Mein lieber Andreas, die Liebe meines Lebens, ist nicht mehr

  • Guten Morgen, liebe Lilifee!


    Danke für deine liebevollen Worte


    Zum „Schalter“ schreibst du, das ginge nicht immer. Klar, wir sind keine Maschinen und der Schalter, wie ich den Mechanismus nannte, der mir hilft, das Gedankenkarussell zu bremsen, funktioniert nicht wie ein Lichtschalter mit „ein“ und „aus“.

    Letzten Sommer ist meine Mutter gestorben. Mein Vater blickt auf 58 gemeinsame Jahre mit meiner Mutter zurück. Er hadert sehr mit der Realität. Er macht sich Vorwürfe, er hätte dieses oder jenes vehementer durchsetzen müssen. Früher zum Arzt gehen, meine Mutter zwingen, die Angst vor Krebs hatte und deshalb nicht zum Arzt gehen wollte. Die Ironie war, dass es kein Krebs war, der sie immer schwächer werden ließ und am Ende ihr Leben forderte. Diese Tatsache läßt die Gedanken meines Vater rotieren… Er verbirgt es vor mir, so gut er kann. Doch ab und zu dringt es durch. Er hat oft sehr verweinte Augen und leidet höllisch unter der Einsamkeit… auch die Freundin, die er sich sehr schnell „zugelegt“ hat, kann daran nichts ändern.
    Es hilft ihm nicht, dass ich ihm immer wieder sage, dass er, egal was er sich ausdenkt, nichts ändern konnte. Es hat auch mir nicht geholfen, wenn jemand etwas ähnliches zu mir gesagt hat… also versuche ich, einen anderen Weg mit ihm zu gehen. Ich spiele seine Gedanken mit ihm durch. Er kommt auf dieses und auf jenes… immer mit dem Ziel, dass sein Wunsch, sie wäre noch hier, wahr wird.
    Und am Ende jedes Gedanken kommt er drauf: sie ist trotzdem nicht hier.
    Und langsam, ganz langsam dämmert es ihm: die Vorwürfe sind sinnlos. Sie bringen meine Mutter nicht zurück, sie machen ihn nur verrückt… langsam baut sich auch bei ihm dieser Mechanismus auf. Es braucht nur Zeit…


    Zeit, zu sich selbst zurückzufinden. Zeit, um zu erkennen, dass er das beste gegeben hat in dieser schrecklichen Situation, in der wir keine Routine haben und nur instinktiv und aus tiefstem Herzen entscheiden konnten, was zu tun oder zu lassen ist… Zeit, damit ihm klar wird: er hat getan, was er für richtig hielt, ohne den Ausgang, das Ende, oder vielleicht sogar die Konsequenz zu kennen. Und obwohl sein Handeln oder sein Unterlassen nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat, war es nicht falsch. Wir haben nur leider keinen zweiten Versuch… das Leben ist keine Generalprobe…

    Zeit… vielleicht heilt sie ja doch, wie es das alte Sprichwort sagt… anders als Ringelblumensalbe oder Arnikatinktur, aber doch eine Form von Heilung… Veränderung, die Klarheit bringt und Frieden in unseren Gedanken und vielleicht auch im Herzen… wer weiß…


    Ich bin eine Verfechterin von Betriebsanleitungen. Ich habe auch die Betriebsanleitung meines Autos gelesen… obwohl ich anfänglich verwirrt war, als ich auf das Wort „Fahrtrichtungsanzeiger“ gestoßen bin…. Was‘n dat? :/ … oh! Natürlich! Der Blinker… alles klar :S


    Wo bitte kann ich eine Betriebsanleitung für diese Situation, für meinen Vater, für mich selbst oder für meinen Chef downloaden? 8)


    Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich… die hoffentlich nur Situationen bringt, für die wir die Betriebsanleitung kennen ;)

    Puzzle

  • Liebe Puzzle,


    aber gerne doch. Die lieben Worte sind auch angebracht. Deinen Vater kann ich sehr gut verstehen. Nach 58 gemeinsamen Jahren weiß der arme Mann doch überhaupt nicht mehr wie alleine leben geht. Kein Wunder daß er wieder jemanden an seiner Seite haben will. Männer tendieren ja schneller dazu als Frauen. Habe ich mal gelesen, und da ist was dran. Männer kommen mit dem Alleine sein schlechter klar als Frauen. Und das hat nicht nur mit dem Haushalt zu tun. Allerdings sind die meist überstürzt eingegangenen neuen Beziehungen genau deshalb meistens nicht von Dauer.


