• Liebe Netty,


    mein aufrichtiges Beileid für Dich. Es tut mir sehr leid, dass Du auch hier gelandet bist. Für mich ist das Forum

    eine Riesenunterstützung. Mein Partner ist auch plötzlich verstorben, nach 2 Tagen und ich habe den Schock

    noch nicht verarbeitet.


    Schreibe Dir hier alles von der Seele, wenn Du magst und ganz viel Kraft für die nächste Zeit.


    Lieben Gruß


    Rita

  • Liebe Netty,

    auch von mir herzliches Beileid zu deinem schweren Verlust.Mein Mann ist am17.November plötzlich an multiplem Organversagen gestorben,vorher hatte er eine Bronchitis und eine Mandelentzündung.Dann ging es ihm plötzlich schlechter?Er ist dann gut einen Tag später im Krankenhaus gestorben.Einfach furchtbar.lch wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen an deiner Seite.glg⭐️🌼🌸

  • Hallo Netty,

    ich kann dich gut verstehen.Auch mein Mann ist am17.November plötzlich an multiplem Organversagen gestorben.Es ist einfach nur furchtbar.Die Gefühle überrollen einen geradezu.Mal kommt man einigermaßen klar und dann überkommt einen diese unfassbare Traurgkeit,und dann kann ich nur noch weinen.Es zerreißt mir das 💔 lch habe aber die Hoffnung,dass es irgendwann leichter wird.Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen die dir zur Seite stehen ⭐️🌼Alles Gute,Ursula

  • Liebe Diana,


    herzliches Beileid zum Verlust deines Mannes. Hier im Forum, kannst du alles schreiben was dich bedrückt.

    Du stehst am Anfang deines Trauerweges, und wir alle wissen, wie schrecklich es ist, wenn man einen lieben

    Menschen verliert.

    Darf ich fragen wie deine Kinder mit dem Verlust des Papas umgehen? Schreibe nur, wenn du es auch möchtest.

    Ich wünsche dir und deinen Kindern, ganz viel Kraft und Menschen, Freunde, die sich um dich und

    um die Kinder kümmern.


    Liebe Grüße

    Maike

  • Liebe Netty,


    mein aufrichtiges Beileid zu deinem Verlust.

    Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt eine schmerzliche Lücke und

    wir glauben den Schmerz nicht ertragen zu können.

    Schreibe wann immer du möchtest, es hilft, wenn man sich alles von der Seele schreibt.


    Liebe Grüße

    Maike

  • Liebe Dina, liebe Netty,

    fühlt euch virtuell und warm umarmt in dieser schrecklichen Zeit. Mein Lebensgefährte ist vor zwei Monaten am 02.12. ums Leben gekommen. Vorher noch telefoniert, gelacht, Bilder von unserem Hund ausgetauscht. Er ist zu Hause die Treppe hinabgestürzt und war sofort tot - so hiess es. Meine Welt ist seitdem eine andere, wie für alle hier. Die ersten Wochen waren waren so schlimm, dass ich am liebsten mitgestorben wäre. Nicht essen, nicht trinken, nicht schlafen. Tabletten, Kopfkino, Herzstolpern (das habe ich nach wie vor). Er ist und bleibt die Liebe meines Lebens, mein Seelengefährte, der 16 Jahre an meiner Seite war. Im Alltag und im Job "funktioniere" ich wieder, weil ich muss. Wer mich nicht kennt, wird nichts von meinem Schicksal merken. Gottseidank sind meine Freunde für mich da und meine Familie meldet sich regelmäßig (meine Lieben leben leider im Ausland und können mich nicht mal eben in den Arm nehmen). Bis auf den Job meide ich Menschenansammlungen, da ich das gerade nicht gut aushalte und treffe mich eher zu zweit, da ich schnell genervt bin von diversen Kommentaren und gutgemeinten Ratschlägen. Die Leute sind überfordert wie ich selbst. Es gibt keinen Führerschein für ein solches Drama. Dieses verstehen leider meist nur Leute mit ähnlichen Schicksalen.

    Ich versuche mich abzulenken und mache mittlerweile auch Konfrontationstherapie mit Dingen und Situationen, die vor paar Wochen noch Alpträume ausgelöst haben. Ich vermisse mein Herz jeden Tag und weiss, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Ich spüre ihn nach wie vor wie eine warme Umarmung oder ein Kribbeln, das mich umhüllt.

    Meine Trauer verändert sich täglich und es liegt noch ein weiter Weg vor mir, dass ich zurückblicke und nur noch das Glück sehe mit dem großartigsten Menschen auf dieser Welt verbracht zu haben, zu lieben und die Liebe um ein Vielfaches zurückgeschenkt bekommen zu haben.

