Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

  • Es sind halt alles Strohhalme, an die man sich klammern muss.


    Noermalerweise sitze ich den ganzen Tag da und all die schlimmen Dinge gehen mir im Kopf herum, Therapeutin ja was konnten die bisher erreichen: Dass solange man bei denen sitzt oder man in der Stille meditiert, man etwas zur Ruhe kommen hat mit entsprechend viel Beruhigungsmitteln.


    Aber ich blaibe dabei und das hat meine Erfahrung nach über 3/4 Jahr jetzt seit dem Unglücksmoment gezeigt: Dieses Ereignis wird mich bBIS AN MEIN LEBENSENDE VERFOLGEN.


    Und das hat mir sogar ein Arzt prognostiziert.

    Es ist nur halt die Frage, wielange der Organismus das aushält, aber irgendwann ist eben Schluss und da ist dann hoffentlich der Weg frei in die geistige Welt. Ich habe immer alles versucht, Liebe gegenüber meiner Dorit auszusenden, bin dann eben persönlich zerbrochen, als sie mir im Sekundenbruchteil weggenommen wurde.

    Dann hätte ich einzig nebatives Karma sowieso nur bei der Dorit in der geistigen Welt abzubauen, wenn ich im entscheidenden Moment nicht helfen konnte oder gar durch schlechtes Führen es verursacht hätte.


    LG

    Matthias

  • So ab heute nachmittag starten wieder einmal Massnahmen in Sachen meiner Trauerbehandlung, nachdem nun über 1 Woche ich wieder allein damit fertigwerden musste:


    -heut nachmittag mehr organisatorische Dinge

    -aber morgen früh Einzelgespräch im Trauerzentrum (da kann ich mich unter Weinen mit dem Gruppenleiter über das Thema weiter unterhalten, wo wir zuletzt aufgehört hatten)


    Dann meinen Vater im Rollstuhl aus dem KH abholen


    und am Samstag zur Traumatherapeutin.


    So verläuft jetzt bald wieder mein besch.... Alltag ab Morgen nachmittag, da darf ich meinen Vater den ganzen Tag im Rollstuhl durch die Gegens fahren und mich anschnauzen lassen wegen jeder Kleinigkeit, das nennt sich dann Trauertherapie.


    Matthias Verzweiflung zunehmend


    das hier ist interessant:


    https://www.t-online.de/gesund…maessige-sterbehilfe.html


    Werde das in meinen nächsten Sitzungen bei Therapeuten mal ansprechen


    Matthias

  • Hallo Matthias,


    weiss ich leider auch nicht.

    :2: für den Link, sehr spannendes Urteil und meiner Meinung nach richtig und überfällig.


    Wäre nett wenn Du uns über die Termine auf dem Laufenden hältst. :28:


    LG,

    Robert

  • Wenn ich mal soweit bin, hätt ich Bedenken, denn ich will niemals was selbst tun, was mich umbringt, durch diese absolute Angst, daß ich Dich, Jürgen, verlieren könnt in der Ewigkeit. Viel zu sehr Angst, denn ich leb ja, weil ich hoff und will, da0 ich mal wieder bei Dir sein kann. Alles Risiko, und das werd ich nicht eingehen. Was ich machen kann, daß ich Essen verweigere und verlang, ich will keine Flüssigkeit. Mehr werd ich niemals tun. Denn wenn ich mir vorstell, es gibt kein Wiedersehen, worauf wir alle hier doch so hoffen und auch deshalb überleben, das wär ein Fiasko, es gibt kein Wort dafür. Ange

  • Liebe Lilifee, Liebe Ange,


    So wie ich es verstanden habe, betrifft das nur Schwerstkranke. Ich glaube nicht, dass es einen Freibrief für jeden, der mal schlecht drauf ist, darstellt. Da sollte auf der anderen Seite schon ein Unterschied sein.


