Meine Mama ist gestorben

  • Ja, danke, liebes Linchen,


    ich hätte genau dieselbe Stelle zitiert wie Michaela. Mir tut es auch noch so weh, dass ich meine Mutter nicht begleiten konnte. Ich stand so neben mir und ich hatte keine Kraft mehr. Die Hölle dabei ist, dass die Ärzte es noch nicht gesehen haben, sie hatten wohl immer noch Hoffnung, aber wenn man einem Menschen nahe steht und ihn gut kennt, dann weiß man es einfach.

    Ich hab es vorher immer geschafft, sie aus gefährlichen Situationen durch viel gutes Zureden wieder heraus zu bekommen, nur dieses eine Mal, da war ich selbst komplett am Ende.

    Wenn sie doch nur auf mich gehört hätte...

    Mina

  • die ärzte haben mir bis zum schluss nicht sagen wollen,wie esum Mama steht,irgendwie glaubten sie wohl,sie würden es schaffen sie nochmal "aufzupäppeln!"

    aber ich wusste es innerlich schon,das sie auf dem weg nach drüben war. später sgate dann ddie ärztin,sie hätte nur noc gewartet bis ich da war bevor sie ging. ich glaube das auch und dann konnte sie loslassen....<3


    ach mamaline...;(

  • Ach Bettinalein,

    ich denke, die Ärzte wollten es auch nicht sehen, da sie selbst Fehler gemacht hatten. Es waren keine groben Fehler, es waren Alltagsfehler. Und meine Mutter trug daran auch eine große Mitschuld. Sie hat dort sicherlich - genau wie zu Hause- erzählt, dass sie soo großen Hunger und Durst hat.... und hat dann doch nichts getrunken. Und keiner hat es gemerkt, weil sie so herrlich überzeugend sein konnte. Bis es dann bemerkt wurde, aber da war es schon zu spät...

    Das hat ihr geschwächter Körper nicht mehr geschafft. Ich mache den Ärzten deshalb auch keine Vorwürfe, sie sind halt darauf reingefallen, aber ich glaube, sie haben sich so sehr gewünscht, dass meine Mutter es trotz allem schafft, dass sie die Realität verdrängt haben... Da war jedenfalls keine Gleichgültigkeit zu spüren...

    Meine Mutter wollte nicht gehen, sie wollte mit mir fliehen... aus dem Krankenhaus. Sie hat in ihrer Demenz geglaubt, dass, wenn wir das Krankenhaus verlassen, sie wieder gesund wäre...

    Und das ging doch zu diesem Zeitpunkt nicht.

    Sie hat einfach nicht begriffen, dass sie durch ihr Verhalten (nicht essen - nicht trinken) den Tod herbeigeholt hat. Das ist das eigentlich Tragische. Sie war zu diesem Zeitpunkt komplett verwirrt. Und ich auch.

    Im Nachhinein denke ich, dass alle - Ärzte und Pfleger eingeschlossen - extrem mit dieser Situation überfordert waren.


    Liebe Michaela, bitte entschuldige, dass ich gerade in deinem Wohnzimmer so viel geschrieben habe.


    Mina

  • mamaline war auch schon dement. und es war oft nicht einfach für sie und für dienpfleger. ich vrstehe dich sehr gut.:30::33:

  • die ärzte haben mir bis zum schluss nicht sagen wollen,wie esum Mama steht,irgendwie glaubten sie wohl,sie würden es schaffen sie nochmal "aufzupäppeln!"

    aber ich wusste es innerlich schon,das sie auf dem weg nach drüben war. später sgate dann ddie ärztin,sie hätte nur noc gewartet bis ich da war bevor sie ging. ich glaube das auch und dann konnte sie loslassen....<3


    ach mamaline...;(

    Ach liebe Bettina :30::30:

    Ja auch bei meiner Mama war irgendwie der Plan sie aufzupäppeln …….

