Meine Liebe ist weg

  • Am 23. November verstarb meine geliebte Frau mit 47 an Krebs. Wir waren 20 Jahre zusammen und ich bin jetzt alleine mit unserer 14jährigen Tochter. Die letzten 3 Monate lag sie in der Palliativ-Klinik,ich versuchte sie so gut ich konnte zu begleiten und auch für die Tochter da zu sein. Ich fühle mich nur noch zerstört, wenn meine Tochter nicht wäre würde ich wohl freiwillig zu meiner Frau gehen,doch ich weiss dass sie möchte dass ich für die Tochter da bin.

    Je mehr ich realisiere dass sie nicht mehr an meiner Seite ist,was sie/wir alles durchmachen mussten,desto mehr Schmerzen spüre ich,sehe im inneren Auge immer wieder den letztem Atemzug I meinen Armen und weiss nicht wie ich damit umgehen soll? Wie finde ich neue Kraft? Warum musste sie gehen und nicht ich?

  • Lieber Andrearco,


    mein herzlichstes Beileid zu deinem schweren Verlust.

    Du kannst es wahrscheinlich noch nicht fassen was geschehen ist.

    Wir alle, haben einen schweren schweren Verlust hinter uns und wissen,

    wie unsagbar traurig und verzweifelt du bist.Sehr schlimm ist es auch für deine Tochter

    die Mama zu verlieren.

    Als mein Mann von mir ging, brach auch für mich die Welt zusammen.

    Du kannst hier alles schreiben, was dich bedrückt.

    Mir hat das Forum sehr geholfen.


    eine stille Umarmung

    Maike

  • Lieber Andrearco, du erlebst jetzt schlimme Zeiten, du und deine Tochter seid ins Bodenlose gestürzt worden, auch wenn ihr beide wahrscheinlich unterschiedlich trauert, wünsche ich euch sehr, dass ihr euch gegenseitig halten könnt, trösten könnt ihr euch wahrscheinlich noch nicht aber mitfühlen, miteinander reden über eure Gedanken und Gefühle sprechen, über euren Verlust und die Leere, die deine Frau und ihre Mutter hinterlässt.


    Das mit den letzten Atemzügen begleitet mich auch immer noch…


    Wie du damit umgehen sollst, kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur von mir, das ich es zulassen musste und dann viel geweint habe.

    Heute, nach 11 Monaten habe ich das alles nicht vergessen aber ich habe keine Angst mehr davor, dass es mich überrennt.


    Ich wünsche dir und deiner Tochter viel Kraft und steht euch bei, das vertreibt die Einsamkeit und Fassungslosigkeit ein bisschen besser.


    Liebe Grüße und scheue dich nicht, hier deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, hier brauchst du dich nicht zu erklären oder rechtfertigen, wie es dir geht.

    Ich schätze dieses Forum sehr und hier zu lesen oder selbst zu schreiben , hilft immer, ordnet die Gedanken und gibt mir ein Gefühl von Gemeinsamkeit und Verstanden werden.

    Elisabeth

  • Lieber Andrearco,


    mein tiefes Mitgefühl. Wir alle können nur zu gut verstehen, wie es Dir geht.


    Mein Mann starb am 31.08. und ich hatte auch ewig das Bild vom letzten Blick vor Augen. Ich konnte dem Blick damals nur schwer standhalten. Meine Psychotherapeutin ist mit mir diese Situation nochmal durchgegangen und sie fragte mich, was ich da sehe. Zuerst Angst und ich weinte und dann sah ich aber auch noch tiefe Dankbarkeit von ihm darin, dass ich bis zum Schluß bei ihm war und ihm all meine Liebe geschenkt habe. Und er mich nochmal ein letztes Mal ansehen wollte.


    Beim letzten Atemzug stockte mir der Atem, aber auch wenn er schon in seinem Tunnel war, das Gehör funktioniert bis zu letzt. Ich sagte ihm, dass ich ihm unendlich liebe und ihn gerne bis zum Schluss begleite und seine Mama schon auf ihn wartet. Als dann der letzte Atemzug kam, empfand ich große Dankbarkeit und ein Geschenk, dass ich dabei sein durfte und das gibt mir einen inneren Frieden. Hatte Angst, dass er es nicht wollte.


    Mir kommen jetzt noch die Tränen...


    Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und bleibt beide Stark, damit Du und Deine Tochter einander Halt geben könnt.


    Schreib wann immer Du magst und Dich was bedrückt. Hier kann jeder alles sagen.


    Alles Liebe, Constanze

  • Lieber Andreaco,


    auch von mir das tiefste Mitgefühl für den unsagbar schweren, für Dich unfassbaren Verlust.

    Deine liebe Frau hat Recht, dass Du für Eure Tochter weiter leben sollst.


