Verabschiedung meiner Mama

  • Lieber Chris !
    ich erzähls dir ein anderes mal. Hier wollen wir an Lovemymum denken und ihr recht viel Kraft schicken für die schweren Tage mit dem Begräbnis. Lovemymum, wie alt war denn deine Mum ? Meine hat in 2 Wochen Geburtstag. Da wird sie 85.
    Liebe Grüße


    -------<------[(@

  • Liebe Lovemymum,


    auch ich möchte dir mein beileid aussprechen.
    ich werde Deiner Mutti eine Kerze anzünden. In Gedanken nehm ich Dich in den Arm! In Gedanken wird Deine Mutti immer bei Dir sein und auch in Deinem Herzen. Bei all dem schweren dass Du bisher durchgemacht hast, warst Du doch sehr stark!!!!
    Liebe Grüße
    Manu

  • Liebe Lovemymum!


    Es tut mir sehr leid, dass Deine Mama Dich gestern verlassen musste...mein tiefstes Beileid.


    Dennoch finde ich es so schön, dass Du sie auf ihrem letzten
    Weg ein Stück begleiten konntest und Du daraus ein positives Gefühl mitnehmen kannst!


    Ich wünsche Dir für die bevorstehenden Tage viel Kraft und
    Du bist nicht allein mit dem Gedanken, dass wir unsere Lieben irgendwann wiedersehen werden!


    Alles Liebe


    Kate

  • Liebe lovemymum...


    auch ich möchte Dir mein tiefstes Beileid sagen..mir fehlen etas die Worte, weil es mir schwer fällt, das wirklich Richtige zu schreiben...


    Du hast Deine mum bis zu letzt begleitet, Du wusstest, dass der Tag, wo Du sie gehen lassen musst, nicht fern ist..und doch, wenns dann geschieht, ist man traurig, verzweifelt und so ohnmächtig..


    Meine Gedanken begleiten Dich, und ich sende Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit...


    Ein stiller Gruss
    von
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Also meine Mutter wurde 57 jahre jung.


    Meine Mutter sagte, dass sie ihren Bruder gesehen hat. Sie schlief ja fast immer, und als sie zuletzt wach war kannte sie sich überhaupt nicht mehr aus. Sie sagte immer zu mir wieso ich auch schon so früh gestorben bin. weil sie glaubt sie sei schon tot. Sie sagte mir sie hat schon verstorbene verwandte gesehen. sie sprach von meinem onkel und von ihrer oma.


    also für mich ist das schon ein beweis. vielleicht bekomm ich ja auch mal irgend ein zeichen, dass sie bei mir ist. ich hab ihr das öfter im gedanken gesagt. und ich glaub wirklich daran, dass wir uns wiedersehen werden.


    hat jemand auch ähnliche erlebnisse gehabt?

  • Liebe lovemymum...


    ganz bestimmt sind unsere geliebten Verstorbenen bei uns...wenn ich diesen Glauben nicht hätte, dann würde ich verrückt werden...


    Wir können uns das nicht vorstellen, was "danach" kommt, weil wir hier auf Erden einfach nicht diese Vorstellungskraft haben...Ich habe nach dem Tod meiner Mutter viel darüber gelesen...z.b. das Buch "die blaue Insel" hat mich da sehr berührt...Sicher kommt irgendetwas danach..sonst wäre unser Leben hier doch völlig sinnlos


    Sie beschützen uns, sie helfen uns, wenn wir nicht mehr weiterwissen und sie trösten uns, wenn wir weinen. Es gibt Zeichen, die wir nur erkennen müssen, denn die Zeichen, die wir früher mal bekamen, sind ja leider nicht mehr möglich.


    Ich hatte heute ein merkwürdiges Erlebnis am Grab...Ich habe mich da hingesetzt und mich überkam es wieder, ich habe bitterlich geweint...Die Sonne schien, kein Wind und eine unendliche Ruhe war da. Ich sass da und habe gesagt...Mami...bitte bitte gib mir doch ein Zeichen, wenn Du mich sehen und hören kannst...In diesem Moment kam ein ganz heftiger Wind und wie aus dem Nichts brauste ein Flugzeug über mich hinweg durch diese unendliche Stille....


