Für uns ist es ein sehr schwerer Verlust und wir werden nie darüber hin weg kommen
Ja Helga das sehe ich genauso und musste es heute morgen wieder wegstecken, als meines Vaters Pflegekraft fröglich hereinkam und mein achfahles Gesicht sah und leicht den Kopf schüttelte.
Verstehen was wir durchmachen können nur Menschen, die so etwas selbst erleben mussten.
Ich erlaube mir, auch im fremden Thread zu widersprechen. Ich hätte Dorit genommen, egal in welchem Gesundheitszustand sie war. Sie hat sowiso ihr Wasser in den Beinen, das Ausmasse angenommen haben muss, mir gegenüber immer verniedlicht und verheimlicht, nicht zur Last fallen wollte sie.
Sie hat wahrscheinlich nie daran gedacht, welches grausame Schicksal sie mir mit ihrem plötzlichen Tod noch dazu an meiner Hand gehend zugemutet hat, dass sie mir jetzt erst wirklich zur Last fällt.
Ich werde die grausamen Gedanken und Bilder erst etwas am Abend los und mit entsprechenden Mitteln kann ich schlafen, habe heute nacht intensiv geträumt von anderen Leuten in einer ganz anderen Umgebung, habe dort auch in einem grossen Raum geschlafen und da war kein Gedanke an Dorit und ihren Tod.
Wenn es doch nur so schön immer sein könnte, mein Körper ist weg und mein Bewusstsein ist in einer anderen Welt, natürlich kommt mich Dorit auch manchmal im Traum besuchen, dann sind wir immer zusammen und es gibt keinen Tod mehr.
Aber dann wache ich von diesen Träumen auf und befinde mich in der eisigen Hölle der Einsamkeit mit den Schreckensbildern vor Augen und da wünschte ich mir, tod umzufallen und mit dem Bewusstsein wieder in eine andere Welt zu reisen. Der Tag hier auf Erden der ist bei mir das Problem. Dorit müsste da sein, ich würde sie nehmen in welchem Zustand auch immer, Hauptsache sie lebt und sie ist körperlich da.
LG
Matthias