Mein Vater

  • liebe Cildie <3:24::30:<3


    zuerst möchte ich dir erst einmal gute Besserung weiterhin wuenschen.

    Meinem Gefuehl nach ist es eigentlich gut, wenn man trotz Impfung , wovon ich nach wie vor ueberzeugt bin das sie gut ist,dann doch erkrankt . Natuerlich sollte es ein leichter Verlauf sein. Wichtig ist dennoch das du dich schonst und dir dadurch nicht zuviel körperlich zumutest.

    BITTE<3 mache das auch ...


    Ja, dein Vater<3:30: und deine Schuldgefuehle . das nicht mehr aufbauen einer Verbindungsebene im "normalen Sinne" ... das ist leider, leider der Verlauf in dieser Erkrankung wie du ja bitter es erlebst....


    Das du auch Wut immer wieder einmal empfindest finde ich "gut" in dem Sinne, weil es dir ein "Ventil" gibt, dich nicht fuer alles was dein Vater nicht gemacht hat etwas die Schuldgefuehle nimmt...


    Jaaa, Patientenverfuegung, Testament machen, einen gewissen "Rahmen" aufschreiben wie die Beerdigung verlaufen soll ist fuer alle Begleitende und dann später Hinterbliebende so hilfreich weil man dann ja eh in schmerzvoller Trauer ist...


    Dein Vater ist leider keine Ausnahme...

    Ich glaube der Mensch will sehr, sehr häufig nicht wahrhaben das er an gewissen Krankheiten stirbt, oder sie einen relativ schnellen Verlauf haben, wo man leider nichts mehr regeln kann als Erkrankter.


    Bei meinem Seelenfreund habe ich schon sehr, sehr frueh mit ihm darueber gesprochen das er dies alles machen sollte , damit es eben eigentlich eine feierliche Verabschiedung geben kann ohne sich um alle diese aufgefuehrten "Dinge" kuemmern zu muessen. Das hat er gemacht...


    Eines wird sein...

    wenn du da bist spuert dein Vater deine Präsenz und ja auch deinen Schmerz .

    Wenn ich hier bin, 400km weit weg, dann ist es, als gäbe es ihn schon nicht mehr. So schlimm das auch klingt. Aber dann fahre ich hin und er ist noch immer da, irgendwie, aber in keiner Weise mehr, die ich kenne. Ich wünschte ich würde da einen Zugang finden.

    Wie schon oben ueber deinem Zitat geschrieben wird dein Vater dich spueren...


    Als Mutter und Oma kann ich dir sagen, das ich meinen Kindern und Enkeln, die ja ueber 2000 km von mir entfernt leben ihr eigenes Leben , ja auch das sich nicht um mich sorgen können von Herzen gönne... Vielleicht hilft dir dies ein wenig ? Die Zeiten das man als Familie , als Grossfamilie zusammenwohnte sind vorbei...


    Ich weiss nicht wie ich es völlig lieb verständlich ausdruecken , beschreiben kann.

    Es bleibt einfach meinem Gefuehl nach als einzige Verbindung bei deinen Besuchen.

    Sei da, halte seine Hand, mache alles was DU möchtest um einen gewissen Frieden innerlich zu verspueren...

    und nehme weiter Abschied...

    Es ist ein Abschied wie du ja auch immer mehr fuehlst in Etappen...


    Eines möchte ich jetzt auch zum heutigen Abschluss scheiben.


    Gestalte jetzt schon immer mehr auch schriftlich wie DU <3:!:<3 DU die Beerdigung und die Abschiedsfeier haben möchtest... Denn DU lebst dann mit dieser Erinnerung...

    Bis dahin... fahre hin und habe wen irgend möglich keinerlei Vorstellung am besten mehr , wie es sein wird... einfach DA<3SEIN...


    Fuehl dich lieb gedanklich umarmt wenn du dir das vorstellen kannst, liebe Cildie<3:24::30:<3

    DANKE , das du wieder deine Gefuehle mit uns geteilt hast.<3


    Herzlichst dich gruessend

    deine <3 Sverja

  • Liebe Sverja und alle,


    ganz lieben Dank für deine Zeilen. Es hilft wirklich sehr hier zu schreiben und verstanden zu werden. Auch gut zu wissen, dass wir nicht die einzigen sind, bei denen es nicht ganz so gut klappt mit der Vorbereitung auf diese Zeit:-).

    Ja, ich glaube ich muss öfter hinfahren, um auch nicht immer so schockiert zu sein, wenn ich ihn sehe. Es fällt mir noch immer schwer, aber ich versuche auch die Schuldgefühle gehen zu lassen, das hilft ja weder mir noch meinen Eltern besonders viel. Es ist merkwürdig, wie viel bei so einem Abschied nochmal hochkommt. Eigentlich ist es auch gut, nur eben nicht so einfach.

