Tipps: Bücher und andere Medien, Veranstaltungen etc.

  • liebe Niobe <3 liebe ALLE <3

    fange ja gerade an etwas hier in diesem so wertvollen thread nachzulesen...


    There’s an uncomfortable truth here: you are not like other people. Not right now.⁣⁣

    ich wuerde es nicht als uncomfortable , also unbequeme /unnatuerliche Wahrheit ansehen das wir nicht wie andere Menschen sind.

    Vielleicht sind wir gerade dann ganz genau das was das normale SEIN des Menschen ist ?!?


    Meinem Gefuehl nach ist ja jeder Mensch so einzigartig unterschiedlich und somit auch in seiner Trauer und ja auch in seiner Ausdrucksweise der Trauer.....

    Es gibt auch nicht fuer mich die Menschen "da draussen" oder ausserhalb einer Trauer...


    Ich glaube wir Menschen trauern und leben permanent...

    Manchmal verstärkter ...


    Ein TRAUERFORUM ist auch ein gemeinschaftliches gestaltetes Geschenk an uns und Mittrauernde ?!?

    Ja, viele Schwingungen in der Trauer geben eine besondere Verbindung...<3


    Dieses "Zusammenkunfthaus" hier gibt mir und ich glaube vielen die es entdeckt haben und permanent Empfehlungen hier hinein schreiben viel an einer vielleicht doch Geborgenheit, die die persöhnliche Welt wieder etwas "zusammen fuegt " ?!?


    Herzliche Gruesse an dich<3 :24::30:und ALLE<3<3:24::30:<3

  • Noch einmal <3:24::30:<3 liebe Niobe und ALLE <3:24::30:<3


    Die Wahrheit ist, jetzt glücklich zu sein, negiert den Schmerz seines Todes nicht. Sie heben sich gegenseitig nicht auf. Ich trage beide. Diese beiden Realitäten teilen sich den gleichen Raum, Seite an Seite. Das werden sie höchstwahrscheinlich immer tun.

    Ein wunderbarer Text, danke fürs Teilen!

    Ja, liebe Niobe  <3

    auch ich bedanke mich sehr fuer das TEILEN mit uns.

    wenn sich die "Realitäten" den "gleichen Raum" teilen dann sind sie fuer :!:mich:!: EINS ...ein Ganzes... Was es ja auch irgendwie ist...

    noch einmal

    ich "liebe"<3:saint:<3 dieses Zusammenkunfthaus hier"

    DANKE

    <3Sverja

  • Liebe Sverja, liebe Alle,

    Ja, das ist auch mein Gedanke, dass wir vielleicht dann am tiefsten und echtesten Mensch sind, wenn wir lieben und trauern. Dann wenn wir die Vergänglichkeit und Sterblichkeit spüren, die ja alles an uns und in unserer Welt prägt. Wenn wir unter ihr leiden, wenn wir beginnen können sie anzunehmen - oder auch nicht. Echte, tiefe, wahrhaft menschliche Gefühle, vielleicht geht es genau darum in diesem seltsamen Leben. Darüber denke ich immer wieder nach.

    Das "Nachtcafé" sehe ich im übrigen auch sehr gerne. Es gibt ja auch einen Podcast von Michael Steinbrecher, auch sehr zu empfehlen!

    Herzliche Grüße

    Sabiene

  • ooooh , liebe Mischi  <3

    da musste ich mich noch einmal einloggen weil ich deinen Beitrag "nicht auf dem Schirm" hatte. <3:!:

    Sorry <3:!:

    bin bei deiner Wertschätzung (positiven Wertung) des Moderators in vollem Umfang bei dir.


    Er ist niemals reißerisch, sondern die tiefgehenden Themen bedenkend und die betroffenen Menschen aufmerksam wahrnehmend.

    Deine Grüße aus Schweden freuen mich sehr. Mischi 🍁🍂

    absolut , absolut <3

    stort kram:24::30: fram din <3 Sverja

  • Aus einem Trauma was ja durchaus viele Trauernde haben kann es aus der posttraumatischen Belastung

    ein posttraumatisches WACHSTUM geben.

    Dieses Wachstum endet dann sehr .sehr häufig in einer ganz persönlichen Spiritualität...

