Beiträge von Jasel
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Ihr Lieben,
Ich trage meinen Ehering ebenfalls.
Ich bin schließlich mit meinem Mann noch immer verheiratet...
Die Liebe ist stärker als der Tod.
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Liebe Angehörige,
Mein tiefes Beileid.
Mir fehlen die Worte.
Horst ist jetzt wieder glücklich mit seiner Christa vereint. Das hat er sich so sehnlichst gewünscht.
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Liebe Elisabeth,
Ich wünsche Dir für Deinen Klinikaufenthalt alles Gute und das Du dort Unterstützung bekommst!
Ich drücke Dich ganz lieb
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Liebe Zausel,
Ich wünsche Dir alles Gute für morgen!
Fühle Dich lieb gedrückt!
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Seitdem meine Frau nicht mehr an meiner Seite ist, begleitet mich diese nie gekannte lähmende Traurigkeit.
Ich bin förmlich wie betäubt, ich erledige Dinge, ohne darüber nachzudenken oder Freude dabei zu empfinden, als wäre ich in einer Blase gefangen und alles um mich herum läuft in einer anderen Welt und mit seiner eigenen Geschwindigkeit ab.
Wenn ich mit den Problemen des Alltags konfrontiert werde, ist es ihr Mut und ihre Zuversicht, die mir jetzt fehlen und mir wird wieder bewusst, dass ich diesen Weg bis zum Schluss ohne sie gehen muss.
Mit dieser Vorstellung stehe ich einfach nur da, Angst und Panik steigen in mir auf und mein Herz schlägt bis zum Zerbersten.
Und obwohl ich tagtäglich von Menschen umgeben bin, bin ich doch allein.
Niemand, mit dem ich meine Gedanken und Gefühle teilen kann und der mich versteht oder es zumindest versucht.
Sie haben ihr eigenes Leben, abseits von meinem und ICH muss Verständnis haben.
Verrückte Welt.
Lieber Ralph,
Dieser Beitrag von Dir könnte auch von mir sein.
Ich empfinde und fühle absolut genauso...
Und ich sehe noch immer keinen Sinn im dem Ganzen...
Mein Mann ist vot 9 Monaten gestorben.
Und anstatt irgendwie leichter, wird es nur schlimmer.
Ich habe schon länger nichts mehr von Dir gelesen.
Wie geht es Dir?
Liebe Grüße
Jasmin
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Liebe Jasmin,
ich danke Dir von ganzem Herzen für deine Zeilen ❤️.
Und ich sende Dir ganz viele liebe Grüße und tröstende Gedanken für Deinen heutigen Tag.
Matthias
Danke Matthias!
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Lieber Tommi,
Mein aufrichtiges Beileid zu Deinem schweren Verlust.
Gut, das Du den Weg hier in das Forum gefunden hast.
Mein Mann ist Anfang März diesen Jahres leider verstorben.
Anders als bei Dir, war es ein relativ plötzlicher Tod, der mich absolut fassungslos und unter Schock zurückgelassen hat.
Ich selber bin erst 45 Jahre alt.
Auch irgendwie noch zu jung, um mit meinem Leben abzuschließen.
Wir waren 21 Jahre zusammen. Ich habe auch keine Kinder. Nun stehe ich sehr alleine da, er war meine Familie, Eltern habe ich auch schon länger nicht mehr.
Es ist sehr schwer.
Ich bin froh, das ich dieses Forum hier gefunden habe. Man merkt, das man nicht alleine ist mit seinem Schicksal.
Es tut gut, hier zu schreiben und sich mitzuteilen. Es entlastet etwas.
Liebe Grüße,
Jasmin
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Hallo liebe Jasmin,
mir geht es im Moment sehr gut
Ich habe meinen Frieden mit allem geschlossen und ein neues Glück kam auf mich zu .
Es ist ein großes Geschenk. Und ich habe es angenommen. Meine Liebste bleibt trotzdem immer bei mir.
Ich wünsche Dir ein ruhiges Weihnachtsfest.