    Ich war ganz überrascht, dass du gemeint hast, ich solle mir aufschreiben, wie ich Beerdigung und Abschiedsfeier haben möchte. Mein erster Impuls war, dass mir das ganz falsch vorkommt, so als würde ich mir seinen Tod wünschen. Aber sicher hast du Recht und im Kopf beschäftige ich mich schon eine Weile immer wieder damit. Vielleicht ist es gut, das aufzuschreiben.


    Vielen lieben Dank und dir eine ganz gut Zeit, du vermisst deinen Freund sicher sehr.

    Deine Cilde

  • liebe Cildie <3:24::30:<3


    es wäre , das schreibe ich einmal offen , sooo hilfreich auch fuer dich wegen dem tiefen Verbundenheitsgefuehl , wenn es nicht zu sehr ein Austausch , zwischen dir <3:30:<3 und grösstenteil mir wäre.

    Natuerlich schreibe ich sehr, sehr gerne an dich <3:24::30:<3 da

    du so viele , viel Erinnerungen durch deine bildhafte Beschreibung in mir "erweckst".

    Das ist immer DEIN Geschenk an mich <3.

    Mein erster Impuls war, dass mir das ganz falsch vorkommt, so als würde ich mir seinen Tod wünschen. A

    das muss nicht sein...

    Du schriebst ja das es genau das Unklare ist was dich etwas wuetend macht....

    Ganz konkret kann ich dir sagen , das wir Kinder so erleichtert vor dem Tode meiner Eltern waren das BEIDE sogar sehr detailreich geschrieben haben , was sie möchten oder nicht möchten... Denn der Tod ist einfach bei uns allen dann so hoch emotional traurig...


    Ich habe das auch schon sehr detailreich niedergeschrieben und meine Kinder haben davon eine Fotokopie .


    Ja, ich glaube ich muss öfter hinfahren, um auch nicht immer so schockiert zu sein, wenn ich ihn sehe. Es fällt mir noch immer schwer, aber ich versuche auch die Schuldgefühle gehen zu lassen, das hilft ja weder mir noch meinen Eltern besonders viel.

    da schreibe ich einfach ...ja mach das... doch zwinge dich nicht...<3:24::30:<3


    Gedankensprung und doch keiner...

    Meinem Gefuehl nach hat es auch auf dich und deine Schueler eine Auswirkung auf den Unterricht und durchaus auf das Leben wegen dem wieder einmal Amoklauf in der USA auf das sowohl Schulgefuehl als auch auch auf das Gefuehlsleben jedes eEnzelnen...


    Habt ihr darueber sprechen können und habt ihr Lehrer immer wieder einmal eine Supervision ? Ich hoffe es


    Liebe, dich mehr wie verstehende Gruesse sende ich zu dir<3:24::30:<3

    deine<3 Sverja

  • Hallo ihr Lieben,


    mal wieder ist eine lange Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal geschrieben habe. Eigentlich ganz gut, es waren mal andere Themen wichtig. Trotzdem tut es mir leid Sverja, dass ich auf deine nette Nachricht nicht geantwortet habe. Ich habe sie gelesen und es hat mir wirklich geholfen. Mittlerweile kann ich zu meinem Vater fahren und es kostet ein bisschen weniger Kraft. Das ist schön.


    Wie geht es dir? Der Tod deines Freundes ist noch nicht lange her. Und ich hoffe, ihr seid in Schweden nicht so von der Hitze betroffen, wie wir hier. Über den Amoklauf in Amerika haben wir wenig mit den Schüler*innen gesprochen. Wenn (wie in Winnenden) ein Amoklauf in Deutschland passiert, ist das aber sofort Thema. Es ist dann einfach vorstellbarer, dass es auch hier passiert (leider). Trotzdem machen wir uns natürlich alle Gedanken um die USA und ich vermute kaum ein*e Kolleg*in könnte sich vorstellen, dort zu unterrichten.


    Sonst stelle ich grade überrascht fest, wie sehr mich die letzten zwei Jahre verändert haben. Nicht nur weil Menschen, die ich mochte nicht mehr oder nur noch zum Teil da sind, auch weil diese Abschiede mich gezwungen haben, mich anders mit meinem Leben auseinander zu setzen. Früher hatte ich immer diese Grundsicherheit in mir: meine Eltern sind da, ganz viele Verwandte leben über Deutschland verteilt, meine Freunde sind da und werden immer da sein. Und in den letzten zwei Jahren habe ich verstehen müssen, dass das natürlich nicht immer so sein wird. Gewusst habe ich das vorher schon, aber es ist (das wisst ihr sicher alle) ein riesiger Unterschied, ob es etwas theoretisch weiß oder sich wirklich damit auseinander setzen muss.