    Die Sendung habe ich nicht gesehen., doch kenne ich die Idee posttraumatischer Entwicklungen, Transformationen und Wachstum aus anderem Zusammenhang und halte sie, ehrlich gesagt, für eher problematisch.


    Wird hier nicht ein Ideal geschaffen, dem sich anzunähern als wünschenswert kommuniziert wird und welches überdies hervorragend in unser Leistungs- und Fortschrittsdenken passt?

    Ist dies die moderne Version frei nach Nietzsche: Was uns nicht umbringt, macht uns stärker, größer, edler? Gilt das auch für Opfer von Krieg und Gewalt oder Naturkatastrophen etc.?


    Und wen das Trauma nicht stark macht ... ? Läuft bei dem etwas schief?


    Ich sehe die Gefahr einer Pathologisierung derer, die nicht an ihrem Trauma wachsen und reifen (können oder wollen), sondern damit ausgelastet sind, mit dem, was ihnen passiert ist, Tag für Tag zu überleben und die all ihre Kräfte dafür aufbringen müssen, ihr Schicksal zu tragen, um sich ein irgendwie bewohnbares Leben darin aufzubauen, nachdem das Leben, das sie hatten und wollten, keine Option mehr ist.


    Mich persönlich jedenfalls setzen derlei Wachstums- und Fortschrittsgedanken eher unter Druck.


    Danke fürs Lesen

    *** Niobe

  • Das ist doch das große Problem unserer Gesellschaft.

    Alles muß gut sein. Es wird versucht aus allem etwas positives zu ziehen. Aus einer negativen Lage gehen wir gefälligst gestärkt hervor. Wenn nicht hat man versagt und ist krank und damit nicht mehr brauchbar.


    Ich versuche meine Trauer und alles was sie mitbringt zu akzeptieren und zu lernen mit ihr zu leben. Werte es als positiv wenn ich nicht in einer Albtraumspirale festhänge und etwas Platz zum atmen habe.

    Wie ich aus dieser Situation etwas gutes stärkendes fühlen / machen soll ist mir völlig schleierhaft.

  • Kennt jemand das Buch von Oliver Lazar und kann darüber was sagen.

    Das Buch kenne ich nicht.


    Aber auf YouTube gibt es einige Videos mit ihm .
    Mir hat es am Anfang meines persönlichen Weltuntergangs geholfen .Wenigstens zu atmen.

    Das Buch wollte ich mir kaufen, habe es aber wieder „ vergessen“.

  • zuerst...<3

    liebe Mischi <3:24::30:<3

    stort kram heisst wörtlich uebersetzt grosse Umarmung. liebe Umarmungen "kärlikgsfulla kramar" wird im schwedischen nur unter sich Liebenden , aber auch rein familiär geschrieben

    stort kram ist aber auch sehr lieb gemeint<3:24::30::24:<3:)

    Herzvolle Gruesse von deiner <3 Sverja

  • liebe Niobe <3 liebe Hedi <3 liebe Mischi <3 liebe Kikiro  <3 liebe SONNENSCHEIN57 <3 ( ich schreibe dich auch an :)<3 . allerdings hast du Steffi eine Antwort auf das gefragte Buch beantwortet und dich nicht zu der Interpretation meines eingestellten Beitrages) liebe Sabiene die sich aber auch zu einem anderen Gedanken von mir geäussert hat zu einem anderen eingestellten Beitrag den Niobe dankenswerter Weise auch mit uns geteilt hat


    ihr lieben MIT<3TRAUERNDEN

    da ich nicht in eine Art Verteidigungshaltung fallen möchte die weder euch noch mir etwas bringt wuerde ich am liebsten "schweigen , bzw. nichts schreiben"...

    Das fuehrt aber auch häufiger zu "Unmut"...

    Vielleicht wäre es trotz der Länge eine "bessere" Empfehlung von mir gewesen einfach nur den Titel der Sendung vom SWR Nachtcafe bei youtube hier einzustellen .

    ABSCHIED VON UNSEREN LIEBSTEN .

    Vielleicht einmal ansehen ???

