Allerliebste Mama

  • Liebe Sonnenente!

    Vielen lieben Dank für dein ausführliches Statement.

    Hat mich zum nachdenken angeregt.


    Der Taxifahrer hat sich leider selber schon ins Aus manövriert. Als es mit Susi schlimmer wurde ,war er nicht da. Er hat nicht nachgefragt,er hat sich auch nicht um Daisy gekümmert in den drei Wochen. Er war ,wenn er dann da war sehr unverschämt und unfreundlich. Hatte sich als Neffe ausgegeben ohne dass er der Neffe wikrlich war.


    Unser Misstrauen kommt daher nicht von irgendwo her. er hat sich siocher vorher ab und zu um sie gekümmert,das streite ich nicht ab. Aber wenn dann war es zu seinem Vorteil. Er hat an den Fahrten ja verdient.


    nu ja warten wir es ab,ich bin nicht nachtragend. Gemeldet hat er sich auf meinen Zettel hin auch nicht.....was soll man mehr sagen?

  • Liebe Bettinalein,


    Es freut mich total, dass es dich zum nachdenken angeregt hat und du nicht böse geworden bist, denn ich meine das alles auch nicht böse.
    Ich habe einfach den Vorteil, nicht involviert zu sein und habe daher den Luxus einer anderen Sicht, der Sicht von Außen.

    Du schreibst, "Aber wenn dann war es zu seinem Vorteil. Er hat an den Fahrten ja verdient." Und genau das meine ich. Weißt du das? Also dass er an den Fahrten verdient hat, ist ja logisch. Aber weißt du, dass das seine Beweggründe waren? Also dafür, dass er sich um sie gekümmert hat? Du unterstellst ihm reine Berechnung, aber gibt es auch Anhaltspunkte dafür?
    Vielleicht hat er gar mal das Taxameter ausgeschaltet, wisst ihr das?
    Klar, vielleicht hat er auch im Gegenteil ordentlich laufen lassen und noch was draufgeschlagen. Auch das weiß man nicht.
    Aber du schreibst: Wenn, dann war es zu seinem Vorteil.
    Und nicht: Vielleicht mochte er die liebe, alte Dame und hat es deshalb gerne gemacht.

    Ja, du hattest schon geschrieben, dass er sich in den drei Wochen nicht um Daisy gekümmert hat. Aber nach allem, was ich gelesen habe ... wie hättet ihr, die Hausgemeinschaft, denn reagiert, wenn er plötzlich aufgetaucht wäre? In der Wohnung gestanden hätte? Ich wage einmal anzunehmen, dass ihr ziemlich prompt die Polizei gerufen hättet, weil ihr einen Einbruch vermutet. Mit der Begründung, bzw. Rechtfertigung, dass sich doch schon der Nachbar um die Katze kümmert und es deswegen gar nicht sein kann, dass sich da angeblich noch jemand kümmern soll. Und ich kann mir vorstellen, dass Susi sich dessen bewusst war und daher gar nicht erst auf die Idee gekommen ist, bzw. es vermieden hat, ihm da schon diese "Aufgabe" anzuvertrauen.
    Hand aufs Herz, liege ich da so falsch?

    Und dieses "er hat nicht nachgefragt". Wisst ihr das? Sie muss ja in Kontakt mit ihm gewesen sein, denn sonst hätte er ja regelmäßig in den drei Wochen zu der wöchentlichen Einkaufsfahrt auf der Matte gestanden. Er hat einfach nicht bei euch nachgefragt. Aber vielleicht bei ihr direkt. Woher wollt ihr wissen, dass dem nicht so war? Vielleicht hat er sie sogar im Krankenhaus besucht? Vielleicht war er gar der einzige, der das gemacht hat? Oder einer von ganz wenigen?

