Mein Mann ist mit dem Flugzeug abgestürzt, seitdem ist alles anders.

  • Heute am Valentinstag sind es genau 20 Monate, seit mein Mann mit dem Flugzeug abgestürzt ist.

    Mein obligatorisches Facebook Posting lest ihr hier:

  • Liebe Tigerlily!

    Ja das tut sehr weh,gerade an so einem Tag,Ich umarme dich ,denn es gibt keine Worte die dich trösten können.Der Mann,

    dem ich begegnet bin ist auch 17 Jahre älter,aber ich habe damit kein Problem und es ist uns egal,was alle sagen und

    er hat das gleiche Schicksal erlitten wie ich und wir verstehen uns so gut,als wenn unsere Partner uns zusammen geführt

    hätten und das wollen wir festhalten.Wir können zusammen trauern aber uns auch auf den nächsten Tag freuen.Das

    ist was ganz anderes,als wenn man irgendeine neue Beziehung hat und ich hätte auch nie nach jemanden gesucht.

    Ja es war eben Zufall und das Schicksal hat es so gewollt.Ich hoffe

    das ich jetzt nicht zuviel geschrieben habe,sonst lösche es einfach.Dir wünsche ich ganz viel Kraft.Liebe Grüße Helga

  • liebe Gabi<3


    ich glaube , das du deinen Hannes so vermisst<3<3

    Leider kann ich es ja nicht hinüberholen aus deinem Facebookeintrag...

    das seltsame ist

    bei mir ist BEIDES in Harmonie vorhanden, die Dankbarkeit einer neuen Partnerschaft und das im Herzen und täglichen Leben meines Seelenmannes und allen lieben Gegangenen um mich herum und in mir...

    Ich wünsche dir eine friedvolle Nacht mit Verbindungsträumen zu deinem Hannes<3<3

    deine Sverja

  • Auch für mich war der heutige Morgen wieder grausam, kann eben die entsetzlichen letzten Bilder nicht ausblenden.


    Vielleicht ein kleiner Tip, auch wenn ich in Sachen Trost da wenig spenden kann:


    Ich trage dieses mein neues Profilbild jetzt immer an meinem Körper und hoffe, dass mein Herz sich darüber mit der Liebe verbinden kann, und wenn ich so

    dasitze, da werde ich tatsächlich etwas ruhiger.


    Draussen im realen Leben da habe ich es auch immer dabei, aber dort überwiegt die grausame körperliche Abwesenheit und damit auch der Trauerschmerz.


    Nun geht es bald los nach 2 Monaten endlich wieder der Hoffnung zu einem Medienkontakt

    Matthias

  • Lieber Matthias,
    ich habe ein goldenes Herz als Anhänger mit unseren Namen drauf und einem gemeinsamen Bild darinnen, das trage ich den ganzen Tag und lege es nur nachts zum Schlafen ab.


    Liebe Sverja,

    die Dankbarkeit für unser schönes Leben ist immer vorhanden und ich bin auch dankbar, dass ich gesund und abgesichtert mein Alter verleben darf und sogar einen Verwandten in meiner Nähe habe, mit dem ich jederzeit Zeit verbingen kann.

    Das was ich so sehr vermisse und was mir niemand geben kann, ist diese Liebe, diese vertrauten Gewohnheiten und Berührungen und diese Gewissheit dass der andere immer wiederkommt und man täglich miteinander einschläft und auch wieder aufwacht.

    Ich fühle mich nach wie vor wie amputiert und in die Hälfte geteilt und die Gewissheit, dass alles gut ist so wie es ist und dass wir uns einst wiedersehen und wir möglicherweise auch über die weltliche Barriere hinaus Kontakt haben können, löscht diese unendliche Sehnsucht nicht aus.

    Sie ist immer vorhanden, auch wenn ich einen schönen Tag verlebe, ist diese Zufriedenheit immer nur eine Oberflächliche, immer mit einem JA ABER ... behaftet.


    Liebe Helga, liebe Sonne,

    ich schreibe immer genauso wie ich mich gerade fühle.

