Bin Neu hier-Habe meinen Vater verloren

  • Hallo und Guten Tag ins Forum,
    .....ich bin Sabine und wohne in der Nähe von Frankfurt/Hessen...bin 42 Jahre alt, verheiratet keine Kinder und habe vor knapp 6 Wochen meinen Vater verloren.
    Ich bin so traurig...leer..ohne Worte...voller Tränen...mein "Babba"...so hab ich ihn immer liebevoll genannt
    Mein Vater war vor 10 jahren an Prostatakrebs erkrankt, hatte eine OP und schien soweit geheilt.
    Gut er und Mutti hatten noch schöne 10 Jahre...sie sind viel gereist..er hat uns beim Hausbau geholfen, ich hab viel von ihm lernen dürfen...wir haben viel zusammen unternommen.....jetzt ist er nicht mehr da!
    im Januar fing alles ziemlich"harmlos" mit einer Armvenentrombose an. Dabei wurde dann festgestellt das sich im Mediastinium ein Tumor befindet. Dieser wuchs mit rascher geschwindigkeit / explodierte förmlich. Metastasen im ganzen Körper am Skelett/Leber.....ohne Chance...Wir nahmen ihn aus dem Krankenhaus mit nach Hause...er hat es noch geschafft bis zum 28.05. - einen Tag vor meinem Geburtstag ist er in meinem Kinderzimmer gestorben. Wir - meine Mutter, mein Mann und ich waren bei ihm....das war so schlimm...ich verstehe es nicht. Einen Tag später habe ich ihn an meinem Geburtstag das letztemal gesehen....
    Als er starb hatten wir vier uns an der Hand...das war ein großes Geschenk das wir bei ihm waren und er ohne schmerzen gehen konnte.....wir konnten liebevoll Abschied nehmen...es tut so weh...
    ....Nun hat der Alltag mich fast wieder---aber nicht mehr so wie ich früher war...es ist ein Stück Kindheit in mir gestorben...ein Teil von mir ist weg...keine Ahnung NICHTS mehr wird wie früher und ich bin unendlich traurig...ich bin jeden 2. Tag am Grab mache eine Kerze an und rede mit ihm......
    Meine Mutter kommt "ganz gut zu recht". sie hat viele Freunde die sich wirklich auch lieb um sie kümmern...wir reden auch viel miteinander...ich kümmere mich um den Papierwust, wir helfen ihr im Garten, wir kochen zusammen. Und ich versuche immer tapfer zu sein so dass sie das Gefühl hat, das sie sich bei ihrer Tochter anlehnen kann...aber es ist so schwer für mich.Mein Mann sieht mich nur noch mit verweinten augen wenn ich von ihr komme. Sie tut mir so leid, weil sie nun alleine ist....versteht ihr mich....


    Danke fürs lesen
    Sabine



    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit... wunderbar...
    Die Welt ist bunt und schön.
    Bis du irgendwann begreifst,
    Dass nicht jeder Abschied heißt,
    Es gibt auch ein Wiedersehen


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!
    Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
    Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
    Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit... wunderbar...
    Die Welt ist bunt und schön.
    Bis du irgendwann begreifst,
    Dass nicht jeder Abschied heißt,
    Es gibt auch ein Wiedersehen


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!
    Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
    Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
    Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

  • ein herzliches wilkommen,hier im forum,möchte dir mein beileid aussprechen,zum verlust deines papa,s,es ist denoch schön das ihr noch 10 jahre mit ihm verbringen durftet,so ein geschenk ist leider nicht jeden gegeben,wie geht es deiner mutter und natürlich auch dir.schreibe uns wann immer du wilst,deine geschichte,sehr liebe grüße sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Sabine,


    ein herzliches Willkommen hier, schön, daß du hier her gefunden hast.
    Meine aufrichtige Anteilnahme zum Tod deines Vaters.


    Ach Sabine, ich verstehe dich nur zu gut. Morgen ist mein Vati 10 Wochen nicht mehr bei uns. Auch ich versuche, für Mutti tapfer zu sein - und bräuchte doch selbst jemanden, der mich tröstet.
    Du hast recht, ein Teil von uns ist "weg". Unsere Eltern sind unsere Wurzeln, und ein Teil dieser Wurzeln fehlt jetzt. Und es dauert, bis man wieder "Boden" unter den Füßen spürt.