Liebe Grüße❤️
Matthias
Lieber Matthias,
Das freut mich sehr für Dich!
Du bist so eine liebe Seele, Du hast wieder Glück im Leben verdient!
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Lieber Matthias,
ich habe schon lang nichts mehr von Dir gelesen.
Ist soweit alles in Ordnung?
Liebe Grüße
Jasmin
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Genauso geht es mir auch.
Ich vermisse ihn so unendlich, und es wird von Tag zu Tag mehr...
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Danke Matthias!
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Danke Karin!
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Danke Koula!
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Liebe Koula,
Auch ich habe meine Eltern sehr früh verloren.
Meine Mutter starb, als ich 18 war, mein Vster 8 Jahre später.
Das ist jetzt alles schon 26 bzw. 18 Jahre her.
Hier in diesem Forum bin ich, weil ich vor fast 9 Monaten auch noch meinen Mann verloren habe...
Ich habe somit leider gar keine Familie mehr.
Mein Mann war zuletzt meine Familie. Und nun musste er auch gehen...
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Lieber Matthias,
fühle Dich lieb gedrückt!
Viel Kraft für den heutigen Tag.
Deine Liebste ist immer bei Dir!
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Liebe Jasel,
das ist das häufigste Thema ich müsste weiter sein diese Ungeduld.
Ich denke man merkt das man sich verändert und diese Veränderung ist ja nicht unbedingt positiv viele Menschen nehmen Abstand und das ist natürlich belastend gerade in dieser Situation wo man auf Verständnis angewiesen ist.
Es gibt hier nicht diesen einen Weg und abkürzen geht nicht also müssen wir alle sehr individuell da durch und gleichzeitig aber sieht man so viele Parallelen wenn man hier in den älteren Wohnzimmern liest.
Diese Situation anzunehmen ist wahnsinnig schwierig damit weiter zu leben auch für unsere Lieben ist eine enorme Herausforderung und das geht nicht von jetzt auf gleich.
Das ist ein Prozess manchmal oft über mehrere Jahre.
Vlg. Linchen
Liebe Linchen,
Das dieser Prozess über Jahre gehen kann, da darf ich gar nicht drüber nachdenken. Das macht mir große Angst.
Eigentlich denke ich, warum hast Du noch Angst, das Schlimmste, was passieren konnte, ist schon passiert. Und trotzdem ist die Angst da.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich schon immer übermäßig Angst hatte, schon seit meiner Kindheit.
Dies ist auch ein Thema, welches ich mit meiner Psychotherapeutin angehen muss.
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Huch, irgendwie ist da jetzt was doppelt...
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Liebe Jasel,
Noch habe ich keinen Sinn gefunden, so weit bin ich noch nicht. Ich glaube, das kommt erst, wenn ich im Frühjahr nächsten Jahres umgezogen bin und hoffentlich auch das Thema Firmenliquidation hinter mir habe. Was habe ich getan? Ich habe den Tod meines Liebsten angenommen. Ich wollte dieses Leben nicht aber ich weiß, dass mein Schatz nicht mehr wiederkommt. Ich habe auch nicht mehr nach dem Warum gefragt, darauf gibt es einfach keine Antwort. Ich habe auch nicht mit dem Schicksal gehadert, davon kommt er nicht wieder. Dadurch, dass ich seinen Tod angenommen habe, konnte ich meine Kraft und meine Resourcen darauf konzentrieren, besser mit der Situation umzugehen anstatt meine Kraft dafür zu verwenden, mich erfolglos gegen das Schicksal zu wehren. Ich glaube, dass das ein ganz wichtiger Punkt in der Trauerbewältigung ist. Die Herausforderungen waren nicht ohne aber ich habe Unterstützung gesucht und gefunden. Je mehr man schafft und sich auch gegen die Angst mal zumutet, desto besser geht es einem, wenn man wieder etwas geschafft hat. Das stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das bringt einen Stück für Stück voran. Beharrlichkeit zahlt sich irgendwann mal aus. Es klappt nicht jeden Tag gleich gut und auch ich habe Einbrüche, ich lasse das auch zu. Mein tägliches Ritual Abends: ich zünde eine Kerze an am Bild meines Mannes, spreche mit ihm, frage ihn um Rat, schwelge mit ihm in schönen Erinnerungen (auch bei einem Glas warum). Das beruhigt mich, tut mir gut und gibt mir Kraft. Es fördert auch die Dankbarkeit für die gute Zeit, die wir zusammen hatten. Das sind alles positive Gefühle, die wiederum helfen, das man sich besser fühlt.