    Und liebe Helga, ich freue mich so sehr für dich, dass du wieder eine neue Liebe gefunden hast! Das würde ich mir auch wünschen, jemanden zu finden, der mich liebt und den ich lieben kann, denn das würde das Leben sehr versüßen ohne dass ich deswegen meinen Hannes vergessen würde, weiß aber nicht wie das gehen soll - ich kann mir nicht vorstellen mich in jemanden zu verlieben, der nicht Hannes ist.

  • Ihr Lieben,


    wieder ein Montag, eine neue Woche, ich muss mich daran erinnern, denn die Wochentage verlieren immer mehr ihre Bedeutung.

    Wie immer habe ich meinen Kalender voll mit Terminen.

    Immer noch Termine, für mich, für mein Wohlbefinden, Versuche, das Rätsel meiner Existenz zu lösen, gleichzeitig alles hinterfragend, anzweifelnd und beobachtend.

    Wie jeden Tag habe ich in der Früh festgestellt, dass es mir lieber wäre, es würde mich nicht mehr geben, um mich dann wieder ins Leben zu begeben, von dem ich nicht mehr das Gefühl habe ihm anzugehören.


    Die Situation ist dermaßen absurd, dass ich ihr mit meinem Verstand nicht beikommen kann und eine andere Entscheidungshilfe habe ich nicht.

    Mein Herz verweigert irgendwie seinen Dienst.

    Ich bin zwar noch da, aber wenn ich darüber nachdenke, warum es mir so schlecht geht, obwohl ich es geschafft habe, erfolgreich weiterzuleben nach dem Tod meines Mannes (wo ich doch so bitter enttäuscht bin, dass er alleine gegangen ist und mich nicht mitgenommen hat), komme ich zu keinem Ergebnis und wenn ich mein Herz befrage übermannen mich die Gefühle, die einzigen die noch vorhanden sind: Schmerz, Trauer, Sehnsucht - keine Lösung in Sicht!

    Nur die Angst, dass mein Tod auch nichts ändern würde, dass es drüben genauso weitergeht wie eben jetzt hier auf der Erde, dass die Erzählungen von Liebe und Geborgenheit, das Wiedersehen mit dem Geliebten, dass das alles nur Erfindungen, Placebos sind, um uns hier aufrecht zu halten, damit wir nicht vollends verzweifeln.

    Ich habe soviel erlebt in den letzten eindreiviertel Jahren, Erlebnisse, die ich mir immer wieder herhole, um mein Vertrauen zu stärken, aber es funktionier nciht richtig, mein Mangel an Vertrauen und die Zweifel gewinnen immer wieder Oberhand.

    Das ist auch der Grund warum ich mir wieder neue Termine ausgemacht habe, um von außen Bestätigung zu bekommen.

    Bisher hat das immer funktionert, es hat mir Kraft gegeben weiterzumachen, aber sogar das zweifle ich neuerdings an: Ist es gut, immer wieder Bestätigung im Außen zu suchen? Sollte ich nicht im Inneren, im Herzen die Lösung zu einem produktiven Leben finden? sollte ich es nicht aus eigenem Antrieb schaffen, Kontakt mit meinem Liebsten aufzunehmen? Bin ich zu schwach? Zu faul? sitze ich überhaupt einer Illusion auf? Wie soll das weitergehen?


    Soviele Fragen!


    Und sowenig Interesse am Leben an sich.

    Ich weiß, ich bin intelligent und begabt in vielerlei Hinsicht.

    Dazu noch einigermaßen gesund, ich hätte also viele Möglichkeiten mich im Leben zu verwirklichen, aber das Einzige was mich wirklich interessiert, ist, einen Ausweg aus meiner leidvollen Situation zu finden, oder doch nicht? Genieße ich vielleicht eben diese Situation?

    Müsste ich nicht erheblich mehr Disziplin aufbringen, wenn ich etwas wirklich wollte, wenn ich wirklich ein Ziel hätte?


    Ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie das alles noch weitergehen soll, so ziellos wie ich bin.

    Ich weiß nur, dass ich mich trotz aller Anstrengungen im Außen, innerlich nicht wirklich zu irgendwas aufraffen kann.

    Und wenn ich mich nach innen wende, um mich selbst besser verstehen zu lernen ist da nichts, außer den altbekannten Trauergefühlen in ihrer ganzen breiten Palette - auch nach fast 2 Jahren noch.

