Nie, nie wieder / Schuld

  • Lieber Frank,


    da Du ja nur ab und zu da bist,


    wünsche ich Dir mit der Hoffnung, Du liest es,


    ein einigermassen erträgliches und ruhiges Wochenende.


    Uwe & Prinz


    PS.: Hast wirklich Glück, dass Du nicht mein Nachbar bist. Hätte Dich täglich 3x mit zum Schlendern abgeholt.

    Super Bild: Du 2 Katzen an der Leine & ich mit Schnecke

  • Heute sind genau zehn Monate vergangen, dass meine Frau gestorben ist. Zehn Monate, die mir vorkommen wie die Hölle. Von dem Frühling und dem Jahrhundertsommer habe ich nichts mitbekommen. Die Freunde, die sich anfangs rührend um mich gekümmert haben, melden sich immer seltener. Was ich verstehen kann, weil ich immer noch nicht über etwas anderes reden kann. Psychologen konnten mir nicht helfen. Es wird jeden Tag schlimmer statt besser. Ich möchte einfach nur bei ihr sein.

  • In der Todesnacht - die letzten vier Wochen war sie dann doch in einem Pflegeheim - bin ich nicht bei ihr geblieben, obwohl ich es hätte spüren müssen, dass sie in der Nacht sterben wird. Ich kann es nicht nachvollziehen, was ich damals getan bzw. unterlassen habe, ich begreife es einfach nicht. Wir haben also, obwohl wir lange genug Zeit hatten, nicht Abschied voneinander genommen. Was ich mir ebenfalls vorwerfe, ist die Ungeduld, die ich ihr gegenüber in der Zeit der Pflege oft gezeigt habe. Diese Schuld zerfrisst mich.

    hallo Frank, erstmal auch von mir meine anteilnahme und ein herzlich willkommen zum forum!


    ich kann deine Gefuehle sehr gut nachvollziehen, auch ich habe sehr viele schuldgefuehle gegenueber meiner verstorbenen schwester und habe viele dinge gemacht bzw. unterlassen der mich in einer bestimmten weiser verhalten, das ich auch nicht begreife, warum ich das getan habe. und jetzt ist es zu spät, man kann nie wieder was gut machen.


    ich glaube aber nicht, dass du dir vorwerfen solltest, dass du es nicht gespuert hast, dass der tod ausgerechnet in dieser nacht kam. woher solltest du das wissen?

    vielleicht war es sogar besser so, vielleicht wollte deine frau ja gar nicht, dass du dabei bist oder es weisst, damit du weniger leidest, damit du es nicht mitbekommst.

    als meine schwester tot aufgefunden wurde, hiess es, dass sie schon mind. 48 std lang tot war. Das wäre also genau die nacht (man weiss dass, weil in der wohnung licht an war), in dem beide meiner frontscheinwerfer ausgefallen sind. ich wollte am fruehen morgen in urlaub fahren und bemerkte, dass beide kaputt waren, obwohl ich den abend vorher noch mit licht gefahren bin. fand ich sehr seltsam, dachte mir aber nichts dabei, obwohl ich schon frueher (und vor allem als kind) immer schon solche 'zufälle' und andere phänomene erlebt habe. danach habe ich mir auch gedacht, das hätte ich spueren muessen, dass es nicht nur die scheinwerfer waren usw. aber woher soll man das wissen/spueren?

    ich habe ja noch am tag vorher daran gedacht, sie anzurufen, aber sie hätte ein paar tage später geburtstag gehabt, also habe ich es aufgeschoben.


    sowas kann man nicht ahnen oder spueren, auch wenn jemand krank ist. wir haben keinen einfluss darauf, wann jemand gehen muss, also bitte gebe dir nicht die schuld daran.

    was die vorwuerfe der pflege angeht: ich finde es bewundernswert, wie manche menschen jahrelang ihre angehörigen pflegen unter manchmal furchtbaren bedingungen. ich hatte eine freundin, die an einem hirntumor gestorben ist. sie war auch im hospiz, hatte furchtbare schmerzen. vorher ist sie zuhause von mann und freunde gepflegt worden, es sind schlimme bedingungen, auch fuer den gepflegten, denn der hat ständig angst, er fällt anderen zur last und muesste dankbar sein. und dem pflegendem wird es auch zuviel, es ist eine riesen belastung, dass man da ungeduldig wird ist wohl menschlich und wuerde jeder verstehen!

    dass du dir jetzt vorwuerfe machst, bringt keinem was. es bringt sie nicht wieder und hilft dir nicht bei der trauerarbeit.


    ich hadere auch immer noch mit meiner schuld (s. mein thread), es wird langsam leichter, aber verzeihen werde ich mir nie. meine schuld ist aber anders als deine, die ist mehr unterlassene hilfleleistung und nicht wie bei DIR hilfeleistung am rande der erschöpfung. das ist ein riesen unterschied!!

    denke mal darueber nach, es gibt nichts, wofuer du dich schuldig fuehlen solltest (auch wenn das schwer ist, es abzustellen).


    lg Sonja

  • Lieber Frank,


    ich habe am heutigen Tage sehr oft an Dich gedacht.


