Unsere Welt ist stehengeblieben

  • liebe Jutta,


    Dasselbe Lied wie wir ihm spielten vom Andreas G.


    Unser Pfarrer fragte uns auch, ob wir persönliche Worte während der Trauerfeier sagen wollten ?

    Ich wehrte gleich ab.


    Habe mir zur Sicherheit doch welchr aufgeschrieben und konnte es dann, zwar unter Tränen ...


    War danach froh & stolz dies spontan gekonnt zu haben, mit dem ich nie gerechnet hatte.


    Mein Sohn sagte auch etwas, unsere Tochter konnte nicht.


    Ich begleite dich morgen ebenfalls ...


    Sei umarmt

    Stille Perle

  • Hallo...


    so mache ich es auch ..

    Nehme den Brief mit und entscheide dann dort..

    Aaron liest seinem Papa was am Grab vor ,da sind dann nur die engsten Angehörigen dort...

    Ich war den ganzen Tag wieder beschäftigt mit irgendwelchen Sachen zu erledigen..

    Nun muss Aaron noch gleich zum Arzt ....

    Melde mich die Tage wieder....

    Ich drücke euch alle

    Jutta

  • Liebe Jutta,

    nochmal ganz viel Kraft morgen!! Bei uns war es auch ein Freitag - morgen ist es 6 Wochen her. Ich bin in Gedanken morgen bei Euch. Bei uns hat nur der Trauerredner gesprochen. Weder sein bester Freund noch meine Kinder und ich wären in der Lage gewesen. Aber vielleicht ist es Dir morgen ein tiefes Bedürfnis. Ich habe meinem Mann einen Abschiedsbrief geschrieben, den ich mit ins Grab gelegt habe. Wir konnten uns ja auch nicht verabschieden... Alles Liebe, Pauli

  • hallo ihr lieben,


    hatte ebenfalls nicht vor irgendetwas zu sagen, war nicht vorgesehen...


    dann ging es aber ans verabschieden.... ich stand als erste auf, ging zur urne, war eigentlich stark weil ich vorher meine rescue-tropfen nahm (die helfen wirklich, jedenfalls mir) aber dann hätte ich am liebsten die urne vom podest genommen, rief nur nach roger und meinem geliebten schatz... meine mutter kam sofort von hinten, das weiss ich noch, sie hatte angst das ich umfalle - DA war sie da..... das einzige mal, das sie DA war.... dann drehte ich mich um und redete zu den anwesenden.... ohne plan oder irgendwas.... ich sagte, das roger es jetzt besser geht, da wo er jetzt ist, und das er sich FREUT, dass alle, alle gekommen sind.... und das ALLES GUT ÍST. und das er uns gerade zuschaut und WIR uns alle irgendwann wieder sehen werden.


    alles andere erzählte ja schon die trauerrednerin, wobei ich die hälfte vergaß ihr mitzuteilen. erst im nachhinein ist mir soooo vieles mehr noch eingefallen, was roger ausmachte. aber ich denke das ist normal, das man so vieles nicht auf dem plan hat..... alles macht nichts. ich weiss, das roger sich über diese trauerfeier gefreut hat und so wird es auch deinem mann gehen, jutta. und wenn du deinen brief vorlesen möchtes ist gut, wenn nicht ist genauso gut :30:


    lieber gruß von Bine

  • Hallo Bine!

    Ich konnte nichts sagen auf der Trauerfeier,hatte keine Kraft.Die Freirednerin hatte mich auch gefragt,ob ich die Urne tragen möchte,doch das konnte ich nicht.Ich war allein vor der Trauerfeier in der Kapelle und habe die Urne geküßt und von Ralf Abschied genommen.Die Urne hatte 2 Herzen und sah genau so aus wie unser Stammbuch.Nachts kann ich auch nie durchschlafen,immer werde ich wieder wach und morgens liege ich immer halb auf der Seite von Ralf.Ja Bine und du hast Recht,wenn du etwas neues machst,wird dein Roger dich auf jedem deiner Schritte begleiten.Lieb Grüße Helga

  • liebe Helga,


    die zwei herzen werden euch für immer vereinen <3<3<3


    rogers bestattung war erst drei tage später, ganz alleine, nur ich und meine stieftochter, mit der ich ja inzwischen keinen kontakt mehr habe:thumbdown:da fragte der bestatter ebenfalls ob einer von uns beiden die urne tragen möchte, aber das packte ich nicht und mein stieftöchterchen auch nicht. meine rose, die ich bei der trauerfeier vom bestatter bekam, habe ich zu ihm auf die urne gelegt..... und küsste sie vorher noch einmal.....


    liebe umarmung von Bine

  • Lieb Bine!