    Ich meine, es ist auch da sicherlich nicht falsch, misstrauisch zu sein.
    Als vor etlichen Jahren neue Nachbarn bei uns einzogen und wir einmal auf Geschäftsreise waren, hat wie immer mein Papa nach unseren Katern geschaut. Die jüngere der Nachbarstöchter (übrigens die, die mir so viele Jahre später geholfen hat mit Reanimation etc., als das mit meinem Schatz geschah) erschrak furchtbar, als sie ihn sah, wie er sich an unserer Wohnungstür zu schaffen machte. Mein Papa erzählte mir später auch, dass er erst den falschen Schlüssel hatte, das muss also wirklich komisch gewirkt haben.
    Die Tochter wollte dann schon die Polizei rufen, aber zum Glück kam in dem Moment die Mutter nach Hause und freundlich wie mein Papa nun mal ist, stellte er sich ungefragt direkt vor und hatte dann ja auch den richtigen Schlüssel.

    Es ist also total, wirklich total in Ordnung, wenn Nachbarn nicht wegschauen. Ich finde das wunderschön.
    Aber wie so oft ist Kommunikation wirklich ein Schlüssel.
    Du schreibst, er hat sich ins Aus manövriert. Wie denn genau? Durch das Unhöfliche? Bzw. unfreundlich und unverschämt.
    Ich wäre da gerne Mäuschen gewesen. Ja, natürlich hört es sich unverschämt an, wenn jemand zum Beispiel was sagt wie "das geht euch nichts an".
    Aber ganz ehrlich - was ist ihm vorher entgegengeschlagen? Manchmal ist es wirklich, so leid es mir tut, eine Sache des "Wie man in den Wald hinein ruft".
    Auch die Sache mit dem Neffen. Wie war der genaue Wortlaut und der Zusammenhang? Also wirklich und nicht nur so ungefähr. Vielleicht war es ein "Ich war für sie wie ein Neffe". Oder "Sie können mich als ihren Neffen sehen".
    Das ist dann noch lange kein "als ihr Neffe ausgeben".
    Wirklich, wenn er wirklich so ein abgezockter und abgebrühter Erbschleicher ist, dann ist er doch intelligent genug, dass er nicht der Meinung sein kann, ernsthaft als türkischer Mensch als der Neffe einer Deutschen durchzugehen. Weshalb also sollte er sowas behaupten, es sei denn, der Zusammenhang war eben ein anderer?

    Vielleicht ist er, wie ich ja schon sagte, tatsächlich das personifizierte Idealbild eines bösen Erbschleichers.
    Vielleicht aber auch nicht.
    Aber eigentlich macht das auch nichts aus, ob es so ist, oder nicht, denn er ist schon vorverurteilt.
    Du schreibst ".....was soll man mehr sagen?" ...... für mich liest sich das sehr deutlich so, als hättest du dir deine Meinung gebildet. Punkt. Und ich vermute, das gilt für den Rest der Hausgemeinschaft genauso. Und ich vermute auch, dass er das sehr deutlich spürt und zwar auch bewusst zu spüren bekommt. Für den Fall, dass er eigentlich ein herzensguter Mensch ohne jegliche böse Absichten ist, würde ich dann an seiner Stelle auch auf Abstand gehen, weil mir das sehr weht tun würde.

    Ich betone nochmals: Vielleicht ist er wirklich ein fieser Betrüger und Abzocker.
    Vielleicht aber auch nicht.

    Und ich betone auch nochmals: Ich meine das nicht böse. Kudos an dich und alle in der Hausgemeinschaft, die sich umeinander kümmern und nicht wegschauen. Wirklich. Ich hoffe nur, dass ihr dem Mann kein Unrecht tut.

  • huhu


    also ich bin für alles offen wie gesgat. ich habe ihm ja ganz freundlich einen zettel geschrieben umnd iohm meine Hilfe angeboten. Da kam halt nix. Sien verhalten bisher ist einfach nur verwunderlich. Aber wir werden sehen. Bisher war er sehr unkooperativ. Mir geht es nur noch ums Kätzchen.


    Er kann gerne die Wohnung behalten,wie du schon sagst wir waren nicht dabei,als Susi ihm die Wohnung überschrieb.