  • Liebe Tigerlilly

    Du sprichst mir aus dem Herzen. Genauso geht es mir nach nun schon zwei Jahren auch noch. Ich habe verschiedene unternommen, dass es mir besser gehen sollte, quäle mich täglich zu Arbeit. Habe auch Ideen für gewisse Projekte. Aber es bringt nicht den gewünschten Effekt.

    Mein Schatz fehlt mir jede Sekunde und ich bin total blockiert. Ich weiss gar nicht, ob ich will, eigentlich nicht, ich will mein altes von Liebe erfülltes Leben zurück.

    Und ich finde alles ungerecht, ich soll im Sein leben, im Hier und Jetzt...... auch ich weiss nicht, ob das jemals besser wird.....

  • Lieber Tigerlily,

    ich empfand das zweite Trauerjahr sogar noch schlimmer als das Erste. Denn bei mir hat es sehr, sehr lange

    gedauert bis die Tatsache, das Mutti tot ist, ganz in meinem Herzen angekommen ist. Dass sie nie, nie nie wieder

    zu mir zurück kommen wird, konnte mein Herz einfach nicht annehmen. Dieser Schmerz war so schlimm und es

    hörte und hörte nicht auf weh zu tun. Ich hatte damals oft das Gefühl, dass mich dieser Schmerz umbringen wird,

    oder mich in den Wahnsinn treibt. Aber ich lebe noch. Ich finde es erschreckend, wenn ich Berichte lese, dass nach

    5 oder 6 Wochen die Trauer vorbei sein muss und man gefälligst wieder normal zu leben hat. Was ist normal?

    5 oder 6 Wochen, da ist die Trauer bei mir im Herzen noch nicht mal ganz angekommen. So was können nur Menschen

    schreiben, die noch nie einen geliebten Menschen verloren haben oder krank sind und keine echte, wahre Liebe

    empfinden können. Anders kann ich mir das nicht erklären.

    Liebe Tigerlily, gib Deiner Trauer die Zeit, die sie brauch. Ich setze mir schon lange keine Ziele mehr, weil ich dann

    jedesmal sehr krank geworden bin, und mein Ziel nie erreichen konnte. Jetzt bekomme ich schon Angst, wenn ich mich

    ertappe vielleicht doch ein Ziel zu setzen, dass ich dann wieder schwer erkranke. Ich habe wieder neu zu meinem Jesus

    gefunden und das gibt mir so viel Liebe und Freude in mein Herz, dass ich mich zufrieden fühle. Auch glücklich. Ich habe

    zwei Bekannte, die ihren Partner verloren haben, die stürzen sich von einer Aktivität in die andere. Aber auch nur, weil

    sie es nicht zuhause alleine aushalten. Wollen mich immer mitnehmen, aber das ist mir alles zu viel. Diesen Stress tu ich

    mir nicht an. Komisch ist nur, das sie dabei nicht glücklich sind. Ganz im Gegenteil, Wirken sehr gestresst und unzufrieden.

    Ja, man kann halt vor der Trauerarbeit nicht davon laufen. Irgendwann holt diese dich immer wieder ein. Ich weiß manchmal

    gar nicht mehr, was ich ihnen sagen soll, wenn sie sich bei mir beklagen über ihren vielen Stress und sie sich wundern,

    wie ich es zuhause alleine aushalte. Sie verstehn mich nicht, dass ich mit Jesus im Herzen nicht alleine bin und dass ich viele

    Dinge tu, wie schreiben (Kurzgeschichten, Gedichte und Liedertexte ), singe, male, lese, spazieren gehen und sehr viel lese.

    Und schwupp die wupp ist der Tag bei mir um. Vielleicht stimmt auch bei mir was nicht, dass ich auch allein zufrieden sein

    kann. Ich weiß es nicht. Aber liebe Tigerlily, 2 Jahre, ist bei der Trauer noch keine Zeit. Bei Dir steht noch Dein ganzes Leben

    auf dem Kopf und glaub mir, es wird sich wieder einpendeln. Aber das dauert, bis Deine Seele so weit ist, dann kommt das

    ganz von selbst. Bei Dir ist alles in Ordnung.

    Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen

    weiteren Weg und alle Liebe

    Kornblume

  • Kein Unsinn...

    da hat mich mein Gefühl hier ins Forum "gerufen" ...

