Mein Mann ist mit dem Flugzeug abgestürzt, seitdem ist alles anders.

  • Danke, liebe Bea und auch liebe Petra für die lieben Wünsche!


    Naja, wenigstens weiß ich jetzt definitiv, dass ich nicht depressiv bin, es ist tatsächlich allein die Trauer, die meine Gedanken vernebelt, die mein Interesse an allem nahezu ausgelöscht hat und die mich zwingt, viel offensiver zu leben, als ich das jemals freiwillig von mir aus selbst gemacht hätte.

    Manchmal komme ich mir vor wie ein Seiltänzer hoch über den Wolken, beladen mit lauter Steinen, die mich aus dem Gleichgewicht bringen und abstürzen lassen.

  • Nach gut 2 Wochen möchte ich mal wieder etwas zu meiner Situation schreiben.

    Gestern morgen ist schon wieder ein Freund meines Mannes an Herzinfarkt verstorben, er wurde nur 64 Jahre alt und ich fahre morgen zum Begräbnis mit einem gemeinsamen Freund.

    Schön langsam hat mein Mann richtig viel Gesellschaft da wo er jetzt ist ...


    Mein letztes Wochenende war gefühlsmäßig sehr intensiv, aber ich habe auch eine Art Durchbruch geschafft, ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl gehabt, mit meinem inneren Kind kommunizieren zu können, ich habe es regelrecht gespürt, es war alles so friedlich und ich habe das Gefühl, etwas in meinem Leben wurde wieder zurecht gerückt.

    Außerdem habe ich eine astrologische Beratung in Anspruch genommen, die mich zusätzlich gestärkt hat, denn mir wurde eine erneute Bestätgung bezüglich meiner Zukunft gegeben, sodass sich mein Lebenspuzzle allmählich zu erkennen gibt.

    Noch bin ich nicht soweit, mein Leben begeistert anzunehmen, aber ich bin jetzt bereit mich darauf einzulassen und den Teil in mir, der lieber sterben möchte, der sich vorm Leben fürchtet, zu befrieden, so gut es geht.

    Zu diesem Thema habe ich auch wieder eine interessante Erfahrung mit einer Heilerin gemacht, die mir mittels Auflegen von Steinen die Lebensangst genommen hat. Der Unterschied zwischen vor und nach der Behandlung war frappierend! Das gute Gefühl wird nicht für immer andauern, jedenfalls jetzt noch nicht, aber ich habe einen Eindruck gewinnen können, wie es wieder sein könnte.

    Noch steht dieses neue Lebensgefühl in Konkurrenz zum Verlustgefühl, meinen Mann betreffend und deswegen habe ich nächsten Montag ein Vorgespräch, ob ich geeignet für IADC bin. Ich bin schon gespannt, wie das sein wird und werde hier berichten.

    Manch einer wird sich denken, dass ich ganz schön viel ausprobiere, aber alles was ich anfange bringt mich einen Schritt weiter und tut mir gut. Und auch wenn es Rückschritte gibt in meiner Trauer, wie z.B. die schreckliche Weihnachtszeit, so habe ich doch in Summe den Eindruck, dass ich mich allmählich in die richtige Richtung bewege. Mein Mann unterstützt mich und er möchte, dass ich mein Leben richtig lebe, solange ich kann und deshalb mache ich einfach immer weiter, auch wenn es manchmal sehr schwer ist. Aber manchmal sehe ich auch schon ein kleines Licht am Ende des Tunnels, so wie heute und an das will ich mich halten und daran denken, wenn mich die Trauer wieder mal übermannt.

  • Aber manchmal sehe ich auch schon ein kleines Licht am Ende des Tunnels, so wie heute und an das will ich mich halten und daran denken, wenn mich die Trauer wieder mal übermannt.

    Liebe Gabi,

    das freut mich sehr, dass deine Bemühungen fruchten und du deine Lebensangst ein bisschen verlieren konntest.


