Warum???

  • Liebe Danne,

    das ist ja furchtbar,wirklich,was musst du noch alles ertragen.

    Es tut mir so leid,weiß gerade gar nicht was ich dir zum Trost sagen soll,mir fehlen die Worte.

    Ich drücke dich mal fest,ich hoffe,das tröstet ein wenig.:24::30:

    Glg🌻💕⭐️und eine liebe Umarmung.

    Elke

  • Oh nein ,das tut mir so unfassbar leid 😞. Echt,warum lässt ein Schicksal gleich so viel schlimme Schläge zu? Ich wünschte ,ich könnte alles im Leben erklären . Und doch ,sind wir machtlos.

    Liebe Daniela,wo genau wohnst du ? Wärst du mobil? Ich kenne eine Kita die ganz dringend sucht...

    Ganz liebe Grüße

    Manuela

  • Hallo,

    danke für eure lieben Worte <3!

    Ich wohne in Xanten am Niederrhein und ja ich bin mobil.

    Aber ich habe einen Hund, zuerst hat meine Mutter ihn tagsüber betreut, danach war mein Mann aufgrund seiner Herzklappe zuhause und das bricht mir weg.

    Ich habe Vollzeit gearbeitet, ich bin viel zu viel zuhause und weiß auch gar nicht ab wann ich arbeiten darf, morgen erst zum Arbeitsamt und dann zum Anwalt, der ist seit Januar schon mit im Boot.

    Krankgeschrieben bin ich bis Anfang April...!

    Das DRK (Leitspruch: Aus Liebe zum Menschen), war mein Arbeitgeber...und die Kündigung ist so komisch geschrieben da blicke ich nicht so durch...fristlos mit sofortiger Wirkung und hilfsweise bis zum 31.9.23, ohne Angabe eines Grundes.

    Das allerletzte, sie wissen um meine Situation :cursing:

  • Liebe Danne,


    oh man, das ist wirklich heftig. Lass dich mal ganz lieb in den Arm nehmen :30:.

    Was ist denn das für ein Mist, jemandem fristlos und hilfsweise zu einem späteren Zeitpunkt zu kündigen ?

    Eine fristlose Kündigung ... dafür müsstest du ja was ganz Schlimmes getan haben und ich bin mir ziemlich sicher,

    dass das nicht der Fall war.

    Wie kann die Personalleitung akzeptieren, dass von einer neuen Kita- Leitung, das gesamte Personal entlassen

    und ausgetauscht wird?

    Ihr solltet alle beim Arbeitsgericht klagen! Das Arbeitsgericht wird diese Kündigungen für unwirksam erklären,

    da bin ich mir ziemlich sicher.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft Danne, lass` dir das nicht gefallen.


    Herzlichst, Kerstin

    Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in meinem Herzen, die mir Angst macht.

  • Hallo Kerstin, zwei Kolleginnen haben von selber gekündigt, eine hat einen Aufhebungsvertrag unterschrieben und zu dritt sind wir beim Anwalt...altes Team vllt zu teuer, das DRK steht voll hinter der Leitung, wir haben keine Chance. Die Eltern standen die erste Zeit voll hinter uns, haben sich bis zum Landesjugendamt beschwert, erste Kündigungen an die Kinder gingen raus...dann rudern auch Eltern zurück, sie brauchen die Betreuungsplätze.

    Klagen werde ich, aber ich möchte dort nie wieder arbeiten.

    Mein Mann hatte seit seiner Herzoperation viele Existenzängste, am 26.1.23 wurde ich freigestellt am 1. Februar ist er gestorben. Indirekt gebe ich meiner Leitung die Schuld, da wir ja auf mein Gehalt angewiesen waren und ihm das wahnsinnig wichtig war.

    Ist vllt nicht fair von mir so zu denken, aber ich kann nicht anders:33:..

  • Liebe Danne,


    Auch von mir ein mitfühlendes Willkommen in dieser Notgemeinschaft hier, in der wir versuchen, uns gegenseitig irgendwie am Fallen zu hindern.


