Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

Ja liebe Tereschkowa,

was war das Fazit des Chefs des Trauerzentrum am Ende des Gesprächs: HOFFNUNGSLOSIGKEIT.

Und wenn man wie ich wirklich A L L E S versucht hat und jetzt nur noch weiterexistieren kann, wenn man Dorits Aufzeichnungen hört und sieht (und bei dem lustigen Tanzvideo und ihrer Bemerkung über den Löwen von San Marco, WAS GLAUBST DU, da muss ich sogar lachen).

In der Echtzeitrealität da ist sie körperlich einfach NICHt DA, da kann ich sie nicht sprechen, nicht einmal anrufen,

Und wer ist aber da und nervt mich den ganzen Tag (habe gerademal meine Steuererklärung zur Hälfte fertig) mein Vater will seine Steuererklärung auch gemacht haben, ICH KANn ES NICHT. Was in aller Welt habe ich bloss verbrochen, dass der anstatt Dorit mir auf den Hals gehetzt worden ist.

Heute habe ich weiter an Dorits Erinnerungsalbum gearbeitet, das alles ging solange gut, bis mein Vater mit seiner Steuererklärung aufgetaucht ist.

Dass ich in meiner schwersten Lebenskrise stecke und eine nicht zu bewältigende Trauer habe, das kann dieser alte Mann EINFACHT NICHT BEGREIFEN !

Von einem hoffnungslos Trauernden

Matthias

statt Worte

Alles Liebe

Kornblume

mlederer schrieb:

ihrer Bemerkung über den Löwen von San Marco, WAS GLAUBST DU, da muss ich sogar lachen).

Hallo Lillifee,

Dorit und ihre Tante sassen einst im Jahre 2003 vor diesem Brunnendenkmal im Schloss Lichtenwalde in der Nähe, wo ihre Tante wohnte.

Ich habe die beiden gefragt, ob sie wüssten, was das für ein Denkmal sei.

Und spontan und witzig wie Dorit immer wahr, typisch für sie, sagte sie "Das ist doch der Löwe von San Marco" und wir mussten lachen, ihre Tante Anita (deren Begräbnis wir 2014 beide ebenfalls miterleben mussten).

Diese Aktion sowie der Kostümtanz mit ihrer Tante, das waren so lebenstypische Dinge für meine liebe Dorit, witzig, spontan, humorvoll und herzensgut.das waren auch ihre Verhängnisse.

Sie ist nicht einmal auf die Idee gekommen, dass mit ihrer Gesundheit etwas nicht stimmt und wenn sie über Schmerzen geklagt hatte und ich sie fragte, wo sie denn Schmerzen hätte, da kam einfach keine Antwort, so war sie eben, wollte spontan und fröhlich ins Leben hineinleben, aber sie hatte gewaltige Probleme muss sie gehabt haben.

Und wann wurde das bemerkt. Leider erst als sie plötzlich mit Herztod zu Boden ging und nie wieder zu Bewusstsein kam, und so fort wie in diesem Schreckensmoment, so fort bleibt sie auf immer und ewig von dieser Welt.

Kein Mensch kann nachempfinden, wie es seit 10 Monaten mir Herz und Hirn zermartert, WEG FÜR IMMER UND EWIG VON DIESER WELT.

Was habe ich denn hier auf Erden davon, wenn es ihr in der geistigen Welt gut geht ? Eigentlcih nur sehr wenig. Ich ahbe 10 Monate hart gearbeitet, heute ist der Unglückstag genau 10 Monate her, ich will gar nicht dran denken.

In 10 Monaten hat sich die Trauer gewandelt, ja das hat sie, sie ist schlimmer geworden, weil ich am Anfang noch die Hoffnung hatte, es würde schon irgendwie weitergehen, die Jenseitskontakte sollten die Alternative für den Dialog von früher sein, ich bin in 10 Monaten trotz aller therapeutischen Massnahmen und intensivster Mediationslernen immer noch nicht in der Lage, Dorits Seele dauerhaft und stabil wahrzunehmen, muss dafür immer noch Medien besuchen und diese Kontakte sind im Nachhinein betrachtet nicht der ersehnte Ersatz für die körperliche Anwesenheit von Dorit hier auf Erden.

