Er hat uns einfach allein gelassen.

  • es war ein schlimmer Tag . Ich bin froh das die Familie und unsere Freunde da waren sonst hätte ich das nicht geschafft. Unserem grossen ist es sehr sehr schwer gefallen den Papa gehen zu lassen wir haben ihm ein kuscheltier mit Fotos und gemalten Bildern von den kindern mitgegeben. Es tut immer noch verdankt weh aber ich muss sagen ich konnte heute das erstemal so richtig weinen .Danke an alle für die umarmungen

  • Liebe Bianca,


    von mir auch mein Beileid. Mein Mann war 43 Jahre und unser Sohn ist 5 Jahre.Auch plötzlicher Herztod. Er hat genau wie dein Kind reagiert. Ich kann genau nachvollziehen wie es dir geht. Ich kann bis heute noch nicht richtig weinen, habe nur dolle Liebeskummer und teilweise ist immer noch alles unreal. Wir werden es alle schaffen. Es wird nur dauern. Und irgendwann scheint die Sonne wieder für uns, auch wenn es momentan schwer fällt. Fühlt euch alle gedrückt. Ihr seid alle toll 😘

  • Liebe Bianca und Sina!

    Mein Mann war 57 und kurz vor einem Herzinfarkt,bei ihm waren die Herzkranzgefäße verkalkt.

    Und das am 24.12.2018.Er ist so gegen 12 Uhr ins KH und um 18 55 hat sein Herz für immer aufgehört zu schlagen.

    Zu anfang habe ich auch immer noch das Gefühl gahabt,das er zurück kommt.Vielleicht wollte ich es

    auch nicht glauben.Ja wir müssen versuchen nach vorne zu schauen,auch wenn das noch ein weiter Weg ist.

    Ich umarme euch Helga:30:

  • Guten Morgen

    Bianca

    ich schreibe nicht viel nur das ich in Gedanken bei Dir bin dich ganz ganz festhalte.Ich schicke Dir alle Kraft der Welt und hoffe du spuerst es ein wenig.Ich sage Speedy Bescheid sie wird Dir ihre Klangschalen zum schwingen bringen die Dir etwas Gutes tun.

    Gruesse dich sei lieb umarmt

    Siggi

  • Liebe Bianca, aber auch an alle anderen Mitglieder, mein aufrichtiges Beileid. Ich habe bis jetzt nur still mit gelesen, denn eigentlich bin ich auch so ein Mensch der denkt er kommt mit allem allein zurecht. Aber diesmal stimmt es überhaupt nicht. Es ist immer wieder schwer und unfassbar schmerzlich wenn ich darüber nachdenke. Mein Mann hat sich am 28.09.19 das Leben genommen und für einen kleinen Moment als ich es erfuhr stand die Erde still. Ich muss dazu sagen, wir lebten schon ein Jahr in getrennten Wohnungen, sahen uns aber täglich. Seine neue Wohnung war auch nur einen Katzensprung von meiner entfernt und ich konnte aus dem Terrassen Fenster zu Ihm rüber sehen. Er kam täglich um den Hund abzuholen zum spazieren gehen. Wir haben eine gemeinsame 12jährige Tochter, die Er bei diesen Gelegenheiten auch gleich besuchte. Das Er Probleme hatte wussten alle und Er nahm weder Rat noch Hilfe an, und wenn doch dann hielt dies nicht lange. Aber an so was hätte niemand gedacht. Ich komm damit einfach nicht klar, die Schuldgefühle und das vermissen sind so unerträglich

  • Liebe Ella, mein herzliches Mitgefühl... da fehlen die Worte... Aber bitte: Mach dir keine Schuldgefühle!!! Ich kann das immer wieder nur sagen... Ich kenne dieses beschissene Gefühl!!! Aber es ist nicht gut - es macht uns kaputt denn wir haben keine Schuld! DU konntest nicht seinen Weg beeinflussen den konnte nur er alleine gehen!!! Wir können nicht verhindern was geschehen soll...auch wenn wir das denken und uns 1000mal fragen: Hätte ich doch...wenn ich das getan hätte...warum habe ich nicht.... Diese Fragen spuken zigfach im Kopf umher und lassen uns fast irre werden. Leg sie bitte ab...auch wenn es schwer erscheint! Um deiner selbst Willen und für euer Kind. Du hättest ihn zu nichts zwingen können... Das Vermissen wird bleiben - immer...aber es verwandelt sich - irgendwann.

    Ich wünsche dir von Herzen gan viel Kraft - fühl dich umarmt.

  • Liebe Ella!

    Mein aufrichtiges Mitgefühl!

    Ich kann verstehen,das in dir alles zerbrochen ist.

    Und ich stelle es mir besonders schlimm vor,das er sich das Leben genommen hat.