    Grade bin ich mit meiner Klasse auf Klassenfahrt in einer Stadt, aus der meine Cousine kommt. Wir haben uns mit 14 kennengelernt (ich bin aus Ost- sie aus Westdeutschland, davor hatten wir uns nicht getroffen) und sind seitdem befreundet. Bis zum Abitur habe ich dann fast die Hälfte meiner Ferien hier verbracht. Danach ist sie zum Studieren weggezogen, in eine andere Stadt. Es ist komisch wieder hier zu sein. Die Stadt war so lange Teil meines Lebens und auf meiner inneren Landkarte hat sie einen ganz festen Platz. Hier wohnen mein Onkel und meine Tante und irgendwie dachte ich - das wird immer so sein. Aber jetzt merke ich (ich besuche sie heute Abend), dass ich Angst habe, das letzte Mal in diesem Haus zu sein, in dem ich so viel Zeit in meiner Jugend verbracht habe. Vielleicht sehe ich sie das letzte Mal, vielleicht bin ich das letzte Mal dort?

    Es ist merkwürdig, aber während die ältere Generation in meiner Famlie älter wird und stirbt, muss ich mich nicht nur von ihr verabschieden. Es beendet auch eine Zeit in der ich immer das Gefühl hatte, ich bin in der Mitte, mit Menschen über mir und Menschen, die nach mir kommen. Langsam lichtet sich das „über mir“ nämlich gewaltig und da ist viel Leere. Damit muss ich erstmal klar kommen. Ich vermisse es sehr. So viele Menschen zu haben, die einen betreut und beschützt haben, war schön. Und jetzt fühle mich manchmal etwas hilflos, als jemand, um den sich kaum mehr gekümmert wird, sondern der ganze viele Menschen hat, um die er sich kümmern muss. Und ganz viele, von denen er sich verabschieden muss. Es ist eine merkwürdige Zeit und ich hoffe, dass es jetzt nicht immer so weiter geht, dass die Elterngeneration stirbt und dann gleich die Freunde anfangen. Aber vielleicht wird man ja auch etwas geübter im Abschiednehmen.


    Kommt alle gut durch die Hitze.

    Cildie

  • Liebe Cildie 🌻💗

    Es ist immer wieder eigentlich schön für mich Deine Gedanken und vor allem die Gefühle zu bestimmten Erlebnissen die Du gemacht hast oder gerade erlebst zu lesen. 💖


    Ja, es gibt Zeiten wo man hier nicht so viel schreibt weil der Focus auf andere zu verarbeitende oder einfach auch zu erlebende und zu gestaltende Tätigkeiten liegt.

    JA, die "" Leere " und das lichten von geliebten Menschen. das Gefühl nicht in der MITTE zu sein, sowohl real als auch gefühlt erlebst Du und eigentlich sehr viele hier...

    Das ist gerade auch bei mir so durch den Tod meines Seelenfreundes. Mehr wie 40 Jahre... 💖

    Natürlich haben wir glücklicherweise noch viele lebende Menschen die wir und welche uns lieben💓😊😊😊😊💓💓💓.

    Wahrhaftig zu unserem Glück 🙏💓


    Ja, mit manchen Städten und manchen Menschen bleiben wir immer verbunden wie du es mit deiner Cousine erlebst. Ich wünsche das ihr dieses Verbundenheitsgefühl noch lange geniessen könnt.

    Wenn du von dem Onkel und der Tante schreibst , vermute ich das es der verstorbene Onkel ist?

    Vertraute Städte ... Wie ich letztes Jahr nach Deutschland flog und vertraute Städte wieder sah... Es war so völlig anders... Dadurch glaube ich ein ähnliches Gefühl zu kennen wie du es jetzt erlebt hast...

    Ich habe keine direkten Verwandten aus dem "Osten" von Deutschland. "Dafür" 😉 stammen mütterlichseits von der Muttelinie meine Wurzeln aus Polen, ja sogar Russland und väterlichseits stammt die "Vaterlinie" aus Görlitz...

    Genug Geschichte erst einmal von meiner Familiengeschichte... Obwohl wir ja mehr und mehr merken welch eine immens starke Geistes- und Lebenssichtweise durch die Familie uns mitprägt...


    Seltsamerweise fühle ich mich gerade hier im Jämtland von Schweden absolut "beheimatet" obwohl das ja nicht der Realität entspricht...


    Doch was ist schon Realität???


    Es gibt mir ein "gutes" Gefühl wenn du schreibst das dich die Besuche bei deinem Papa etwas weniger Kraft kosten... Eigentlich ist das VIEL 💗😌


    Im Gegensatz zu euch in Deutschland, Österreich und vielen Mittelmeerländern haben wir einen extrem kühlen und verregneten Sommer. Doch damit kann ich weitaus besser und auch meinem Gefühl nach gesünder leben.