    Wenn dich die Trauer wieder mal übermannt, dann wirst du immer mehr wissen, dass es nicht für immer so ist,dass es vorbei geht.

    Das Übermannen wird kürzer und die Abstände länger. Und auch wenn es dich wieder einmal voll erwischt, dann wirst du aus deiner

    Erfahrung das Vertrauen haben, dass auch diese Welle ein Ende haben wird.


    Du bist riesige Schritte gegangen. Wenn ich an frühere Beiträge denke und an die letzten, ist so ein großer Unterschied zu bemerken.

    Ich bin stolz auf dich, wie du diesen Weg gehst.


    Sei weiter gut zu dir und ich bin gespannt, was sich in Zukunft noch alles bei dir tut.

    Lg. Astrid.

  • Danke liebe Astrid, leider ist es wieder einmal soweit und es ist unglaublich, wie schnell alle guten Gefühle wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

    Ich denke es ist wieder diese Wochenendkrise, die ich eigentlich immer habe und vielleicht hat das Begräbnis von gestern auch die ein oder andere Erinnerung wiederbelebt.

    Es ist auf jeden Fall bemerkenswert, wie schwierig es ist, sich vor Augen zu führen, dass es einem schon besser gegangen ist.

    Und es ist eine Tatsache, dass ich ohne die vielen Helfer, ob professionell oder privat mit Sicherheit noch nicht da wäre, wo ich jetzt schon bin.

  • Liebe Gabi,

    .

    ich hab`bei gelesen, das Du momentan auch wieder mit den Tiefen der Trauer kämpfst. Du hast Ros geschrieben das es bei Dir nach der langen Zeit eben doch noch diese enormen Trauertäler gibt. So geht es mir auch und ehrlich geschrieben erschreckt mich das immer wieder auf`s neue, mit welcher Wucht diese Wellen nach wie vor urplötzlich heran donnern.


    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, ich werde zum Friedhof fahren , da bin ich auch in der Natur und


    LG Gabi

  • Danke liebe Astrid, leider ist es wieder einmal soweit und es ist unglaublich, wie schnell alle guten Gefühle wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

    Ja, das stimmt. Es kann wie ein Erdbeben ohne Vorankündigung kommen.


    Hoffe das Wochenendtief weicht einem Wochenanfangs-mittel (wenn es für ein Hoch noch zu früh ist.)


    Lg. Astrid.

  • Nach einem Horrorwochenende gehts mir heute, am Montag wieder ein bisschen besser.

    Ich hatte heute Nachmittag ein Vorgespräch bei Susanne Müller, Trauerbegleiterin und IADC Therapeutin in Rosenheim.

    Das Gespräch war sehr konstruktiv und mir war Frau Müller sehr sympathisch und ich habe beschlossen, diese Aufgabe anzugehen.

    Meine Termine sind am 25. und am 28. März und ich werde danach berichten, wie es mir ergangen ist. Ich habe auf jeden Fall ein gutes Gefühl und bin auch wieder etwas hoffnungsvoller als in den vergangenen Tagen.

  • Liebe Tigerlily,


    gut, dass es Dir wieder ein bisschen besser geht,

    gut, dass Du bei Frau Müller ein gutes Gefühl hattest,

    gut, dass Du versuchst, alle Hilfe anzunehmen, die Du bekommen kannst.


    Ich drücke Dir alle Daumen.


    Liebe Grüße

    Frank

  • Liebe Gabi,


    ich freue mich für Dich, das Du mit Frau Müller eine Therapeutin gefunden hast der Du Vetrauen schenkst hinsichtlich der anstehenden Gespräche mit ihr. Auch ich bin neugierig eine solche Therapie abläuft , geht es Dir immer noch besser oder sogar noch besser, das wünsch ich mir für Dich.