    Alles Liebe euch

    Jussi

  • Hallo Dina und:24:


    Ich habe zwar keine Kinder, aber dafür unseren Kater sonst auch keine Freunde und kaum Unterstützung, aber ich fühle mit dir. Mir geht es fast gleich. Es sind nun 45 Tage als mein Mann fortgerissen wurde, er starb am 17.12.2022 genau 1 Woche vor Heilig Abend.


    Ich mache mir auch ständig Vorwürfe, er könnte noch bei mir sein (copd4, juni 22 schwere verschleppte Lungenentzündung mit 14tage KH, er wollte einfach nicht zum Arzt, Hustensaft und "geht schon". Und wir waren 4 Tage vorher noch in der salzgrotte, er mit kurzen Ärmeln und "husten" ). Danach ging es nur noch bergab. Ich sah ihn abgesehen von ein paar guten Tagen tag für Tag mehr verfallen. Ich wollte für ihn da sein, bei ihm sein, aber er ließ mich nicht. Er zog sich räumlich und emotional immer mehr vor mir zurück.

  • Liebe Dina,liebe Manu,

    wir haben alle kürzlich erst einen schrecklichen Verlust erlitten.Wir brauchen einfach noch Zeit um zu wissen in welche Richtung unser Leben verlaufen wird.Erstmal müssen wir mit unserer Trauer zurechtkommen was wirklich nicht einfach ist.

    Auch ich habe manchmal Angst vor der Zukunft,weil ich nicht weiß wohin die Reise führt.

    Diese Schuldgefühle nicht genug oder nicht das richtige getan zu haben,kenne ich auch.Man sollte sie aber nicht zulassen.Sie machen nur traurig und helfen niemandem.

    Z.u dem Zeitpunkt haben wir so gehandelt wie es für uns richtig war.Vieles passiert halt ,ohne das wir es beeinflussen können.

    Sende euch eine liebe Umarmung :24::30:

    Glg. Elke 🌻

  • Was ist das nur mit die Männer, dass die nicht zum Arzt zu bringen sind, wenn es ihnen schlecht geht. Ich bin nicht auf die Idee gekommen, den Arzt zu holen, es war ein Arzt da, zwei Tage, bevor mein Mann starb. Aber nicht zu seinem Problem mit Herz ❤️, sondern zur Bronchitis.

  • Ich weiß es nicht....


    Mein Mann hat sich immer mit seiner Gesundheit gespielt, im größten Regenschauer ohne Kopfbedeckung oder Schirm, auch bei Eiseskälte nichts. Er ist ja eh gegen Grippe und Pneumokokken geimpft... Nasenspray und Hustensaft aus der Apotheke und es geht schon.


    Beim zweiten Mal war es genauso: Auch wieder paar Tage mit Nasenspray und Hustensaft, bis er wieder schlecht aussah. Vor mir die Zähne zusammengebissen dass ich ja nichts merke, mich praktisch bei der Tür rausgeschmissen, als ich mit ARZT anfing. Mama konnte ihn irgendwie überreden, die Rettung zu rufen....


    Seit dem ersten Vorfall im Juni haben wir ausschließlich fast ständig wegen seiner Gesundheit gestritten. Einmal hab ich aus Verzweiflung gar den Ehering runter. Sein Kommentar "Willst dich scheiden lassen, dann lassen wir uns scheiden" - ich Ring wieder rauf und nichts mehr mit Arzt...

  • Liebe Dina,


    das glaub ich nicht das Seine Mama ihn geholt hat.

    Liebe Dina erst mal mein Beileid zu Deinem schweren Verlust.


    Verluste innerhalb der Familie sind schwierig und natürlich verändert man sich das wirst Du auch merken.

    Auch ein Verlust von Mama oder Papa kann verändern.


    Ihr hättet mit Sicherheit einen Weg gefunden mit der Zeit wenn ihr sie gehabt hättet.


    Im Moment musst Du erst mal überleben es dauert lang bis man wieder etwas Boden unter den Füßen spürt.

    Fühl Dich hier Willkommen und verstanden.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Dina,


    oh je da kann ich jetzt gar nicht viel zu sagen.


    Vielleicht einfach Du möchtest Dich verändern aus privaten Gründen....irgendwie so ohne das Thema darauf zu bringen.


    Vielleicht gibt es noch ein paar bessere Vorschläge...ich überlege auch noch ein bisschen, bin jetzt ziemlich müde heute war unser langer Tag.


    Vlg. Linchen

  • Mein herzliches Beileid, liebe Dina.

    Bitte wirf dir nicht vor, dass du am Ende deiner Kräfte warst (bist). Man hat nur einen gewissen Vorrat und dann muss erst wieder neu geschöpft werden. Bis dahin läuft die Sparflamme. Das ist nichts, was du beeinflussen konntest (kannst).