    Jetzt verabschiede ich mich einmal von dir 💗 liebe Cildie 💐🥰 und schreibe gerne irgendwann wieder etwas unter deinen Gefühlsbericht 💓🙏💓

    Herzlichst grüsst dich deine 💖Sverja

  • Liebe Sverja und alle,


    mein Vater ist letzte Woche gestorben. Es fällt mir schwer zu schreiben „völlig überraschend“, denn er war ja nun wirklich nicht mehr gesund, aber doch überraschend genug, als dass ich mit meiner Familie in Irland war, als die Nachricht kam. Dass er sich nach 15 Jahren Krankheit und fast fünf Jahren Pflegezeit den Moment aussucht, an dem ich maximal weit weg bin, macht mich noch immer etwas sprachlos. Er hatte nochmal Corona, aber nachdem er sich von seiner Infektion im Februar problemlos erholt hatte, machte sich niemand von uns Sorgen, dass er es diesmal nicht gut wegstecken würde. Doch nach drei Tagen Krankheit war er zwar wieder negativ, aber furchtbar schwach. Dann wurde er noch schwächer und hörte auf zu Essen und zu Trinken. Weil er dann auch seine Medikamente nicht mehr nehmen konnte, zitterte er ganz fürchterlich und das war der Moment, in dem Pflegeheim dann anrief und meinte, es würde nicht mehr lange dauern.

    Ich weiß noch, wie ich früh auf unserem Bett im Wohnmobil saß und gar nicht wusste, was ich tun sollte. Er ist dann schon am nächsten Tag gestorben, das war ein wenig tröstlich, dass ich es auch mit dem Flugzeug nicht geschafft hätte. Aber die ersten Tage war ich völlig geschockt, ich glaube ich bin es immer noch.

    Ich dachte ich hätte vorher schon viel Abschied genommen, aber dieses „für immer weg“ ist nochmal etwas ganz anderes. Ich hoffe es löst sich in den nächsten Tagen noch ein wenig, im Augenblick weiß ich gar nicht so richtig, wohin mit mir. Während wir aus Irland zurückfuhren, war ich traurig, aber es ging noch. Je näher ich jetzt an zu Hause komme, desto schlimmer wird es. Am Dienstag ist die Beerdigung und ich frage mich noch immer, wie das gehen soll mit dem „Abschied für immer“. Eine Freundin, deren Eltern noch sehr fit sind, hat mich gestern gefragt, ob es denn nicht eine Erleichterung sei, wenn jemand stirbt, der am Ende so leiden musste. Und ja, als ich mir jetzt die Fotos für die Beerdigung anschaute, da merkte ich, wie sehr er sich verändert hatte, wie fröhlich und voller Leben er früher war. Ich bin froh, dass er jetzt loslassen konnte, es ist ihm schwer genug gefallen. Aber ich bin trotzdem unendlich traurig, dass er gar nicht mehr da ist, kein Stück von ihm. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses letzte Stückchen körperliche Anwesendheit so entscheidend ist. Aber vermutlich schon, denn bis zum Tod teilt jemand dieses Leben mit uns, in welcher Form auch immer. Wir wissen wo er ist. Und danach verschwindet er, vielleicht ist er noch irgendwo, vielleicht auch nicht, ich habe keine feste Vorstellung davon. Sicher ist nur, in diesem Leben ist er nicht mehr und es ist merkwürdig, von einer geliebten Person, die man ein Leben lang nah gehalten hat, nicht zu wissen, wo sie ist, ob es ihr gut geht. Ein bisschen wie ins Leere greifen. Da war bisher immer etwas, was ich noch tun konnte: freundlich lächeln, eine Hand halten, etwas erzählen, da sein, Kuchen mitbringen, ein Buch vorlesen. Und plötzlich ist das nichts mehr, da ist nur noch Leere. Und da ist dieser Wunsch sicher zu stellen, dass es ihm gut geht, sich zu vergewissern. Aber es gibt keine Gewissheit. Das ist sehr unheimlich. Es ist als müsste ich einen Teil von mir abtrennen, der Teil, der bisher dazu da war an ihn zu denken, auf ihn zu achten, Dinge mit ihm zu teilen. Dieser Teil hat jetzt gar nichts mehr zu tun. Es ist ein bisschen wie ein Phantomschmerz, ich versuche immer Kontakt aufzunehmen, aber da ist gar nichts mehr.

    Phu…Schreiben hilft mir immer. Danke, dass ich das hier tun darf. Dass, was ich oben geschrieben habe, hätte ich sonst gar nicht in Worte fassen können. Es tut mir leid, dass es so merkwürdig klingt.


    Ganz liebe Grüße

    Cildie


    PS: Sverja, vielen Dank für deine spannende Antwort auf meine letzte Nachricht. Ich brauche noch ein wenig, aber ich antworte noch darauf. Ich fand sie sehr schön. Ich hoffe du konntest deinen Freund ein wenig mehr verabschieden - 40 Jahre, das ist fast mein ganzes Leben:-). Fühl dich umarmt.

  • Liebe Cildie,


    nein das klingt überhaupt nicht komisch....sondern völlig normal in dieser Situation.

    Natürlich mag es eine Erleichterung sein, man will ja auch nicht das ein geliebter Mensch leiden muss trotzdem darf es schwer fallen und unbeschreiblich schwer sein.