    Es ist schön, daß dein Babba zu Hause, im Kreis der Familie gehen durfte, daß ihr euch so verabschieden konntet - das ist wirklich ein großes Geschenk.
    Niemand kann uns "den Schmerz nehmen", doch das Schreiben hier - und die Erfahrungen der anderen - hilft dabei, diesen Schmerz ein wenig leichter zu tragen.
    Vielleicht möchtest du uns auch ein bissel mehr erzählen? WIe war dein Vater, was habt ihr alles unternommen? Natürlich nur, wenn du kannst und es dir "guttut"


    Sei leise umarmt
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo Sabine,


    herzlich Willkommen hier im Forum. Hier bist du gut aufgehoben und findest Menschen die dich verstehen.


    Zunächst einmal mein herzlichstes Beileid zum Verlust deines Vaters.


    Viel Trost kann ich dir leider noch nicht schenken, weil ich selbst erst kurz dabei bin, aber ich kann deine Not sehr gut verstehen, denn ich habe fast zeitgleich wie du deinen Vater, meinen Mann verloren, am 23.5., er hatte auch Krebs und durfte nach der 1. Diagnose nur noch 1 1/2 Jahre leben.


    Mein Rat: Schreib dir alles von der Seele, was dich bedrückt. Hier ist immer jemand für dich da und jeder versteht dich.


    Ich mache für mich die Erfahrung, dass mir das Schreiben alleine schon hilft, meine Trauer zu verarbeiten.


    Ich wünsche dir dass du die selbe Erfahrung machen kannst.




    herzliche Grüße
    von (auch)
    Sabine

    Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte,
    und wenn es ganz schlimm ist, klammern wir uns an die Hoffung, dass es nur besser werden kann.

  • Ihr lieben....
    Danke für die tröstenden Worte trotz eurer eigenen Trauer.....


    @Jutta: Jutta, mein aufrichtiges Beleid auch zu m Tode deines Vatis. Du hast das richtig ausgedrückt...Wurzeln die fehlen. War in der Mittagspause nu eben schnell daheim, weil Mutti alleine nicht gerne isst....obwohl ich mich lieber in die Ecke gesetzt hätte um zu weinen....oder ne Schulter an die ich mich lehnen könnte.


    sabine : Das tut mir sehr leid......mir fehlen die Worte.....
    Habt ihr Kinder?


    Denke an Euch
    kann nu nicht schreiben was ich grad so fühle
    iss das alles traurig
    *kopfschüttel*
    Sabine

    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit... wunderbar...
    Die Welt ist bunt und schön.
    Bis du irgendwann begreifst,
    Dass nicht jeder Abschied heißt,
    Es gibt auch ein Wiedersehen


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!
    Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
    Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
    Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

  • Liebe Sabine!


    Ein stilles Willkommen im Forum, Mein Beileid zum Tod deines Vaters!



    Zitat

    Und ich versuche immer tapfer zu sein so dass sie das Gefühl hat, das sie sich bei ihrer Tochter anlehnen kann...aber es ist so schwer für mich.Mein Mann sieht mich nur noch mit verweinten augen wenn ich von ihr komme. Sie tut mir so leid, weil sie nun alleine ist....versteht ihr mich....


    Sabine kann dir nur aus erfahrung sagen, das deine mama dich spürt wie sehr du Trauerst, und Sie auch für Dich das gleiche tut. Wäre es nicht schön wenn Ihr beide gemeinsamm Trauern könnt?


    lg maki

  • Liebe Sabine,


    auch dir ein herzliches Beileid und sei willkommen im Forum.


    Hier kannst du deine Trauer, deinen Kummer und all deine Sorgen loswerden. Wir sind "nur" virtuell anwesend, so hat es ein Forenmitglied ganz nett formuliert, aber wir teilen alles mit dir, weil es uns nicht anders ergeht bzw. ergangen ist, wie dir. Wir verstehen dich und wissen, was es heißt einen lieben Menschen zu verlieren.


    Ich finde es schön, dass ihr deinem Vater die letzte Ehre erweisen konntet. Es ist ihm sicher leichter gefallen, von euch zu gehen.


    Mein Mann ist auch an Krebs im Spital verstorben; es ist nach 2 Jahren Kampf auf einmal schnell gegangen. Mein Sohn und ich haben ihn die letzten Stunden begleitet und ich möchte es nicht missen, so traurig auch das Ganze war.


    lg
    Christa

  • Auch, ich möchte dir mein Beileid aussprechen.


    Mein Vater starb vor 2 Jahren und glaub mir, auch ich hab ab und zu noch Tage, wo ich sehr, sehr traurig bin. Er starb einen Tag nach meinen Geburtstag und zum Geburtstag hab ich erfahren, dass er im Krankenhaus liegt, niemand hat uns was gesagt. Ich könnte mich nicht von ihm verabschieden.