    Ich war auch mit einer grösseren Hausarbeit fertg und habe beide Beiträge von euch gelesen...


    Liebe Tigerlily<3 und liebe Brija<3... und ich glaube ganz viele hier...


    Ganz, ganz vorsichtig möchte ich einmal etwas ansprechen , aber leider dennoch unmissverständlich...


    ich GLAUBE , ihr "gönnt " es euch nicht glücklich zu sein trotz sehr schöner Aktivitäten und geistige Verbindungen habend mit euren geliebten Männern ...

    Ja , ganz , ganz, ganz BITTER klar... nie mehr auf körperlicher Ebene ....

    und

    ein ganz heikles Thema ...

    "Früher" im Aspetos nicht völlig so, aber jetzt finde ich es doch vermehrt so vorkommend...


    Durch dieses "festhalten" an die einzige Liebe , DEN Seelenpartner<3<3 meint gefunden zu haben,


    ist es eine sehr grosse innerliche Verweigerung sich ein erfülltes , glückliches LIEBESLEBEn mit einem anderen, das schreibe ich bewusst so

    neuen SEELENPARTNER<3<3 zu haben...


    Der Mensch braucht andere Menschen und besonders auf der Gefühlsebene und auch auf der körperlichen Ebene...

    Ich spreche jetzt nicht einmal von sexueller Erfüllung haben, obwohl das auch ein sehr grosses Bedurfnis ist,

    sondern

    von dem einfach umarmen , sich anlehnen konnen, Hand in Hand gehen , in LIEBE<3<3 verbunden... Das braucht JEDER Mensch


    und GERADE so sensible , liebevolle Menschen wie hier.


    Denn wir alle HABEN HIER AUS TIFER LIEBE geschrieben und schreiben es noch...


    Alles wirklich sooo schöne an Aktivitäten und auch alles , was euch die Herzensverbindung schenkt

    macht es weiterhin für die Verbindung zu euren geliebten Partnern...

    stresst euch auch nicht damit , wann es "besser " wird...


    aber bitte

    hier auf dieser Welt gibt es so viele Menschen ... und alle haben eine SEELE... und tragen die Möglichkeit der LIEBE in sich...

    da kann es durchaus neuerliche SEELENPARTNER geben...<3<3

    Ich könnte wirklich hier SEITEN füllen... und bitte , glaubt nicht , das dies eine Verteidungsrede ist

    ich glaube an die

    Schönheit der LIEBE.... zueinander...<3<3 im Diesseits und im "Jenseits "

    und wie schon geschrieben

    JEDER Mensch hat eine SEELE


    Es gilt es "nur" zu akzeptieren , sich das zuerst einmal nur vorzustellen, dass das möglich IST...

    diesmal...

    mitfühlende<3:30:<3UND aufmunternde <3:24::love:<3Grüsse

    von eurer Sverja


    die wirklich ,

    zwar immer ja fragil, weil wir alle sterblich sind ,

    aber ihr Glück und Liebe geniesst ,

    auf allen SEINS-Ebenen mit ihren geliebten Seelenpartnern<3<3

  • ihr lieben,


    liebe Sverja, ich möchte dir widersprechen.... für mich persönlich gibt es nur einen einzigen seelenpartner. es kann verschiedene liebens-arten im leben geben, da stimme ich dir zu - aber den seelenpartner gibt es für mich nur ein einziges mal. der seelenpartner ist die ergänzung zur eigenen seele, die zweite hälfte, die, die einen völlig erfüllt....


    wie soll es mehrere seelenpartner geben? ich kann anderen menschen nahe mich fühlen, auch lieben, aber versschmelzen kann ich nur mit der zweiten hälfte meiner selbst. nur mit meinem seelenpartner kann ich dermaßen seelisch verschmelzen, dass es keine grenzen mehr gibt dazwischen.


    es gibt die universelle LIEBE, ja, die allumfassende LIEBE, die zudem nicht vergleichbar ist mit der liebe hier auf erden, noch nicht mal vergleichbar mit der liebe zum seelenpartner hier auf körperlicher ebene.... ich schreibe dies, weil ich sie durch ein erlebnis vor sehr vielen jahren selbst erleben durfte... unsere liebe zum seelenpartner besteht allerdings aus einem BRUCHTEIL der universellen liebe... wir können in dieser liebe zum seelenpartner erahnen, was wir erleben dürfen wenn wir irgendwann da oben auf wolke 7 oder 8 oder 9 sitzen.... mit IHM/IHR.... was weiss ich...


