Beiträge von Markus

    Hi Kathrin,


    vielen Dank für dieses Update! Bei therapeutischen Gesprächen ist es immer eine Gratwanderung zwischen dem Blick zurück, der Gegenwart und dem Blick in die Zukunft - ich glaube, Du solltest Dich da auch auf Dein eigenes Gefühl verlassen, welches Dir wahrscheinlich sehr genau sagt, was im Moment gerade angesagt ist... Aufarbeitung darf und muss auch mal sein!


    In diesem Sinne wünsche ich Dir Kraft für die weiteren Therapiestunden - mögen sie Dich in eine befreite Gegenwart und eine gute Zukunft dann beizeiten entlassen!


    Markus

    Hallo Elisabeth,


    auch von mir ein Willkommen hier bei uns im TrauerForum. Der Tod Deiner Tochter und die Verbindung mit diesem familiären Supergau ohne die Möglichkeit Deine Enkelkinder zu sehen ist wirklich sehr tragisch! Vielleicht magst Du uns beizeiten einfach mal erzählen, wie es dazu kommen konnte?!


    Liebe Grüße und viel Kraft für die kommenden Weihnachtstage,
    Markus

    Liebe Annemarie,


    das war wirklich ein furchtbar schwerer Gang - furchtbar, aber trotzdem auch notwendig und dass es Dir dabei sehr schlecht gegangen ist und dass Du viel geweint hast, ist völlig verständlich. Aber ich bin mir sicher, dass Du damit einfach auch wieder ein Stück weiter in Deiner Trauerarbeit gekommen bist - die Konfrontation mit der Wohnung und den Sachen Deiner Tochter hat Dir noch einmal ganz schmerzlich vor Augen geführt, dass sie nicht mehr unter uns hier auf dieser Welt ist - und ganz spontan und richtig hast Du auch ein Verbindungsobjekt zu Deiner Tochter - den Teddybären! Das ist richtig und gut so!


    Für die kommende Zeit kann ich Dir nur ganz viel Kraft wünschen und Begegnungen, die Dir gut tun, weil Du merkst, dass Du in Deinem Schmerz verstanden wirst!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Guten Morgen Dschina,


    ich hoffe, Du konntest schlafen? Ich glaube auch, dass die negative Stimmung mit den bevorstehenden Festtagen zu tun hat, obwohl es natürlich auch normal ist, dass in der Trauerzeit die Stimmungen oft wechseln - und das ohne auf den ersten Blick erkennbaren Grund. Hast Du Dir schon Gedanken gemacht, wie Du die bevorstehenden Tage verbringen wirst? Gibt es Inseln oder Oasen auf die Du Dich freuen kannst weil Du weißt, dass sie Dir gut tun?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Annemarie,


    in der ersten Zeit ist es auch einfach sehr wichtig, dass man viel Geduld mit sich selber hat. Es kann nicht immer alles gleich auf Anhieb gelingen und wenn Du jetzt noch eine Tablette zum Schlafen benötigst, dann sollst Du sie auch nehmen. Wichtig ist, dass es eine externe Instanz (eben zum Beispiel einen Facharzt) gibt, der auf die Dauer und die Dosierung ein wenig ein Auge hat.


    Für das Wochenende mit dem schwierigen Besuch in der Wohnung deiner Tochter und der Räumung wünsche ich Dir viel Kraft - ich bin mir sicher, Du triffst die richtigen Entscheidungen und ich finde es schön, dass Du auch anderen Erinnerungsstücke überlassen willst!!


    Alles Liebe, Markus

    Hi Maki,


    ich wünsche Dir für die Untersuchung im Jänner alles Gute! Diese quälenden Fragen und Zweifel sind schwer auszuhalten - hoffe, Du kannst trotzdem über die Feiertage ein wenig abschalten den Termin auch gedanklich "ins nächste Jahr" schieben!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Melanie,


    wir hätten es bei solchen Anfragen gerne, wenn ihr zuerst einem Mitglied des Forenteams Euer Anliegen vorstellt und dann helfen wir euch auch gerne, entsprechende Gesprächspartner zu finden. Daher die Bitte - ein Konzeptabriss der geplanten Arbeit an Christine oder an mich, damit wir Euch weiterhelfen können - derweile schließe ich diesen Thread.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Dekloa,


    erstmal ein Willkommen hier bei uns im TrauerForum. Gerade bei einem Suizid ist die Frage nach dem Warum und die Frage nach der möglichen Verhinderung des Geschehens immer zentral bei den Angehörigen. Auch die große Wut, die Enttäuschung und die Schuldgefühle gehören neben der Traurigkeit über das Endgültige zur Trauer dazu - Du hast diesen Gefühlsmix eh schon sehr treffend beschrieben.


    Besonders belastend ist auch, dass man im tiefsten Inneren weiss, dass man nur schwerlich Antworten auf die Fragen bekommen wird, die man sich stellt, sondern dass man ohne Erklärung das Geschehene verarbeiten muss. Die Erkenntnis, dass natürlich jeder für sein Leben selber verantwortlich ist und dass es nicht gelingen kann, jemanden der sich selbst töten will, davon abzuhalten, hilft in diesem Moment nicht viel.


    Darf ich Dich fragen, wie lange es her ist, dass Dein Vater Dich verlassen hat. Was machst Du beruflich? Hast Du Unterstützung von der Familie oder von guten Freunden mit denen Du reden kannst?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hat sich da noch etwas getan mit der Barbara Karlich "SHOW"?
    Ich denke ja mal eher nicht und bin nach den letzten Erfahrungen ganz froh darüber...


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hi Kathrin,


    die von Dir beschriebene "Verwirrung" klingt für mich ganz normal - auch ich bin ein Mensch, der immer wieder das Leben "untersuchen" muss... Dass da einfach dann auch verschiedenste Gefühle auftauchen ist sehr normal. Den jetzigen Moment zu leben, "the power of now", wie Eckart Tolle es in seinem Buch so schön geschrieben hat ist ein immer wieder anzustrebendes Ziel!


    Liebe Grüße,
    Markus, dem es auch gut geht, eigentlich... ;-)