Tod der Mama, der Beste Mensch der Welt

  • Liebe Sternenstaub,


    :30: ich weiß und am Anfang ist das besonders schwer wie oft hatte ich dann diesen Weinkrampf weil ich nicht aufwachen wollte, wie oft bin ich weinend wieder eingeschlafen.


    Es wird mit der Zeit milder und etwas leichter ich verspreche es Dir.:24:


    Vlg. Linchen

  • Heute sagte ein Arbeitskollege zu mir

    Wenn ich mich früher abgenabelt hätte. Wäre meine Trauer heute leichter. Zu Hause zu wohnen so nah dran an Mutti und Vati ist nie einfach

    Ich fand das nicht in Ordnung von ihm. Trauer hat doch mit Nähe nichts zu tun Jeder trauert doch individuell. Ob Nähe oder in weiter Ferne. Entscheidend ist doch eher ob man ein inniges Verhältnis gehabt hat zur Mama oder den Eltern.
    Schwierig ist , hier im Elternhaus in dem ich seit 40 Jahren lebe. Sehe ich meine Mama überall. Ihre Handschrift die Erinnerungen sind so gegenwärtig Das stimmt dann schon.
    Und ein fehlender Partner eine eigene Familie. Die einen stützt. Der Partner der mich auffängt mit meiner Trauer. Der fehlt auch sehr. vielleicht wäre es dann leichter. Irgendwie fühlte ich mich nach diesem Gespräch mit dem Kollegen traurig und noch mehr allein. :33:

  • Finde es auch nicht passend.
    Solche Bemerkungen schmerzen noch zusätzlich.


    Liebe Sternenstaub

    Natürlich leidest du nun mehr als andere die nicht so eine innige Beziehung hatten.


    Dafür hast du eben genau dieses wertvolle Geschenk eine so innige Beziehung gehabt zu haben.
    Und ich glaube daran dass diese auch "danach" nicht endet. Die Liebe zu deiner Mama.


    Auch daran dass dich diese Liebe weiter tragen wird.


    Fühl dich verstanden.


    LG
    King

  • Liebe Sternenstaub,


    so ein Blödsinn hab ich selten gehört und der kommt häufiger als man denkt.

    Schönen Gruß ich wohne nicht zu Hause hab einen Partner seit vielen Jahren ändert überhaupt nichts an der Situation.


    Bitte tue Dir sowas nicht zu Herzen nehmen....so ein Schmarn echt jetzt es gibt hier im Forum ein super Smily für so einen Bullshit....viele mögen ihn nicht ich liebe ihn gerade für sowas ist der richtig gut....:4::4::4::4::4: darfst gerne dann weiter machen mit dem wirst sehen fühlt sich gut an.


    Vlg. Linchen :24:

  • Heute sagte ein Arbeitskollege zu mir

    Wenn ich mich früher abgenabelt hätte. Wäre meine Trauer heute leichter. Zu Hause zu wohnen so nah dran an Mutti und Vati ist nie einfach

    Ich fand das nicht in Ordnung von ihm. Trauer hat doch mit Nähe nichts zu tun Jeder trauert doch individuell. Ob Nähe oder in weiter Ferne. Entscheidend ist doch eher ob man ein inniges Verhältnis gehabt hat zur Mama oder den Eltern.
    Schwierig ist , hier im Elternhaus in dem ich seit 40 Jahren lebe. Sehe ich meine Mama überall. Ihre Handschrift die Erinnerungen sind so gegenwärtig Das stimmt dann schon.
    Und ein fehlender Partner eine eigene Familie. Die einen stützt. Der Partner der mich auffängt mit meiner Trauer. Der fehlt auch sehr. vielleicht wäre es dann leichter. Irgendwie fühlte ich mich nach diesem Gespräch mit dem Kollegen traurig und noch mehr allein.

    Liebe Sternenstaub,

    nach längerer Zeit habe ich mal wieder ins Forum geschaut und bin bei dir gelandet.... Mein herzlichstes Mitfühlen zum Verlust deiner Mama für dich <3

    Meine Mama ist im September schon 4 Jahre nicht mehr bei mir... der Schmerz ändert sich, ja, aber das "Fehlen", das "Vermissen", die unheimlich große Herzenslücke... das bleibt. Anders, aber es bleibt... Wir lernen damit zu leben und unsere Mamas sind immer in unseren Herzen, denn wir sind ein ganz direkter Teil von ihnen der uns auf ewig miteinander verbindet! Bis wir uns irgendwann wiedersehen...

    Das was du da schreibst, oh das kenne ich zu gut!