    ich weiss, dein glaube sagt, dass wir alle da "oben" zu EINEM GANZEN werden, somit ist für dich erklärbar, dass wir hier - die ja eh alle miteinander ein ganzes ergeben - ALLE sellenverwandte sind.... der verwandtschaft stimme ich zu, aber ich stimme nicht dem aufgeben des individuellen daseins zu. in meiner sichtweisse bleibt die individualität im jenseits bestehen und somit eben auch der gedanke an den SEELENPARTNER.


    was ich - nur für mich - sicher weiss ist meine eigene gewissheit darüber, das es ETWAS da draussen gibt. da kommen keine zweifel mehr bei mir auf.


    liebe Tigerlilly,


    du hast so oft über deine erlebnisse beim medium erzählt, du hast so oft deine tiefen erfahrungen beschrieben, auch du hattest doch die gewissheit darüber, dass dein Hannes noch DA ist..... warum fällst du in den zweifel? warum kannst du die bestätigung, die du doch erhalten hast nicht festhalten?


    ich wünsche dir viel kraft weiterhin und wünsche dir ausserdem dass du bald dein wissen festhalten kannst in dir :30:


    lieber gruß von Bine

  • diesmal ohne Anrede, aber mit Herz und Mitgefühl auch dies geschrieben


    ich empfand das zweite Trauerjahr sogar noch schlimmer als das Erste


    das stimmt ... absolut... Dies ist auch mein Empfinden gewissen und von ganz, ganz vielen Trauernden " hier" und überhaupt von allen Trauernden die hier nicht schreiben...

    Ich finde es erschreckend, wenn ich Berichte lese, dass nach

    5 oder 6 Wochen die Trauer vorbei sein muss und man gefälligst wieder normal zu leben hat.

    das ist WAHR-HAFTIG..... UN-möglich;(;(;(

    Ich habe

    zwei Bekannte, die ihren Partner verloren haben, die stürzen sich von einer Aktivität in die andere. Aber auch nur, weil

    sie es nicht zuhause alleine aushalten. Wollen mich immer mitnehmen, aber das ist mir alles zu viel. Diesen Stress tu ich

    mir nicht an. Komisch ist nur, das sie dabei nicht glücklich sind.

    Dazu möchte ich einiges schreiben<3 ...

    einesteils leben sie ja, und müssen ihren Weg finden... und natürlich können sie nicht glücklich sein... zum einen weil sie trauern und es gehört zur Trauer dazu.


    das man sich im GELIEBTEN ZUHAUSE , welches man mit dem GELIEBTEN MENSCHEN TEILTE,... sogar für mich sehr mitfühlend so sehen...

    ziemlich rastlos und auch unglücklich ist...

    Das liest man hier auch immer und immer wieder und ist auch natürlich...


    Wie schon häufiger geschrieben...

    es gibt in dem Sinne kein Vergleichen, kein Werten<3

    es ist aber völlig ANDERS

    ob man einen geliebten Partner verliert

    oder den EINZIGEN Vater oder die EINZIGE Mutter, oder absolut traurigerweise das EIGENE KIND , oder die GELIEBTEN GESCHWISTER...


    Ich finde es immer sehr schön und sehr wertvoll , <3:30:<3


    das du , liebe Kornblume<3:30::24:<3


    auch nicht "nur" in Threads schreibst , die über ihre Elterntrauer schreiben...


    dennoch möchte ich ein WENIG Mut machen,

    sich meinen obigen Beitrag

    ein wenig vorzustellen... nicht mehr , nicht weniger...


    denn alles fängt mit einer Vorstellung an...


    und mit der allumfassenden LIEBE<3<3<3<3<3<3<3


    alles berührend Gute wünsche ich ALLEN

    eure Sverja

  • Liebe Sverja,

    ich vergleiche nicht, ganz im Gegenteil. Es spielt keine Rolle bei der Trauer, ob Du den Partner, Eltern, Geschwister, Oma oder

    Opa, Freunde oder ein geliebtes Haustier an den Tod verloren hast. Es kommt nur drauf an, wie stark das Herz daran be-

    teiligt war , die Liebe, und das prägt die Trauer. Denn ein Herz denkt nicht. Ein Herz das liebt.

