Liebe Manuela,
ich kann zumindest ein bisschen nachvollziehen, was du erlebst. Eine gute Freundin hat vor vielen Jahren ungefähr dasselbe mitgemacht. Sie und ihr Mann, das war auch die ganz große Liebe.
Sie haben geheiratet, ihre Tochter war drei Jahre alt und das zweite Baby unterwegs, als ihr Mann mit dem Auto tödlich verunglückte. Er war in Hamburg, um einen alten Freund zu besuchen und sie blieb zuhause wegen der Schwangerschaft.
Das Schlimme für sie: Er wollte eigentlich mit dem Zug fahren, aber sie hatte ihn dann zum Auto überredet, weil es einfach praktischer war. Sie hat sich unendlich Vorwürfe gemacht. Und sie hat oft gesagt, wären die Kinder nicht, sie hätte nicht mehr weitergemacht.
Ich kann dir nur für die Zukunft ganz viel Kraft wünschen, für dich und die Kinder.