Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

  • lieber Matthias

    Ich schicke auch Dir wenn ich darf eine liebe Trostumarmung :30: Und einen einigermaßen erträglichen Tag. Ein liebes Zeichen von Deiner Dorit kommt auch, wir müssen nur mehr Geduld haben.

    Bei mir ist es auch ein auf und ab mit den trauerwellen :13:

    Liebe Grüße petronella

  • UND ICH FRAGE DEN HERRGOTT, was Schlimmes ich angerichtet haben soll (schliesslich habe ich Dorit auch viel geholfen in schwierigen Situationen), DASS ICH SOO eine STRAFE VERDIENT HABE ??


    Lieber Matthias,

    Du hast nichts Schlimmes angerichtet und auch keine Strafe verdient. Du warst Deiner Dorit mit Sicherheit ein liebevoller Partner und sie Dir eine liebevolle Partnerin. Auf den Bildern die Du eingestellt hast, sieht man deutlich wie glücklich ihr zusammen wart. Leider ist das nun Vergangenheit. Ich weiß auch nicht, warum manche Menschen leiden müssen, während es anderen prächtig geht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich mir dieses Leid selbst ausgesucht haben soll. Und Du hast auch nicht freiwillig danach gegriffen. Eine Antwort werden wir in diesem Leben aber leider nicht bekommen. Hoffentlich erfahren wir es, wenn wir auch endlich über die Brücke gegangen sind. Würde mich nämlich brennend interessieren warum dieses und jenes so gewesen ist, und nicht anders.

    Wünsche Dir wenigstens etwas Ruhe und schicke Dir auch eine liebe Trostumarmung. :24:

    Lilifee

  • Ich weiß auch nicht, warum manche Menschen leiden müssen, während es anderen prächtig geht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich mir dieses Leid selbst ausgesucht haben soll. Und Du hast auch nicht freiwillig danach gegriffen. Eine Antwort werden wir in diesem Leben aber leider nicht bekommen.

    Der einzigste Trost ist, dass man manchmal sagt: geteiltes Leid sei halbes Leid, in unserer Trauer kann man es sicher nicht so vergleichen.


    Aber man muss sich irgendwo aussprechen können. Ich habe heute morgen mich etwas um die Grabstätte gekümmert und einen verbrauchten, ausgeleierten

    Kerzenständer erst mal beiseite geschoben und dort einen neuen hingestellt. Heute abend werd ich mal die Kerzen alle anzünden und sehen, was es wert ist.


    Aber eigentlich ist es ja Quatsch, auf dem Grab das Licht anzuzünden, die Seelen sollen ja zu uns nach Hause kommen, dort wollen wir mit ihnen in Kontakt kommen.

    Leider schaffe ich derzeit keine Meditation, zusehr ist der Sehnsuchtstrennungsschmerz, der jetzt zum Körperschmerz der gebrochenen Rippe zusätzlich pocht.


    Jetzt habe ich mir bei Katja Hünniger (kann man googeln) für 19,99 eine Seelenmeditation gekauft, hoffentlich ist die etwas besser als die ich zuletzt probiert habe.


    LG

    Matthia

  • Lieber Matthias,

    unser Leid halbiert sich natürlich nicht. Aber das Wissen, mit diesem Leid nicht alleine zu sein, hilft schon sehr. Mir jedenfalls. Und sich hier aussprechen und ausweinen zu können ist unbezahlbar. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, daß ich mich mit Menschen die ich nur virtuell kenne mehr verbunden fühle als mit realen Menschen. Aber das liegt wohl an unserer Situation und dem liebevollen Umgang hier im Forum.

    Versuch Dich nicht an Meditationen wenn Du nicht wirklich ruhig sein kannst. Auch da kann man nichts erzwingen. Sich um die Grabstätte kümmern und Licht anzünden ist kein Fehler, es wird unsere Lieben bestimmt nicht davon abhalten bei uns zu sein, wenn sie es können. Und auf dem Friedhof, egal ob Grab oder Urne, sind sie ja ohnehin nicht. :5:

    Liebe Grüße

    Lilifee

  • Danke für Deine Grüsse,


    der Morgen ist immer noch schlimm, die Leere und das Wissen um die auf Erden niwieder zurückkehrende liebe fröhliche Dorit, der wie wahnsinnig in Brust

    und Hirn pochende Sehnsuchtstrennungsschmerz,


    Jetzt stelle ich mein überarbeitetes Testament fertig und alljenige, die um Dorits Wasser in den Beinen wussten, nichts unternommen haben und mir auch nichts davon gesagt haben, werden nicht zur Belohnung etwa noch etwas erben !


