Ich bin wie betäubt

  • Meine Lieben!


    Vorgestern habe ich meinen Besuch wieder an den Flughafen gebracht....
    die schöne Zeit ist wieder vorbei...in der Wohnung war wieder viel Leben
    wir haben viel Zeit zusammen verbracht, viel unternommen, aber auch ganz gemütlich hier zusammen gesessen....
    es war halt immer jemand da.
    die Zeit ist furchtbar schnell vergangen...wie immer- wenn es schön ist.


    Auf der Rückfahrt vom Flughafen zurück habe ich die ganze Zeit geheult
    und dann kam ich in eine leere Wohnung, in der es nun wieder so still ist...
    Wieder ein Abschied- auch wenn es ein ganz anderer Abschied war,
    aber dennoch kann ich damit sehr schlecht umgehen....


    Gestern musste ich zum Glück arbeiten, das hat mich übertags wieder etwas abgelenkt
    doch am Abend überkam mich wieder diese Leere....
    und nun liegt ein langes Wochenende vor mir...


    mir fehlt die Kraft und die Lust, mich aufzuraffen, um etwas zu unternehmen...
    im Moment möchte ich mich einfach nur vergraben.....


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!
    Einfach nur :30: :24:
    Wie schon gesagt, da muss wohl einer am Rad der Zeit drehen.
    Ich drück Dich :24: :24:
    Deine Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Manuela!
    Es freut mich, dass du die lezten 3 Wochen eine so schöne Zeit mit deiner Freundin aus Brasilien hattet.
    Ja, leider vergehen die schönen Momente viel zu schnell und es bleibt nur die Erinnerung daran, aber das ist auch schon etwas Wertvolles.
    Es ist natürlich dann schon ein krasser Gegensatz wieder in die leere Wohnung zu kommen, wo die letzte Zeit so viel Leben war.
    Da kann ich dich gut verstehen, dass du nun traurig bist.
    Wünsche dir, dass dieses Tief bald vorbei geht und du dich wieder aufraffen kannst.
    Liebe Grüße aus Wien
    Ingrid2

  • Ach Manu,
    :24:


    Freu Dich an den Erinnerungen der vielen Tage die ihr zusammen hattet.
    Ich hab ja so manches davon sehen dürfen.
    Ihr habt soviel unternommen und jedes Bild strahlte pure Zufriedenheit aus.


    Ich hab das immer wenn ich unten bin.
    Aber die Zeit geht leider zu schnell vorbei.


    Ich drück Dich nochmal. :24:
    LG, Ela

  • Liebe Manuela,


    hab jetzt wieder in Deinen Einträgen gelesen...ich hoffe, dass es Dir wohlergeht, die Leere, die Du schilderst, dieses Nicht-mehr-weinen-können habe ich nun auch oft...
    es sind im August dann erst 10 Monate seit dem plötzlichen Tod meiner Mama und mir kommt´s vor wie zehn Minuten... :33:


    Es freut mich, dass Du eine schöne Zeit mit Deiner Freundin hattest...gute Freunde sind wertvoller als alles Gold der Welt !! :022:


    Alles Liebe :24:


    Reinhold

  • Meine Lieben!


    Im Moment bin ich nur als stiller Mitleser hier unterwegs....
    ich bin also nicht weg, aber auch nicht wirklich da...


    Lese die vielen neuen Schicksale hier, die mich weinen lassen
    und würde dem einen oder anderen "Neuzugang" hier gerne ein paar tröstende Worte schreiben
    wie auch denen, die schon länger dabei sind...


    Aber ich kann im Moment nicht. Geht nicht, bin einfach nur leer....
    Bitte verzeiht....


    Dennoch fühle ich mit Euch....


    Eure Manuela :24:

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!


    Da gibt es nichts zu "Verzeihen". Wenn man nicht die Kraft hat, dann geht es halt nicht. Er ist überhaupt keine Pflicht.


    Manchmal braucht man eben das bisschen Energie für sich selber. Geht mir auch so. Man fühlt ja mit jedem mit und das schafft man nicht immer. Man kann sein Mitfühlen nicht immer in Worten ausdrücken.


    Fühl dich gedrückt! :30: :24: :30:


    Herzlichst


    Linda

  • Liebe Manuela!


    Auch von mir ganz ganz lieb :30:


    Und entschuldigen brauchst du wohl mal ganz sicher nicht! Wir verstehen dich und kennen das doch auch.


    Wie die Vorschreiberinnen schon gesagt haben: schau gut zu dir und gönn dir was schönes. Wir denken an dich, auch wenn du "unsichtbar" unter uns bist :24:


    Alles Liebe und einen grossen :022: für dich!


    Sandra

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Ich danke Euch sehr....


    :24: Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Ihr Lieben!


    Ja, ich wollte mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir geben....
    es ist wieder viel Zeit vergangen...


    Wie es mir geht, kann ich schwer in Worten sagen...eben mal so und mal so, wie es vielen anderen hier auch geht...


    Zum Glück habe ich einen Job, in dem ich happy bin und der mich ausfüllt, das ist meine grösste Säule.
    Auch wenns oft dort stressig zugeht und ich abends kaputt bin, so bin ich sehr froh, dass ich diese Säule habe...


    Ansonsten ist alles andere wie ein Kartenhaus über mir zusammen gebrochen...
    ich muss nun Stück für Stück mir ein neues und anderes Leben aufbauen. Da ist nicht leicht.


    Mein Hafen ist weg, mein Halt, den ich immer hatte...
    Ich komme in die Wohnung, die mein ganzer Stolz ist und mein ganzes Glück...
    und doch ist alles anders geworden....
    meine Eltern sind einfach nicht mehr da, da wo sie immer waren
    ein Blick ins Wohnzimmer und ich sehe die Leere vor mir....
    sie sitzen nicht mehr da und freuen sich auf mich....


    Sie fehlen mir unendlich, die Gespräche mit ihnen, die Anteilnahme und das Zuhören
    bei Kummer und Freuden
    ihr Rat und ihre Fürsorge...


    Diese grosse Leere schmerzt....ja, wie eine Amputation ohne Narkose....


    Mit ihrem Tod ist ein grosser Teil meines Lebens Vergangenheit geworden....


    :24: Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.