    Natürlich macht Dein Vater sich auch große Vorwürfe, wie wir alle. Vor allem wenn die Möglichkeit besteht daß ein früherer Arztbesuch etwas hätte ändern können. Du schreibst daß Deine Mutter Angst vor der Diagnose Krebs hatte. Auch das ist verständlich, denn das würde ja niemand freuen. Trotzdem ist es eine Einstellung die ich so nicht teilen kann. Krebs wäre ja nicht von selbst wieder verschwunden, und vor allem hätte ich für meinen Partner weiterleben wollen. Aber das ist vielleicht auch leichter gesagt als getan. Ich war ja nie in so einer Situation.


    Du machst es aber genau richtig für Deinen Vater. Es hilft tatsächlich nichts immer wieder zu sagen, Du kannst nichts dafür. Das hast Du selbst erlebt und wir anderen auch. Diese Erkenntnis kann nur aus einem selbst kommen. Und Du führst ihn langsam und mit Geduld Stück für Stück zu dieser Erkenntnis. Das kostet sicher manchmal Nerven, ist aber der einzige Weg.

    Zeit… vielleicht heilt sie ja doch, wie es das alte Sprichwort sagt… anders als Ringelblumensalbe oder Arnikatinktur, aber doch eine Form von Heilung…

    Die Zeit heilt alle Wunden, aber sie ist keine Ringelblumensalbe. ^^ Das ist echt Puzzle. Herrlich. Es gibt aber auch einen etwas anderen Spruch. Der gefällt mir besser weil er zutreffender ist:




    Ja Betriebsanleitungen. „Fahrtrichtungsanzeiger“ ist ein typisch deutsches Bürokratiewort. Zum Glück hat jemand die griffigere Bezeichnung Blinker erfunden. Sonst hätten wir schon alleine von diesem Wort Knoten in der Zunge. :S


    Du suchst eine Anleitung für das Leben? Hier ist sie:


                             


    Ganz einfach oder?


    Ich wünsche Dir auch eine angenehme Woche. Und daß diese Anleitung immer ausreichen möge.

    Lilifee

  • Gute Morgen, liebe Lilifee!


    Und wieder treffen deine Worte die Situation genau. Es ist schön, wenn man verstanden wird…. <3


    Ja, du hast Recht, wenn man nur den einen Satz kennt, dann ist es unverständlich, warum meine Mutter den Arzt und auch Behandlungen aus Angst vor Krebs verweigert hat. Dazu gibt es eine Entwicklung, die ihre Entscheidung verständlich macht. Es hat Jahre gedauert, bis ich diese Entscheidung akzeptiert habe und einfach nur noch getan hab, was meine Mutter wollte. Eigentlich waren es Jahre, wie sie ein Sterbender verbringt. Entsprechend hatte ich bei allem, was ich für sie und mit ihr gemacht habe, immer den Gedanken: es könnte das letzte Mal sein.

    Weil dieser Gedanke für meinen Vater unerträglich war, hat er ihn immer weggeschoben, sich aber sehr ähnlich verhalten. Und jetzt holt ihn all das ein. Natürlich hätte er alles mögliche tun können. Die Erkrankung, die meine Mutter nun in den Himmel gebracht hat, war eigentlich banal. Wäre sie früher zum Arzt gegangen und hätte man dadurch das Problem entdeckt, hätte sie das sicher überlebt.
    Doch während der Untersuchungen vor ihrem Tod hat man Krebs gefunden. Eine Form von Leukämie, die eine Amyloidose auslöst, die immer tödlich verläuft. Wäre sie also nicht an den Folgen der Operation gestorben, hätte sie der Krebs getötet… viel langsamer, viel qualvoller… Was man dieser zarten, geschwächten und verzweifelten Frau noch alles angetan hätte, hätten sie und wir mit Sicherheit nicht haben wollen.

    Das Schicksal hat entschieden. Gut entschieden. Gnädig entschieden. Noch mehr Leid war für meine Mutter nicht vorgesehen… ich bin dankbar.