    Aber es gibt auch Tage, da geht es mir gut und es wird leichter. Aber der Schmerz wird nie ganz weg gehen.


    Ich wünsch dir ganz viel Kraft!




    Lg Melinda



    Ps: Wo kann ich mein Passwort ändern?

  • Hallo Sabine,


    zu deiner Frage, ob ich Kinder habe - ja 2, die aber schon erwachsen sind, Tochter (24) und Sohn (fast 21). Beide sind mir, jeder auf seine Art, eine große Stütze. Wir helfen uns gemeinsam und trauern auch zusammen. Mit meiner Tochter geht das etwas besser als mit meinem Sohn, weil ich mit ihr besser reden kann, so von Frau zu Frau.


    Ich hoffe, dass du auch gut mit deiner Mutter reden kannst und ihr euch über eure Gefühle und Gedanken austauschen könnt. Du musst auch nicht immer tapfer sein, weine ruhig wenn es dir danach ist, auch vor oder mit deiner Mutter, denn du trauerst ja auch. Das ist nämlich für euch beide wichtig. Und deine Mutter wird das auch verstehen. Ich empfinde das zumindestens so.


    liebe Grüße
    Sabine

    Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte,
    und wenn es ganz schlimm ist, klammern wir uns an die Hoffung, dass es nur besser werden kann.

  • Liebes Bienchen(Sabine)!
    Mein Beileid zum Tod deines Vatis.Ich kann dich so gut verstehen!Wie all die Anderen,die ihren Vati haben gehen lassen müssen.
    Ihr habt so wunderbar Abschied nehmen können,ward bei ihm als er ging.
    Auch ich fand diesen letzten Abschied wichtig für mich.
    Ich schließe mich Jutta an,wenn die Eltern gehen,fehlen die Wurzeln.Ohne Wurzeln ist es verdammt schwer!
    Wie geht dein Mann mit deiner Trauer um?
    Ich wünsch dir viel Kraft
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Guten Morgen,
    Danke für euere Lieben Worte für mich und meine Famlie


    Maki : Ja meine Mama spürt das. Du hast recht. Ich litt 20 jahre unter Panikstörungen/Ängste.....war ne gute schauspielerin. Als meine zustände immer schlimmer wurden ließ ich mich medikamentös einstellen. meine Mutter sagte damals wie schlimm sie fand das ich immer so getan hätte als ob es mir gut ginge. sie hat genau gespürt wie sehr ich damals litt. und daher bin ich mir sischer das sie auch im moment spürt wie sehr ich kämpfe...wir reden viel miteinander..auch über das erlebte beim sterben meines vaters.....und das ist auch gut so, weil uns fällt immer wieder was ein....


    Christa : ich möchte den moment als mein vater ging auch nicht missen..so schlimm es war....
    ich war 3 tage vor seinem tod mittags bei ihm und weil es mir so kalt war und ich seine nähe suchte, hab ich mich aufs bett neben ihn gelegt...durte meine füsse unter seine bettdecke stecken....er fragte mich: na kommste kuscheln?"....meine mutter kam dann rein und mein vater sagte zu ihr: auf komm auf die andere seite" meine mutter legte sich zu uns...so lagen wir drei da auf/im bett und redeten über die vergangenheit ..er brachte uns noch viel zum lachen ...."weisste noch sabine, frührer als du noch klein warst , bist du immer zu uns ins bett gekommen wenn ein gewitter war und das ganze bett hat gezittert..."
    das war einer von vielen momenten die mir keiner mehr nimmt ---mich aber ganz traurig machen weil es so weh tut


    sabine : stimmt sabine, das weinen wenn einem danach ist tut gut...nur gestern hab ich hier im büro den ganzen tag geweint und ich habe publikumsverkehr....das war natürlich net so gut und meine laune war mehr als hinüber....bei einigen konnte ich auch sagen was mich bedrückt......ich arbeite in der verwaltung eines medienzentrums habe daher auch viel mit schülern zu tun...


    karla : danke für deine anteilnahme. habe deine einträge gelesen...auch dir mein tiefes mitgefühl...mein mann ist eine große stütze...trotz seiner trauer um meinen papa - sie waren richtig dicke freunde- versucht er mich zu stützen/unterstützen/trösten/helfen
    wir mussten gestern abend unseren rolladen reparieren. stefan wollte den rolladenkasten aufmachen und das ging nicht....ganz seltsam....irgendwie bekam ich einen sinnesblitz und fing an zu zittern. ich sagte ihm, das er den kasten net aufkriegt weil im rahmen noch drei schraubenn sind. er schaute mich an und fragte:"wie kommste denn dadrauf?" ich sagte ihm wie es war. "papa hats mir gesagt eben" er war dabei als die rolläden eingebaut wurden weil wir arbeiten mussten.
    stefan schaute nach und zeigte mir die schrauben die tatsächlich da waren...wir weinten beide....
    ....und ich weine nun wieder....wieder im büro.....so what