    War das ein Zeichen? Achja....


    Ein lieber Gruss mit Tränen in den Augen
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • liebe lovemymum,


    auch von mir mein herzliches beileid!
    es tut mir so unendlich leid...... mir stehen tränen in den augen.


    ich musste leider das gleiche erleben wie du.
    ich war auch 30 als meine mun gestorben und ist meine mum 55. sowas tut einfach weh, es ist noch viel zu früh!!!


    ich bin mir ganz sicher, dass man die lieben verstorbenen wiedersieht. das gibt mir die kraft! mein papa ist 1,5 jahre nach dem tod meiner mama auch gestorben und sie hat ihn abgeholt. er hatte ein lächeln in seinem gesicht, richtig verliebt. ja, mama hat ihn abgeholt. und genau dieser glaube und diese gedanken geben mir mut weiterzuleben und zu wissen, auch ich werde sie wieder sehen, auch sie werden mich abholen.


    du hast soviel mitgemacht die letzten zwei wochen.... ich schicke dir viel kraft für diese schwere zeit und bin im gedanken bei dir!


    alles liebe
    deine petra

    Und alles was bleibt ist Liebe, diese Liebe lässt euch niemals sterben.
    Mama & Papa - ich liebe euch!

  • Liebe lovemymum!


    Mir fehlen im Moment irgendwie die Worte ... auch von mir mein herzlichstes Beileid ...
    Ich bin ganz erschrocken über mich selber, da mir wirklich die Worte fehlen ...
    Alles liebe und ich schicke dir viel, viel Kraft!
    Christiane

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Hallo liebe lovemymum!
    Habe erst jetzt beim durchlesen der letzten Beiträge gelesen das deine Mama eingeschlafen ist.Mein tiefes Beileid an dich und deine Familie!
    Du hast in der letzten Zeit viel geleistet,warst für dich und deine Mama stark.Sie hat jetzt ihren Frieden gefunden,hat keine Schmertzen mehr.Sei stolz auf dich, das du bei ihr warst bis sie gehen durtfte.Das ist das Beste was du für sie tun konntest!
    Mehr kann ich im Moment nicht sagen,denn ich fühle sehr mit dir.
    Ich schicke dir viel Kraft für die nächste Zeit!
    Liebe Grüße von
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • liebe lovemymum!


    auch ich möchte dir mein tiefstes beileid ausdrücken. es ist so schwer zu verstehen. deine mama ist jetzt wieder gesund und wie karla schon geschrieben hat, sie hat keine schmerzen mehr.


    ich wünsche dir ganz viel kraft für diese schwere zeit.


    ich denk an dich.
    alles liebe
    andrea

  • Schon über 5 Wochen sind jetzt schon vergangen, dass meine mama gestorben ist, komisch ist, dass ich sehr oft komplett abgelenkt bin und es mir gut geht.


    Werd ich dann wieder drann erinnert kommt einiges wieder hoch.
    Am Muttertag gings mir sehr schlecht, das war auch der erste Tag wo ich ans Grab ging, seitdem war ich nicht mehr dort.


    Manchmal kommt mir vor als ob meine Mutter mich davon abhält, dass es mir schlecht geht, ich weiß auch nicht.


    Es ist immer noch alles sehr unreal, ich glaub ich hab immer noch nicht damit abgeschlossen, also angenommen, dass sie wirklich gestorben ist.


    Allen anderen denen es ähnlich geht, viel Kraft!!!


    lovemymum

  • Liebe lovemymam!
    Es sind gerade mal 5 Wochen her das deine Mama verstorben ist!!Es ist doch alles noch viel zu frisch,du hast so viel durchlitten bis deine Mama erlöst wurde.Du stehst noch unter all diesen Eindrücken,so etwas verarbeitet man nicht mal eben in 5 wochen.Gib dir alle Zeit der Welt,deine Mama will bestimmt nicht,das es dir schlecht geht,ich glaube dir gerne das noch alles unreal ist.Du hast wirklich viel durchlebt.Lass die Trauer zu ,weine oder schreie,wenn es dir dann irgendwann danach ist!Wir hier sind für dich da,wenn du einfach nur schreiben willst,danke für dein Vertrauen!
    Ich schicke dir viel Kraft
    fühle dich umarmt von
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe lovemymum,



    Lass dir Zeit, es ist so unglaublich schwer...
    zu begreifen....was ist passiert....wie geht es nun weiter...das ist nicht leicht.