    Die Geschichte meines Vaters ist ebenso spannend wie individuell, wie es aber im Grunde jede Lebensgeschichte ist. Selbst wenn er nach 58 gemeinsamen Jahren allein weitergelebt hätte, hätte er auf keine Erinnerung oder Erfahrung mit dem Alleinsein zurückgreifen können, denn er hat tatsächlich sein ganzes Leben lang nicht einen Tag allein gelebt.

    Meine Familie hat im zweiten Weltkrieg sehr gelitten. Meine Großmutter, damals 34 Jahre alt, musste allen Besitz zurücklassen und ist zusammen mit der ganzen Familie geflüchtet. Deren Eltern waren bereits verstorben und so war meine Großmutter nun das Familienoberhaupt. Die Männer waren ja im Krieg… viele kamen nicht mehr heim…

    Zusammenhalt war wichtig. So blieben sie und ihre Geschwister immer zusammen, ihr ganzes Leben lang… Mein Vater war das erste Kind der nächsten Generation.
    Er war 15 Jahre alt, als sie alle zusammen in das Haus einzogen, in dem ich aufgewachsen bin. Und dort lebt er heute noch. Niemals hätte er allein leben können…

    Es war der testamentarische Wunsch meiner Großmutter, das Haus möge erhalten bleiben; mein Vater wünscht sich das naturgemäß auch. Kein Wunder bei dieser Geschichte….


    Dein Spruch bezüglich Zeit trifft genau zu. Etwas größer betrachtet, ist dieses Erlernen, mit dem Unbegreiflichen zu leben, genau diese Heilung, von der das alte Sprichwort erzählt… fernab von Ringelblume und Arnika ;)


    Auch in deinem Bild mit der Anleitung zum Leben steckt pure Wahrheit. Lebt man nach bestimmten Grundwerten, ergibt sich der Rest von selbst. Das sehe ich auch so.


    Ganz von selbst ergibt sich auch mein Hunger… weshalb ich nun zum Frühstück übergehen werde…

    Alles Liebe,

    Puzzle

  • Liebe Puzzle,


    ich hoffe das Frühstück hat gemundet. Heißt das, Du hast auf nüchternen Magen geschrieben??? Respekt. Essen muß ich nach dem Aufstehen nicht gleich, aber ohne Kaffee geht gar nicht. Weder denken noch tun. :(


    Was Du über Deine Mutter schreibst macht ihre Entscheidung allerdings verständlich. Es ist schon schlimm was manche Menschen ertragen müssen. Es gab quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was ist besser? Zynische Frage, ich weiß. Aber so war wohl die Situation. Und warum sollte ihr noch mehr Leid zugemutet werden. Für Deinen Vater war das sicher kaum auszuhalten. Wie hilflos und ohnmächtig muß er sich gefühlt haben. Und das über eine längere Zeit. Bei Licht besehen hätte er gar nicht mehr tun können als er mit Sicherheit getan hat. Für Dich war es natürlich auch nicht besser, aber Du hast es inzwischen akzeptiert. Ich wünsche Deinem Vater daß er das auch noch kann. Es mindert nicht die Trauer, aber zusätzliche Schuldgefühle machen es ja noch schwerer.

    Das Schicksal hat entschieden. Gut entschieden. Gnädig entschieden. Noch mehr Leid war für meine Mutter nicht vorgesehen… ich bin dankbar.

    Nach Andreas Tod war ich so sauer auf das Schicksal. Weil es uns nur so wenig gemeinsame Zeit gegönnt hat. Aber mittlerweile kann ich das anders sehen. Für Andreas. Er war immer so bescheiden und geduldig. Ich habe nie gehört daß er wegen seinem Diabetes, den er über 25 Jahre lang ertragen mußte, gehadert oder gejammert hat. Ein Jahr bevor wir uns kennengelernt haben ist er, allerdings durch eigenes Verschulden, in ein diabetisches Koma gefallen. Nach der Trennung von seiner Familie hatte er eine Phase in der ihm das alleine leben noch schwerer gefallen ist als sonst, und er hat einige Tage lang nur noch sehr unregelmäßig Insulin gespritzt.


