Nochmal Megan Devine
Tipps: Bücher und andere Medien, Veranstaltungen etc.
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ich bin sehr, sehr beruehrt wie dieser Empfehlungsthread gefuellt wird ...
Gerade streikte leider wieder mein PC
und ich hatte auch noch ein Telefonat mit meinem todkranken Freund...
Nein , es gibt keine Vortrauer....
doch es ist MEINEM Gefuehl ja die Trauer des verabschiedens von vielem...
SELBSTMITGEFUEHL ...
dieses Wort allein ist schon fuer mich mein Weg....
Danke... danke ... danke
Sverja
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Klingt sehr interessant!
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Okay, danke für deine Nachricht.
Man ist so bedürftig, dass man sich da was erhofft, ist dann aber wahrscheinlich ernüchternd.
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... hmmm ... ja und nein. Klar ist es ein Geschäft, aber auch professionelle Trauerbegleiter, seriöse Forums- und Websitebetreiber usw. müssen ihre Miete irgendwie bezahlen. Zu viel und unangemessene Werbung stört uns auch sehr. Bestatter nehmen Geld und auch Trauerbücher kosten. Ich empfinde das Angebot, Menschen in ähnlicher Lebenssituation zusammen zu bringen erstmal nicht als "Geschäftemacherei". Hab allerdings jetzt auch nicht direkt vor, ein Abo zu kaufen.
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In dem (auch sonst empfehlenswerten) Podcast "Talk about Tod" von David Roth gab es vor kurzem ein Interview mit Hendrik Lind, einem der Gründer von Trosthelden. Für mein Gefühl ist das sehr sympathisch rübergekommen. Ich hatte fast schon überlegt mich da anzumelden.
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liebe Niobe
DANKE fuer alle , so hilfreichen Einstellungen in diesen thread
Gefreut hat mich das Joanne Cacciatore auch die Vipassana Meditation als eine der vielen Möglichkeiten ansieht
Liebe Hedi
wir sind nicht "beduerftig " wir duerfen trauern ... Jeder auf seine Art und Weise.
ALLES Liebe bis Bestmögliche wuensche ich dir deine Freundin "hier" Sverja
i
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JAAAA
" ENDLICH ueber Trauer reden"
ODER
viel schreiben.,.. auch "hier"
Sverja
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Wie immer liebe Sverja, das kennst du ja von mir, muss ich dagegen reden 😉
Ich bin bedürftig, sehe das auch nicht negativ und ja, natürlich gestehe ich mir das zu.
Bedürftigkeit besteht ja nicht nur in der Trauer, da einfach gefühlt noch mehr.
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Liebe Hedi
ja, ich "glaube" dich zu kennen so wie wir das ueberhaupt sagen, schreiben können...
und es ja nur ein TEILausschnitt des Lebens was wir wirklich erfassen ...
Ich versuche mal MEINE Interpretation genauer zu beschreiben was fuer mich "beduerftig" bedeutet...
Definitiv habe ich mich bei diesem vorherigen Beitrag zu kurz ausgedrueckt...
Kurz UND prägnant zu schreiben ist mir nicht gegeben ...
Da bist du weitaus besser
Ich mag den Begriff " beduerftig oder Beduerftigkeit " nicht...
Wenn in einem Land oder einer Ortschaft ALLE Menschen , den gleichen Lebensstandard , die gleiche in ihren Wurzeln innere Lebens- und Glaubenseinstellung haben sind sie gluecklich und sehr lebensfroh Trotz Armut . Das ist wissenschaftlich bewiesen.
Ganz klar... Gerade bei Partnerschaftstrauer fehlt einem die Körperlichkeit , ja, auch der Sex in welcher Art auch immer.
Ich schreibe bewusst einmal Sex...
dann der immer gefuehrte alltägliche Ausstausch,
UND gerade bei uns Frauen auch tatsächlich sehr, sehr häufig die körperliche Kraft.
Liebe , Verschmelzung, Seelenpartnerschaft , Freude empfinden an und bei Feiern verspueren
gehören fuer MICH NICHT zu beduerftig , Beduerftigkeit...
das alles gestehen wir uns häufig in der Trauer nicht zu... können es auch erst einmal sehr häufig nicht empfinden. Doch der Mensch ist auf die DAUER nicht als Einzelwesen geschaffen... Manchmal djurchaus...
Deswegen finde ich "Trosthelden" schon sehr gut....
Fuer mich ist es wirklich "heldenhaft" sich das innerlich zu erlauben... Immer schreibe ich ja fuer MICH
Wir , haben ein tiefes innerliches ICH DARF in uns...
und ICH will dieses ICH DARF das sehr erleben...
ich DARF beinhaltet natuerlich achtsam und respektvoll zu SEIN...
So, entweder ist es jetzt klarer ausgedrueckt oder es ist noch unklarer geworden was ich meine
Ganz ehrlich , liebe Hedi es ist SCH... das du wieder einen Partner verabschieden musstest und eine dich so lieb durch dein Leben begleitende Freundin und... und... und... so viele andere geliebte Menschen...
deine von meinem Gefuehl her Freundin Sverja
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Bedürftigkeit habe ich jetzt nicht als wirtschaftliche Bedürftigkeit interpretiert im Zusammenhang mit Trauer.
Ich gestehe mir in der Trauer alles zu, auch jede zwischenmenschliche Begegnung, wobei ich jetzt nicht von Sex spreche, das interessiert mich gar nicht… Nur wenn ich liebe.
Das habe ich eben mit Bedürftigkeit gemeint: normalerweise deckt der Partner viele Bedürfnisse ab, jetzt muss man sich da viele verschiedene Menschen als „Ersatz“ suchen um manche Bedürfnisse zu decken.