    Das Sterbefasten dauert normal auch nicht so extrem lange, da es sich dabei meist auch um sehr kranke und/oder wirklich sehr alte Menschen handelt. Bei einem topfitten Menschen, in der Blüte seiner Jahre, könnte das natürlich eine zähe Sache sein.


    LG,

    Robert

  • Lilifee, wenn man mal soweit ist, dass man dahinvegetiert und kraftlos ist, dann ist es kaum mehr eine Qual, Essen und Trinken zu verweigern, ich weiss das aus meinem nächsten Umfeld. Es ist nur eine endliche Erleichterung, zu gehen. Leider kann ich nicht tief einatmen wegen dem Virus,. weil ich hab an meine Tochter zu denken, da muß ich noch durchhalten. Lieber Gruß Ange

  • Liebe Ange,

    da hast Du sicher recht. Das Dumme ist nur, ich bin zwar nicht mehr taufrisch, aber soweit, daß ich nur noch vegetiere ist es leider auch noch nicht. Das wäre dann wirklich eine zähe Sache, und ich muß leider zugeben, das würde ich auch nicht durchhalten. Noch nicht. Habe meinen Zigarettenkonsum gesteigert. Vielleicht kriege ich einen schönen Lungenkrebs, den würde ich dann umarmen. Aber bei meinem Glück wird das wohl auch nichts. Rauche seit bald 50 Jahren und huste nicht mal ...

    Liebe Grüße

    Lilifee

  • ich habe, als ich mich vor kurzem mit dem Thema Sterbefasten beschäftigt habe, mal 7 Tage gefastet (und uch esse sehr gerne, naja, zumindest habe ich früher sehr gerne gegessen) und war erstaunt, die dass es war. Ich habe natürlich getrunken, aber bei entsprechendem körperlichen Zustand, könnte das schon eine brauchbare Option sein.


    Davon bin ich aber trotz aller Zivilisationskrankheiten noch weit entfernt. Hätte ich nicht vor bald 30 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, müsste ich mir ziemlich sicher nicht mehr den Kopf zerbrechen.


    LG,

    Robert


    PS: Liebe Lilifee, nur 2% aller Raucher bekommen Lungenkrebs. Aber es hat ja auch noch viele andere negative Auswirkungen auf den Körper. ;)

  • Liebe Lilifee!

    Ich habe seit sechs Wochen nicht mehr geraucht.Habe alles weggeschmissen.Ja Ralf hätte nie aufgehört.

    Ich hatte es mir fest vorgenommen und nach Silvester hatte ich auch den Willen dazu und es gab endlich

    einen Grund das auch wirklich zu machen.Jetzt bin ich stolz und es war so leicht,denn am 2 Tag habe ich

    nichts vermisst,als hätte ich nie geraucht.Ja es ist eine Kopfsache,da nützt es auch nichts,jeden Tag eine

    weniger oder Heftpflaster,aber vielleicht schaffen manche das auch nur so.Habe auch über 30 Jahre

    geraucht,aber es bekommt mir gut und mir fehlt nichts.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Lilifee,


    Du scheinst wirklich ein Härtling zu sein. Aber mit einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kann das natürlich auch blitzschnell gehen.


    Ich habe es auch so auf Nierenkrebs, koronare Herzkrankheit mit 50%iger LAD-Stenose, schwerer orthostatischer Hypotonie (der ich zahlreiche Synkopen zu verdanken hatte) und DM Ii gebracht. Nachdem ich auch 20 Jahre lang geraucht habe, die letzten Jahre davon mehr als 100 Marlboro pro Tag, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich es schon geschafft hätte, wenn ich so weiter gequalmt hätte. :saint:


    LG,

    Robert

  • Lieber Robert!

    Dann war es doch für dich sicher auch sehr schwer aufzuhören.Ja früher habe ich auch immer so 20 am Tag,

    aber die letzten Jahre waren es so 4-5 am Tag,vielleicht ist es mir deshalb so leicht gefallen und natürlich

    war da auch der Gedanke,das dann jemand stolz auf mich ist,da war mein Wille noch stärker.Liebe Grüße Helga