Wenn man es selbst nicht verkraftet

  • Hallo ihr lieben,

    Es haben soviel zurück geschrieben ,da möchte ich danke sagen,es war ein einmaliges Ding.Ich war überfordert die Sachen von meinem Mann zu „entsorgen „ ich war drei Tage in unserer Wohnung am packen....Gott sei dank kam meine Mutter spontan vorbei und hat mich gestern eingesammelt....Es tat gut mal bei meinen Eltern zu sein aber gleichzeitig war es auch nicht schön weil sie so geweint haben aus Angst ich könnte wie früher abrutschen.Das wird nicht passieren,ich werde jetzt auch meinen Alkoholkonsum runter fahren...Rauchen tue ich nicht viel 4 Zigaretten am Tag,und mit dem rauchen möchte ich grad auch nicht aufhören.Heute morgen haben zwei Kumpels und ich meine Möbel in die wg gefahren.Jetzt bin ich hier alleine im Zimmer...Ich habe gesagt ich werde mich erstmal zurück ziehen um den Alkohol runter zu schrauben.Ich weiß selber das,dass mein Untergang wäre,und ich meinen Job behalten möchte.Ich muss bloß noch die nächste Woche Urlaub überstehen.Aber das werde ich.alleine um meinen Eltern zu zeigen das sie sich keine Sorgen machen brauchen.Ich habe meinen Mann so verdammt nochmal geliebt,aber diesen Verlust kennt ihr am besten.

    Wir müssen alle durchhalten.und ich denke ich bin hier nicht die einzige die labil in Bezug auf Konsum ist(auch wenn es nur stille mitleser sind).Passt auf euch auf,und ihr seht bei mir,man kann hier wirklich alles schreiben.

  • Liebe Kathi 💔💖

    Jetzt schreibe ich mal doch "tatsächlich" das ich froh bin über deinen Mut hier weiter zu schreiben !

    Du wirst hier weiterhin unterstützt!

    Halt dich tapfer :24::30:

    wünscht dir 💖Sverja

  • liebe Kathie <3:24::30:<3


    ch bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.Es tut gut zu schreiben und zu lesen.

    wir sind alle "froh" u d dankbar das wir dieses Forum gefunden haben und uns begleiten...

    Manchmal ueber Jahre <3:!:

    Habe einen bestmöglichen Abend , liebe Kathie<3

    <3Sverja

  • Hallo,

    meine Mama ist am 02.05.23 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Sie hatte ein Adenokarzinom der Lunge. Eine Metastase an der Nebenniere

    war entartet. 10 cm groß. Sie konnte nicht operiert werden aufgrund einer Leberzirrhose. Meine Mama zum Schluss so leiden zu sehen, tat so weh.

    Sie wurde nur 67 Jahre alt- War nie krank. Eine tolle Frau und für ihr Alter sehr jugendlich. Man hat ihr das Alter nicht angesehen. Sie war nicht nur meine Mama, sondern meine beste Freundin. Wir haben immer über alles sprechen können. Sie hörte mir zu und ich konnte ihr vertrauen. Sie fehlt mir so sehr. Ich kann sie nicht mehr in den Arm nehmen. Dieses endgültige macht mich so fertig.

    Ich wohne im Elternhaus in einer eigenen Wohnung. Mein Papa wohnt unter mir. Im Bad ist noch alles so, wie sie es verlasen hat, als käme sie gleich zur Tür herein.

    Manchmal denke ich, das alles, ist nur ein böser Traum, aus dem ich gleich erwache und es ist alles so wie immer. Noch einmal mit ihr sprechen, Noch einmal ihre Stimme hören.

    Dieser Schmerz tut so weh.

  • Liebe Sternenstaub,


    es tut mir unendlich leid und ja es ist wie ein Alptraum aus dem man nicht erwacht.


    Fühl Dich hier geborgen aufgefangen und verstanden.

    Schreib wann immer Du möchtest Du kannst auch in anderen Threads/ Wohnzimmern wir wir es hier liebevoll nennen lesen.


    Alles was Du empfindest ist völlig normal.