    ......


    lgrüsse
    sabine

    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit... wunderbar...
    Die Welt ist bunt und schön.
    Bis du irgendwann begreifst,
    Dass nicht jeder Abschied heißt,
    Es gibt auch ein Wiedersehen


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!
    Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
    Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
    Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

  • das schlimmste ist wen man sein kind verlirt und das und dan wen man die eltern verliert,anfangs weiß man nicht mehr wo man hingehört,man ist total unsicher,dort wo man immer mit einem ofenen ohr empfangen wurde fehlt,die gespräche der gut gemeine rat,alles ist auf einmal weg,nur die erinnerungen bleiben,und die kann uns keiner nehmen,ich habe vor 10 meine mutter verloren und vor 3 jahren meinen sohn und vor 224 jahren meine tochte,ich kann dich alzugut verstehen.lase dich fest drücken sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Sabine!
    Ein Zeichen von deinem Papa! Toll-noch dazu so ein wertvolles.Du siehst,er ist immer bei dir.
    Selbt wenn Rolladen repatiert werden müssen-oder eben grade deshalb? Nur er wusste von den Schrauben.
    Mir gefällt deine Signatur soo gut.es liegt so viel Wahres darin!
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebes Bienchen!


    Herzlich willkommen bei uns mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters!


    Ich bin immer wieder ganz toll überrascht, wenn ich mal einen Tag nicht ins Forum schau, wie super unsere Forumsfamilie funktioniert: Weder Markus noch ich könnten neuen Forumsmitgliedern so einen herzlichen und gleichzeitig inhaltlich kompetenten Empfang ermöglichen, wie beispielsweise diesen hier!


    An dieser Stelle wieder einmal: Danke an alle hier, die hier mithelfen, zuhören und dabei sind!


    Alles Liebe!


    Christine

  • wie du geschrieben hast wir sind eine forum.familie,und in familien ist einer für den anderen da,und das macht das ganze forum wieder als familie aus.und wer hat uns das gelernt das wir so sind unser familien oberhaupt,christine und markus,den ohne euch währen wir keine familie,und dafür gehört euch auch ein großes danke schön.lirbe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Sabine!


    Auch ich möchte Dich hier bei uns Willkommen heissen....und Dir sagen, dass es hier immer schreiben kannst, wir sind immer für Dich da, um Dich auf diesem Weg zu begleiten.


    Es tut mir leid, dass Du Deinen geliebten Papa - Deinen Babba - verloren hast....ich weiss wie schwer es ist, ein geliebtes Elternteil zu verlieren mit dem man immer so verbunden war...Ihr ward ein tolles Team, die ganzen Jahre über...und aufeinmal fehlt einer in dieser immer so vertrauten Runde...Eine Lücke, die nicht zu ersetzen ist.....Ich verstehe Dich so gut, Deine Gedanken, Deine Tränen......Ach....liebe Sabine, es ist bei Dir ja alles noch so frisch, erst so wenige Woche sind vergangen... Du bist noch immer in dieser Phase des nicht Begreifens, des nicht Wahrhaben wollen, in dieser tiefen Traurigkeit und in dieser Ohnmacht.....Das ist ganz normal so...auch das Du weinst.....immer wieder weinst!


    Ich kenne das auch, auch heute nach etwas mehr als 2 Jahren fange ich an zu weinen, aufeinmal.....Es ist einfach dieses Vermissen, dieser Schmerz ist immer wieder da. Wir haben einen Menschen, den wir liebten verloren......wir haben einen Teil unserer Vergangenheit verloren, unsere Wurzeln, einen Teil unserer Kindheit....UND es tut einfach weh.... Und wie Du es auch sagst: es wird nichts mehr so sein wie es war....


    Schön, dass Dein Mann sich so lieb um Dich kümmert und Dich aufgefangen fühlen kannst. Das ist mom sehr wichtig und wertvoll...... Auch, dass Ihr alle bei ihm ward, als er von Euch gehen musste....es ist ein Geschenk, dass diese Chance da war.


    Es ist schön, dass Du zu uns gefunden hast....... liebes Bienchen!


    Wir begleiten Dich....wann immer Du es haben möchtest....


    Ganz liebe Grüsse aus Hessen nach Hessen..... ;)


    von Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.