    Daisy scheint übrignes nicht imTierheim zu sein.

  • Ja, das ist sehr deutlich, dass es dir nicht um Materielles, sondern dass es dir ums Kätzchen geht und dein Herz daran hängt. 🥰
    Und das ist auch gut so, dass du wie eine Katzenmama auch da Krallen und Reißzähne bekommst.

    Ich drücke die Daumen und hoffe, dass ihr zum Kätzchen noch etwas erfahren werdet und dass es etwas für die Kleine sehr positives ist. Der Zettel hört sich ja schon an wie eine Handreichung. 💖

  • um was kämpfe ich eigentlich? die katze ist nicht mehr da. Er sagt nicht wo,wozu das alles? Das mt einschalten obwohl die katze ja weg isT

    Mit der polizei reden?

    ich weiß nicht mehr weiter. alles sinnlos.

  • Er sagt nicht wo...was ist das für ein Typ...das ist alles wirklich sehr nervig und belastend. Mir tut Daisy leid.

    Tierheim anfragen 🤔

    ich hab schon zweimal angerufen. früh und dann am nachmittag. Sie ist nicht dort. Mein nachbar will jetzt aufgeben und ohne ihn,der mit der Polizei sprach macht das alles keinen sinn. Das veterinärmat hat schon zu ...und ich weiß nichtmehr weiter. vielleicht sollte ich es lassen.:13:

  • Solange du nichts weißt, ist das doch Schrödingers Katze. Stell dir doch einfach vor, er hat ihr ein schönes Zuhause gesucht. Er ist halt im zwischenmenschlichen nicht der Hit. Aber der Katze könnte es ja genauso gut gut gehen. Stell dir doch nicht das schlimmste vor.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Solange du nichts weißt, ist das doch Schrödingers Katze. Stell dir doch einfach vor, er hat ihr ein schönes Zuhause gesucht. Er ist halt im zwischenmenschlichen nicht der Hit. Aber der Katze könnte es ja genauso gut gut gehen. Stell dir doch nicht das schlimmste vor.

    da hast du recht. So mache ich es. er wird ja wohl kaum ins seiner zukünftigen wohnung ne Katze sterben lassen. Ich geh jetzt einfach davon aus,dass es ihr gut geht.

  • Ihr Lieben!

    ich muss mal wieder Bericht erstatten. Am Montag hatte ich ja im Tierheim angerufen und Daisy war nicht da. Dienstag meldet der TYp sich bei mir aufgrund meines zettels und war eigentlich sehr nett,hat aber auch viel schmarrn erzählt. Er hat sich für mein Angebot wegen Daisy bedankt und er würde sich um sie kümmern. er dürfe sie angeblich nicht aus der wohnung rausholen,das die Katze ja §erbmasse" sei.....alle würden es ihm ja sooo schwer machen. nun ja.....erstmal war klar,Daisy ist noch in der Wohniung. Oft war er nicht da.

    Heute ,nach der schule hatte ich eine whats app von meinem Nachbarn,der sich ja immer um Daisy kümmert bis er nicht mehr durfte,ich solle gleich bei ihm klingeln. Und was war?

    Der Tierschiutz war da und auch diser Typ und Daisy wurde nun ins Tierheim gebracht. soviel zum Thema,ich kümmere mich um die Katze. Jetzt gingfs dann doch.....???? seltsam. Daisy wird nun 10 Tage in Quarantäne kommen,drei wochen hat der angebliche Besitzer Zeit sie dann wieder zu holen,wenn nicht sind wir vorgemerkt für das Kätzchen. Also ...vielleicht zieht sie dann doch noch bei mir ein.

    Alles aber sehr seltsam das Ganze..... was meint ihr so?

  • Liebe Bettinalein na Hauptsache sie ist erst mal in guten Händen und die Chancen stehen gut das Du Daisey bekommen kannst.


    Auf alle Fälle würde ich mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen.

    Ich glaube nicht das Sie wieder zu diesem Menschen kommt.