    Schade das du keinen Kontakt mehr zu deiner Stieftochter hast,aber ich denke das es sicher von ihrer Seite aus geht,so ist das manchmal.Und ich hatte noch für Ralf ein schönes Gesteck aus seinen Lieblingsrosen anfertigen lassen,die zweifarbigen har er so geliebt und dann mit einer Schleife.In Liebe und Dankbarkeit,das hätte ihm gefallen.Und die Verkäuferin vom Blumenladen hat auch eine extra Rose für ihn hingelegt mit einer Schleife.Er hat ja so oft Blumen bei ihr gekauft und sie hatten immer Spass zusammen.Ja Ralf konnte gut auf Leute eingehen,egal ob Nachbar,Kassierer usw.er hatte zu allen einen guten Kontakt und war sehr freundlich zu ihnen.Und es wußten ja nicht alle,aber kurz nach seinem Tod,haben dann alle gefragt,wo Ralf sei.Denn wir sind immer zusammen einkaufen gegangen und da waren sie auch alle betrübt und konnten es gar nicht glauben.Ja er hatte die kleine Tochter von unserem Mitbewohner auch so gern,und wenn wir sie im Flur getroffen haben,dann sagte er aus Spaß,schau mal da kommt wieder der Onkel mit dem Teppich im Gesicht,ja er hatten einen schmalen Bart.Und sogar die Haare hat er mir immer gefärbt und sagte immer,Baby du brauchst nicht zum Friseur,das kriege ich auch hin und er hat es super gemacht und immer geschaut,wenn es mal wieder nötig war,dann sagte er schon,also ich sehe da wieder ein paar weße Nester,da muß ich mal wieder etwas machen.Ach ,das die schönen Zeiten nie mehr wiederkommen,das kann ich immer noch nicht glauben.Liebe Grüße Helga

  • liebe Helga,


    ja, meine stieftochter ist ein fall für sich:rolleyes: sie war schon immer - das ist leider wirklich war - recht skrupellos wenn es um ihre eigenen bedürfnisse ging. geld, geld, geld ist alles was zählt - dazu kann sie überhaupt nicht damit umgehen. sie ist verheiratet, vermutlich nicht mehr lange, hat zwei kinder hyperaktiv, weil ohne gescheite erziehung.


    sie und ihr mann waren hoffnungslos überschuldet, das ging soweit bis zur fast-privat-insolvenz, ihr mann wurde krank psychisch durch das alles. wobei er mitschuld trägt, wenn man von schuld reden kann, weil er ihr sämtliche geldgeschäfte übertragen hat ohne sich darum zu kümmern.


    am ende gab SIE mehr aus als vorhanden war an geld und das ergebnis war der horror.... egal, roger war immer gut genug wenn sie was von ihm haben wollte, ansonsten kümmerte es sie reichlich wenig wie es IHM geht....


    nach rogers tod fing sie an, mich um geld anzubaggern, welches sie aber nicht von mir bekam, weil SIE wirklich gut erbte von roger. er und ich hatten ja unser testament 2015 gemacht, da wurde alles akribisch festgehalten an sachwerten die ich nicht brauche und vor allen dingen wurden versicherungen zwischen ihr und mir schriftlich aufgeteilt für den fall der fälle.


    also - wie kommt es das diese junge dame ein HALBES JAHR nach rogers tod schon alles verblasen hat an finanziellem bestand???


    dazu kommt das sie sich inzwischen getrennt hat von ihrem mann, das stand schon immer mal im raum die letzten jahre, nun hat sie es durchgezogen. ach, ich könnte noch viel erzählen.