    LG Gabi

  • Liebe Tigerlily,

    Du bist sehr mutig. Versuchst immer voran zu gehen. Ich finde das bewundernswert. Und ich wünsche Dir das Dein Mut belohnt wird und Du mit Frau Müller sehr gut arbeiten kannst. Auf das es mehr leichte Momente in Deinem Leben gibt, liebe Grüße Ros

  • Vielen Dank, ihr Lieben!

    Heute Abend war der letzte Termin unserer Trauergruppe, es kamen die fünf Unentwegten, der Rest hat sich schon verabschiedet oder ist einfach so ferngeblieben. Es war sehr harmonisch und wir beschlossen auch in Zukunft losen Kontakt zu halten, bin schon gespannt, ob wir es auch schaffen, der Alltag macht solch guten Vorsätze ja oft zunichte.

    Gestern hatte ich wieder Axel Burkart Seminar in Bad Reichenhall, das ist auch immer sehr interessant und ich kam mit einer Frau aus meiner Geburtsstadt ins Gespräch, die mir von ihrer medialen Ausbildung erzählte und mir Mut machte, es auch zu versuchen. Ich bin ja eher der Meinung, dass ich dazu kein Talent habe, andererseits interessiere ich mich schon sehr lange für diese jenseitigen Dinge und frage mich, ob es ein Zufall ist, dass sich für mich jetzt so manche Tür in diese Richtung öffnet.

    Ich habe eigentlich eine Riesenangst vor all der Veränderung, andererseits habe ich auch nichts zu verlieren, ich habe inzwischen all meine weltlichen Dinge geregelt, einzig die Suche nach einem perfekten Grabstein steht mir noch bevor, aber das werde ich auch in den nächsten Tagen angehen und dann bin ich frei, mein eigenes Leben zu erkunden und ich habe festgestellt, dass es mich in eine Richtung zieht, die ich mir nie eingestehen wollte, weil sie mir zu utopisch und unrealistisch vorkam - schon immer habe ich mich für die jenseitigen Dimensionen interessiert, es geht ja sogar soweit, dass ich die Aussicht, in der geistigen Welt zu existieren, einem mühseligen Leben auf der Erde bei weitem vorziehe.

    Da frage ich mich, wie kann ich mir so sicher in meiner Sehnsucht sein?

    Die Möglichkeit, selber mit meinem Mann Kontakt aufzunehmen, kann nicht alles sein, denn die Sehnsucht war schon vorher da, es war nur so, dass mein Mann Grund genug war, auf der Erde zu verweilen und für ihn meine spirituellen Interessen auf das Lesen von Büchern und gelegentlichen Seminaren zu beschränken.

    Ich habe beschlossen, alle Gelegenheiten, die mich in dieser Richtung weiterbringen, zu nutzen und herauszufinden, wer ich wirklich bin und inwieweit unsere materielle Welt und die jenseitige Welt, in die wir alle gehen, wenn wir gestorben sind, sich durchdringen und welche Erfahrungen auf mich in dieser Richtung warten.

    Ich bin immer noch in Trauer, mein Hannes fehlt mir immer noch jeden Tag und manchmal wird mir das Leben allein zu viel und ich hätte ihn gern an meiner Seite, damit er mir sagt, was zu tun ist, so wie es in den letzten 34 Jahren gewesen ist. Aber ich merke auch, dass sich mein Leben neu gestaltet, wie es werden wird ist noch ungewiss, aber dass etwas Neues entsteht, das fühle ich, wenn ich es auch nicht immer wahrhaben will, weil meine Sehnsucht noch immer nach dem Altvertrauten strebt.

  • Es ist so schön zu lesen, was sich in deinem Leben tut.


    Die Trauer um Hannes hört nicht auf, weil dein Leben wieder Form annimmt.


    Ich wünsche dir all das was du brauchst, um deine Wege zu finden.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Toll wie du das alles managst, ich sage ja, das Leben danach ist nicht das was wir gewollt haben, aber es eröffnet auch neue Möglichkeiten.