    Das was Du beschreibst ist völlig normal.

    Sei Dir sicher es geht ihm gut dort wo er jetzt ist.

    Er wird Dich immer begleiten euer Band ist nicht durchtrennt.

    Er ist noch da anders aber da.

    Natürlich reicht das nicht kann nicht weil wir Menschen sind die anfassen hören, sehen, riechen, müssen wollen all das geht nun nicht mehr.

    Du wirst das schaffen.

    Wenn Du schreiben willst dann schreibe wenn es Dir gut tut.

    Alles was gut tut ist richtig im Moment.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Cildie


    Mein tief empfundenes Beileid zum Verlust um deinen geliebten Vater.
    Du beschreibst alle deine Empfindungen und Gefühle so richtig.
    Auch wenn du gewusst hast dass eure Zeit wohl absehbar war, so ist es etwas völlig anderes wenn dieser schreckliche furchtbare Moment dann wahr wird.
    Niemals kann man sich darauf vorbereiten . Niemals. Es gibt keine Vorbereitungszeit, so empfinde und empfand ich es.
    Das ist eine andere Dimension , wenn es dann da ist.
    „ Für immer weg“ das ist so schmerzhaft. Wer das noch nicht erlebt hat , kann wenig mitfühlen. Ist so.
    Auch wenn der geliebte Mensch so leiden musste. Das wünscht man ihm natürlich nicht und leidet ja auch genau so mit.
    Mein Mann hat so gekämpft , wollte uns nicht verlassen, hat so am Leben gehangen und wir alle mussten machtlos zu sehen.
    Ich kann deinen Schmerz sehr nachempfinden. Ich wünsche dir unendlich viel Kraft und schreibe dir hier deinen Kummer nieder. Es hilft ein wenig.


    Herzlichst <3<3

  • Liebe Cildie,


    ich kann dir nicht viel schreiben, da ich deine Worte so sehr nachempfinden kann mit meinem Papa... Ich sehe mich und ihn in vielem was du geschrieben hast und was du empfindest... Nein, man meint... wenn der geliebte Mensch zum Pflegefall wird, wenn seine Persönlichkeit sich verändert, wenn er zu einem unglaublich geliebten, irgendwie kleinen Kind wird und man all das tut, was du getan hast und sich dann auch sein Körper verändert und er letztendlich nur leidet... man könnte sich darauf vorbereiten, auf eben diesen Moment, der ihn erlöst... Nein, man meint, aber man kann es nicht... 💔Pia

  • Liebe Cildie 💖

    Ich habe nur bis dahin gelesen das du schreibst, das dein Vater gestorben ist...


    Aus diesem traurigen Grunde wollte ich dir jetzt erst einfach mein tiefes Mitgefühl dir mit💖teilen💖....

    am PC nachher mehr...

    Liebe Umarmungen 💖👥💖👥💖👥 deine 💖 Sverja

  • Liebe Cildie <3


    letzte Woche wollte ich dir eigentlich spontan nach einem kleinem Beitrag der von livestream 24 uebertragen wurde dir ganz spontan schreiben... und auch damit Pia1962 <3 mit:30:ansprechen...

    Es war ein zusammengeschnittenes Video ueber einen längeren Zeitraum von einer pflegenden Tochter mit ihrer stark dementen Mama...

    Es hat mich völlig beruehrt ... eigentlich trifft da das Wort "touch oder touching" viel mehr bei mir das Gefuehl...

    Es zeigte wirklich die Andersartigkeit , die immer mehr fortschritt. ... Es ist wirklich eine Herausforderung fuer die Angehörigen... Ich habe sofort an dich und deine geschriebenen Gefuehle du du ja immer so tief "hier" lässt denken muessen... und wollte dir dann schreiben... Du siehst das es auch eine schweigende , keine schriftliche Verbindung immer wieder hier gibt.,,


    auch wenn es nicht alles von deinen Gefuehlen wiedergibt , möchte ich dich doch in einigem zitieren und mein Empfinden dazu schreiben...

    Dass er sich nach 15 Jahren Krankheit und fast fünf Jahren Pflegezeit den Moment aussucht, an dem ich maximal weit weg bin, macht mich noch immer etwas sprachlos.

    Es kommt tatsächlich sehr häufig vor das die Eltern GENAU dann sterben wenn wir NICHT bei ihnen sind oder wie bei dir weit weg... auch da finde ich das englische wort "past away" auch viel einfuehlsamer.... Ich glaube schon das gerade die meisten Eltern doch ihre Kinder soweit "schuetzen" wollen , wenn sie dann "gehen" wie es bei dir so war.