    Aber du mußt keine Schuldgefühle haben und du hättest nichts machen können,

    Dein Kind wird dir Halt geben und du wirst ihn immer vermissen.

    Ich hätte meinem Mann auch noch soviel sagen wollen und habe

    mich auch gefragt,ob ich alles richtig gemacht habe,aber wir haben darauf

    keinen Einfluss.

    Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft.

    Liebe Grüße Helga

  • liebe Bianca,


    jetzt erst lese ich deinen beitrag und möchte dich hier herzlich willkkommen heissen und mein tiefes beileid aussprechen :30:


    die beerdigung war ein schlimmer tag und nun beginnen die tage mit amtssachen und all dem kram mit dem wir uns eigentlich garnicht auseinander setzen wollen, weil sie das unwiderbringliche widerspiegeln... er kommt nicht mehr nachhause.... so frisch noch alles bei dir... hier im forum kannst du schreiben was dir auf der seele liegt und es gibt immer jemanden der dir zuhört...


    lieber gruß von Bine

  • liebe Ella,


    mein herzliches beileid und willkommen hier im forum.


    es ist schrecklich was du erlebt hast - nicht nur das der geliebte mensch nicht mehr wiederkommt, sondern einen weg wählte, aus dem leben zu gehen, den der kopf im grunde nicht wahrhaben will...


    niemand hat daran schuld:30::30: diese entscheidung trifft ein mensch der gehen möchte für sich ganz alleine und niemand kann ihn grundsätzlich davon abbringen....


    lieber gruß von Bine

  • danke Mausebaer,

    Mein Kopf ist so leer, ich habe das Gefühl der ganze Tag liegt in einem Nebel. Für mich ist es ganz schlimm Musik zu hören alles erinnert mich an sven und sobald im Radio eine Ballade läuft. Bricht mein Tränen damm.der Alltag sollte langsam wieder einkehren aber ausser auf die Arbeit zu gehen kriege ich noch nicht wirklich was auf die Reihe.ich bin froh hier zu sein.

  • liebe Bianca,


    der schmerz will gelebt werden, ob wir wollen oder nicht :13::13: mach soviel wie du dir zumuten kannst und möchtest, alles andere hat zeit... es gibt keinen plan für die länge der trauer - jeder geht da seinen ureigensten weg, der alltag kehrt dann wieder bei dir ein wenn deine seele dazu bereit ist, leider gibt es keine abkürzung für uns :30:


    liebe umarmung von Bine:24:

  • Liebe Bianca!

    Ich habe auch sehr lange gebraucht ,ehe ich wieder Musik hören konnte und es fällt

    mir immer noch nicht leicht und es kommen mir auch oft die Tränen,aber es ist

    besser geworden.Ist egal was du jetzt noch nicht schaffst,lasse es ,nichts läuft weg,

    Du mußt sehen ,was für dich wichtig ist im moment,alles andere kann warten.

    Liebe Grüße Helga:5:

  • es ist alles so leer so einsam.so richtig trauern konnte ich bisher gar nicht da einfach zu viel zu erledigen war.der Alltag fällt sehr schwer eigentlich mache ich das alles nur für die Kinder. Ich habe das Bedürfnis die ganze Wohnung zu verändern.

  • Liebe Bianca,

    bei uns ist es jetzt 15 Wochen her. Ich kann gar nichts verändern - sogar die Zahnbürste steht noch an seinem Platz. Es geht einfach noch nicht. Jeder macht das anders. Man muss einfach seinen eigenen Weg finden, der einem gut tut.

    Musik hören kann ich zu Hause überhaupt nicht. Er hat so gerne Musik gehört - hat eine Schallplattensammlung, die jetzt einstaubt. Hier läuft jetzt ständig der Fernseher, wenn ich alleine zu Hause bin.
    Alles Liebe, Pauli

  • Liebe Bianca,

    wenn du das Bedürfnis hast, dann tu es. In Absprache mit den Kindern.

    Leider ist die Trauer in Familien in der Hinsicht anders, dass jeder seine eigenen Bedürfnisse hat.

    Darum solltest du es absprechen: Passt es, wenn wir dies oder das anders hinstellen oder wegräumen.

    Überlegt gemeinsam, was mit dem Weggeräumten passieren soll: In Schachteln verstaut und aufgehoben

    oder gespendet oder weggeworfen???


    Vielleicht könnt ihr auch drei Stapel machen: Wegwerfen, spenden und Schachtel und vielleicht ein 4. mit:

    "meine Erinnerungsstücke" die jeder selber aussuchen kann.


    Manche Menschen wollen nichts verändern. Dann ist das so.

    Und manche Menschen wollen schnelle etwas oder vieles verändern. Dann ist das so.

    Tu das, was dir wohl tut.


    Lg. Astrid.