Beiträge von Jasel

    Lieber Ralph,


    Dieser Beitrag von Dir könnte auch von mir sein.

    Ich empfinde und fühle absolut genauso...

    Und ich sehe noch immer keinen Sinn im dem Ganzen...

    Mein Mann ist vot 9 Monaten gestorben.

    Und anstatt irgendwie leichter, wird es nur schlimmer.


    Ich habe schon länger nichts mehr von Dir gelesen.

    Wie geht es Dir?


    Liebe Grüße

    Jasmin

    Lieber Tommi,


    Mein aufrichtiges Beileid zu Deinem schweren Verlust.

    Gut, das Du den Weg hier in das Forum gefunden hast.

    Mein Mann ist Anfang März diesen Jahres leider verstorben.

    Anders als bei Dir, war es ein relativ plötzlicher Tod, der mich absolut fassungslos und unter Schock zurückgelassen hat.

    Ich selber bin erst 45 Jahre alt.

    Auch irgendwie noch zu jung, um mit meinem Leben abzuschließen.

    Wir waren 21 Jahre zusammen. Ich habe auch keine Kinder. Nun stehe ich sehr alleine da, er war meine Familie, Eltern habe ich auch schon länger nicht mehr.

    Es ist sehr schwer.

    Ich bin froh, das ich dieses Forum hier gefunden habe. Man merkt, das man nicht alleine ist mit seinem Schicksal.

    Es tut gut, hier zu schreiben und sich mitzuteilen. Es entlastet etwas.


    Liebe Grüße,

    Jasmin

    Lieber Matthias,


    Das freut mich sehr für Dich!

    Du bist so eine liebe Seele, Du hast wieder Glück im Leben verdient!

    Liebe Koula,


    Auch ich habe meine Eltern sehr früh verloren.

    Meine Mutter starb, als ich 18 war, mein Vster 8 Jahre später.

    Das ist jetzt alles schon 26 bzw. 18 Jahre her.

    Hier in diesem Forum bin ich, weil ich vor fast 9 Monaten auch noch meinen Mann verloren habe...

    Ich habe somit leider gar keine Familie mehr.

    Mein Mann war zuletzt meine Familie. Und nun musste er auch gehen...

    Liebe Linchen,


    Das dieser Prozess über Jahre gehen kann, da darf ich gar nicht drüber nachdenken. Das macht mir große Angst.

    Eigentlich denke ich, warum hast Du noch Angst, das Schlimmste, was passieren konnte, ist schon passiert. Und trotzdem ist die Angst da.

    Vielleicht liegt es auch daran, das ich schon immer übermäßig Angst hatte, schon seit meiner Kindheit.

    Dies ist auch ein Thema, welches ich mit meiner Psychotherapeutin angehen muss.

    Liebe Herzschmerz,


    Deine Antwort hat mich sehr berührt und zum Nachdenken bewogen.

    Du hast Recht, man darf seine Kraft nicht dazu verwenden, erfolglos gegen das Schicksal anzukämpfen. Mein Kopf sieht das auch ein. Ich kann es nur irgendwie noch nicht meinem Herzen beibringen.

    So, wie es mir momentan geht, kann es auf keinen Fall weiter gehen. Ich gehe sonst daran zugrunde, und das will ich nicht und mein Schatz will das schon gar nicht.

    Ich hoffe, wenn ich diese, für mich, schwere Jahreszeit überwunden habe, das es dann irgendwie leichter wird für mich.

    Deine Worte geben mir Kraft und Zuversicht.

    Danke dafür!

    Fühle Dich lieb gedrückt! :24:


    Liebe Susanne,


    Ich habe neben meiner Trauerbegleiterin und meiner Psychotherapeutin auch sehr viele intensive Gespräche mit meinem besten Freund. Er hat eine unendliche Geduld und das tut wirklich gut.


    Auch ich habe vor, an unseren Urlaubsort nach Südtirol zu fahren. Wir waren sehr oft im Sommer zum Wandern dort.

    Ich fühle mich nur so hin und her gerissen. Einerseits zieht es mich sehr stark dorthin, andererseits habe ich schreckliche Angst davor, weil ich weiß, das es heftig werden wird...


    Manchmal habe ich das Gefühl, ich setze mich selber unter Druck, weil ich denke, ich müsste schon weiter sein im Trauerprozess.

    Aber es gibt da wohl keine Regel für und ist immer sehr individuell...