    Doch nach drei Tagen Krankheit war er zwar wieder negativ, aber furchtbar schwach. Dann wurde er noch schwächer und hörte auf zu Essen und zu Trinken. Weil er dann auch seine Medikamente nicht mehr nehmen konnte, zitterte er ganz fürchterlich und das war der Moment, in dem Pflegeheim dann anrief und meinte, es würde nicht mehr lange dauern.

    ich höre es immer häufiger das Menschen auch wenn sie corona gut ueberstanden haben doch sehr, sehr schwach fuer lange Zeit sind,


    Meinem Gefuehl nach wollte dein Papa nicht mehr sooo leben... Es ist unendlich schwer sich die Frage zu beantworten wann Medikamente noch hilfreich sind oder es eigentlich nur noch dazu dient , einen Menschen hier an die "welt zu binden"...

    Auch dafuer gibt es keine völlig richtige Antwort...

    Schon gar keinen Trost... Auch in dem Sinne keine Klarheit oder Gewissheit...

    Ja, ich glaube dir das es ein kleiner Trost , eine gewisse Erleichterung fuer dich war das du selbst mit dem Flugzeug ihn nicht mehr lebend erreicht hättest. :30::30:

    Das schreibe ich ja auch öfters ... " ihr seht nicht , das ich häufiger hier sitze und nicht tippe sondern memories in mir auftauchen ... Das ergibt aber dann meinem Gefuehl nach dieses Verbundenheitsgefuehl was wir dennoch alle hier miteinander haben...

    Ich dachte ich hätte vorher schon viel Abschied genommen, aber dieses „für immer weg“ ist nochmal etwas ganz anderes.

    doch , liebe Cildie <3 du hast von GANZ VIELEM ABSCHIED genommen...von ganz vielem was einmal war und dann immer mehr NICHT mehr war...

    Du hast auch schon in all den Jahren getrauert ...um unendlich vieles getrauert ...

    DOCH JA

    das körperliche "fuer immer !!!"

    das ist bitter neu...

    Nicht immer bitter , nicht immer im völligen Schockzustand...

    weil wir das wahrhaftig körperlich und seelisch nicht aushalten wuerden...


    wr alle brauchen diese Zeiten , wo wir uns eigentlich bildlich gesehen uns "verkriechen, oder "davonfliegen" oder in das beruehmte oft zitierte "schwarze Loch " fallen,

    oder etwas "gesuender" wandern gehen, ja sogar pilgern ( dazu muss man nicht kirchlich christlich eingestellt sein)

    kurzum ... etwas macht was einem einen kurzzeitigen Abstand gibt.. Energie gibt ..Kraft gibt...


    Doch es bleibt dabei , das der körperliche Tod einfach existiert:!:


    wenn seine Persönlichkeit sich verändert, wenn er zu einem unglaublich geliebten, irgendwie kleinen Kind wird und man all das tut, was du getan hast und sich dann auch sein Körper verändert und er letztendlich nur leidet...

    liebe Pia<3 , liebe Cildie <3

    es ist wirklich eine herausfordernde und schwere fast Gradwanderung dieses obige , was Pia geschrieben hat zu erleben...


    Ich habe schon zu Hirntumorforumszeiten geschrieben :

    "wir kommen pflegebeduerftig auf diese Welt

    und wir verlassen sie auch meistens pflegebeduerftig."..


    Doch immer werden wir geliebt... zumindest ganz, ganz häufig...

    Eine Freundin, deren Eltern noch sehr fit sind, hat mich gestern gefragt, ob es denn nicht eine Erleichterung sei, wenn jemand stirbt, der am Ende so leiden musste. Und ja, als ich mir jetzt die Fotos für die Beerdigung anschaute, da merkte ich, wie sehr er sich verändert hatte, wie fröhlich und voller Leben er früher war. Ich bin froh, dass er jetzt loslassen konnte, es ist ihm schwer genug gefallen.

    ich zitiere dich sehr ausfuehrlich , liebe Cildie um nicht zuviel deiner Gefuehle und Gedanken "wegzulassen"...

    Meinem Gefuehl und meiner Erfahrung nach ist man beides. ---

    Natuerlich wechselt das auch schnell oder manches Gefuehl bleibt länger im "Vordergrund"....

    Was ich sehr hilfreich finde ist wenn wirklich bei der Beerdigung ein Bild aufgestellt wird oder mehrere wie auch bei meinem Seelenfreund wo der Gestorbene noch voll und ganz im Leben war...


    Es geht nicht um Trost vermitteln sondern zu zeigen

    "ES GAB DIESES LEBEN"...

    Es gab diesen aktiven , fröhlichen , belesenen , manchmal rechthaberischen Menschen... und nicht nur den kranken , hilflosen stummen Menschen...

    Dein Papa war länger gesund wie krank , liebe Cildie wie ganz viele unserer Eltern...

    Versuche auch daran ein klein wenig am Dienstag zu denken...<3:30:<3


    Ja, das Hand halten , etwas vorlesen , etwas zum essen mitbringen, das wird es traurigerweise nie mehr geben... Damit leben wir und auch unendlich viele Menschen ausserhalb des Forums...