    Im Moment wirst Du Dir kaum vorstellen können das es irgendwann anders wird, das dauert lang ist zwar immer sehr individuell aber es kann ein langer Weg sein.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Sternenstaub,

    Das ist ganz ganz schlimm und ich weiß gar nicht was ich sagen soll.Mein Mann starb am 10.05 und bin auch in unendlicher Trauer.Vielleicht hilft es dir zu wissen das andere ein Ähnliches Gefühl der Trauer haben.Ich werde immer lesen auch wenn ich manchmal für einen Tag nicht hier bin,es werden andere da sein.Und vielleicht hilft es dir mit deinem Vater zu trauern?mir hilft es einfach stumm neben meiner Schwiegermutter zu sitzen....:30:

  • Hallo Kathi 1986

    mein Beileid für dich lass dich ganz lieb drücken.:30:

    Ja, der Papa trauert auch. Heute vor 50 Jahren haben die beiden sich kennengelernt. Nächstes Jahr hätten sie goldene Hochzeit gehabt-

    Er zündet an ihrem Bild immer eine Kerze an und spricht mit ihr. Auch ich spreche mit der Mama und erzähle ihr von meinem Alltag.

    Gemeinsam versuchen der Papa und ich damit klar zukommen.

    Ich arbeite Vollzeit, komme erst Abend nach Hause.

    Den ganzen Tag ist er allein. Da mache ich mir schon sorgen- So kann er sich noch gut helfen. Er kocht sich was, macht den Garen.

    Er hat nur Probleme mit seinem Knie. Bekommt im August eine Knie OP neues Kniegelenkt. In dem Krankenhaus wo die Mama gestorben ist. Mir graut schon davor wieder dort hinein zu müssen . Und hoffentlich geht die OP gut. Das er zurecht kommt.

    Das beunruhigt mich, die Angst das noch etwas auf mich zu kommt.

  • Liebe Sternenstaub,


    ja ist bei mir auch so Papa ist noch da gut das er noch soweit fit ist.


    Ach Liebe Sternenstaub mein Papa macht heute noch die Kerzen an an Mamas Bild und überhaupt es ist einfach kaum auszuhalten.

    Papa war so süss er hat versucht Mama zu ersetzen das geht natürlich gar nicht.

    Das Dein Papa in das selbe Krankenhaus muss ist grauenhaft könnt Ihr nicht ein anderes nehmen obwohl es warscheinlich egal wäre aber ich könnte das nicht betreten puh.


    Du bist auf keinen Fall alleine meine Mama mein Seelenmensch ging am 2.04.20 und ich bin immer noch hier weil es hilft weil es gut tut weil hier so viele liebe Menschen sind.


    Vielleicht magst Du ja auch ein eigenes Wohnzimmer aufmachen unter Verlust Eltern.


    Vlg. Linchen

  • Oh Sternenstaub,

    Das ist ja mal ganz blöd gelaufen,das die op im selben Krankenhaus stattfindet.Oh kann ich so gut verstehen das du Angst hast.Ich könnte auch nicht mehr das KH betreten in dem mein Mann verstorben ist.Gibt es denn kein anderes ?vielleicht einen Ort weiter...Ich arbeite auch Vollzeit (in einem Supermarkt)aber derzeit habe ich leider Urlaub...

  • Leider stand die OP in dem Krankenhaus schon fest. Da war mit Mamas Tod noch gar nicht zu rechnen Und ein anderes wäre weiter weg. Und das ganze Untersuchungsprozedere wäre wieder von vorn. Und der Termin wäre dann noch weiter nach hinten verschoben Ich muss da wohl oder übel durch. Zu dem Zeitpunkt habe ich Urlaub. Dann in mein leeres Elternhaus. Da fehlt mir in dem Moment schon ein Partner der mir zur Seite steht.

  • Liebe Sternrnstaub,


    auch von mir mein tiefes Mitgefühl für Deine Situation.

    Ich kann es nachvollziehen wie es Dir geht.


    Ich habe meine Frau nach 30 1/2 Jahren innigster Ehe und liebevoller Partnerschaft durch verschiedene schwere Krankheiten verloren.


    Wir sind hier alle da für Dich.

    Fühle Dich in diesem Forum gut aufgehoben.

    Alle tragen ähnliche Erfahrungen und Schicksale.


    Liebe Grüße

    Matthias