Plötzlich ist mein Vati nicht mehr da

  • Liebe Karla. Das Du ausgerechnet in einem Krankenhaus arbeitest ist nicht gerade toll für Dich, zur Zeit.
    Dort hast täglich mir sterbenden Menschen zu tun. So ist das Leben, sagen viele........ :13:
    Es ist bestimmt die beste Lösung, dass Du Dich AU schreiben lässt. Das muss jeder verstehen. Ruhe Dich aus.. :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Karla!!


    Ohjee...wenn ich lese, dass Du nun auch in Deinem Dienst mit einen Todesfall konfrontriert wurdest, dann wird mir ganz anders. Ich weiss ja, dass das in Deinem Job ja eigentlich "normal" ist, aber dennoch ist genau das etwas was Du jetzt nicht so recht gebrauchen kannst! Und dann noch alleine sein mit der Situation...., gut, dass Du etwas Hilfe von einer anderen Station hattest....ich kann mir vorstellen, dass Du die Papiere und so für den Frühdienst hast liegen lassen....irgendwann geht es einfach nicht mehr....


    Gut, dass Du Dich krankschreiben lässt....Du brauchst Abstand von Krankheit und dem ganzen Elend, was Du jeden Tag erlebst....Gönne Dir diese Ruhe.....das ist für DICH wichtig!!!


    Drücke Dich meine liebe Karla, meine Gedanken sind bei Dir,
    Deine Manuela :24:

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • liebe Karla!


    Hab jetzt den ganzen Beitrag durchgelesen. Es ist einfach unfassbar, wieviel Schmerz ein Mensch ertragen kann oder muß.
    du musst eine unheimlich starke Frau sein.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, daß endlich Ruhe einkehrt und ihr euch erholen könnt.


    Ich bin ganz betroffen - mir fehlen bei so vielen Schicksalsschlägen einfach die Worte.


    Ich umarme Dich unbekannterweise.


    Alles Liebe
    Michaela

  • :24: :24: :24: :24: :24: :24: :24: :24:


    Ich denke an Dich!
    Deine Manuela!

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Karla !
    Kann mich unseren anderen Lieben nur anschliessen.Dein Beruf war bis jetzt immer Dein Beruf,Dein eigener Schmerz und Dein Beruf ist doppelt heftig.Deine schlimmen Zeiten,Du bist auch nur ein Mensch vergiss das bitte nicht.Dein Vati,Dein Bruder,die Krankheit Deines Mannes,die Probleme rundherum, und das Schlimmste,Du hast immer so lieb mir geholfen,Du weisst das Schlimmste ist passiert.Vergiss nicht es ist noch so kurz mit Deinem Mädchen,Weihnachten kommt,ich fahre mit dem Auto,ein blödes Lied ist es auch schon wieder vorbei mit mir.
    Ich verstehe Dich so gut ,gönn Dir ein bisschen Abstand,nun beginnst Du die Phase die ich Dir angedeutet habe,aber diese Phase Deiner Trauer fällt noch dazu in die sentimentale WEIHNACHTSZEIT:
    Die ersten Weihnachten ohne Deiner Tochter,der Boden unter den Füssen,nicht da,nimm Dir bitte Urlaub obwohl der zwar den Schmerz nicht nimmt,leider Karla der wird zum ewigen Begleiter,ich kann noch so gut aufgelegt sein,wenn ich lache aber dieser bittere Wermutstropfen,der sitzt auf der Seele,wie ein Gast der nicht gehen will.
    Ich denke immer an die Worte meines Stiefvaters,er ist jetzt 85,seine Tochter starb mit 40 (Sekundentod),sein Sohn starb mit 45 (Lungenkrebs).
    Als mein Sohn starb,sagte er zu mir"Da musst Du durch",es war damals sein einziges Kommentar,ich war schockiert,über diese trockene Aussage,aber es ist eben so wie es ist,ich musste durch,heute verstehe ich diese Bemerkung,in dieser Zeit kann Dir keiner helfen.
    Wollte jetzt nicht von mir schreiben,sondern ich verstehe Deine Gefühle voll und ganz,nimm Dir eine Ausszeit!!!!! :( :30: Liebe Grüsse ,Denke an Dich Chrisu