    Ich habe eine ähnliche Lebenssituation wie du. Mein Papa lebt auch bei mir im Haus und mittlerweile braucht er viel Unterstützung - ich arbeite Vollzeit und muss auch mein Leben alleine "stemmen". Lass die Leute reden, sie haben keine Ahnung wovon sie da quatschen... sie sollten erst einmal eine Wegstrecke in unseren "Schuhen" gehen dann würden sie anders reden...

    Mach dich bitte nicht verrückt!!!

    Auch hier bei uns ist alles noch da von Mama - ich schaffe es nicht, es Papa "wegzunehmen". Wenn er signalisiert "jetzt ist es ok" dann ja. Vorher nicht.

    Ja, vielleicht wäre es leichter, wenn man jemanden an der Seite hätte. Mag sein. Aber das ist nunmal unser Leben. Ich habe versucht, es anzunehmen und nicht zu hadern... klar, oft kommt ein Moment wo genau diese Gedanken die du geschrieben hast, auftauchen... Und dennoch! Ich sage mir immer, es wird einen Grund haben warum es so ist wie es ist!

    Vertraue einfach dir und deinem Lebensplan! Manchmal ist es schwer und schmerzvoll - aber nicht immer!

    Bleibe im Vertrauen und in der Zuversicht! Es wird immer irgendwie gut weitergehen... Schmerz, Trauer, Freude... alles gehört zum Leben dazu!

    Fühle dich umarmt und sei gut aufgehoben hier in diesem Forum!

    Alles Liebe von Mirachen

  • Liebe Sternenstaub,

    mir ist sogar von einer gläubigen Katholikin, die im Krankenhaus in der Seelsorge arbeitet! gesagt worden, dass die enge Beziehung zu meiner Mutter nicht normal gewesen sei. "Es steht ja auch in der Bibel: Gehet hin und mehret euch." Sie warf mir also indirekt auch meine tiefe Trauer als unnormal vor.

    Ich habe diese "Dame", die ja seelsorgerisch (d.h. empathisch?) im Krankenhaus arbeitet, nur noch fassungslos angeschaut. Nach dem ersten Schock habe ich mir gedacht: Und du hast gar keine Liebe in dir und versteckst dich mit einer Scheinempathie in deiner katholischen Kostümierung.


    Nein, lass dich nicht beirren. Wir dürfen unsere Eltern innig lieben, auch wenn das anderen Menschen nicht passt, weil sie sich eine sehr innige Beziehung zu ihren Eltern gar nicht vorstellen können.


    Vielleicht (sicherlich) wäre es leichter zu verkraften, wenn wir neben der Liebe zu unseren Eltern noch einen Partner hätten. Den haben wir nun mal leider nicht. Aber besser so als die vielen "Partnerschaften", die nur für die Außenwelt bestehen. Davon gibt es genug. Wenn diese Menschen ihren Partner verlieren, dann wirst du sie nicht in einem Trauerforum finden.


    Liebe Grüße

    Mena

  • Liebe Mena,


    die Beziehung zu unseren Eltern ist etwas ganz ganz tolles und ich will sie nicht missen, lieber ertrage ich diesen extremen Schmerz und weiß um die Liebe meiner Mama als das zu haben was leider viele haben auch mein Partner dem es völlig egal ist was mit seinen Eltern passiert in dem Falle nur noch die Mutter der Vater starb 21 weitere Kommentare dazu spare ich mir hier.


    Lieber etrage ich diesen Schmerz aber ich weiß was ich hatte und was ich verloren habe.


    Vlg. Linchen

  • Ihr Lieben,



    Ihr habt ja schon alles "gesagt" und ich kann mich euch nur anschließen.


    Ich bin mit 17 Jahren aus meinem Elternhaus, 3 Jahre weg zum Studium, dann wieder in meiner Heimatstadt... Ich leide unsagbar... die Nähe oder Ferne hat mit der Trauer überhaupt nichts zu tun und auch ein "hohes" Alter der Eltern nicht. Es ist die Liebe und Verbundenheit, der Grund und Boden auf dem wir sicher stehen bis wir fallen und aufgefangen werden, der Ort zu dem wir immer zurück kehren können, egal was geschieht, unser Zufluchtsort, unser Heimathafen, unser Leben..

  • Hallo Ute


    ja das stimmt, das ist er. Er hat seine Mama noch. Sein Vater ist schon verstorben

    Die Mama ist noch einigermaßen mobil. Das Kümmern, hat er auf seine Ehefrau. Ich sag mal abgegeben. Da er mehr beruflich eingespannt ist, als sie. Behauptet er. An seiner Frau hängt viel

    Wie King schon sagte. Diese innige Bindung ist und war ein Geschenk. <3
    Ich fühle mich sehr wohl hier im Forum und verstanden. Und bin nicht allein

    Da geht mein unsensibler Kollege und ich hau nochmal :4:

    Das tut gut


    LG

    Sternenstaub