    Matthias am Karfreiutagmorgen wieder die allmorgendlichen schlimmen Attacken etwas abklingen lassend durch das Sehen der Videos mit Dorit

  • Ihr Lieben,


    ich kann und will den Tod von Dorit nicht verarbeiten, ich weiss nur nicht, wohin ich gehen soll, was ich machen soll.

    Ich sehe die Videos mit Dorit und ihre lustigen Bemerkungen geben etwas Ruhe, aber die Konzantration auf zu erledigende Dinge die wird durch den wahnsinnig im Hirn pochenden Schmerz praktisch lahmgelegt,

    aber darauf nimmt natürlich niemand Rücksicht.


    Gestern hatte ich wieder 2 Gespräche und es war wie immer: Solange man sich ausspricht, wird man verstanden, das ist eben auch alles so wie im Forum auch, man kann sich wenigstens aussprechen und auch ausweinen, den Partner, den man zurückhaben will, kann niemand hier auf Erden wiederbringen.


    Deshalb wiederhole ich mein Gebet sooft, bis es vom Herrn endlich einnmal beachtet wird:


    Entweder man bringt mir meinen lieben und fröhlichen Menschen zurück oder lässt mich zu ihr. Einschlafen ohne das grausame Erwachen am Morgen.


    LG

    Matthias

  • Hallo Petra,


    hast Du auch noch den Link auf den Podcast, das ist nur der Link auf Tanja Schlömer.

    Ja wir sollten nun auch endlich glauben, dass unsere Verstorbenen um uns herum sind, schliesslich sollten wir auch an die Zeichen denken.

    Gestern hat mir jemand erzählt, er kannte jemand, der auch nach vuielen gemeinsamen Jahren die Partnerin verlor aber vorger sich mit ihr abgesprochen haben will, dass nun jeder in seiner Welt nach dem Tod des Anderen seinen Weg gut sehen soll und er deshalb nur 1 Tag echte Trauer hätte, aber dann musste er zugeben, dass angesichts der fehlenden körperlichen Nähe die Trauer doch immer wieder heftig durchbricht.


    Wenn so jemand nie richtig aus der Trauer herausgekommen ist, wie sollen wir das denn schaffen ohne den realen Kontakt zu unseren Verstorbenen.


    aber das Fehlen der körperlichen Nähe und die Null-Chance einer eigenen Kommunikation mit den Verstorbenen macht diese entsetzlichje Einsamkeit, Leere und den Sehnsuchtstrennungsschmerz aus, der durch nichts, so geht es mir zumindest, echt getilgt kaum gelindert werden kann.


    LG

    Matthias

  • Damit ist ja genauso ein Fall beschrieben wie er uns betreffen würde---Freitod gewählt, weil man den Verlust hier den des Vaters nicht verkraftet hat.


    Was ich hieraus entnommen habe, dass man auch bei einem Freitod zu seinen geliebten Angehörigen, auch zu denen, wegen denen man den Freitod gewählt hat, zurückkehren wird in der geistigen Welt,


    problematisch wird die Lebensrückschau und man kann befürchten, dass man in einer nächsten Inkarnation wieder vor dieslbe Aufgabe gestellt wird.


    Hast Du nocxh andere Ideen, ich werfde jetzt einnmal diese kostenpflichtige Meditation probieren:


    https://spirit-is.life/jenseit…itation-seelenberuehrung/


    Kostet 19,99 € und ich werde sie jetzt fertig zu Ende versuchen.


    LG

    Matthias

  • Ich habe nun diese Meditation gemacht und tatsächlich man glaubt es nicht, da stand plötzlich ein Paar vor meinem inneren Auge, sollten wohl Dorit und ich sein, sahen aber irgendwie anders aus, aber immerhin, So jetzt werd ich mal raus gehen am Karfreitag und den Burgsee umrunden.


    LG

    Matthias

  • Lieber Matthias,


    Schwäne = Ewige Liebe, über den Tod hinaus.


    Hast DU schon mal einen trauernden Schwan gehört, der seinen Lebensgefährten verlor ?


    Ich ja.


    Sie rufen wochenlang nach ihrem Lebensgefährten.


    Meistens in den Dämmerungs-Stunden.


    Ein Rufen, welches durch Mark und Bein geht.


    Ein trauriger und wehmütiger Ruf.


    Der Ruf des Vermissens !!!


    Trauer !!!