    So wie du das schilderst glaube ich fest, dass dein Hannes dich unterstützt und begleitet.<3

  • Ich glaube auch, dass es in der geistigen Welt auf einer anderen Energieebene weiter geht. Und dass uns unsere Lieben von dort unterstützen.

    Mir hat meine mediale Ausbildung sehr geholfen, den Verlust meines Bruders zu verarbeiten.

    Ich wünsche Dir viel Kraft.

  • Ihr Lieben, vielen Dank für eure Aufmunterung!

    Ich bin neuerdings gar nicht mehr so viel am Computer zugange, sondern versuche aktiver am Leben teilzuhaben.

    Die Wochenenden sind immer noch eine große Herausforderung für mich und ich versuche meine Aktivitäten gut zu planen.

    diesen Freitag auf Samstag habe ich einen Workshop zum Thema Lichtmess besucht. Es war eine Nacht mit Meditation, Tanz und Musik und Räucherwerk. Die Teilnehmerinnen waren alles Frauen, zwölf insgesamt und es war sehr viel Verbundenheit zu spüren. Es hat mir gutgetan.

    Am Samstag Abend hätte ich dann noch einen Vortrag über das Thema Tod, Nahtoderfahrungen und Sterberituale in verschiedenen Kulturen besuchen wollen, dieser wurde dann leider aus Mangel an Teilnehmern abgesagt, etwas, dass in unserem kleinen Städtchen Kufstein leider sehr häufig passiert.

    Ich habe mir dann nach einem spontanen Anuf bei in der Nähe lebenden Bekannten eine Abfuhr geholt, sie wollten nicht, dass ich noch einen Sprung vorbei komme und das hat mir dannr so zugesetzt, dass ich wieder richtig begriffen habe, dass die Trauer noch sehr lange nicht vorbei sein wird.

    Ich meine, es war natürlich nicht schön, dass es nicht gepasst hat, dass ich noch kurz vorbeischaue, bevor ich heimgehe, aber früher hätte mich das ein müdes Lächeln gekostet, heute ist so eine Zurückweisung fast ein Weltuntergang. Ich kenne mich selbst nicht mehr.

    Ich hab dann am Abend noch mit meinen Cousin telefoniert, der mich getröstet hat und da habe ich begriffen, dass ich neue Prioritäten in meinem Leben setzen muss, um nicht unterzugehen.

    Es ist eine Tatsache, dass ich für die meisten Menschen in meiner Umgebung mehr oder weniger überflüssig bin, wenn sie es sich auch möglichts nicht anmerken lassen.

    Ich werde ab sofort abwarten, ob jemand mit mir in Kontakt treten will und bei allen anderen werde ich mich einfach nicht mehr melden.

    Viele werden da vermutlich nicht übrigbleiben, aber das macht nichts, meinen Hannes kann sowieso niemand ersetzen .

  • Liebe Gabi,

    vielleicht war es keine Abfuhr gegen dich persönlich, sondern der Moment hat gerade nicht gepasst. Das kennst du sicher auch, dass es Zeiten gibt, in denen du keine Lust auf SpontanbesucherInnen hast. Das bedeutet nicht, dass diese Person überflüssig ist.


    Mir geht es auch oft so, dass ich froh bin ehrlich sagen zu dürfen, ob es jetzt passt oder nicht und mittlerweile bin ich auch froh, wenn mir jemand ehrlich sagt, wenn es passt oder nicht passt.


    Wäre es nicht möglich, mit der Bekannten das Gespräch zu suchen und herauszufinden, was der Grund war? Und wenn heraus kommt, dass du für sie wirklich überflüssig sein solltest, dann weißt du, was du jetzt vermutest. Und wenn heraus kommt, dass es einen einfachen Grund hatte, er gar nichts mit dir, sondern mit ihrer Befindlichkeit zu tun hatte, dann weißt du auch das.


    Dass dich ein "Nein, jetzt nicht" im Moment sehr mitnimmt, ist verständlich. Gerade baust du dir eine zaghafte Sicherheit, ein dünnes Fädchen neues Leben auf. Da ist jede Störung ein Supergau.