    Ja, es ist eine "Form " ein Umgang , eigentlich ja auch eine gewisse Umhuellung die du , wir hatten auf dieser absolut irdischen Ebene...

    Doch da sind wir wieder bei der Frage was ist Realität ???

    Und da ist dieser Wunsch sicher zu stellen, dass es ihm gut geht, sich zu vergewissern. Aber es gibt keine Gewissheit.

    das ist der Wunsch des jetzigen , "modernen ," auch sehr des westlich denkenden Menschen... Wir können nichts sicher stellen...

    und ja gleich anschliessend hast du diese Erkenntnis gehabt

    "aber es gibt keine Gewissheit"...


    Das "danach" , der "Ort" oder der "Platz" der ist bei jedem von uns sooo unendlich individuell verschiedenen in der AUF <3 FASSUNG<3

    Darueber haben / hatten wir und so viele schon geschrieben und werden viele "Aspetosler" noch in Jahren schreiben und somit das Forum BELEBEN...

    IMMER mit viel Schmerz, viel Trauer, viel Atem holen , viel sich begleiten und mit viel LIEBE in allen Variationen ....


    Etwas will ich dir aber auch noch schreiben was so gar nichts mit Tod zutun hat. Der Vater meines Sohnes war ein absoluter Irlandfan . Selbstverständlich machten wir unsere Hochzeitsreise ( die Hochzeit wahr standesamtlich) dann nach Irland. Ein wahrhaftig wunderschönes Land.<3

    diese Reise ist jetzt 52 Jahre her.:)


    Schreibe doch bitte vielleicht die Uhrzeit der Beerdigung am Dienstag , damit wir ganz intensiv an dich denken können.

    Alle LIEBE<3:30::30::30:

    deine <3 Sverja


    eigentlich kein PS

    ich habe wieder vieles gelöscht oder "klarer" formuliert um eigentlich immer wieder das gleiche zu betonen .

    also etwas einen TON zu geben...

    einem innerlichen wehklagen

    einem dennoch "giggeln" weil einem doch etwas lustiges einfällt zu unseren geliebten Toten

    ein "sphärischer " Ton der eine Verbindung fuer eine längere oder kuerzere Zeit herstellt zu unseren geliebten "Gegangenen"

    ein "Sternschnuppenton" ... die Zeit der Plejaden ist da...

    Deine <3eure Sverja

  • Danke... ❤️liebe Sverja 😢die Erinnerung ist immer wieder sehr sehr schlimm... mein Papa hatte auch Corona, danach wurde er auch immer schwächer und müder... wir durften ja nicht zu ihm, ich habe nur "gehört", wenn ein Pfleger mal die Zeit hatte, das Telefon an sein Ohr zu halten, wie er stöhnte... in dieser Zeit hat er aufgegeben, vielleicht hat er sich gefragt, wo wir nur waren...

  • Danke... ❤️liebe Sverja 😢die Erinnerung ist immer wieder sehr sehr schlimm... mein Papa hatte auch Corona, danach wurde er auch immer schwächer und müder... wir durften ja nicht zu ihm, ich habe nur "gehört", wenn ein Pfleger mal die Zeit hatte, das Telefon an sein Ohr zu halten, wie er stöhnte... in dieser Zeit hat er aufgegeben, vielleicht hat er sich gefragt, wo wir nur waren...

    Das tut mir so weh zu lesen, liebe Pia


    Schrecklich dieses Leid ertragen zu müssen :33::33: es lässt einem nicht los


    :24::24::24:

  • liebe Pia1962  <3:30::30:<3 und eigentlich alle die das lesen


    es gibt leider immer wieder auch nach Jahren diese Zeiten und Gefuehle als ob es JETZT geschehen wäre.

    Das einzige was ich dir schreiben kann ist das man "schneller" merkt das es eine doch Erinnerung ist , das es NICHT gerade eingetreten ist...

    Das hilft mir in meiner Trauer um meinen Seelenfreund...


    Was ich auch noch gerade wegen Corona und nicht besuchen können schreiben will ist soooo meinem Gefuehl nach wichtig in der Trauer..

    IHR KONNTET NICHT eure LIEBEN besuchen <3:!:;(<3:!:

    UND

    ich war bei vielen meiner Lieben bis zum letzten Atemzug an ihrem Bett...

    sie waren schon eine ganze Weile nicht mehr so richtig hier "auf der Erde" ...

    Ihr Geist, ihre Seele war schon am "wandern"...

    Der Platz, wo sie dann sind den gestalten wir uns durch unsere Geisteseinstellung und durch unser Liebesempfinden...<3:24::30:<3

    komme du , liebe Pia1962 <3 und alle die das lesen <3 bestmöglich durch den Tag.

    Herzensgruesse <3 sendet euch Sverja

  • Liebe Cildie <3:24::30:<3


    wie "geht" es dir heute? Dabei ist mir völlig klar , das es immer noch ein sehr unreales, dich fassungslos immer wieder machendes Gefuehl ist..