LG

Matthias

Brija schrieb:

kleiner Lichtblick am Horizont

Ja das wäre wirklisch schön, einen solchen einmal wieder zu haben.

Ich werde heute zum Tag der offenen Tür ins neu gegründete Trauerzentrum gleich losgehen, warte nur noch auf Essenlieferung, die ich meinem alten Vater hereinbringen muss.

Dann gehe ich los, mal sehen, was man dort erfährt.

Ich hoffe, endlich vielleicht morgen nachmittag mal wieder die Ruhe zur Meditation bei einer Bienenwachskerze zu finden.

Heute nach genau 10 Monaten seit dem Horror meines Lebens da muss ich konstatieren, dass wenn man mich damals gefragt hätte, ich womöglich geglaubt hätte, durch das Wissen was ich mir in so vielen Internetvideos über Leben nach dem Tod und Jenseitskontakte erworben und auch erfahren hatte, dann hätte ich vermutlich optimistisch gesagt, ich müsste darüber hinweg sein.

Aber mehr und mehr und auch über Medienkontakte ein echt guter zur Dorit da habe ich einsehen müssen, dass ich gerade in diesem Augenblick mich völlig falsch verhalten habe. Statt zu Dorit einen Schritt zurückzugehen und mich nach ihrem Zustand immerhin mit starker Erkältung zu erkundigen, NEIn WAS HABE ICH WAHNI GETAN: Ich habe sie von hinten herangezogen und dann Hand in Hand mit ihr weitergegangen, das Herz von Dorit hat es nicht überstanden und nun stehe ich ohne den liebsten Menschen meines Lebens da, UND DAS ALLES TUT SO WEH, auch wenn die vielen kleinen Zeichen eigentlich sagen müssten, dass ihre Seele noch da ist, aber irgendwie bringt mein saudoofes Gehirn jeden Morgen alles hoch und da fängt die ganze morgendliche Tragödie mit Weinen und Schreien richtig an.

Wenn ich mir überlege: Dass ich diesen Zustand jetzt bis zum Lebensende ertragen soll, DAVOR GRAUT MIR !!

LG

Matthias auf dem Weg zum Trauerzentrum

Lilifee schrieb:

Werde heute Abend auch für Dich und Dorit beten.

Danke EUCH !

Ich habe heute das neue Trauerzentrum Tag der offenen Tür besucht und es wuirde wie üblich viel geredet, aber dort kann man eben seine Trauer vor Gleichgesinnten in der realen Öffentlichkeit zeigen, das ist besser als GAR NIX !

Ich bete auch für alle die jetzt im Geistigen Reich sind !

AMEN

Matthias

Sky7 schrieb:

Was sind dann schon die paar Jahre oder Jahrzehnte, gegen die Ewigkeit, die wir noch gemeinsam vor uns haben.

Hallo Robert,

DAS SIND AUFBAUENDE WORTE !! DANKE !! Einziger Kritikpunkt: Jahrzehnte bitte streichen !

Matthias

Noch etwas lustiges von Dorit

So nun habe ich auch den Tag der offenen Tür in unserem neuen Trauerzentrum hinter mich gebracht, es war der ganze Rahmen ganz nett, man hatte auch gleich Ansprechpartner von der Hospizleitung und traf natürlich auch auf die Bekannten vom Trauercafe.

Bei den meisten Trauernden waren die Trauererlebnisse allerdings schon länger zurück, die haben eigentlich ihre Trauer inzwischen überwunden, hatten auch keine besonders schweren Ereignisse eben auch glücklicherweise nicht mit Schuldgefühlen belastet. Da sieht meine Gesamtsituation von allen, das muss ich leider für mich ganz ehrlich konstatieren, eher am Trostlosesten aus. So in etwa hat es auch der Leiter schon im Einzelgespräch zu mir gesagt.

Heute die ganze Nacht und der Morgen, dazu die ständigen Probleme mit meinem alten Vater mitten in der Nacht, all das fordert mich jetzt schon weit über die Grenzen der Belastbarkeit.