    Nehme Dich fest in meine Arme.


    Komme gut durch die Nacht.


    Melde Dich bitte etwas häufiger.


    Auch wenn es Dir schwer fällt.


    Lass es uns zusammen schaffen.


    Lass uns zusammen Klagen und Jammern.


    Du weisst doch, Einigkeit macht stark oder kann stark machen !!!!


    Liebe Grüsse,


    Uwe & Prinz

  • Hallo Frank,


    hier ist "Frank" aus dem Solling.


    Kein Problem.


    Du hast geantwortet.


    Das ist gut so.


    Ich bin bei Dir.


    Wenn auch nur gedanklich, aber da.


    Probiere die Nacht einigermassen gut rumzukriegen,


    lass uns morgen sprechen.


    Liebe Grüße,

    (guck auf meine Seite)


    der Schläger Uwe & Prinz

  • Lieber Frank,

    du bist nicht alleine.


    WIR gehen diesen schweren Weg, den keiner wollte, ein Stück mit dir.


    Wie geht es dir heute?


    10 Monate - fast ein Jahr. Du hast 10 Monate überlebt - und du wirst es weiter überleben können. Denn wir gehen mit dir.

    Auch wenn sich Freunde abwenden, und wie du schreibst, du weißt nicht ob du es an ihrer Stelle nicht auch getan hättest,

    wir sind hier und bleiben hier. Bis du irgendwann wieder den Hoffnungsschimmer entdeckst, dass da doch noch ein lebenswertes

    Leben für dich möglich sein könnte.

    Und auch dann bleibe ich hier, so lange du es für dich brauchst.


    Lieber Frank,

    auch wenn du hier nicht viel schreiben kannst, dann gib uns doch bitte ein Zeichen, wie es dir geht.


    z.B.

    + bedeutet, heute einen leichteren Tag

    - beduetet, SCHEIßTAG

    ~ bedeutet, solala


    Dann können wir hier erfahren, was gerade los ist - wenigstens in aller gröbsten Ansätzen und du findest vielleicht neben dem Zeichen

    auch die Kraft, einen Satz hinterher zu schicken - oder auch nicht.


    Sei lieb gegrüßt und ich möchte dir jetzt doch noch gratulieren zu 10 Monaten überleben.


    Astrid.

  • Ihr Lieben alle,


    danke, dass Ihr an mich gedacht und mir geantwortet habt. Habe ich es bisher immer noch geschafft, wenigstens ein paar Stunden nachts zu schlafen, war die vergangene Nacht das reinste Grausen. Immer wieder das Gedankenkarussell: Was habe ich alles falsch gemacht? Könnte sie noch leben und vielleicht sogar gesund sein, wenn sie mich nie kennengelernt hätte? Bin ich schuld an ihrer Krankheit und ihrem Tod, weil ich nicht liebevoll war? Als wir uns kennenlernten - wir waren "nur" 15 Jahre zusammen -, war sie schließlich kerngesund. Und dann fing nach acht Jahren die Krankheit an. Warum? War sie unglücklich mit mir?


    Dann schaue ich mir Fotos an und ihre wunderbaren Kurzgeschichten und die Berichte, die sie über unsere Reisen geschrieben hat. Und dann denke ich wieder: Sie hat so schöne Sachen gemacht und auf den Bildern sieht sie überall so glücklich aus, selbst in den vielen Jahren ihrer Krankheit. Wenn sie mit mir unglücklich gewesen wäre, könnte das doch gar nicht sein - oder vielleicht doch? Ich habe doch versucht, sie gut zu pflegen. Und doch: wie viele kleine Freuden, die ich ihr hätte noch machen können, habe ich ihr nicht gemacht. Ist nicht die Tatsache, dass ich in ihrer Todesnacht nicht bei ihr geblieben bin, der Beweis für meine Lieblosigkeit?


    Und dann kommt zur Trauer um sie mein Selbstmitleid und meine Zukunftsangst. Ich bin Rentner und 68 Jahre alt. Was soll ich denn noch hier? Wer braucht mich denn noch? Soll ich mich denn nur weiter quälen, um irgendwann in einem Heim zu landen?


    Was mich noch hält, ist der Gedanke: ich muss weiterleben, um die Erinnerung an sie wach zu halten. Diese wunderbare Frau darf nicht vergessen werden.


    Danke zund viel Kraft Euch allen.