    Ich verstehe Dich nicht, wo Du schreibst, dass ich vergleiche??

    Ich habe das von den Bekannten nur geschrieben um zu zeigen, wie unterschiedlich Menschen mit der Trauer umgehen.

    So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich trauern sie auch. Ich verstehe nicht, was ich jetzt schon wieder

    falsch gemacht habe? Ich lass doch allen Menschen ihre Aktivitäten, aber auch ich bin nur ein Mensch, und wenn alle zu mir

    jammern kommen, dass es ihnen zu viel wird, was soll ich dann da machen? Irgendwann wird der Körper nein sagen, was

    schon der Fall war. Ich sage ja nicht, dass sie es lassen sollen. Ganz im Gegenteil. Mir wird ja auch von den Bekannten vorge-

    halten, dass ich mehr unternehmen muss. Aber ich bin der Meinung, dass das jeder selbst heraus finden muss, was tut

    mir gut und was nicht. Denn jeder Mensch ist anders.

    Alles Liebe

    und Gottes Segen

    Kornblume

  • Liebe Kornblume! Ich bin nicht Sverja, aber ich verstehe ihren Beitrag nicht als Kritik an dich und du hast auch nichts Falsches geschrieben!

    Ich glaube, Sverja meint damit, dass jeder anders empfindet und jeder seinen eigenen Weg suchen und finden muss! So habe ich es verstanden!

    Liebe Grüße sendet dir Andrea :24:

  • So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich trauern sie auch

    genau so! außerdem ist die liebe zu den verstorbenen auch unterschiedlich groß, deshalb auch die unterschiedliche trauer.


    zu den aktivitäten: auch ich wurde schon ins theater und ins konzert mitgenommen. es waren wirklich schöne veranstaltungen,

    aber ehrlich, es drang keine freude in mein herz durch. deshalb bin ich auch gerne und oft alleine zu hause.

    dass ich mehr unternehmen soll, höre ich auch ständig. aber warum eigentlich? ich selbst muss doch ein bedürfnis danach haben.


    sicher ist es leichter wieder ins leben zurückzufinden, wenn man sich auf einen neuen partner einlässt. aber auch das ist

    ein bedürfnis, das nicht jeder teilt und mich mich einfach unvorstellbar! trotzdem habe ich den wunsch in ein

    einigermaßen lebenswertes restleben zurückzufinden. wie das gehen soll, weiß ich noch nicht.

    liebe grüße

    flora

  • Liebe Flora, :24:

    sehe ich auch so wie Du. Wenn Du nicht das Bedürfnis hast, etwas zu unternehmen, dann soll es jetzt einfach nicht

    sein. Du wirst es spüren, wenn Du etwas unternehmen möchtest. Bei mir ist es dann auch noch so, dass es was sein

    müsste, was mich auch wirklich intressiert und da gehen oft die Interessen auch weit auseinander, so wie die Menschen

    auch unterschiedlich sind. Als ich mit meinem Bruder und Familie in der Gartenschau war, das konnte ich richtig ge-

    nießen. Denn es stimmte einfach alles und wir hatten einen wunderschönen Tag. Von meiner Schwägerin die Mama ist

    auch schon gestorben, so verstanden wir uns auch immer wieder mal ohne Worte. Ich glaube, das hat uns Beiden sehr

    gut getan. Mir fehlt auch meine beste Freundin sehr, mit A. habe ich immer wieder mal was unternommen, das fand ich

    auch schön. Aber A. ist ja auch gleich ein Jahr nach meiner Mutti gestorben. Bei mir ist es auch wichtig, dass ich mich mit

    den Menschen wohlfühle, mit denen ich was unternehme, sonst bringt mir das nichts.

    Liebe Flora, ich bin mir ganz sicher, dass auch Du wieder in ein - normales - Restleben zurückfinden wirst. Glaub mir,

    da ist Einer da, der steuert das für Dich.

    So, Du stehst jetzt auch auf meiner Gebetsliste. Ich hoffe, das ist okay mit Dir.:30:

    Alles Liebe

    Kornblume