    Ich gehöre zu denjenigen, die schon länger hier aktiv sind. Gut zwei Jahre nach meiner persönlichen Apokalypse kann ich (natürlich nur individuell für mich gesprochen) sagen:


    - Wie halte ich den ersten Höllenschmerz aus?

    Zurückgeworfen auf die minimalen körperlichen Überlebensfunktionen: einatmen, ausatmen, Wasser und Suppe trinken, NICHT "nach vorne" sehen, nur auf die Füße schauen.


    - Was kann ich tun?

    Reglos ausharren in einer Art "seelischem Gipsbett".


    - Warum?

    Weil ich keine Wahl habe.


    - Wann wird es besser?

    "Besser" ist ein seltsames Wort im Zusammenhang mit dem Tod (des) einen geliebten Menschen. Es wird "anders" (auch ein blödes Wort, aber ein besseres habe ich nicht).


    - Wird es irgendwann leichter?

    Eigentlich nicht, aber ich werde "tragfähiger", wenn auch nicht "stärker" im Ertragen des Unerträglichen und "gewöhne" mich quasi an die Last.


    Herzliebe Grüße

    *** Niobe

  • Liebe Niobe,

    danke für deine Worte.

    Ja im Moment kann ich mich gar nicht aufraffen, jeder möchte mit mir spazieren gehen, die Kinder wollen das ich mich ständig verabredet.

    Dazu habe ich überhaupt keine Lust. Essen, Trinken, kochen, putzen, alles egal.

    Sitze im Sessel mit einer Wärmflasche und grübel vor mich hin...!

    Ich versuche die Hoffnung nicht zu verlieren, aber andererseits frage ich mich wofür.

    Lg Danne

  • Liebe Danne,


    es ist einfach nur noch schlimm, was in unserem Land passiert. Es geht nur noch um Profit.

    Gute Arbeit will keiner mehr entsprechend entlohnen. Es zählt nicht mehr ob jemand seine Arbeit

    gut und zuverlässig macht, sondern nur noch, was er dem Unternehmen kostet.

    Austauschen lautet die Divise .... gegen Billigpersonal.

    Ich möchte jetzt diesbezüglich nicht weiter ausholen, ich rede mich sonst um Kopf und Kragen.


    Dass deine Probleme mit der Arbeitsstelle, auch an deinen lieben, kranken Mann nicht spurlos

    vorübergegangen sind, das ist doch ganz klar. Aber dich trifft keine Schuld, ich hoffe das weißt du.


    Weißt du Danne, ich glaube ganz fest an Karma. Alles rächt sich irgendwann, die Schuldigen werden

    ihre gerechte Strafe irgendwann bekommen !





    Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in meinem Herzen, die mir Angst macht.

  • Liebe Danne,

    ab zum Rechtsanwalt.

    Merkwürdige Kündigung. Erscheint mir alles sehr rechtswidrig. Geh mal vom 30.09. aus, denn eine Kündigung ohne Angabe des Kündigungsgrundes ist schon formal nicht gültig. Also hast du Zeit. Beruhige dich ein wenig in dieser Hinsicht.


    Lass deinen Rechtsanwalt mal arbeiten.


    Kindergartenkräfte werden im Moment wirklich gebraucht. Also findest du auch schnell wieder eine Stelle. Meine Freundin ist über 60 Jahre und sie hat trotzdem kein Problem, als Kindergärtnerin eine neue Stelle zu finden.


    Es ist nicht zu verstehen, wie herzlos dieses Land und seine Menschen teilweise geworden sind.


    Liebe und mitfühlende Grüße

    Mena

  • Post by Ameliea ().

    This post was deleted by the author themselves ().
  • Ja, ich glaube auch an Karma und habe eigentlich überhaupt keine Kraft mich damit morgen zu beschäftigen und trotzdem muss ich es.

    Mein Anwalt wird das schon regeln, es belastet mich sehr, auf der anderen Seite ist es mir sowas von sch...egal!!

