe ich auch erst 3 Mal geträumt, ganz kurz.

    Ich wünsche dir einen einigermaßen erträglichen Tag :24::24:

    Liebe Grüße petronella

  • Hallo nochmal

    Wann oder wie habe ihr gespürt das eurer Verstorbener sich melde .

    ich wünsche es mir so sehr das ich etwas fühle ,dabei war ich immer ein gefühlbetonter Mensch


    Und heute habe ich gute Nachrichten bekommen das Helmut mich gut versorgt hat ,es ich einigermaßen

    gut leben kann ,wenn ich will


    Das macht mich noch mehr Traurig ,ich bin so stolz auf Ihn und daher weine ich ständig


    was soll ich machen das ich Helmut spüre ....

  • Liebe Birgit, ich kann Dich so so so sehr verstehen. Mein Ralf ist jetzt den 10. Tag nicht mehr bei mir. Und manchmal halte ich die Luft an weil ich gar nicht weiß wie ich damit umgehen kann.

    Ich weiß von 2 Freundinnen und einer Bekannten, daß sie bei einer Frau waren, die versucht Kontakt zu Verstorbenen zu bekommen. Meine Freundinnen waren schon mehr als 1 mal bei ihr. Sie haben dann dabei geweint - aber es hat gut getan.

    Ich habe in meinem Bild von den beiden Händen (siehe Avatar) die Vorstellung, daß wenn ich meine Hände falte: eine Hand meine ist und die andere Ralfs Hand ist.

    Und wenn ich ganz ruhig und konzentriert bin und meine Hände falte, dann meine ich ihn irgendwo um mich herum zu spüren.

    VIelleicht hat es mit Phantasie zu tun - keine Ahnung wie das in mir passiert.

    Es ist ein kleines, leises, gutes Gefühl.

    Sprichst Du in Gedanken mit Deinem Helmut? Ich frage dann: "Ralf, bist Du irgendwo?" ich versuche dann um mich herum zu spüren. Als würde ich kleine zarte Fühler ausstrecken.

    Ja, das hört sich verrückt an.

    Seitdem ich wieder allein bin, bin ich mehr als verrückt. Nicht nur ein bißchen zur Seite verrückt worden sondern an eine ganz andere Stelle verrückt worden.

    Ohne eigenes Zutun, ohne es zu wollen, katapultiert in wenigen Stunden in ein anderes Leben. Und da will ich nicht sein.

    Ich möchte wieder zurück gerückt werden.

  • Birgit, ich denke Dein Helmut ist irgendwie um Dich herum. Ist bei Dir. Aber wie kannst Du es spüren? Vielleicht wenn Du mit ihm "denkst" und Dich bei ihm bedankst für das Versorgt sein. Dann spürst Du vielleicht wie er Dir antworten würde. Als fließende Gedanken. Er kann nur in Deinen Gedanken antworten. Du mußt versuchen zu erkennen wann Deine Gedanken irgendwie nicht Deine sind.

    So ist das bei mir. Allerdings konnte ich diese fließenden Gedanken bisher nur nachts erleben. Wenn ich so um 3 oder 4 Uhr wach wurde. Dann habe ich meine Hände gefaltet als Zeichen für meinen Wunsch ihn zu spüren. Und dann ist manchmal dieses fließende Denken passiert. Das ist dann für mich seine Antwort. Es war kein Traum. Auch kein Grübeln oder Nachdenken. Es war anders.

    Ich habe es jetzt 2 Nächte nicht erlebt obwohl ich es versucht habe. Aber ich war diese beiden Nächte nicht allein.


    Ich wünsche Dir, daß es Dir gelingt Dich mit Deinem Helmut zu verbinden.

    Ich drücke Dir die Daumen

    RalfsHeidemarie

  • Vielen Dank Ralfsheidemarie

    Wenn es ein Kleines leises gutes Gefühl ist ,dann hatte ich es schon ohne zu wissen was es heißt

    Ich bedanke ich oft bei ihm zum Beispiel ,Meine Tochter und ich hatten Finanzelle Probleme

    nach seiner Beerdigung .Ich habe ihn gebeten ums zu helfen ,heute kamen unsere Bescheide


    Ich bin sicher er hat uns geholfen .Mein Mann und ich wir haben uns sehr geliebt und es war schrecklich

    für mich zusenden zu müssen wie er gekämpft hat weil er mich nicht verlassen wollte, aber seine Krankheit

    war zu stark. Ich bin unendlich Stolz auf Helmut


    Deine zwei Hände sind ein gutes Zeichen und gefallen mir gut ,-wann und woran ist den dein Mann gestorben

    wenn ich fragen darf `?