  • Liebe Mina ,


    das war bei uns auch so , ich hab es auch oft geschafft Mama durch gutes Zureden geschafft , dass sie wieder Mut hatte …. Und so weiter ….. aber zum Schluss stand ich auch neben mir ….ach ja ☹️

    Es ist schwer

    LG Michaela ❤️

  • Liebe Mina ,

    es tut mir sehr leid , wie es deiner Mutter ergangen ist , deine Zeilen berühren mich sehr:30::30: , wenn du magst, schick ich dir eine Umarmung.
    Es erinnert mich auch an meine Mama …. Auch Überforderung …..


    Ach ja …..


    Alles Liebe dir ❤️ und du kannst hier immer schreiben!

  • Hallo ihr Lieben ❤️
    Ich war schon länger nicht mehr hier bzw wenn nur ganz kurz. Ich hatte auch keine Worte …. Einfach wortlos ☹️☹️
    Dann so viel Alltag , anstrengender Alltag , sehr stressige Arbeit und große Schulsorgen meiner Tochter …..und dazwischen so viel Trauer um meine Mama. Und irgendwie aber keine Worte dafür das auszudrücken.
    Am 26.2. ist es 1 Jahr her , dass meine Mama gegangen ist und am 27.2. , einen Tag drauf hätte sie Geburtstag gehabt. Mama wäre 77 Jahre geworden.
    Hat sich etwas geändert in meiner Trauer …?. Dieses Endgültige, dieses NIE wieder ist für mich noch immer nicht zu begreifen und jedes Mal wenn mich wieder dieser Gedanke überkommt …. Gibt es mir einen Stich und verstehe es nicht und gleichzeitig tauchen auch viele Fragen auf …. Dass ich über Situationen mit meiner Mama nachdenke ….
    Gleichzeitig aber verstehe ich auch , warum meine Mama immer etwas von ihr daheim mir mitgenommen hat , sie wollte mir schon etwas von ihr schenken , so als Abschied. Aber ich checkte es nicht , wie so vieles nicht ☹️☹️….. ich checkte bis zum Schluss nicht , dass sie sterben würde….. ich glaub, ich wollte es nicht wahrhaben.
    So gern würde ich meine Mama noch einmal sehen , spüren , mit ihr reden …. Ich möchte ihr erklären!!!! Und auch wenn es nur kurz wäre….!!! Dass sie nie wieder kommt, mag nicht in meinen Kopf hinein !! :13::13::13:


    Im Prinzip vermisse ich Mama nicht weniger , das einzige was sich geändert hat in diesem Jahr , dass ich in der Arbeit und so besser damit umgehen kann , wenn mich die Trauer überfällt. Ich habe mich besser im Griff.
    Ich rede auch nur noch selten darüber…. Versteht auch keiner …. Nur mit der engsten Familie…. Auch die verstehen es nicht wirklich….Hab auch nicht so viele Freundinnen…..


    Ach liebe Mama , wie sehr ich dich vermisse …. So SEHR ❤️❤️❤️❤️ Und hoffentlich geht’s dir gut wo immer du auch bist ❤️❤️❤️

  • Hallo liebe Michaela,


    schön von dir zu lesen, ich schreibe auch nur hin und wieder,

    ich lese häufiger mit.

    Aber du sagst das wie es ist, genau auf den Punkt gebracht.

    Der Verstand wird es nie begreifen, weil es einfach auch nicht zu begreifen ist, Menschen die selber enge

    geliebte Menschen verloren haben, die verstehen,

    und die sagen auch, dass das nie vergehen wird, der Schmerz verändert sich, und es geht glaube ich tiefer,

    und weil Menschen Gewohnheitswesen sind, begreift dadurch, dass man einfach nicht mehr wirklich telefonieren kann,

    und sich körperlich nicht mehr umarmen kann, es wird zur Gewohnheit, aber im wirklichen ist das nicht begreifbar.

    Ich wünsche dir , dass du weiter über deine Trauer reden kannst, wenn denn auch hier,

    es ist wichtig , bin ich mir sicher, weil der Körper sich sonst meldet, und dadurch die Trauer und der Schmerz sich meldet.