    Das einzige was ich JETZT doch schreiben möchte ist ( doch leichte Verteidigungshaltung )

    Aus einem Trauma was ja durchaus viele Trauernde haben kann es aus der posttraumatischen Belastung

    ein posttraumatisches WACHSTUM geben.

    Dieses Wachstum endet dann sehr .sehr häufig in einer ganz persönlichen Spiritualität...

    ich hätte vielleicht

    KANN

    sehr gross herausstellen sollen...


    friedvolle Gute Nacht Gruesse sendet euch <3 Sverja

  • Liebe Sverja!

    Tut mir leid, dass du dich in eine „Verteidigungshaltung“ gedrängt fühlst, was ich auch nachvollziehen kann.

    Wir haben aber nicht den Film kritisiert und danke natürlich für den Tipp.

    Ich für meinen Teil habe einfach so erste Gedanken gehabt, die sich ja nicht auf den Film bezogen, eher allgemein auf Wandlung durch Schicksale, Wachstum dadurch.

    Also, waren es einfach erste Impulsgedanken.
    Noch immer hab ich den Film nicht gesehen (so wenig Zeit im Moment), möchte noch einen Gedanken von mir schreiben, ist jedoch kein Urteil über den Film .

    Ich bin auch anders durch viele meiner Schicksalsschläge, ich habe mich sicher gewandelt und auch meine Art von Spiritualität entwickelt, und:

    Lieber wäre ich diesbezüglich noch „unterentwickelter“, hätte mich mit all diesen Dingen noch nicht beschäftigen müssen und hätte meine geliebten Menschen noch an meiner Seite.
    Besonders der Tod meiner ältesten Schwester hat viel in mir bewirkt damals- ich hätte lieber sie noch da.

    Aber die Wahl hat man leider nicht.

  • Liebe Sverya, danke für den Film Tipp. Ich werde ihn mir auch ansehen, irgendwann. Auch ich bin anderer Auffassung, jedoch nicht auf dich bezogen, sondern auf dessen. Entschuldige wenn ich dich da in diese Situation gedrängt habe, das wollte ich nicht. Ich hab in meinem Wohnzimmer dazu geschrieben, noch dazu.


    :24:

  • ihr Lieben <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3

    Herzen die bis in die Unendlichkeit reichen , die vielleicht ebenso IN uns IST ... Diese Unendlichkeit...


    DANKE fuer den nicht "Aus-Tausch" sondern "MIT- Tausch" an Gedanken und Gefuehlen und traurig Erlebtem....


    Kommt wie ich auch bestmöglich durch den Tag mit vielleicht dennoch gefuehlten guten kleinen Lichtmomenten<3:saint:

    <3lichst eure Sverja

  • Liebe Sverja ,


    meine kritischen Fragen zum Thema "posttraumatisches Wachstum", welches nicht nur in der in deinem Beitrag zitieren Sendung diskutiert wird, sind nicht mehr als kritische Fragen.


    Um Gespräch und Austausch geht es mir, keinesfalls um Angriff und Verteidigung.

    Verzeih, wenn ich dir mit meiner Kritik an der Sache (!) zu nahe getreten sein sollte.


    Herzlich *** Niobe

  • Ich weiss, aus meinen Reha Zeiten, dass es Menschen gibt, die an ihrem Schicksal "gewachsen" sind, was immer das auch heissen mag oder für diese Menschen bedeutet. Und das ist ja auch gut so, gut für diese Menschen, für ihr Leben... ich habe aber auch viele, für immer, "zerbrochene" gesehen und miterlebt.


    Wenn ich mich tatsächlich in sehr vieles tief einfühlen kann... in das nicht, ich kann es nicht nachempfinden.


    Für mich bedeuten diese vielen Jahre ein "aushalten, durchstehen, überleben", mit dessen Folgen ich heute noch zu kämpfen habe, ich fühle mich nicht gewachsen, ich fühle mich "zerstört"...


    Für jeden so, wie er es empfindet...


    Ich habe "erfahren" für mich, dass man Gedanken "ändern" kann...


    ... ich weiß, dass es besser für mich wäre, wenn... doch so lange, meine Gedanken nicht zu meinem Gefühl werden, ist es nicht "meine Wahrheit"...


    Pia 🥀