    Wir kennen das alle, wir begleiten dich
    sind für dich da.


    Möchtest du uns von deinem ersten Tag am Grab erzählen?


    Ich finde es nicht schlecht, wenn es dir gut geht, da ist es leichter dieses auszuhalten, es zu begreifen, deine Mama schaut auf dich, wie schön! :]


    Lovemymum, schön dass du uns schreibst,


    ich schick dir einen
    lieben Gruß aus Wien ;)


    deine

  • Liebe lovemymum...


    schön, dass Du wieder bei uns bist....schreibe immer hier, denn das tut Dir sicher gut!


    Liebe lovemymum...das braucht alles Zeit, sehr sehr viel Zeit, und Du musst Dir die Zeit nehmen, die Du brauchst, auch wenn andere meinen, dass Du wieder "normal" reagieren und Dich benehmen musst. Das ist alles Quatsch...Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen mit Gefühlen. Und wenn wir einen Menschen verloren haben, den wir geliebt haben und wie Du den Tod der Mutter so hautnah erleben musstest, dann kann man nicht auf ein Knöpfchen drücken und alles ist wie es mal war...


    Das geht nicht. Lass Dir Zeit. Lass Deinen Tränen und Worten hier freien Lauf. Wir verstehen Dich und wir fangen Dich auf.


    Bei meiner Mami ist es nun schon fast 11 Monate her..., und es ist für mich immer noch nicht real, es tut immer noch weh, sehr weh, und das Vermissen bleibt und wird immer bleiben. Ich verstehe Dich sehr gut!!!


    Lass Dich umarmen...In Gedanken bei Dir
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Zitat

    Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen mit Gefühlen. Und wenn wir einen Menschen verloren haben, den wir geliebt haben und wie Du den Tod der Mutter so hautnah erleben musstest, dann kann man nicht auf ein Knöpfchen drücken und alles ist wie es mal war...


    Ganz, ganz genau!


    Zitat

    Manchmal kommt mir vor als ob meine Mutter mich davon abhält, dass es mir schlecht geht, ich weiß auch nicht.


    Trauere nicht um mich!
    Du hast mich nicht verloren,
    während DU noch etwas zurück bleibst.
    Am Ziel erwarte ich dich.
    Ich sterbe, aber meine Liebe zu DIR stirbt nicht!
    Ich werde DICH vom Himmel aus lieben,
    wie ich es auf Erden getan
    und werde DIR so nah' sein,
    wie nie zuvor ...



    Liebe lovemymum, ich schicke dir viel Kraft und Zuversicht, ich umarme dich!
    Deine
    Christiane

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Liebe lovemymum,


    was du hier beschreibst, klingt nach einem sehr normalen und gesunden Verlauf der Trauerbewältigung.
    Die Realität des Todes muss LANGSAM in unser Leben einsickern, wenn wir einen geliebten Menschen verloren haben. Würden wir sofort im vollen Umfang begreifen, was dieser Verlust bedeutet, würden wir das nicht aushalten.


    Hier ist es hilfreich, wenn man zwischen zwei Zuständen hin- und herpendelt, ganz so wie du es beschreibst: Es gibt Phasen, in denen du intensiv trauerst, weil du realisierst, was passiert ist und dann wieder Phasen, in denen dir das Geschehene unreal vorkommt und es dir gut geht. Die Trauer brauchst du, weil hier intensive Bewältigungsarbeit geleistet wird, die andere Phase (Darina nennt es "Schmerzpause") brauchst du, um dich von der Schwerarbeit zwischendurch zu erholen.


    Durch das Hin und Her zwischen diesen beiden Zuständen kann man Stück für Stück und dosiert realisieren und trauern und gleichzeitig gesund bleiben.


    Du machst das gut so!
    Alles Liebe
    Christine