Das ist so meine Vorgehensweise, vielleicht inspiriert sie Dich….
Meine persönliche Katastrophe ist jetzt fast 7 Monate her, ich hab es noch einen ordentlichen Weg vor mir aber ich bemühe mich jeden Tag darum, dass es besser wird. Wie gesagt, klappt noch längst nicht immer aber ich hoffe, dass mich die Aktive und positive Grundeinstellung weiter bringt und bin froh, von meiner Umgebung ein positives Feedback zu bekommen.Liebe Jasel, ich hoffe, das hilft Dir weiter….
Fühle Dich gedrückt🫂.
Lg Herzschmerz
Liebe Herzschmerz,
Deine Antwort hat mich sehr berührt und zum Nachdenken bewogen.
Du hast Recht, man darf seine Kraft nicht dazu verwenden, erfolglos gegen das Schicksal anzukämpfen. Mein Kopf sieht das auch ein. Ich kann es nur irgendwie noch nicht meinem Herzen beibringen.
So, wie es mir momentan geht, kann es auf keinen Fall weiter gehen. Ich gehe sonst daran zugrunde, und das will ich nicht und mein Schatz will das schon gar nicht.
Ich hoffe, wenn ich diese, für mich, schwere Jahreszeit überwunden habe, das es dann irgendwie leichter wird für mich.
Deine Worte geben mir Kraft und Zuversicht.
Danke dafür!
Fühle Dich lieb gedrückt!
Liebe Jasel,
was soll ich darauf antworten?
Es ist ein schleichender Prozeß, der erst unmerklich zu kleinen 'Verbesserungen' geführt hat.
Es sind viele Gespräche mit meiner besten Freundin nötig gewesen (ich weiß heute noch nicht, wo sie die Geduld hergeholt hat, sich gefühlt 1000 Mal immer wieder die gleiche Leidensgeschichte anzuhören....).
Diese Freundin war und ist heute sehr wichtig in meinen Leben, sie gibt teilweise unmerklich und teilweise auch sehr subtil Anreize und sie war auch der Grund, warum ich im Juni nach Österreich gefahren bin - was, wenn ich es jetzt so niederschreibe eigentlich DER Wendepunkt für mich war.
Es waren diese 10 Tage an dem Ort, wo wir beide IMMER glücklich waren, es war auch die kleine Abschiedszeremonie in 'seinen' Bergen, und es war auch einfach die Ruhe dort, die MIR die Ruhe zurück gebracht hat...
... und letztlich auch die Erkenntnis, dass nur ich selbst Veränderung erreichen kann.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
Ich habe neben meiner Trauerbegleiterin und meiner Psychotherapeutin auch sehr viele intensive Gespräche mit meinem besten Freund. Er hat eine unendliche Geduld und das tut wirklich gut.
Auch ich habe vor, an unseren Urlaubsort nach Südtirol zu fahren. Wir waren sehr oft im Sommer zum Wandern dort.
Ich fühle mich nur so hin und her gerissen. Einerseits zieht es mich sehr stark dorthin, andererseits habe ich schreckliche Angst davor, weil ich weiß, das es heftig werden wird...
Manchmal habe ich das Gefühl, ich setze mich selber unter Druck, weil ich denke, ich müsste schon weiter sein im Trauerprozess.
Aber es gibt da wohl keine Regel für und ist immer sehr individuell...