    Frank


    P.S.: Uwe, ich sehe das wie der Polizist.

  • Lieber Frank,


    lass mich mal an dein Gedankenkarussel. Rosi sagte mal zu mir: "Toll der Rasenmäher, den Du repariert hast, der läuft zwar, aber wo gehören all die Teile hin, die jetzt da noch rumliegen ?" Der Rasenmäher lief dann noch 5 Minuten.

    Also, du siehst, ich bin ein guter Mechaniker.

    Dein Gedankenkarussel kriege ich auch noch HIN.


    Bei deinem Text beantwortest Du doch ALLES selbst.

    Deine geliebte Frau sieht auf den Fotos glücklich aus.

    Selbst wenn Du vielleicht mal lieblos warst. War ich bestimmt bei Rosi auch.

    Unsere unendlich geliebten Frauen haben UNS geliebt !!!!!!


    Das Du in ihrer Todesnacht nicht anwesend warst, hat NICHTS mit Lieblosigkeit zu tun.


    Schlimm wäre es nur, wenn DU gewusst hättest, dass es ihre Todesnacht war.


    Du wusstest es aber nicht.

    Leider !!!

    Du wärest sonst bestimmt bei ihr geblieben.

    Du kannst Dir dafür keine Vorwürfe machen.

    Vielleicht hat deine geliebte Frau auch gewartet, dass Du nicht dabei bist.

    Weil Sie wusste, dass Du daran zerbrechen würdest.

    Sehe es als Liebesbeweis von deiner unendlich geliebten Frau.


    Ja, die Angst vor einem Heim.

    68 Jahre und Rentner.

    68 Jahre und einsam.

    68 Jahre und Zukunftsangst.


    Diese Gedanken habe ich auch.

    Man muss nun abwarten.

    Tag für Tag.

    Stunde für Stunde.


    Fange an zu schreiben.

    Sage ALLEN weiter, wie DU dich fühlst.

    In Texten kannst Du Erinnerungen festhalten.

    Schöne Tage und wenn nötig auch die holperigen Tage.


    DU WIRST DEINE WUNDERBARE FRAU IN DIESEM LEBEN NIE VERGESSEN !!!!


    Liebe Grüße,

    der Feuerwehrkiller Uwe & altersschwache Prinz

  • Lieber Frank, wie gerne würde ich dich jetzt umarmen und dir zuflüstern "hab keine Angst, alles wird gut"

    Ich weiß allerdings, dass du es wahrscheinlich nicht glauben würdest, denn ich kenne meine eigenen Zweifel und Ängste!


    Vielleicht kann ich aber ein paar Aspekte hervorheben, die mir immer wieder weiterhelfen, von Tag zu Tag.


    Es gibt da eine Methode der Heilung über Vergebung, falls es dich interessiert, steht darüber viel im Internet, aber eigentlich gehts nur um das Rezitieren von 4 Sätzen als Mantra, am besten immer, wenn starke Gefühle in einem hochsteigen. Das beruhigt und soll auch eine gute Langzeitwirkung haben, wenn man es täglich mehrmals wiederholt. Über die Langzeitwirkung kann ich nichts sagen, aber kurzfristig hat es mir schon geholfen.

    Und darum geht es:
    Ho’oponopono und die vier Sätze

    Es tut mir leid
    Bitte verzeih mir
    Danke
    Ich liebe Dich.

    (Ich denke einen Versuch ist es wert)

    Die Fragen"Was soll ich denn noch hier? Wer braucht mich denn noch? Soll ich mich denn nur weiter quälen, um irgendwann in einem Heim zu landen?" haben mich auch sehr gequält, ich wäre meinem Mann liebend gerne nachgefolgt, denn ich hatte den Eindruck genug erlebt zu haben und ohne ihn wollte ich nicht mehr.

    Inzwischen hat sich meine Sichtweise deutlich geändert, ich fange ganz vorsichtig an, das Leben an sich wieder anzunehmen und wenn ich wieder in diese Sinnkrise stürze komme ich auch alleine wieder aus dem Loch heraus, was vor kurzer Zeit noch nicht der Fall war.

    Ich habe mir zwar sehr viel Unterstützung organisiert, die mir sehr geholfen hat, aber die Wende hat bei mir erstens der Besuch bei einem Medium gebracht, wodurch ich Kontakt zu meinem verstorbenen Mann bekam und zwar so unzweifelhaft, dass es mir ein echter Trost ist und zweitens die Bücher von Bernard Jacobi, dem Jenseits und Nahtodforscher, dessen Kernaussage darin mündet, dass wir hier auf der Erde sind, um die Liebe zu leben und zu erkennen, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.