    Du bist hier gut und liebevoll aufgehoben. Schreibe alles wonach Dir ist , es ist immer jemand da, der zuhört und mitfühlt.


    LG Uschi:24:

  • Lieber Andrearco,


    es tut mir unendlich leid, von dem Verlust deiner Frau zu lesen. Deine Worte über eure 20 gemeinsamen Jahre und die letzten intensiven Monate in der Palliativ-Klinik berühren tief. Deine Liebe und Hingabe, besonders für eure 14-jährige Tochter, zeigen eine bewundernswerte Stärke.


    Es ist verständlich, dass du dich in dieser Zeit zutiefst zerstört fühlst. Der Schmerz des Verlusts ist überwältigend, und die Frage nach dem “Warum” ist oft quälend, obwohl es keine Antworten gibt.


    Inmitten dieser Dunkelheit ist es wichtig, nicht allein zu sein. Hier gibt es viele Menschen, die deinen Schmerz verstehen, weil sie ihn selbst erleben. Fühl dich willkommen und schreibe, was immer dir auf dem Herzen liegt.


    Alles Liebe für dich!


    Muckelchen

  • Lieber Andrearco,

    mein aufrichtiges Beileid zu deinem schweren, frühen Verlust. Die quälenden Fragen nach dem Warum kennen wir alle, Antworten gibt es leider nicht. Deine Frau weiß dass du dich um deine Tochter kümmerst und auf sie aufpasst. Sie ist das Geschenk euerer Liebe.

    Ich wünsche euch viel Kraft, schreib über alles was und so oft du willst. Hier bist du nicht allein.

    Liebe Grüße Billi 🌻

  • Lieber Andrearco,

    Es tut mir so leid, von Deinem Verlust zu lesen. Die erste Zeit ist man wie betäubt, kann es nicht glauben, nicht fassen. Deine Tochter und Du, Ihr seid jetzt aufeinander angewiesen. Wichtig ist, zusammen sprechen, zusammen den Alltag gestalten, Rituale finden, die Euch beide trösten. Es zerreißt einen aber es ist wichtig, sich um Deine Tochter zu kümmern, vielleicht auch mal mit der Klassenlehrerin sprechen. Es ist gut, dass Ihr füreinander da seid, das hätte sich Deine Frau so gewünscht. Schreib hier alles, was Dich bedrückt, hier versteht man Dich und das tut gut. Hier kannst Du Dir Kraft holen, wenn Du nicht weiterkannst.
    lg Herzschmerz

  • Seit der Krebs Diagnose vor 3 Jahren wünschte ich mir,dass es mich an Stelle meiner Frau getroffen hätte.....jetzt wo ich den Schmerz vom Verlust spüre,bin ich froh dass ich und nicht meine Frau das durchmachen muss.


    Jetzt erst verstehe ich was gemeint ist wenn man sagt dass ein Teil von einem mit dem Partner gegangen ist. Nie mehr wird es sein wie vorher,die Liebe die mir meine Frau täglich geschenkt hat wird mir für den Rest des Lebens fehlen. Ich weiss dass ich lernen muss zu akzeptieren,ich weiss dass sich unsere Seelen im Universum wieder Vereinen werden und dass ich meine Aufgabe hier noch nicht erfüllt habe und für unsere Tochter sorgen darf,das weiss und spüre ich alles,im Herzen weiss ich dass es meiner Frau jetzt gut geht,doch mein Ego ist nur am leiden da sie nicht mehr bei uns ist....ich bin ein grosser und starker Mann mitten im Leben,seit dem 23.11. muss ich immer wieder wenn ich alleine bin fürchterlich weinen.....

  • Lieber Andrearco,

    Ja, die Intensität und Dauer von Trauer kann dich niemand vorstellen, der es nicht selbst erlebt hat. Ich hoffe, Du hast Familie und gute Freunde, die Dir zur Seite stehen. Du darfst weinen, traurig verzweifelt sein, die Trauer will geliebt werden sonst kommt sie später und an anderer Stelle wieder raus. Sie ist aber auch brutal schmerzhaft, gerade zu Anfang. Die Gefühle fahren Achterbahn. Das ist schwierig auszuhalten aber es gehört leider zum Trauerprozess dazu. Schön, dass Du die Hoffnung hast, Deine Liebste im Jenseits wieder zu sehen und Du weißt, dass Deine Aufgabe Deine Tochter ist. Das hast Du richtig erkannt. Deine Liebste wird immer bei Dir sein und Du wirst sie besonders dann spüren, wenn es Dir schlecht geht.
    Ich sende fair Kraft!

    Lg Herzschmerz

  • Lieber Andrearco,


    ich finde es total rührend, dass du lieber diesen Schmerz tragen möchtest statt, dass es deine Frau müßte.