    Heute ist kein guter Tag, es ist Sonntag, mieses Wetter und ich fühl mich genauso :33::33:.

    Ich wünsche euch allen einen einigermaßen erträglichen Tag <3.

    Schön, dass es euch gibt.

  • Liebe Danne,


    ich habe gelesen, dass du Probleme hast zu essen. Da ich diese Problem auch ganz lange hatte und zum Teil

    auch noch immer habe, hier meine Lösungsstrategien.


    Ich habe mir zum Frühstück ein Toast gemacht und es mir in der Küche auf den Tisch gelegt.

    Immer wenn ich am Tisch vorbeigelaufen bin, habe ich einmal abgebissen. So war es dann irgendwann

    im Laufe des Vormittags aufgegessen.

    Später habe ich mein Frühstück auf Porridge umgestellt. Das ist viel gesünder und schmeckt auch viel besser.

    Am Abend 250 ml Milch (oder Hafer- , Soja- oder Mandelmilch) in eine Müslischale oder in ein hohes größeres

    Glas geben, 5 gehäufte Eßlöffel zarte Haferflocken dazugeben und unterrühren und abgedeckt über Nacht in

    den Kühlschrank stellen.

    Morgens wenn ich aufstehe, hole ich es wieder aus dem Kühlschrank und rühre einen Teelöffel Honig unter.

    Dann gehe ich in die Dusche und mach mich fertig. Anschließend stelle ich das Porridge für 30 Sekunden zum

    erwärmen in die Mikrowelle. Es schmeckt lauwarm am besten.

    Dann gebe ich Obst zum Porridge ... völlig egal was ... Himbeeren, Heidelbeeren oder kleingeschnittenes, anderes

    Obst ... mal Mango, Kiwi, Banane, geriebenen Apfel ... dazu.


    Die ersten Monate habe ich auch das Porridge, immer im Vorbeilaufen gegessen. Inzwischen setze ich mich mit

    meinem Schälchen ans Fenster, mit Blick in den Garten und esse es ganz normal.

    Vielleicht magst du das ja mal probieren und es schmeckt dir auch.


    Das Abendessen (Mittag esse ich nie) war das viel größere Problem, denn für mich alleine kochen, war und ist noch

    immer eine riesige Herausforderung für mich. Anfangs habe ich abends fast nur Brot und Salat gegessen und immer

    erst spät, im Bett vor dem Fernseher, damit ich beim essen abgelenkt bin.


    Irgendwann war mir aber klar, dass ich auch mal was Warmes essen muss. Nach unzähligen Dosen und Fertiggerichten

    aus der Tiefkühltheke (schmeckt alles wirklich furchtbar), habe ich angefangen, mir ganz einfache Gerichte zuzubereiten.

    Kartoffeln mit Spinat und Ei, Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl, saure Eier mit Kartoffeln, Hähnchenbrust mit Champignons,

    alles was schnell geht eben. Und was ich auch oft mache, ist Ofen- bzw. Pfannengemüse.

    Gurke, Zucchini, Paprika, Champignons, Aubergine in eine Schüssel schnippeln, alles mit Salz, Curry und einem ordentlichen

    Schuss Öl vermischen und dann entweder in der Pfanne braten oder für 30 Minuten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech

    bei 180 Grad Umluft im Ofen backen. So hat man was Schnelles und Vitamine eben auch.


    Das größte Problem ist eigentlich immer der Antriebsmangel, den muss man irgendwie überwinden.

    Du schaffst das :30: !


    Herzlichst, Kerstin





    Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in meinem Herzen, die mir Angst macht.

  • Hallo Kerstin,

    danke für deine echt umfangreiche Hilfe, so ähnlich habe ich es auch schon versucht allerdings mit mäßigem Erfolg.

    Aber ich gebe nicht auf und die Idee mit dem Porridge ist super!

    Ich habe mir heute schon Müller Milchshakes und Proteingetränke geholt, da das Trinken besser funktioniert als das Essen.