Trosthelden hab ich mir auch näher angesehen, an und für sich keine schlechte Sache, sind aber fast nur Menschen aus Deutschland.
Ich greife auch lieber auf bestehende Freundschaften zurück, neue entstehen auch immer wieder. Diese Plattformen haben Vorteile, aber auch Nachteile finde ich.
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DANKE fuer alle , so hilfreichen Einstellungen in diesen thread
Gefreut hat mich das Joanne Cacciatore auch die Vipassana Meditation als eine der vielen Möglichkeiten ansieht
... danke, liebe Sverja
Und schau mal: dies heute auf der Facebook-Seite von Joanne Cacciatore (ihre Tochter starb1994 im Säuglingsalter 😥)
Notdürftige Google-Übersetzung:
Ich bin meinem Herzen gefolgt
aus meinem Körper - alle zehn Millionen Stücke - an dem Tag, an dem sie starb.
Dann durchkämmte sie das Universum auf der Suche nach jedem schwebenden Stück zwischen den Sternen, während wir gemeinsam vorsichtig versuchten, es wieder zusammenzusetzen.
Es ist jetzt größer, mein Herz, immer noch fehlen Teile und es ist unvollkommen. Aber größer.
Dennoch wünsche ich mir seit 28 Jahren die Rückkehr meines alten Herzens – einschließlich heute.
Ich vermisse das kleine Mädchen, das mir geholfen hat, die Stücke zu finden, von denen ich wünschte, ich hätte sie nie verloren.
Ich vermisse dich Cheyenne. Es vergeht kein Tag, an dem ich dich nicht zurück ins Leben wünsche.
(Dr. Joanne Cacciatore)
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💔😢
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liebe Niobe
Ich danke DIR von ganzem , gerade völlig, völlig beruehrten Herzen ....
ueber die traurigen, dennoch kraftvollen Herzensworte von Joanne Cacciatore...
die Liebe und die Trauer bleiben verschmelzend ein Leben lang...
aber JA sie will ihr Kind lebendig zurueck...
wie wir das uns alle so sehr wuenschen von unseren geliebten Menschen.
Noch einmal DANKE liebe Niobe
deine Sverja
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Zeigt mir einmal mehr das ich nicht anders bin nicht unnormal sondern das es das ist was es ist.....Trauer die so viel mehr ist.
Du glaubst gar nicht wie gut das tut.
Obwohl ich ja von meiner Therapeutin auch gehört habe das ich völlig normal bin das alles okay ist.
Vlg. Linchen
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forum.aspetos.com/attachment/14927/
Das Gefühl, von Ihrem Leben und anderen Menschen getrennt zu sein, ist #PerfectlyNormal in der Trauer
FB Refuge in Grief:
Feeling disconnected from your life & other people is #PerfectlyNormal in grief. When someone you love dies or some other life-altering event enters your life, everything changes. Time has stopped. The world splits open, and nothing feels real. Everything is different now. There is no place this loss has not touched.
The ordinary, everyday world that others still inhabit feels coarse and cruel. People talk at you and for you and around you, and not only do you no longer understand what they're saying, you no longer care. Your life was normal, and then, suddenly, it’s anything but normal.
Life-altering loss obliterates our touchstones, our references and connections that help us make sense of the world and our place in it.
If you've lost the person who helped the world make sense, who helped you make sense, who understood you without explanation - it’s no wonder you don’t feel connected to your own life or the people around you. You’re not alone if you find it hard to connect with humans in general, too.
Grief strips life down to its irreducible essentials. In that visceral state, your distance from the “normal” world can feel insurmountable. There’s an uncomfortable truth here: you are not like other people. Not right now.
Whether it lasts a moment, or feels interminable, this feeling of disconnection is common. It entirely sucks, and it’s #PerfectlyNormalGrief. ...
Notdürftige Google-Übersetzung:
Das Gefühl, von Ihrem Leben und anderen Menschen getrennt zu sein, ist #PerfectlyNormal in der Trauer. Wenn jemand, den Sie lieben, stirbt oder ein anderes lebensveränderndes Ereignis in Ihr Leben eintritt, ändert sich alles. Die Zeit ist stehen geblieben. Die Welt bricht auf und nichts fühlt sich echt an. Alles ist jetzt anders. Es gibt keinen Ort, den dieser Verlust nicht berührt hat.
Die gewöhnliche, alltägliche Welt, in der andere noch leben, fühlt sich grob und grausam an. Die Leute sprechen dich an und für dich und um dich herum, und du verstehst nicht nur nicht mehr, was sie sagen, es interessiert dich auch nicht mehr. Dein Leben war normal, und plötzlich ist es alles andere als normal.
Ein lebensverändernder Verlust löscht unsere Prüfsteine, unsere Referenzen und Verbindungen aus, die uns helfen, die Welt und unseren Platz darin zu verstehen.
Wenn Sie die Person verloren haben, die der Welt geholfen hat, einen Sinn zu finden, die Ihnen geholfen hat, einen Sinn zu finden, die Sie ohne Erklärung verstanden hat – ist es kein Wunder, dass Sie sich nicht mit Ihrem eigenen Leben oder den Menschen um Sie herum verbunden fühlen. Du bist nicht allein, wenn es dir auch im Allgemeinen schwer fällt, dich mit Menschen zu verbinden.
Trauer reduziert das Leben auf seine nicht reduzierbaren Wesensmerkmale. In diesem viszeralen Zustand kann sich Ihre Distanz zur „normalen“ Welt unüberwindbar anfühlen. Hier gibt es eine unbequeme Wahrheit: Sie sind nicht wie andere Menschen. Nicht jetzt.
Ob es einen Moment dauert oder sich endlos anfühlt, dieses Gefühl der Trennung ist weit verbreitet. Es ist total scheiße und es ist #PerfectlyNormalGrief.
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