    Ja, man ist plötzlich nur noch ein halber Mensch, der nun irgendwie seinen Weg finden muss. Ich habe einen sechzehnjährigen Sohn. Es ist gut, dass ich für ihn da sein muss. Seine Trauer um seinen Vater ist manchmal noch zusätzlich schwer, aber für ihn da zu sein, lenkt auch vom eigenen Schmerz manchmal ein bisschen ab.


    Ohne zu weinen würde man versteinern, glaube ich. Es hilft, da Angestaute loszulassen. Und es staut sich immer wieder etwas an.


    Bei mir sind es jetzt neun Monate ohne meinen Mann. Wir waren ein halbes Jahrhundert zusammen und seit jenem Tag im März, an dem er ganz plötzlich verstorben ist, bin ich auf einem Weg, der aus Verarbeiten, nach vorne blicken und gleichzeitig immer noch nicht so richtig Begreifen Könnens besteht.

  • Lieber Andrearco, ich schließe mich Herzschmerz und Muckelchen an.

    Das Weinen ist grausam aber es holt dich aus der Starre heraus, zumindest zeitweise, so spürst du dich, auch wenn du diese Tsunamis, wie ich es anfangs empfand, und die Trauerwellen nicht magst, weil sie dich erschüttern, irritieren und verzweifeln lassen.

    Es ist schwer für dich/euch und es wird die nächsten Wochen auch nicht viel leichter werden.

    Du fühlst dich nur halb, das kennen alle zunächst, man hat im Partner einen Lebensmittelpunkt, um den herum baut man, neben der Arbeit, sein Leben auf und dann ist dieser Halt weg, da ist nur noch Leere.. und unsäglicher Schmerz und Vermissen.


    Ich fand es für mich mit der Zeit immer wichtig laut auszusprechen was für Gefühle und Gedanken ich dann hatte oder sie aufzuschreiben.

    Das ordnete mein gedankliches Chaos etwas und ich wurde ruhiger.


    Später habe ich dann eine „ Beobachterrolle“ eingenommen, wie in manchen Büchern empfohlen wird.

    Z.B.: „da sitzt Elisabeth, sie fühlt sich ganz klein und traurig, sie vermisst ihren Mann, sie vermisst ihre Freunde, die nicht bei ihr sind, sie ist sehr verzweifelt momentan „

    Das hat tatsächlich etwas geholfen.

    Ich wurde in meinen Wein- und Schmerzattacken etwas ruhiger, weil ich dann nicht nur zerstört am Boden lag, sondern eine aktive Position eingenommen habe.


    Man sucht viele Wege und Möglichkeiten zu begreifen was passiert ist und wie man weiterleben kann.


    Suche auch du, du wirst Wege finden, du bist nicht alleine, das ist sehr gut.

    Haltet und tröstet euch.


    Herzliche Grüße von Elisabeth

  • Zum Glück haben wir jetzt die Festtage "überstanden" und es sollte eigentlich der Alltag einkehren.Meine Tochter geht wieder zur Schule und ich versuche vor ihr stark zu sein. Ich denke Kinder nehmen sich die Eltern zum Vorbild und versuche ihr darum zu vermitteln dass wir lernen das Schicksal zu akzeptieren. ABER in mir selber ist es komplett anders,je mehr ich versuche einen Alltag,auch im Job,aufzubauen desto schlechter geht es mir, meine Frau fehlt mir so sehr,es tut so weh....auch mit der Gesellschaft kann ich nichts mehr anfangen,da wird mit Alkohol angestossen und man wünscht sich "Gesundheit" und trinkt dann Ethanol,was ja ein Gift ist usw.ich bin glaub total von der Rolle,kennt ihr das auch? Habe sogar einen Termin für "Jenseitskontakte" abgemacht obwohl ich nie der Typ für sowas war....

  • Lieber Andrearco,

    Day Überstehen der Festtage hat Dich mit Sicherheit viel Kraft gekostet, wie jeden hier. Daher wundert es mich nicht, dass Du von der Rolle bist. Auch das Aufrechterhaltfn einer starken Fassade kostet immense Kraft. Die Fröhlichkeit der Umgebung steht in krassem Gegensatz zu Deiner Innenwelt, Du fühlst Dich fehl am Platz. Ich verstehe Dich nur zu gut. Alles diese Gefühle kennen wir hier nur zu gut. Es ist nichts falsch an Dir. Es wird sich noch eine ganze Zeit dauern, bis es besser wird, Trauer braucht seine Zeit.

    Ich hatte mir auch einen Jenseitskontakt gebucht, mir hat es sehr gut getan…..

    Lg Herzschmerz

  • Lieber Andreaco,


    ich glaube, dass es wichtig ist, dass deine Tochter weiß, dass du für sie da bist und sie Halt in dir findet. Dass sich nicht ihre komplette Welt aufgelöst hat, sondern du immer noch da bist. Mein Sohn hatte am Anfang fürchterliche Angst, dass ich nun auch sterbe.