    Zu diesem Zeitpunkt Bewerbungsgespräche führen zu müssen ist schon eine ordentliche Hausnummer. "Alleinerziehend" ist schon mal so ein Label... naja... du ahnst es ja. Gibt es denn einen Notfallplan für Kinderbetreuung im Krankheitsfall? Den kann man bei der Bewerbung gleich mitpräsentieren.

    Die praktische Seite unseres Lebens ruht nicht, obwohl wir Ruhe brauchen. Das macht alles noch schwerer. Leider kann ich dir außer Verständnis und Mitgefühl nichts anbieten.

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du eine passende Stelle findest und wieder Kraft gewinnst. Irgendwann.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Dina :24: was soll ich sagen...


    Denke oft, "warum kann ich nicht bei dir sein" und "Bitte hole uns beide (mich und meinen Kater, der sein großer Bua war)"...


    Jetzt bin ich bei Tag 46, mit KH 82 Tage allein... Wenn du fragst, ich weiß nicht wie ich es bisher geschafft habe und ich weiß auch nicht was ich all die Tage alles gemacht habe.... aber ich habe diese Tage bis jetzt geschafft.


    Und du/ihr schafft es auch

  • Ich könnte auch ein paar praktische Tipps brauchen, z.b. wie man im Bewerbungsgespräch sagt, dass man jetzt nicht mehr selbständig weitermacht, weil man ein Team war. Also die Frage wird sicher kommen, und ich weiß nicht, wie man umschreibt, mein Mann ist gestorben, ich bin jetzt alleinerziehend, ohne dass man gleich raus ist.

    Hey Dina,

    lass uns gerne über die Chatfunktion 1:1 austauschen. Ich war selbst sehr lange selbständig, jetzt wieder seit einigen Jahren angestellt und führe selbst oft Vorstellungsgespräche. Gebe Dir sehr gerne Tipps und helfe Dir, wenn ich mehr weiss.

    Liebe Grüße

    Jussi

  • Dank Puzzle hab ich mir gedanklich auch einen Plan B formuliert, auch ein guter Tipp für Optimus, irgendwie muss es gehen, wir sind zu dritt und gesund.

    Liebe Dina!


    Bitte verzeih, ich habe deinen Beitrag gerade erst gesehen und dass du von meinen Texten schreibst…

    Dein Verlust tut mir leid…:30: ich fühle mit dir…


    Ich freue mich aber auch, dass du mit meinen Zeilen etwas anfangen kannst. Sie sind aber keine Anleitung fürs Weiterleben nach dem Verlust. Ich schreibe nur, wie es bei mir war - und offenbar nun, bald drei Jahre nach dem Verlust meines Partners und 7 Monate nach dem Tod meiner Mutter, weitergeht.
    Ich war ca 17 Jahre lang alleinerziehend, hab Vollzeit gearbeitet und hatte gar keine Zeit, keine Lust und auch keinen Nerv dafür, mir einen Partner zu suchen. Die zwei Versuche, die ich gestartet hab, sind sowas von schief gegangen, dass ich annahm, das würde in diesem Leben nichts mehr werden….

    Das Leben war hart, fordernd und es brachte mich an jede Grenze, die du dir vorstellen kannst… oder auch an Grenzen, die man sich nicht mehr vorstellen kann… es ist hier alles so einfach hingeschrieben und liest sich lustig und leicht… ist aber ganz anders, wenn man drinsteckt.


    Deshalb gebe ich dir den einzigen Tipp, der mir wirklich geholfen hat: nimm jede Hilfe an, die du kriegen kannst. Jede Hilfe, wirklich. Scheu dich nicht, darum zu bitten.
    Ich war jahrelang zu stolz, Hilfe anzunehmen und bezahle noch heute dafür. Ich hab auf die harte Tour gelernt, Hilfe anzunehmen. Der kluge Mann, der mir diesen Tipp gab, sagte zu mir: „Du schaffst das alles allein, daran zweifle ich nicht. Die Frage ist nur, WIE es dir dabei geht…“ Ich hab’s erst Jahre später verstanden….

    Inzwischen nehme ich jede Hilfe, die mir angeboten wird… und bin nicht zu stolz, um Hilfe zu bitten, wenn ich sie brauche, allerdings nur, wenn ich sie tatsächlich brauche….

    Dadurch wird das Leben erheblich leichter und obwohl ich schrieb, ich war zu stolz, kratzt es gar nicht am Stolz, wenn man Hilfe annimmt, hab ich gelernt…

    Merk dir, wer dir geholfen hat und gib die Hilfe bei Gelegenheit zurück… :)


    Seit ich das kapiert hab, geht alles viel, viel leichter….

    Ich wünsche dir also viele, viele Helfer… ;)

    Alles Liebe,

    Puzzle