  • Liebe Birgit,

    RalfsHeidemarie berichtet von zusamnengelegten Händen. Etwas ähnliches kenne ich auch. Ich bin sehr verfrohren und manchmal lege ich meine kalten Hände ineinander und bitte meine Schwester mir Wärme und Kraft zu geben.

    Meine Hände werden dann warm und ich spüre in ihnen neue Kraft. Ich bemühe mich für dieses Ritual ganz ruhig zu werden.

    Vielleicht suchst Du Dir auch ein Ritual und sendest Deinem lieben Mann eine

    konkrete Bitte


    Liebe Grüße

    Sommermond

  • ein weing geht es mir so viel RalfsHeidemarie


    Ich möchte mein altes Leben zurück ,wo Helmut noch nicht so schlimm dran war .


    aber ich bin Realist und weiß das wird nie mehr :13:


    Dabei würde ich alles dafür tun Helmut noch einmal in den Arm zu nehmen 😪😪

  • Ja, Birgit, nachdem ich weiß, daß er tot ist. Möchte ich ihn auch furchtbar gern noch einmal in meine Arme nehmen. Ich möchte ihn riechen. Ich möchte seine Wärme spüren oder einfach nur seinen Blick auf mir. Seine Haare anfassen, die langsam wieder kamen, seine Lippen küssen und seine Hand halten. Es tut mir jetzt jede Minute oder Sekunde leid, die ich nicht mit ihm verbracht habe. Ich möchte ihm sagen wie wertvoll und unermesslich wichtig er mir war. Es tut mir so leid ihn so angeschrien zu haben als er erst einen Tag später ins Krankenhaus gehen wollte. Dann wäre er zu Hause gestorben. Und ich hätte mir schwere Vorwürfe gemacht. Aber für ihn wäre es wahrscheinlich besser gewesen. Ich habe geschrien und geweint, habe gegen seinen Willen den Rettungswagen angerufen. Er wollte nicht weg. Er wollte einfach nur "entspannen". 30 Min. später wurde er schon reanimiert. Das letzte was er sagte war: "ich kann nicht mehr sprechen". Sie haben ihn mitgenommen. Und 3 Stunden später saß ich schluchzen an seinem Toten Bett im Krankenhaus. Es ging alles sehr schnell. Für ihn gut für mich sehr schwer. Aber so ist es gut. Er war recht schnell drüben. Hinter dem Regenbogen. 🌈

  • Oh ich kann dich gut verstehen ,

    Mein Helmut wollte auch nichts in Krankenhaus ,ging aber leider nicht

    anders . Er hat es auch eingesehenen .


    Das ich ihn aber nicht mehr mit nach Hause nehmen durfte ,ihm stattdessen bei Sterben zusehen musste

    ist heute noch sehr schwer für mich obwohl ich weiß das Helmut sehr krank war und im nicht mehr zu helfen

    war tut es immer noch weh ,nach 83 Tagen ohne ihn

    und ich vermisse ihn unendlich


    Ich bedanke mich bei dir und den anderen für eure Tipps und eure Geduld

    ich wünsche allen eine erträgliche Nacht

    Liebe Grüsse Birgit

  • Liebe Birgit,

    Ich war mit meinem Ralf nicht verheiratet. Wir haben uns seit 6 Jahren sehr lieb gehabt und möglichst viel Zeit miteinander verbracht. Ich bin jetzt 66 Jahre alt und seit Januar in Rente. Ralf war 57 Jahre alt, ohne Arbeit und sehr alleine auf der Welt. Bevor wir uns lieb hatten lernten wir uns kennen ca. 1,5 Jahre vorher. Er war Suchtkrank. Suchtmittel Alkohol. Aus der anfänglichen gegenseitigen Sympathie wurde nach Ende seiner Therapie eine Freundschaft und dann 6 Monate später eine Liebe.