    Danke, fürs Mutmachen.

    Ganz liebe Grüße

    Danne

  • Zum Essen: Ich versuche auch ab und zu, egal wie schwer es mir fällt, (einfache, schnelle) Sachen zu machen, die mein Mann gerne aß - ihm zu Ehren. So liebte er z.B. Knacker mit Petersilkartoffeln, Fisch, Kartoffelgulasch...

  • Ja,

    die Idee ihm zu Ehren zu kochen ist gar nicht so schlecht. Manchmal braucht man mal einen anderen Blick auf die Dinge.

    Vllt kann ich mich dann eher aufraffen, ich habe nämlich überhaupt keine Lust zum Kochen.

    Lg

  • Liebe Danne, liebe Alle,


    zum Thema (auch mal vernünftig) essen trickse ich mich seit einigen Monaten mit der Bestellung von Kochkisten aus und mache damit recht gute Erfahrungen: die Zutaten werden passgenau geliefert, die ich dann eben verarbeite, weil sie nun mal da sind.


    *** Niobe

  • Genauso das baldige Ostern (auf das ich im Grunde am liebsten verzichten will):


    Ihm waren Palmkätzchen wichtig.

    Ihm war das Osterfrühstück wichtig.

    Ihm war der Spinat zu Gründonnerstag wichtig.

    Ihm war der Fisch am Karfreitag wichtig.


    Hat er alles mit solch einer Hingabe und Liebe gemacht.... Und deshalb werde ich diese seine Tradition weiterhin erhalten, in dem Glauben, dass er noch bei mir ist und es sieht und ich ihm damit eine Freude bereite. Auch wenn ich dabei heulen werde

  • Liebe manu,

    wie schön,dass du eure Ostertradition fortsetzen willst,solch eine schöne Idee.

    Zum Essen allgemein kann ich euch nur recht geben.Auch ich muss mich manchmal schon aufraffen zu kochen .Wenn ich dann erstmal dabei bin finde ich es auch gut.

    Jörg würde es freuen.

    Ich war immer schon recht schlank,habe aber seit November doch abgenommen,obwohl ich essen kann.Das wiederum würde meinem Mann gar nicht gefallen,also essen und wieder etwas zunehmen.

    Mein Problem ist wohl,dass ich vor dem TagX gerne Schokolade und Süßigkeiten gegessen habe ,was ich jetzt kaum noch esse.

    Ja,mit dem Essen ist das so eine Sache.Mal sehen wie es weitergeht.

    Glg🌻💕⭐️Elke

  • Elke, dass geht mir genauso!!

    Ich habe gerne Süßigkeiten gegessen oder mal Chips und am Wochenende haben wir so gerne mal ein Glas Sekt zsm getrunken.

    Das rühre ich alles gar nicht mehr an...!

    Vieles erinnert mich an ihn, gerade auch beim kochen und deshalb vermeide ich das, dass ist blöd aber ich kann im Moment nicht anders.

    Ich finde es schön, dass Manu ihre Tradition zu Ostern aufrecht erhalten möchte, mir fällt auch das irgendwie schwer und ich darf gar nicht an das lange Ostern Wochenende denken.

    Ja, so geht jeder unterschiedlich mit seiner Trauer um und das ist auch gut so, da es leider keine Option gibt...

    Liebe Grüße Danne

  • Liebe Danne,

    ist ja interessant,dass es dir auch so geht.

    An Ostern mag ich auch nicht denken,die ersten Östern ohne Jörg.Aber das erste Weihnachten habe ich ja schon hinter mir,und es war dank meiner Kinder besser und leichter als erwartet.Hoffe,das klappt Ostern auch.

    Es ist nur so traurig,dass unsere kleine Enkelin (knapp 15Monate) ohne Opa Eier suchen muss.Jörg hätte solch einen Spaß daran gehabt aber er durfte zum Glück noch einige Monate mit ihr erleben.

    Glg🌻⭐️Elke