so ausgeweint.
Der Satz: lass uns einfach ein bisschen diese Familie sein" hat mich so getroffen und zum Weinen gebracht. Allerdings zu einem "guten" Weinen. So ganz ohne Verkrampfung (wie so oft) , eher ein "lösendes " Weinen. Danke Christine. Woher nimmst du ( und Astrid) immer das genau Treffende und Angebrachte?
Rabelein war so für mich eine Art Familie. Bei ihr konnte ich sein, so wie ich bin. Sie hat nicht alles was ich sagte oder tat wie ein Cheerleader am Spielfeldrand euphorisch bejubelt und beklatscht.Nein, sie konnte auch heftige, oft sehr schmerzhafte Tritte verteilen. Dabei vermittelte sie aber immer: du, ich mag dich, so wie du bist...ich mag dich, weil du so bist.
Sie fehlt mir so.
Ich schreibe ihr Briefe und schreibe mir selbst Antworten darauf aber das ist halt NICHT real.Sie ist nur in Gedanken da, nicht zum "Annfassen" Es ist soviel kälter, seit sie tot ist.
UPS, jetzt ist der Beitrag von selbst abgeflogen und ich muss auf bearbeiten gehen.
Kann es sein, dass ich durch die Trauer um Anna-Maria jetzt zum ersten mal in Kontakt zu der Trauer um meine Mama, um meine Pflegeeltern ja sogar um meinen Vater komme? Dass ich mir jetzt erst erlaube, um sie alle zu trauern?
Mir jetzt erst die Realität dieser Verluste bewusst mache?
Kann es sein, dass die Angst meine Tochter zu verlieren, auch damit zusammenhängt?
Ich glaube, es gibt viele Themen in der Klinik die zu bearbeiten sind.Ob ich das schaffe? Jetzt mal ganz ehrlich.So sehr ich auf die Klinik Aufnahme warte so sehr habe ich auch ANGST davor. Riesige Angst.
blaumeise