  • Liebe Karla. Bist Du noch daheim?
    Wie geht es so? Es kommen bald wieder schwere Tage für uns :13:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • LiebeSusanne!
    Ja,ich bin noch zu Hause.Ich werde auch erst im Neuen Jahr wieder arbeiten.Jetzt,wo alles "vorbei" ist,kommt alles hoch-letztes Weihnachten haben wir noch telefoniert,sie hat ihrer Schwester ein Päckchen geschickt.Und mein Bruder hat mit uns gemeinsam gefeiert.Dieses Mal ist das "Fest" regelrecht an mir vorbeigerauscht.Und nun bin ich wieder fast wie am Anfang,kann nachts nicht schlafen usw.Heute waren mein Mann und ich am Grab (es ist alles so tief verschneit,man kommt kaum durch),ich hab wieder hemmungslos weinen müssen.
    Na ja,und am 1.1. hat meine Tochter Geburtstag,das wird noch mal hart.
    Den Jahreswechsel werden wir zusammen mit meinem zweiten Bruder zu hause verbringen,ganz in Ruhe,was essen,vielleicht ne Bowle trinken.
    Hoffentlich sind bis dahin alle wieder gesund,mein Sohn und Schwiegertochter und auch ich sind total verschnupft.Wir halten "Sicherheitsabstand" zu meinem Mann,denn der soll sich ja möglichst nicht erkälten wg.der neuen Niere.
    Wie geht es dir denn?
    Sei ganz lieb gegrüßt von
    Karla :24:

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla. Soll ich jetzt hier über mich schreiben?
    Ich schreibe es in meinem Bereich.



    Du bist so stark, Karla. Wer steckt so viele Schicksalsschläge einfach weg? :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo,ihr Lieben!
    Silvester ist vorbeigerauscht.Um Mitternacht fehlte dann etwas,konnte meine Tochter nicht anrufen,mein Bruder hat den ganzen Abend schon gefehlt,wir hatten letztes Jahr so viel Spaß!Am 1.1. ging es mir dann richtig schlecht.Hab schlecht geschlafen,schlecht geträumt(wie die letzten Nächte überhaupt).Am frühen Nachmittag bin ich dann mit meiner Kleinen zum Grab gegangen.Wir haben rosa Rosen in den Schee gelegt,da lagen noch die Zweige mit den Engelchen von Weihnachten so friedlich :33: :33:
    Wir standen dort Arm in Arm und haben so geweint.Meine Kleine hat dann den Vers aus der Traueranzeige zitiert:sie sagte Mama weine nicht so,sie ist nicht weg für immer,sie ist nur einen Schritt voraus,"hast du selbst gesagt"!Ach mann :95:
    Ich grüße euch lieb
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Ja.
    Unsere "Kleinen" sind in diesen Dingen doch die "Großen".
    Meiner (10) sagt auch oft solche Dinge.


    So von wegen: "Naja Mama, wenn der liebe Gott das beschliesst, dann ist das so. Egal wie es kommt, aber dann ist es zuende. Das ist dann so."


    Was soll man da noch sagen?!
    Seien wir dankbar für die, die wir noch haben.
    ;(

  • Liebe Karla!


    Ich habe am 1.1. viel an Dich gedacht, habe Dir angefangen eine PN zu schreiben, fand dann aber nicht die richtigen Worte, habe sie wieder gelöscht...und nun versuche ich Dir, ein paar Zeilen zu schreiben....Der Geburtstag von Juliane am 1.1., der fehlende Anruf, das nicht mehr miteinander reden können, ja, das ist schlimm und traurig und einfach schrecklich, für Dich als Mutter wahrscheinlich ein unerträglicher Moment...Ich möchte Dir so gerne die richtigen guten Worte des Trostes sagen, aber das ist so schwer....


    Ich denke an Dich liebe Karla
    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Karla,


    so wie vor ein paar Tagen fehlen mir auch heute noch immer die Worte. Denn ich weiß, daß es "die richtigen" eigentlich nicht gibt, keine Worte trösten können.
    Aber ich möchte dir sagen, daß meine Gedanken auch heute bei dir sind.


    Ich umarme dich ganz leise
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Karla,


    gestern war wieder so ein schwerer Tag für Dich.....ich habe viel an Dich gedacht...soviel hast Du in der letzten Zeit ertragen müssen....


    Ach Karla....die wirklich richtigen Worte sind so schwer für mich zu finden....


    Sei lieb umarmt....


    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.