    roger war bis zum schluss echt sauer, weil sie noch schulden bei ihm hatte, die in die tausende gingen. Finanziell hatten roger und ich alles gemeinsam gemacht, klar, aber dieses geld für seine tochter war auf seinem eigenen mist gewachsen. ich wusste, das er das geld nie mehr wieder sieht.


    ist jetzt ja alles egal, aber, seit ich ihr die kohle verweigert habe, meldet sie sich nicht mehr, reagiert nicht auf meine anrufe oder sms oder emails....


    ausgezogen ist sie eh inzwischen und ich habe keine ahnung wohin. somit ist dieses thema für mich erledigt, so schlimm wie es ist....


    um die kleine amilia tut es mir leid, zu ihr hatte ich einen guten draht, zu ihrem söhnchen, der dieses jahr jetzt eingeschult worden sein soll, nicht so sehr weil er ein furchtbar aggressiver kleiner mensch ist. ich sagte immer zu ihm "du bist der kleine könig kallewirsch".... und das ist wirklich so, er der könig und wir anderen alle die bediensteten...


    in diesem ganzen fall sage ich jedenfalls GOTT SEI DANK muss roger das nun nicht mehr erleben....


    lieber gruß von Bine

  • hallo Jutta,

    ich habe schon einige Menschen mit Down-Syndrom "kennengelernt" - und EINES weiß ich GANZ sicher:

    man sollte die Fähigkeit, Emotionen zu ERKENNEN nicht unterschätzen!

    Außerdem habe ich dabei festgestellt, dass "diese" (nicht falsch verstehen!) Menschen absolut ehrlich mit ihren Gefühlen umgehen und durchaus wissen, wann jemand traurig ist - und - sie sind nicht "schwach"!

    Sie können Dir auch eine Stütze sein, Du musst also nicht "stark" sein oder Dich verstecken - ganz und garnicht!!

    Jede/r HIER wird versuchen, Dich irgendwie zu unterstützen :30:

  • Hallo ...

    danke an alle ,die an mich gestern gedacht haben.....;(;(.

    Ich weiß nicht warum ,aber gestern war einer von meinen stärksten Tagen bis jetzt.

    Muss sagen ,habe auch schon ein Tag voher eine halbe Beruhigungstablette benommen und am Tag der Beisetzung eine ganze...

    Meine KInder und ich haben viel geweint,,dann hatte ich aber eine so starke innnere Kraft,,das ich doch eine Ansprache halten konnte..


    Hab meinen Mann nochmals beschrieben ,wie er war, was er für mich und seine KInder war.....

    Gemeinsam sind wir dann zu uns gefahren ,,mit den engsten Familienmitglieder und FReunden...


    Es war so ,wie es sich Lothar gewünscht,denn sowohl er wie auch ich können uns mit dem " Leichenschmaus" ..oder wie auch immer man es nicht nicht anfreunden...

    Meine Tochter hat seinen Lieblingskuchen gebackt ...den Tisch mit Kerzen ,Bild von ihm ..Muschel von unserem letzten Hollandurlaub darauf verstreut ....


    Nachts hat dann meine Tochter bei mir geschlafen ...heute haben wir den Tag nochmals miteineander verbracht..

    Nun ist sie nacch Hause ,hat ja einen Hund um den sie sich kümmern muss und sie braucht auch Zeit...


    Jetzt ist die Beisetzung erledigt...was beginnt nun ?

    Wir waren heute kurz in der Stadt ein Kaffee trinken ...ich fand es schrecklich -...überall siehst du Päärchen ...und du bist alleine ;(;(


    drücke euch

  • ich habe mich auch lang nicht in die Nähe "lachender" Gesellschaft oder glücklicher Pärchen begeben können - es tat mir in der Seele weh, zu wissen, dass es für mich dieses glückliche Lachen nicht mehr geben wird ...

    Inzwischen kann ich selber tatsächlich ab und an wieder lächeln - bei einem unkomplizierter Gegenüber, welches meine momentane Verfassung in keiner Weise infrage stellt und mein Befinden SO annimmt, wie es gerade ist - eine Seltenheit!

    auch wenn sich das für viele hier (noch) nicht im sichtbaren Bereich befindet - es gibt doch tatsächlich Hoffnung, sofern man das Glück hat, diese seltene Spezies im Umfeld zu haben/zu finden.