    Ich wünsche dir, dass du heute einen der leichteren Tage hast.

    Lg. Astrid.

  • Ich nehme es ihnen ja nicht übel, dass es nicht gepasst hat, ich habe ja Verständnis dafür, mich ärgert es selber, dass ich so reagiere.

    Aber dass ich überflüssig bin, das ist nun einmal so, da kann man nichts dran ändern.


    Es ist ja so, dass ich eigentlich die totale Freiheit habe: Es geht mir finanziell gut, ichmuss auf niemanden mehr Rücksicht nehmen und nachdem ich einigermaßen gesund bin, kann ich eigentlich alles machen, was ich will.

    Das große Problem an der Sache ist nur, dass es nichts gibt was ich will.

    Ich bin eigentlich dabei, mein zerbrochenes Leben irgendwie zu flicken, habe aber kein Talent in Handarbeiten.


    All die Alternativen, die ich mir gerade aufbaue und für die ich dankbar sein muss, gehen mir in Wahrheit ziemlich auf die Nerven und ich rede mir mein Interesse an diesem und jenem mehr ein, als dass ich wirklich daran glaube.

    Natürlich hatte ich immer schon sehr starkes Interesse an spirituellen Erfahrungen und sollte froh sein, dass ich jetzt die Gelegenheit habe da nachzuhaken und mich auszuprobieren. Aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass es ein Windei ist, dem ich da nachjage. Weil ich absolut kein Talent dafür habe, weil ich keine Disziplin habe zu üben und eine gewisse Regelmäßigkeit in mein Leben zu bringen. Weil ich mir nicht einmal sicher bin, was von diesen Dingen echt ist und was nicht (dass es eine geistige Welt gibt, davon bin ich allerdings überzeugt).

    Alles andere, mehr weltliche, egal was es ist, interessiert mich eigentlich gar nicht mehr.


    Und die Sache mit den Menschen ist auch so kompliziert. Ich hatte nie viele Freunde und auch kein Bedürfnis danach. Und wenn ich ehrlich bin ist das eigentlich noch immer so. Ich bin nicht der Typ für Schwätzchen, Kaffeekränzchen und gemeinsame Ausflüge.

    Auf der anderen Seite ist da diese Einsamkeit und dieses Gefühl, dass mich niemand mehr braucht und sich keiner mehr freut, einfach nur, wenn er mich sieht. Und wenn mich mal jemand anruft, verbessert es meine Stimmung augenblicklich um ungefähr 100 Prozent. Leider kommt das nicht allzu oft vor. Bis jetzt war immer ich diejenige, die angerufen hat und das möchte ich in Zukunft drastisch einschränken, weil es mir nichts bringt, außer neue Enttäuschungen.

    Und es ärgert mich, dass ich so reagiere und nicht einfach allein sein kann, so wie vorher, da war das ja auch kein Problem, Hannes war ja auch viel weg, beim Fliegen. Und er ist ja noch bei mir, da glaube ich ganz fest daran. Also könnte ich mir einfach einbilden, er ist nur vorübergehend weg und mich entspannen - aber das klappt nicht.


    Und das ärgert mich gerade maßlos.

    Mir geht mein Leben sowas von auf die Nerven, das kann ich gar nicht in Worte fassen.

    Und das mit den schönen Momenten, das kann ich schon gar nicht mehr glauben. Was sollte sich auch schon ändern? Jeder Tag verläuft wie der andere, egal was ich versuche und wieviele Termine ich mir vornehme, mir scheint ich trete auf der Stelle, oder eher zwei Schritte nach vorn und drei zurück ...

    Man kann es drehen und wenden, wie man es möchte, ich bin immer noch der Meinung, mein Leben war lang genug, jetzt könnte sich der Tod langsam auf den Weg machen und mich endlich auch mal mitnehmen.