    Liebste Grüße,

    Uwe.

  • Es ähnelt wohl meinem morgendlichen Schreien um meine Dorit, Das ist der Unterschied, dass ich dank Unterstützung dann abends etwas ruhiger werde,

    aber morgens da könnte es sich ebenso anhören wie bei den Schwänen.


    Ja die Schwäne sie haben ähnliche Emotionen wie wir zumindest in der Trauaer


    Liebe Grüsse vor meiner letzten Seeumrundung, da kommen einem die ungewöhnlichsten Ideen und Gedanken-


    Liebste Grüsse auch

    Matthias

  • Lieber Matthias!

    Oh ist das schön,da würde ich auch gerne spazieren gehen,aber ich muß erst 3,5 km laufen bis ich am See bin

    und das habe ich gestern gemacht,dann am See spazieren gegangen und wieder nachhause,da bin ich

    gestern locker 10 km gelaufen,das habe ich auch gemerkt,da war ich doch etwas kaputt,bin ja auch

    nicht mehr die jüngste.Liebe Grüße Helga

  • Ich drehe auch mit Rippenbruch meine 2 Runden und die Stockenten und Schwäne sind meine ständigen Begleiter, die ganzen Jugendlichen mit aufgedrehtem Hardrock vom Smartphone die ignoriere ich einfach, nicht einmal die Stockenten lassen sich verscheuchen, lieber leisten sie mir Gesellschaft, als ob doch Dorits

    Seele irgendwie anwesend sein muss, denn sie liebte ihre Stockenten und die Schwäne natürlich auch.


    Ja wenn ich wüsste, wo Du wohnst, dann könnte man entscheiden, ob es sich für Dich von der Strecke her lohnt, mich einmal an meinem und Dorits lieben Burgsee zu besuchen.


    LG

    Matthias am Karfreitag Abend etwas besser gelaunt, da sich die Zeitspanne zu Dorit schon wieder minimal verkürzt hat

  • Lieber Matthias!

    Der burgsee ist doch irgenwo in der Nähe von Thüringen und da liegen Kilometer zwischen,denn der

    Rubbenbruchsee ist in Atter und das ist bestimmt eine lange Strecke.Schade,das sieht so schön da aus

    und das hätte ich gerne gemacht.Gut das du etwas besser gelaunt bist.Ich bin froh,wenn der Tag gleich

    vorbei ist.hat sich so hingezogen und kein gutes Fernsehprogramm,aber egal.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Helga,


    ja der Burgsee liegt mitten in Bad Salzungen in Thüringen. Hier wohnte Dorit 46 Jahre ihres Lebens, man kann sie als alteingesessene Bad Salzungerin bezeichnen.

    Jeden Winkel und jeden Abkürzungsweg auch von ihrer Wohnung zum Burgsee den kannte sie.


    Dieser Burgsee ist auch ein Stück Erinnerung an Dorit.


    Jetzt bin ich gerade mal in der Lage, etwas zu schreiben, nachdem ich etwas gegen das Kratzen im Hals (verursacht durch die morgendlichen Wein-und Schreikrämpfe) getrunken habe und etwas das Haus gereinigt habe, es war notwendig, habe nicht alles geschafft.


    Der Tod eines Menschen wie Dorit ist einfach unverkraftbar und es waren einfach zuviele Verfehlungen (angefangen vom unnützen KH-Aufenthalt wegen Vaters Zimmerumzug über das durch meine Aussendiensttätigkeit verursachte üppige Abendessen bis hin zum völligen Versagen in dre Ersten Hilfe bei eigener Schockstarre) und da müsste ich gegn die Wände treten,


    Nehme meine zweite Prtomethazin und sehe die alten Videos mit Dorit und komme etwas zur Ruhe und rede mir eben ein, dass der Tod nicht zu verhindern war, was sonst bleibt uns schon übrig. Wir müssen es hinnehmen, was nie mehr zu ändern ist.


    Trösten will ich mich über die alten Videos, nachdem ich den gröbsten Staub und Krümel im Haus entfernt habe und werde vielleicht wieder über die Meditation versuchen, zur Ruhe zu kommen.

    Auch sollten die Zeichen helfen, aber die sind schon lange ausgeblieben und da kommt das Fehlen des Menschen in unserer Welt leider zu stark durch, dagegen kommen die doch recht seltenen Zeichen schlecht an oder geht es Euch damit besser ?


    LG

    Matthias am Karsamstag morgen heute nachmittag noch etwas einkaufen müssend