    Die Liebe und Dankbarkeit kann ich sehr gut spüren, wenn ich mit meinem Mann rede und an ihn denke, an Vertrauen mangelt es mir noch, aber ich arbeite daran, mich vertrauensvoll meinem Leben hinzugeben.


    Ich weiß, diese Beispiele beschreiben meinen persönlichen Weg mit dem Sachverhalt umzugehen, vielleicht hilft es dir als Gedankenanregung, aber auf jeden Fall möchte ich dich ermutigen, in dich hineinzuspüren und deinen eigenen Weg zu finden, denn es hat definitiv einen Grund, warum du noch hier bist und deine Frau hat dich nicht verlassen, sie ist immer noch in deiner Nähe und ich bin sicher es geht ihr gut und sie möchte von ganzem Herzen, dass es dir auch gut geht!




  • Lieber Thomas,

    es freut mich, dass du wieder ein bisschen mehr von dir schreiben kannst.


    Das Gedankenkarussell ist verflixt. Doch vielleicht lässt du wirklich Uwe mal ran, dann baut er ein paar Schrauben nicht mehr so ein, wie sie gehören und es dreht sich vielleicht wirklich langsamer.


    Was könnte dir wirklich helfen, dass du aussteigen kannst aus dem Karussell oder wenigstens die Geschwindigkeit des Karussells zu verringern?


    Hast du Erfahrungen mit Gedankenreisen? Hättest du Lust mal eine zu machen? Dann würde ich dir eine Audiodatei heraussuchen.


    Ich wünsche dir, dass du weiter schreiben kannst, denn das ist ein erster Schritt in die Selbstfürsorge - und die ist so wichtig.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • OH DU MEINE GÜTE,


    Ihr Männer bringt mich noch zur Verzweiflung :) Schön dass ihr da seid, doch wie hat das mit der Verwechslerei eigentlich begonnen? Bei euch beiden kann ich nicht genug aufpassen.


    Natürlich meinte ich Frank, doch wie immer sind natürlich alle Wünsche auch für dich bestimmt. :)


    Seid lieb gegrüßt Uwe, Thomas und Frank. Ich freue mich sehr, dass ihr hier seid.

    Astrid.

  • hallo Frank,


    auch bei mir geht dieses gedankenkarussell immer im kopf herum, eigentlich 24/7. es ist furchtbar und ich hoffe, es hört irgendwann mal auf...


    wenn ich mich nicht ablenke mit arbeit, evtl. gesprächen (bin auch sehr einsam) und sei es nur uebers wetter oder ueber die arbeit oder alltagssachen (einkaufen, putzen), dann kommen diese quälenden gedanken: hätte ich doch besser, warum habe ich nicht, was habe ich getan usw.


    bei mir ist das anders als bei dir: du hast absolut kein schuld an der krankheit!!

    mal ganz pragmatisch: entweder sie ist vererbt oder z.T. oder hat andere auslöser, aber mit sicherheit nciht ein liebender ehemann! also mache dir keine vorwuerfe (auch wenn es schwer fällt).


    ich kann auch die einsamkeit total nachvollziehen, ich bin froh, dass ich meine katze habe ;)

    ich kann das leider hier nicht, aber wuerde gerne: kannst du vllt. eine trauergruppe besuchen und dich dort austauschen? vllt. lernst du gleichaltrige kennen und könnt was zusammen machen, das lenkt ab.

    im moment hilft bei mir nur ablenkung, warum das so ist, weiss ich nicht. ich nehme an, dass es daran liegt, dass in 4 wochen weihnachten ist und ich nach hause fahre und es kein nachhause-kommen oder weihnachten ist wie frueher. und obwohl ich ziemlich heimweh habe, graut es mir davor...


    fuer dich wird es wohl auch schwer werden, das kommende weihnachten, hast du jemanden, mit dem du die feiertage verbringen kannst?

  • Liebe Sonja, Astrid, Tigerlily, Bea, Uwe,


    danke für Euren Trost und die Hinweise.


    Ja, Astrid, an der Audiodatei bin ich interessiert.


    Und Dir, Tigerlily, danke für den Hinweis auf Ho’oponopono. Wenn ich etwas ruhiger bin, werde ich es mal versuchen.


    Sonja, in eine Trauergruppe gehe ich. Ist etwas ambivalent, denn einige sind da schon seit zwei Jahren und immer noch im tiefen Loch. Kaum, überraschend: es sind kinderlose Männer in meinem Alter. Eine Hochrisikogruppe. Frauen kommen nach einer gewissen Zeitr wohl besser klar. Sagen auch diverse Studien.


    Uwe, hab' eben Dein Gedicht gesehen: "Glück, Freude, Geborgenheit...

    Kann nur sagen: Ja, so ist es.


    Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

    Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,

    wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

    und wird in den Alleen hin und her

    unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.


    Hermann Hesse