Ich habe aber gestern wieder für uns alle gebetet, meine Gebete schliessen natürlich auch mein Verlangen nach Rückgewinnung der einzig liebenswerten Erscheinung in meinem vorher und jetzt wieder trostlosen Leben ein.

Das kann eben doch erst in Erfüllung gehen, wenn ich den Übergang in die geistige Welt zu meinen Liebsten dort vollziehen darf, wonach ich mich jeden Tag sehne und hoffe, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht, bevor ich nervlich, seelisch moralisch soweit vor die Hunde gegangen bin, dass ich hoffentlich das noch mitbekomme und danach hoffentlich die Erlösung erfahre.

LG

Matthias

Hallo allerseits,

irgendwie ist das mit dem Kreisdrehen in dem Umgang mit Schuldgefühlen gar nicht so falsch ausgedrückt.

Es gibt Momente, da fühle ich mich ruhig, das ist immer genau dann, wenn mein Stinkstiefel von altem Vater (der längst nicht mehr in meiner Nähe sein müsste, wenn ich da nicht auch soviele Fehler in den Umständen um Dorits Tod herum gemacht hätte, streitet wo er nur kann, obwohl man ihm Unrecht nachweisen kann, der allein ist schon die Hölle auf Erden, da braucht es gar keine Trauer mehr)

gerade mal nicht in meiner Nähe ist (da werte ich sogar die kleinen Zeichen aus der geistigen Welt als Ansporn, weiterzumachen)

und dann geht es diametral weit nach unten. Schicksal nennt man das, einen solchen Seelenplan KANN SICH MEINE SEELE NICHT AUSGESUCHT HABEN

(einen liebenswerten Menschen sterben lassen und einen unmöglichen, streitsüchtigen alten Menschen stattdessen an meine Seite zu schicken).

Wenn sich diesen Seelenplan meine Seele vor ihrer Inkarnation ausgesucht haben soll, dann ist EINDEUTIG, DASS DIESE SEELE EINEM IRREN GEHÖRT HABEN MUSS !

Dann wüsste ich wieder etwas mehr über meine Vergangenheit, also war ich in meinem früheren Leben ein Schwachsinniger, auch das müsste ich hinnehmen.

Soviel zum Thema Schuldgefühle, Trauerbehandlung usw.

Hoffe, dass ich im fremden Thread so meine Gedanken frei äussern durfte, werde das gleiche auch in meinen eignen Thread kopieren.

LG

Matthias

Hallo ihr Trauernden,

ich versuche Worte für diesen Tag zu finden:

Ein Wechselbad der Gefühle.

Da sind auf der einen Seite die Zeichen aus der geistigen Welt (die manchmal wirklich Ruhe hineinbringen)

dann ist auf der anderen Seite das brutale Leben hier ohne Partnerin, die hier auf Erden abwesend ist (was die Trauer wieder zum Endanschlag bringt)

Teil 2 abschalten das wäre die echte Lösung.

LG

Matthias

Diese Herausforderung, vor der stehen wir alle.

Was mir vorm Einschlafen etwas hilft, ist diese Gute-Nacht-Lektüre:

https://www.unicon-stiftung.de…/inkarnationszielerde.pdf

Hier lese ich schon seit knapp 1/2 Jahr und manche Bedeutung wie z.B. Kapiel Materialismus (s. 106) oder 1.2.6 Die Besonderheiten der Erde für eine Inkarnation

deren Bedeutung wird mir erst jetzt langsam klar.

Geniessen , diese 216 Seiten sind es wirklich wert, gelesen zu werden.

Teil2 abschalten wird auch nicht echt beschrieben, Trotzdem ist die Lektüre gut.

LG

Matthias

Auf der EVP-Aufnahme von heute war nichts drauf, keine Stimmen oder bewegte Gegenstände. Es scheint so, als würden die erst mal wieder Energie tanken müssen.

Trotzdem eine friedliche Nacht bis zum Morgen(GRAUEN)

wünscht Euch

Matthias