    Fühl dich umarmt

    mir ist zurzeit auch nicht so dolle, aber wir kommen in den Frühling und Sommer und das erinnert mich wieder

    diese Veränderungen sind dann wieder so eine Erinnerung an den Verlust................<3<3:30::24:<3<3

  • Liebe Michaela ❤️


    trotz allem gut, mal wieder von dir zu lesen.


    Du musst nichts schreiben, weder für uns noch wenn Du Gefühls-und Gedanken Chaos hast, da bekommt man meist eh keine Worte formuliert.


    Was du schreibst, ist absolut nachvollziehbar. 1 Jahr ist keine Zeit, niemand von uns weiß, wieviel Zeit er braucht um in eine halbwegs Normalität zu finden.


    Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht macht letztendlich keinen Unterschied wenn das Unfassbare geschieht.


    Es ist gut, dass du draussen recht gut damit umgehen kannst, denn tatsächlich kann es niemand wirklich nachvollziehen und schon garnicht, wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, wo die meisten meinen jetzt ist alles wieder normal und dieses nicht verstehen ist oftmals noch zusätzlich belastend, weil man sich in seinem Schmerz nicht verstanden fühlt.


    Es ist und bleibt schwer für uns, die eine besondere Beziehung zu unseren Liebsten haben...


    Alle guten Wünsche für dich ❤️

  • Liebe Michaela,


    schön das Du schreibst, ach ich rede auch kaum von Mama interessiert niemanden und muss gut sein.


    Nein nichts ist gut nach wie vor nicht und es wird nicht verstanden.

    Deswegen halte ich meinen Mund.

    Gehe meinen Weg mit Mama im Herzen immer und überall.


    Vlg. Linchen :24:

  • Danke liebe Mahee für deine lieben Zeilen ❤️:30:❤️
    Hm , ja der Schmerz verändert sich …..ja der Verstand wird es nie begreifen , glaub ich auch …. Ach ja 😩

    Schick dir auch eine Umarmung :30::30: ❤️ Alles Liebe ❤️

  • Danke liebe Pia ❤️ für deine lieben Zeilen ❤️
    Oh ja die meisten glauben , dass alles wieder normal ist bzw ganz irritiert sind , falls ich etwas von Trauer sage….. und so weiter….. ☹️☹️ aber da gehts uns wahrscheinlich allen so ähnlich….☹️

    Darum bin ich so froh über euch , über das Forum ❤️❤️
    Schicke dir eine Umarmung :30::30::30:

    Alles Liebe ❤️
    Michaela

  • Danke liebe Linchen ❤️ für deine lieben Zelen ❤️


    Bei jeder Zeile dachte ich , ja das stimmt …. Und es gab mir eine Beruhigung ❤️ da ich immer wieder darüber nachdenke , was ich anders , besser machen hätte können für meine arme Mama …..und da komme ich total in einen Strudel rein….

    Ja wie will man das begreifen…. Keine Ahnung….:30::30:


    Alles Liebe ❤️ und fühl dich umarmt :30:

    Michaela

  • Zu begreifen was nicht zu begreifen ist....einfach weil wir es nicht fassen nicht ertragen können wollen, weil es gegen alles ist was unsere Herz uns sagt.


    Ach Mensch manchmal ist mir das alles zu viel ich bin es manchmal so leid dagegen zu kämpfen und krampfhaft daran festzuhalten das sie es ja gewollt hat das ich weiter mache.

    Es ist anstrengend und fordert eine unglaubliche Energie.


    Sie fehlt mir nach wie vor jeden einzelnen Tag.

    Es tut gut wenn ich an ihrem Platz was machen kann gerade jetzt das es nicht mehr so grau und trist ist doch das hält nicht lange und ich frage mich warum mach ich das seit fast 3 Jahren wofür????


    Ich will das sie hier ist lebendig als Mensch aus Fleisch und Blut zum anfassen.

    Nicht in meiner Vorstellung und Erinnerungen die einfach nur weh tun.

    Ach ja der Jahrestag zieht seine Schatten voraus.

    Bin ein bisschen blöd drauf.


    Vlg. Linchen

  • :24:<3