    Es muss gar kein/e gute/r Freund/in sein, einfach nur ein Mensch, die/der selbst in keine sozial-gesellschaftliche Schublade passt und "neutral" denkt.

    Ich kann nur jeder/dem hier raten, sich von all JENEN zu distanzieren, welche nur sozial-gesellschaftlich denken und reden - das hat MIR jedenfalls geholfen.

    Auch wenn hier sicher etliche Hinterbliebene sind, welche VOR ihrem Verlust ebenfalls eher gemeinschaftlich gedacht haben, werden die meisten gemerkt haben, dass diese Denkweise und ihre momentane Situation überhaupt nicht zusammen passen und sich die eigene Denk-/Sichtweise verändert (hat) weil sich die Grundlage dieses Denkens in ein "trauriges Nichts" verwandelt hat.

  • Liebe Jutta,

    ganz besonders schlimm finde ich es, ältere Pärchen zusammen zu sehen. Wir wollten zusammen alt werden. Jetzt sehe ich mich im Alter alleine. Ein grausamer Gedanke!


    Schön , dass Du die Kraft hattest, Deine Ansprache zu halten. Ich bewundere das, denn ich hätte es niemals gekonnt. Wir sind danach auch mit den engsten Freunden zu uns nach Hause gefahren. Es kam mir total falsch vor, in einem Restaurant zu sitzen. Er war so gerne in unserem Garten und genau das war der richtige Ort.


    Du fragst, was nun kommt. Für mich kamen/kommen einsame Abende, viele Tränen, Verzweiflung, die Sehnsucht nach meinem Mann, der stete Wunsch nach seiner Liebe, nach Zweisamkeit. Ich führe ein Leben für meine Kinder. Alle Unternehmungen dienen nur der Ablenkung . Am schlimmsten sind die Wochenenden. Keiner hat Zeit - alle sind im Pärchenmodus. Keine Samstagabende mehr mit Freunden in unserem Lieblingsrestaurant. Stattdessen alleine vor dem Fernseher. Das ist jetzt mein Leben - zum Verzweifeln😭. Lieben Gruß von Pauli

  • Hallo Pauli...


    das wollten wir auch ...zusammen alt werden.

    Mein Mann hat immer gesagt,,er wird uralt...gerade weil er auch 9 Jahre älter war als ich ..

    Nun bin ich hier alleine....

    Viele Fragen ,,nach dem Warum,wie wird es weitergehen,.....

    Überlege schon ,wie ich die Tage gestalte ,damit Abwechslung rein kommt.


    Denke die Woche über kann man das Gut machen....aber die Abende,die Wochenende ,die Nächte..

    Jeder im Bekanntenkreis hat einen festen Partner...;(;(.

    Du bist alleine ....

    Davor habe ich große Angst..vor dem Allein sein ...

  • Hallo Jutta,

    das ist auch meine große Angst. Noch wohnen meine Kinder zu Hause. Aber in 3 Jahren kann das schon anders aussehen. Dann bin ich 58 und sitze alleine zu Hause. Meine Freundinnen sagen, ich soll nicht an später denken. Wer weiß, was alles noch kommt. Was soll denn noch kommen ohne meinen Mann? Alleine in Urlaub? Die Wochenenden allein? Was ist, wenn man krank wird? Mein Vater war lange im Krankenhaus - ohne Angehörige, die sich kümmern, ist man dort aufgeschmissen. Wenn ich an die Zukunft denke habe ich nur Angst! Gute Nacht, Pauli

  • Hallo Bine ,Pauli ,Jutta ,Speedy!

    Ja Bine,das ist gut so ,natürlich auch traurig,aber dann besser keinen Kontakt.Ja das ist wirklich gut,das Roger das nicht mehr erleben muß.

