Beiträge von Steffi66

    Liebe Sabiene,

    diese Gefühl auf der Stelle zu treten kennich auch.

    Es gilt nicht aufzugeben. Das schlimmste ist bereits geschehen.

    Was mich betrifft so bin ich zu großen Veränderungen noch nicht bereit. Das Jetzt aushalten kostet schon Kraft. Und ich möchte mir die Zeit geben die ich brauche um mich und meine Trauer auszuhalten.


    Steffi

    Ok ich hab den Thread wegen der Spam Nachrichten gerade erst gelesen.

    Ich sehe das wie Karin. Sie hat ihn eröffnet und dann ist das Schreiben aus dem Ruder gelaufen und hatte nichts mehr mit dem Thema zu tun.


    Das ist das Problem eines Forums im Vergleich zu einem Face to Face Gespräch.

    Ich hoffe es lässt sich so klären dass alle sich hier wieder wohl fühlen.

    Hallo Ron,

    natürlich ist es deine Entscheidung ob du hier weiter schreiben willst oder eben nicht.

    Ich bin immer froh wenn ich andere Perspektiven auf die Trauer " sehen " kann.

    Und auch Diskussionen sind, wenn sie fair geführt werden, sehr positiv.

    Was ich nicht wahrnehme ist Hetze gegen dich, nicht mal ne Diskussion über einen deiner Beiträge.


    Doch wenn du dich im Forum nicht mehr wohl fühlst ist das deine Entscheidung zu bleiben oder zu gehen.

    Ich wünsch dir, dass du deinen Weg gehst, so wie er sich für dich richtig und gut anfühlt.


    Steffi

    Ich habe mich oft gefragt, wie würden Menschen ihr Leben sehen, wenn es ein Bühnenstück wäre?

    Würden sie klatschen, lachen, tanzen, jubeln, heulen oder hinausrennen?

    Ich denke es ist von allem was dabei.


    Steffi

    Das ist der Vorteil wenn man in einer Stadt und nicht auf dem Dorf wohnt ( in dem die letzte Dorfkneipe schon vor Jahren geschlossen hat )

    Alles gut liebe Sverja,

    es ist doch nichts schlimmes geschehen und das Mißverständnis ist aus der Welt.

    Ich hoffe deine Beschwerden bessern sich bald.

    Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sind übel und beeinträchtigen in allen Situationen


    Steffi

    Liebe Sverja,

    ich habe geschrieben dass ich mich von dem Wunsch meine Trauer möge still sein verabschiedet habe. Mir ist bewußt geworden das die Trauer gehört, gefühlt und gelebt werden muß um mit ihr leben zu können.


    Ich habe geschrieben dass ich mich von dem Wunsch verabschiede mein Mann und damit mein altes Leben mögen zurückkommen. Weil sich dieser Wunsch nie erfüllen kann.


    Steffi

    Und wieder fühle ich mich durch dein Kontakterlebnis mit deinem verstorbenen Lebenspartner dahingehend bestätigt das uns allen die Trauer als eine lebenslage Begleitung bleibt.

    Und auch wenn wir unser Leben wieder zu leben gelernt haben zeigt sich die Trauer immer mal wieder um nicht vergessen zu werden.

    Durch das akzeptieren dieser Erkenntnis versuche ich zwei Wünsche nicht mehr so stark werden zunlassen

    Der Wunsch meine Trauer möge still sein.

    und

    der Wunsch mein Mann solle zurückkommen und mein altes Leben gleich mit.

    Liebe Karin,

    ich möchte Danke sagen

    Danke dafür das du mir zeigst dass es ein Leben nach der Katastrophe geben kann. Das du es schaffst mit der Trauer ein Leben zu führen das du ohne wenn und aber dein Leben nennst.

    Und wenn du schreibst das du 5 Jahre zum Ankommen gebraucht hast nimmt diese Aussage mir so viel Druck ------- dafür nochmal DANKE


    Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles liebe und gute für deinen weiteren Lebensweg


    Steffi

    Hallo Ron,

    Renate hat es sehr gut beschrieben. Der Tod gehört zum Leben ( eineinfach mal schnell so dahin gesagter Spruch ). Doch unsere Gesellschaft hat es geschafft Sterben so weit wie möglich auszugrenzen.

    Und Trauernde haben in unserer rosaroten Welt, in der es nur um höher, weiter ,schneller geht auch keinen Platz.

    Wir stören, bremsen ziehen andere womöglich mit unserer " schlechten Laune " runter.


    Und hier stehen wir.


    Verstehen nicht warum gerade wir einen solchen Verlust erleiden müssen. Wir dachten doch auch der Tod ist meilenweit weg.

    Wir versuchen verzweifelt einen Weg aus dieser Katastrophe zu finden um am Ende unser Leben wiederzufinden, nur um dann hinter der nächsten Kurve vor einem neuen Berg zu stehen.

    Der Mensch ist lösungsorientiert. Für den Verlust unserer Lieben gibt es keine Lösung und das macht sie so unerträglich.

    Doch es bleibt die Hoffnung ein Leben mit der Trauer zu leben. Dafür müssen wir unseren Weg weitergehen. Unsere Schmerzen, unsere Wut, unsere Verzweiflung müssen durchlebt werden.

    Mir hilft der Gedanke das Trauernde vor mir es auch geschafft haben MIT der Trauer zu leben.

    Hedi hat mir mal geschrieben " Die Zeit arbeitet für uns " Das unterschreibe ich auch. Das mach natürlich den Weg nicht leichter oder kürzer, doch mir hilft es beim Weitergehen.


    Auch ich habe jetzt einen egoistischen Wunsch. Dein Abschiedspost fühlt sich besorgniserregend an.

    Daher würde es mich freuen doch noch mal von dir zu hören.


    Steffi

    Es kommt mir vor, als ob ich in einem Bus der Trauer sitze, ohne Fahrer,

    der ohne anzuhalten immer die gleiche Stadtrundfahrt abspult.

    Dieses Gefühl der Trauer schutzlos ausgeliefert zu sein ( meine Interpretation deiner Busfahrt ) kenne ich.

    Aussteigen ist nicht möglich

    Doch die Reise ändert sich. Das Tempo ändert sich. Und bei jeder neuen Runde sehen wir Anderes. Kleine Nuancen die sich ändern.