Liebe Karla!
Ach, das tut mir leid mit dem Opa deiner Schwiegertochter, so plötzlich und dann die schlimme Verabschiedung. Soo schade, dass sich dieser Bestatter nicht ein wenig gefühlvoller zeigen konnte, immer noch so vom alten Schlag ist.
Bei uns ist meine Tante gestorben, auf der Intensivstation und auch beim Bestatter waren sie sehr nett mit uns und man fühlte sich gut aufgehoben.
Wollte nachfragen, wie es der Mama von deiner Schwiegertochter geht? Konnten sie was machen beim Sarkom? Konnte sie alle Chemos durchmachen? Bleiben ihr "Verschnaufpausen"? War das nun ihr Vater, der gestorben ist?
Liebe Karla, du fragtest, was kannst du nur Gutes tun? Das ist eben das Traurige, man kann gar nicht viel tun, nicht wahr? Nur für den anderen da sein, zuhören, nachfragen, in den Arm nehmen, jemanden fahren - alles eben "kleine" Dinge, die aber in der schweren Zeit oft schon eine große Hilfe sind. Du bist ja ohnehin für deine Familie da, das wissen deine Leute ja!! Hoffentlich kann sich deine Schwiegertochter öfter öffnen, aber ist ja schon gut, dass sie dir davon erzählen konnte. Vielleicht hat sie das auch selber bemerkt, dass ihr das gut tut und sie verkriecht sich nicht zu oft.
Erzähl, wie geht es deiner Jüngsten? Genießt sie die Ferien? Hat ja Badewetter.
Ist dieses Jahr wieder Griechenland auf dem Programm? Od. wann ist den Urlaub in Aussicht? Ich war jetzt paar Tage weg und man merkt, wie einem eine Auszeit gut tut.
Wünsch dir alles Liebe :30:
Linda