    Und du mußt an dich denken und brauchst da nicht noch eine Stieftochter,die dann wahrscheinlich auch nur wegen des Geldes gekommen wäre und das immer wieder.Nein so etwas brauchst du nicht.Ja das ist immer so ,wenn es um das Gelda geht.Wo meine Eltern verstorben waren,hatten sie auch jedem dem gleichen Anteil vermacht.Wir waren 3 Schwestern und was sollte ich mit 23 Jahren mit einem Haus,da war ich auch gerade in Behandlung und da mußten sie mich auszahlen,aber mir wäre wichtig gewesen ,wenn ich meine Eltern noch lange in meiner Nähe gehabt hätte,aber das Geld war mir so egal.Und ich hatte versucht mit beiden Kontakt aufzunehmen,aber sie wollten nicht,das Thema ist für mich auch durch.Geld allein macht auch nicht glücklich.

    Ja Jutta ,schön das du eine Rede halten konntest,bei mir wäre es nicht gegangen,dazu hatte ich nicht die Kraft .Schön,das du sein Lieblingslied gespielt wurde,das ist sehr schön,ja Ralf und ich wir hatten teils,teils den gleichen Musiggeschmack,aber ein besonderes Lieblingslied von Era und das haben die gespielt.Ja das alleinsein .....................................,das ist das schlimmste,nichts kann man mehr teilen,nichts fragen,keine Umarmung,einfach nichts,man muß alles alleine emtscheiden.Ich war heute auch in der Stadt,sonst vermeide ich das,aber ich brauchte dringend neue Schuhe.Ich kam mir so allein und verlassen vor überall,verliebte Pärchen und glückliche Leute die dann in den Läden die anderen fragten,na was meinst du usw.Ich habe auch gar kein Interesse mehr am schoppen,sonst bin ich öfter auch mal allein,dann habe ich Ralf auch oft etwas mitgebracht und er fragte dann immer,na Schatz hast du etwas schönes gefunden,komm zeig mal.Ach war das schön und jetzt ist es mir egal.Ich wollte nur weg da und hab mir dann Schuhe im Internet bestellt.Es wird für uns alle noch ein langer und schwerer Weg werden,den wir leider gehen müßen.Wie hat Aaron das ganze aufgenommen.Ja es ist gut ,das er auf seine Weise trauert,das er sehr traurig ist,aber dich auch mal in den Arm nehmen kann und auch lachen kann.Meine Cousine hatte auch das Down Syndrom und wir hatten immer so viel Spaß ,wenn sie zu besuch kam.Liebe Grüße Helga:30:

  • Liebe Jutta, liebe Pauli,

    Das Alleinsein nach so vielen Jahren ist verdammt schwer . Das unsere Eltern mal vor uns gehen ist ok , darauf stellt man sich etwas ein . Bitte nicht zu früh ( war bei meinem Vater halt so 😔) aber damit kommt man irgendwann irgendwie klar . Das unsere Kinder erwachsen werden und ihren eigenen Weg gehen werden , auch darauf stellt man sich ein .

    Beim Partner ist es anders , man plant ein gemeinsames Leben bis ins hohe Alter und hofft , wenn einer geht , darf der andere schnell hinterher . So habe ich immer gedacht . Dann kommt von jetzt auf gleich alles anders und man ist allein .

    Auch ich habe Angst, genau wie ihr , vor der Zukunft, vor dem Alleinsein . Lernen wir damit klar zukommen , ich hoffe es für uns alle .


    Ich wünsche euch eine ruhige Nacht

    Birgit und Fine

  • Liebe Birgit,


    Ja Birgit, Trauer macht einsam, es höhlt unser gesamtes Dasein aus und eine tiefe Sehnsucht erfüllt uns.

    Wir sind verwundbar geworden

    Der Tod nimmt uns den Menschen weg, der uns lieb und nahe ist, das gewohnte Leben bricht weg.

    Wir sind alleine und es wird immer ein Rest von Wehmut bleiben


    Liebe Grüße Maike

  • hallo Jutta,


    einige Tage werde ich noch "hier sein", bis die Abmeldung im Forum vollzogen ist.

    Wenn du magst ..., kannst du mir noch gerne unter Konversation schreiben ?


    Ich umarme dich gaanz fest, denn ich weiss noch zu gut, wie es uns gung, 2 Tage nach der Beerdigung.


    Stille Perle