Hallo Zusammen,
mein Mann starb vor ein paar Tagen, ein halbes Jahr nach der Diagnose mit 43 Jahren an Krebs.
Er hinterlässt mich, 43 und meine zwei Kinder, 6 und 9 Jahre.
Wir, besonders natürlich er, haben alles versucht, nach der schlimmen Diagnose Zeit zu gewinnen. Er hätte alles gemacht und ertragen nur um Leben zu dürfen, aber der Krebs war so aggressiv und zum Zeitpunkt der Feststellung schon so fortgeschritten…. er hatte keine Chance und er hat ihn regelrecht zerfressen.
Er fehlt mir so unwahrscheinlich. Er war mein bester Freund, mein Halt, mein Leben. 27 Jahre. Jetzt bin ich alleine.
Viele mir unbekannte Menschen haben mir bei der Trauerfreier Kraft gewünscht. Aber woher soll ich die nehmen. Seit Monaten habe ich meine Kraft investiert um gegen den Krebs zu kämpfen, am Schluss kam noch die Pflege von ihm dazu. Vor einem halben Jahr, am Tag der Diagnose meines Mannes, haben wir meinen Papa beerdigt der ganz unerwartet starb. Ich habe keine Kraft mehr. Auch nicht um für meine Kinder stark zu sein. Auch ein Spruch den ich oft hörte und las.
Ich bin unendlich traurig, müde, kaputt und mag nicht mehr.
Traurige Grüße
Nicole