    Er war mit Herzhytmusstörungen, Migräne, Polyneuropathie, Renaudsyndrom und seiner Sucht oft krank. Anfang 2020 bekam er beim Röntgen des Schlüsselbeines den Zufallsbefund Lungenkrebs. Das waren schlimme Wochen als es 'nur' ein Verdacht war. Dann war es sicher. Ein Doppelkrebs, kleinzellige und nichtkleinzellig. 16 Wochen Chemo. Dann Pause und der Tumor war kleiner geworden. Es folgte im September die OP. Ein Lungenlappen wurde entfernt.

    Danach wieder Pause. Jetzt einige Wochen nach der OP fing noch eine Chemotherapie an um auf Nr. Sicher zu gehen. Freitag in die Klinik, Samstag nach Hause. Noch alles ok. Am Sonntag ging es ihm schlecht. Am Montag Morgen wollte ich, daß er ins Krankenhaus geht. Ich habe am frühen Nachmittag den Rettungswagen gerufen. Er mußte schon bei uns vor dem Haus reanimiert werden. 2 Telefonanrufe der Ärzte aus der Klinik. Der 3. Anruf war die Schreckliche Nachricht. Er war an einem septischen Schock gestorben. Nach all den Krebsbehandlungen, die er tapfer gemeistert hatte, nach all der Angst, die überstanden war...... Nun ist er nicht am Krebs gestorben, nicht an der Sucht sondern an allem zusammen. Wenn ich das so möglichst kurz, hintereinander aufschreibe. kommt es mir vor wie ein Film mit dem ich nichts zu tun habe. Fremd und entsetzlich.

    (Heute 10 Tage später)

    Wie oft man es wohl erzählen muß um es zu begreifen? Mein Freund ist immernoch an meiner Hand. Nur keiner sieht ihn. Er ist immernoch in meiner Luft. Nur keiner hört ihn. Er ist immernoch in meinem Herzen nur keiner spürt ihn.

    Am 4. Dezember fängt ein Trauerseminar an. Im Internet. Von der Autorin des Buches "mein erster Trauerjahr". Da will ich mitmachen weil es einfach zu unwirklich ist. Und ich es nicht verstanden habe.

    Ralfsheidemarie

  • liebe Heidi

    10 Tage, du meine Güte...du bist ja noch ganz am Anfang, ...da bist du e schon sehr tapfer, ....nach 10 Tagen lag ich noch zitternd und schreiend auf der Couch und die Luft zum Atmen fehlte mir....deine Geschichte ist so voller Schmerz erzählt, man merkt das gu noch ganz neben dir stehst, ...lirbe Heidi...langsam, ganz langsam werden die immer gleichen Erzählungen weniger, langsam, ganz langsam werden die Fragen nach dem, ....warum wir...., weniger....alles wird weniger, aber es ist immer da ....der Schmerz bleibt, du lernst aber mit ihm zu leben, er wird erträglicher...zumindestens zeitweilig...schön das du bei uns bist..

    Renate

  • Guten Morgen Bettyna


    Ich du hast recht ich habe schon zweimal kleine Vögel oder andere Dinge auf den Friedhof war wahrgenommen.

    Ich habe gelesen das kleine Vögel ,der Wind oder andere Dinge Grüße von Verstorbenen sind . Das hoffe ich natürlich auch

    und auch da hast du recht so sehr wie ich mich über diese kleinen Grüße freue sosehr vermisse ich Helmut als

    Mensch. Wir waren über 40 Jahre Verheiratet ,davon die letzten 14 Jahre rund um die Uhr zusammen und jetzt ist der

    Platz neben mir leer und das tut so weh. Ich kann nicht richtig Schlafen ,essen oder andere Dinge tun.


    Wie schon öfters gesagt wenn meine Tochter nicht wäre hätte ich schon aufgegeben ,denn wir beide wussten das

    Leben ohne den andern ist .....

    Nun muss ich alleine klar kommen ,zur zeit klappt es äher nicht gut. Ob es besser wird bezweifle ich stark


    Liebe Grüße Birgit