    Seine Mutter hat ihm aus der Ferne das Leben gerettet. Nachdem Andreas telefonisch nicht erreichbar war obwohl er es hätte sein müssen hat sie zum Bruder gesagt, da stimmt was nicht. Mutterinstinkt? Es hat ihr keine Ruhe gelassen, und sie hat dann mitten in der Nacht seine Vermieterin, die auch in dem Haus wohnt in dem Andreas seine Wohnung hatte, alarmiert. Eine ganz liebe Frau, ich habe sie auch kennengelernt, und sie ist zum Glück gleich gucken gegangen. Sie hat Andreas reglos und voll bekleidet auf seinem Bett liegen sehen, und sofort den Rettungsdienst gerufen. Als Andreas zwei Tage später wieder bei Bewußtsein war wurde ihm im Krankenhaus gesagt, es war kurz vor zwölf. Sein Blutzucker war so hoch daß die Meßgeräte keinen Wert mehr angezeigt haben. Erstaunlicherweise hat er das Koma ohne Schäden überstanden. Er war noch nicht dran.


    Aber vor drei Jahren war es soweit. Da war er leider dran. Vorher hatte sich schon abgezeichnet daß es so langsam doch Folgeschäden geben würde. Der Augenarzt hatte bei einer Kontrolluntersuchung festgestellt daß im Augenhintergrund Ablagerungen vorhanden sind, und die können zur Erblindung führen. Keine schönen Aussichten. Und im urologischen Bereich gab es auch erste Probleme. Ja, für Andreas hat das Schicksal gnädig entschieden. Das kann ich inzwischen sagen. Besser wäre es natürlich gewesen er hätte keinen Diabetes gehabt, aber das lag ja nicht in seiner Hand. Und gegen die Selbstzerstörung der Bauchspeicheldrüse ist die Medizin auch heute noch machtlos.


    Warum ist nur so viel Leid in der Welt? Deine Familie hat auch ihren Anteil bekommen. Der Krieg, die Flucht und all die üblen Begleitumstände. Man kann es sich gar nicht vorstellen was die Menschen damals aushalten mußten. Zusammenhalt war da nicht nur wichtig, sondern auch überlebenswichtig. Und es gibt Menschen, die sind einfach nicht für das alleine leben gemacht. Dein Vater ist so ein Mensch, und Andreas war es auch. Er mußte es zwar nach der Trennung und hat es auch irgendwie hinbekommen, mehr schlecht als recht, aber es war nie sein Wunsch so zu leben. Deshalb bin ich froh und dankbar daß er seine letzten Jahre anders verbringen konnte.


    Und der Spruch wegen der Zeit. Als ich die Antwort abgeschickt hatte dachte ich auf einmal, lernen mit dem Verlust zu leben ist auch eine Art Heilung. Nicht das was man eigentlich unter Heilung versteht und erhofft, aber trotzdem eine. Vielleicht muß man auch dafür schon dankbar sein.


    Die Anleitung zum Leben hat mir auch gut gefallen. Habe gleich gedacht, die stelle ich für Dich ein. Und so einfach sie ist, es stimmt. Wie Du schreibst, Werte haben und danach leben. Viel mehr kann man nicht tun. Auch wenn das Leben keine Generalprobe ist, und es oft genug keine zweite Chance gibt. Damit hast Du absolut recht. Und Fehler gehören leider auch dazu.


    Und ganz von selbst ergibt es sich jetzt daß ich langsam müde werde, und demnächst ganz zwanglos ins Bettchen husche. :19:


    Ich wünsche Dir eine gute Nacht gehabt zu haben wenn Du meinen neuen Sermon liest.


    Alles Liebe

    Lilifee

  • Guten Morgen, liebe Lilifee!


    Danke für deine guten Wünsche, auch an meinen Vater. Er hält sich tapfer.


    Diabetes ist heimtückisch. Typ 2 dieser Krankheit entsteht ja durch einen ungesunden Lebenswandel, heißt es. Zu wenig Bewegung, falsche Ernährung… diese beiden Faktoren zu ändern, würde auch dann noch helfen, wenn die Krankheit schon da ist… aber diese Umstellung schaffen viele nicht. Mein Partner hat sie auch nicht geschafft.