    Normalerweise kontrolliert das Tierheim sehr genau ob der jenige überhaupt geeignet ist.

    In diesem Fall ist die Besitzerin ja nicht mehr da.

    Erbmasse alles klar ein lebendiges Wesen das jetzt Wochenlang alleine war ich fass das nicht.


    Na wenigstens wird Sie jetzt entsprechend liebevoll versorgt.


    Vlg. Linchen

  • Ja, seltsam. Aber man kennt ja nicht alle Details. Vor allem nicht das Testament.
    Ich kenne da einige Fälle, wo Leute ihre Haustiere mit in den Verfügungen stehen haben; teils als "Bedingung" für irgendwas, teilweise aber auch mit deutlichen Anweisungen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass da dann, wenn es wirklich dazu kommt, dass der Tierhalter vor dem Tier gehen muss, erst mal alles mögliche geprüft werden muss.
    Finde ich auch unmöglich, aber vielleicht war genau das der Grund, warum der Tierschutz da war. Wenn zum Beispiel eine Verfügung existiert, die unter dem Strich nicht mit dem Wohl des Tieres in Einklang ist.

    Aber da habe ich viel zu wenig Ahnung von der rechtlichen Seite und kann nun selber nur vermuten.


    Was ich wirklich gut finde ist, dass er sich auf deinen Zettel hin dann doch bei dir gemeldet und den Dialog gesucht hat.
    Und auch, dass Daisy nun erst mal versorgt wird. Das baut ihm tatsächlich auch eine Brücke, denn ab jetzt scheint das Ganze unabhängig vom Testament / Erbrecht oder was auch immer zu sein und er hat die Wahl, ob er sie nehmen möchte. Wenn er das wirklich will, wird er sich auch gut um sie kümmern. Und wenn das aus welchen Gründen auch immer für ihn nicht in Frage kommt, dann bekommt sie bei dir ein neues, gutes Zuhause.

  • huhu.....laut tierheim hat er drei wochen zeit sich zu rührern,ob er sie wiill. wenn nicht,wird sie dann vermittelt und wir haben uns vormerken lassen.


    Mal sehen. ich bin auch froh,dass sie jetzt endlich ansprache hat und sich erstmal gkü,mmert wird. man weiß ja nicht

    ,ob sie inzwischen krank ist.

  • Na hoffen wir mal Liebe Sonnenente ich kenne mich mit Erbrecht auch nicht aus.

    Ich denke ähnlich wie Du das die Besitzerin das ganz sicher irgendwie zur Bestimmung gemacht hat das er sich um sie ordentlich kümmert und versorgt.


    Wenn nicht das das Erbe dann irgendwie hinfällig ist.


    Ich weiß ja nun nicht wie das aussieht wenn er sie nicht nimmt ob dann auch das Erbe für Ihn wegfällt.


    Offenbar hat er nicht mit soviel Aufmerksamkeit gerechnet.


    Jetzt kann man nur abwarten was weiter passiert aber so wie ich das kenne wir das Tierheim da ein massives Wörtchen mitzureden haben da der Tierschutz involviert war, da sind die echt empfindlich was auch richtig ist.


    Vlg. Linchen

  • Naja, ein Testament wird sie ja gemacht haben, sonst könnte er ja nicht Erbe sein. Das geht mündlich nicht mal eben.
    Es kann natürlich gut sein, dass Daisy nicht gesondert im Testament steht, aber das macht die Sache nicht einfacher.
    Sache im wahrsten Sinne des Wortes. Zwar sind Tiere keine Sache und werden eigentlich rechtlich auch nicht so gesehen, aber soweit ich weiß, werden sie im Erbrecht dann doch so behandelt.
    Aber keine Ahnung, warum er dann meinte, er dürfte sie nicht aus der Wohnung holen, wenn er ja sonst alles rausholen durfte.

    Nun, unterm Strich kann das egal sein, denn nun wird sie versorgt und es wird auf jeden Fall sichergestellt, dass es ihr danach auch gut geht. Das ist die Hauptsache.