    Ich glaube gar nicht mal, dass du vor ihr stark sein musst. Ihr zeigen musst, dass man so etwas akzeptiert. Das werdet ihr erst im Laufe der Zeit lernen. Gemeinsam, miteinander. Es ist ja noch gar nicht möglich das zu akzeptieren, oder?


    Als mein Mann starb sagte mein Sohn: jetzt bin ich der Mann im Haus. Und ich habe zu ihm gesagt, dass er erst mal in Ruhe erwachsen werden darf. Dass ich hier weiter die Verantwortung halte. Dass er keine Angst haben braucht und, dass ich hier alles regeln werde. Trotzdem erlebte er auch meine Überforderung und meine Panik. Wie Teenies so sind, verdreht er dann genervt die Augen. Das ist auch okay.


    Und wenn mir die Kraft fehlt und gerade alles zu viel ist, dann sage ich ihm das auch. Aber natürlich nicht mit der Erwartung, dass er nun übernehmen soll. Nur, damit er weiß, warum ich gerade vielleicht häufiger genervt und gestresst bin. Das erkläre ich ihm immer wieder. Er soll sich nicht verantwortlich fühlen für Dinge, für die ich als Elternteil verantwortlich bin, trotzdem erlebt er mich auch schwach zwischendurch.

    Ob das so alles richtig ist, weiß ich natürlich auch nicht. Ich beschreibe hier einfach nur meinen Weg. Und ich glaube, dass er für uns auch ganz gut funktioniert. Ob es dann so wirklich so ist, werde ich wahrscheinlich erst erfahren, wenn er erwachsen ist.🙈


    Zu akzeptieren, dass mein Mann nicht mehr da ist, kann ich nach zehn Monaten immer noch nicht wirklich. Aber ich habe mich ein Stück im Alltag weit dran gewöhnt allein verantwortlich zu sein. Mein Sohn und ich kriegen den Alltag inzwischen auch ganz gut geregelt.


    Das in „normale“ Leben sieht man in dieser Situation tatsächlich aus ganz anderen Perspektiven. Vieles, was man vorher ganz normal fand, findet man plötzlich befremdlich. Das geht mir auch nach zehn Monaten oft noch so. Ich weiß nicht, ob es irgendwann wieder anders wird?


    Ich habe das Thema Jenseitskontakte auch immer weit von mir gewiesen. Ich fand die Vorstellung, Kontakt aufzunehmen, eher unheimlich. Obwohl ich schon vorher Erfahrungen gemacht habe, die mich glauben ließen, es könne mehr geben, als uns bekannt ist und wir sehen können.


    Es ist total verständlich, dass man nun in seiner Sehnsucht nach seinem Seelenmenschen auch über solche Dinge nachdenkt. Und man hört von vielen, dass diese Konakte sehr gut getan haben. Warum also sich nicht mal damit auseinander setzen.

  • Liebes Muckelchen,

    Ich finde es sehr gut, dass Du Deinem Sohn ganz deutlich gesagt und auch das Gefühl gegeben hast, dass Du als Elternteil die Verantwortung hast. Das war bei mir damals anders. Als mein Vater starb war ich 16 J. alt und meine Eltern hatten eine klassische Rollenverteilung. Es gab also viele Dinge, die meine Mutter nicht konnte, weil sie es nie gelernt hatte. Ich bekam also die meisten Aufgaben und Verantwortlichkeiten meines Vaters um den Hals gehängt und das wirklich eine große Verantwortung und Druck für mich. Es hat mich reifen und stark werden lassen aber es hätte auch ganz anders ausgehen können. Ich finde, Du machst das sehr gut mit Deinem Sohn!

    Lg Herzschmerz

  • Andrearco


    Trauern ist keine Schwäche,ganz im Gegenteil,es gehört zu einer gesunden Trauer dazu.

    Deine Tochter lernt,dass Tränen dazu gehören und es nichts ist,wofür man sich schämt oder zurückhalten muss um vermeintlich Stark zu wirken. Darüber reden,über Gefühle reden, ist Vertrauen.


    Du bist ein starker Papa für deine Tochter,wenn du ihr zeigst,dass du auch Gefühle hast und Trauer zum leben dazu gehört,aber nicht um diese unterdrücken. Es wäre eine gute Möglichkeit sich auszutauschen,ob Sie auch manchmal weint und wie Sie mit ihrer Trauer umgeht.


    Ihr könntet Papa-Tochter Retuale einführen und in die Natur gehen oder ein Erinnerungsbuch zusammen gestalten.


    Alles darf in der Trauer Raum haben und vorallem braucht es Zeit.


    Alles liebe und viel Kraft