    Was ich dir auch noch schreiben möchte ist das es vielleicht hilfreich ist wenn du vielleicht etwas an deinen Papa schreibst ...

    Es kann erleichtern ...

    Darf ich fragen wie es deiner Mutter geht durch den Tod deines Vaters?

    Fuehle dich keineswegs gedrängt hier schnell zu antworten<3:!:

    Wir sind gedanklich viel bei dir . Absolut am Dienstag wird das immer wieder so sein das wir i uns mit dir verbunden fuehlen

    Alles LIEBE<3:30:<3 und ein bestmögliches tägliches , ja manchmal stuendliches Ueberstehen wuenscht dir deine <3 Sverja

  • Liebes Linchen1 , Pia1962 , SONNENSCHEIN57 , Bettinalein und Sverja ,


    vielen lieben Dank für eure Wünsche und Worte. Obwohl ich noch immer schockiert bin, wie heftig es ist, wenn jemand so Nahestehendes stirbt, tut es unglaublich gut zu lesen, dass ihr das alles versteht. Linchen, ich hoffe, dass ich auch irgendwann das Gefühl haben kann, dass er noch da ist, das wäre sehr schön. Im Augenblick bin ich noch zu verwirrt dafür. Es tat gut zu lesen, Sonnenschein57, dass du es auch so empfunden hast, als wäre man trotz allem nicht vorbereitet auf den kompletten Abschied. Ich merke schon, dass es mir zwischendurch auch gut geht, das war bei meinem Mann nicht so, als seine Mutter plötzlich starb - aber dass es nochmal so ein Schock wird, damit hätte ich tatsächlich nie gerechnet. Pia1962 - es tut mir so leid von den letzten Tagen deines Vaters zu lesen, es muss so schrecklich gewesen sein, ihn allein zu lassen und zu wissen, dass er es vielleicht nicht ganz versteht. Das tut mir so leid! Es klingt so, als wäre es noch immer schwierig für dich, damit zurecht zu kommen.

    Danke auch für deine lange, liebe Email, Sverja. Ja, ich habe auch eine Freundin, deren Vater genau in dem Augenblick gestorben ist, als sie kurz das Zimmer verlassen hat. Vielleicht hat mein Vater sich das tatsächlich so ausgesucht. Irgendwie ist es auch in Ordnung für mich, dass ich nicht da war. Die letzten Male, die ich ihn besucht habe, habe ich mich immer von ihm verabschiedet und der letzte Besuch war ein sehr schöner - ich hatte den Eindruck er ist entspannt und angekommen. Vielleicht konnte er deshalb jetzt gehen. Danke auch, dass du geschrieben hast, dass ich schon ein wenig Abschied genommen habe - das tröstet doch ein bisschen. Ich habe auch das Gefühl, dass verkriechen jetzt gut wäre, aber morgen kommt erstmal die ganze Familie, das ist schön und im Augenblick für mich auch beängstigend. Mich hat aber in den ersten Tagen wirklich sehr getröstet, mir Bilder von ihm anzuschauen, wie er früher war. Das war so schön. Ich hatte immer das Gefühl von Verrat, wenn ich mich während seiner Krankheit nach dem gesehnt habe, der er mal war. Jetzt darf ich mich wieder so erinnern, wie er mal war, das ist irgendwie auch schön. Die Tatsache, dass viele von uns heute nicht mehr gläubig sind und damit auch keine Vorstellung von einem Leben nach dem Tod haben, macht es sicher viel schwieriger. Aber so ein bisschen legt man sich ja eine zu, wenn man sich mit Tod und Sterben befasst. Vielleicht muss ich das nur noch etwas mehr tun, um sicherer zu werden.


    Und wie schön, dass du auf deiner Hochzeitsreise in Irland warst, Sverja! Ich habe da mal ein Jahr gelebt und es war so schön, wieder da zu sein. Wir müssen die Reise wiederholen...zuerst hatte die ganze Familie (außer mir) Corona, allerdings zum Glück mild und dann sind wir wegen meines Vaters früher zurück gefahren. Trotzdem war es eine schöne Zeit dort und ich bin froh, dass wir da waren.


    Meiner Mutter geht es nicht so gut. Sie frisst ihre Trauer in sich hinein und ich kann ihr da auch wenig helfen. Einer ihrer Lieblingsaussagen ist "das hilft doch alles nichts", womit sie sagen will, dass es doch besser ist, einfach weiter zu machen. Ich würde ja sagen, das ist nicht besser, das ist eine Katastrophe, aber auf mich hört hier selten jemand:). Am Dienstag, 10h ist die Trauerfeier. Ich fürchte, das wird alle sehr stressen, aber ich hoffe wir können doch noch gut Abschied nehmen, er hätte es verdient.


    Ganz lieben Dank für eure Anteilnahme - ich bin froh, dass es dieses Forum und euch gibt.

    Cildie