    Er hatte das diabetische Fußsyndrom, offene Wunden an den Füßen.
    Ich weiß noch die Namen der Keime, die ihm von einem Verbandswechsel zum anderen 40 qcm Muskeln und Fettgewebe unter der Haut zersetzt haben und nichts anderes als …. Nein, das schreibe ich jetzt nicht… nicht jeder ist diesen allgemein als „eklig“ bezeichneten Dingen gegenüber so distanziert wie ich. Mir hat das nichts ausgemacht. Pragmatismus und Humor helfen auch bei diesen Dingen…. Und ab und zu sagte ich mit einem liebevollen Lächeln: „No, alter Mann, simma hatschert?“ das spitzbübische Lächeln, das immer zur Antwort kam, seh ich heute noch…


    Es ist bis heute nicht sicher (und wird es auch nie sein), ob er nicht mit der Diabetes nachgeholfen hat, sich aus dieser Welt zu verabschieden. Auf den Fotos von seinem Leichnam war zu sehen, dass die Verbände an den Füßen die selben waren, die ich ihm 16 Tage vorher angelegt hatte. Er hat sich also nicht um sich gekümmert…. Hat er versucht, jemanden dafür zu finden und fand niemanden? Oder hat er das erst gar nicht versucht? Warum hat er mich nicht angerufen? Hätte ich ihm nach dem großen Streit, wegen dem er sich in seine Wohnung zurückgezogen hat, von mir aus anbieten sollen…. Nein. Schluss. Es ist wie es ist. Es lässt sich nicht ändern. Punkt.


    Du siehst, manche Dinge sehen nur von außen einfach aus. In Wirklichkeit sind sie schwer erkämpft…


    Sehr richtig, genau darin sehe ich unsere Rolle, meine nämlich auch:

    Er mußte es zwar nach der Trennung und hat es auch irgendwie hinbekommen, mehr schlecht als recht, aber es war nie sein Wunsch so zu leben. Deshalb bin ich froh und dankbar daß er seine letzten Jahre anders verbringen konnte.

    Wir haben unseren Männern gegeben, was ihnen gefehlt hat. Und als ihr Leben vollständig, rund und fertig war, durften sie gehen.
    Ich weiß, das ist eine wackelige These… aber an irgendwas muss ich mich festhalten können und wenn es nur eine wackelige These ist…


    Und weil nicht nur meine Thesen wackelig sind, sondern offenbar auch meine Beine, bin ich gestern gestürzt. Hab mich nicht grob verletzt, aber meine Muskeln haben sich über Nacht verhärtet, fühle mich, als wäre ich aus Stein… mein Sohn kennt sich mit diesen Dingen aus, er wird in Kürze vorbeikommen und mir aus der Versteinerung helfen… Als Statue bin ich ja wirklich kaum geeignet ;)


    Hab einen ruhigen Tag.

    Alles Liebe,

    Puzzle

  • Hallo arme liebe Puzzle,

    konnte Dein Sohn Dich hoffentlich wieder entsteinen? :) Als Statue kann ich mir Dich wirklich nicht so gut vorstellen, und will es auch gar nicht. Wie war das mit dem knackigen Alter? Deine Beine mögen wackelig sein, Deine Thesen sind es nicht. Jedenfalls für mich nicht. Wir haben wohl eine ähnliche Denke, und Pragmatismus ist mir auch nicht fremd. Deine Gedankengänge kann ich deshalb sehr gut nachvollziehen.


    Es ist ja interessant daß Dein Mann auch Diabetes hatte. Was Du über den Typ 2 schreibst ist völlig richtig. Den erwirbt man sich redlich durch einen ungesunden Lebenswandel wie eben falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Wobei ja nicht jeder der ungesund lebt Diabetes bekommt. Aber man kann durch eine Änderung im Lebensstil sehr viel erreichen und verbessern. Das stimmt auch, ist aber nicht einfach. Selbst wenn die Notwendigkeit eingesehen wird. Denn der Geist ist ja vielleicht willig, aber das Fleisch ist halt schwach. Andreas hatte Typ 1 und mußte deshalb Insulin spritzen. Bevor ich ihn kennenlernte wußte ich nur daß es Diabetes gibt. In der Jahren mit ihm habe ich mir aber einiges an Wissen angeeignet und Andreas auch zu Schulungen begleitet. Fand ich sogar interessant und unterhaltsam war es auch. Andreas war immer der einzige Teilnehmer mit Begleitung, aber das war kein Problem und wurde von seinem Diabetologen sogar befürwortet. Aber letztendlich hat es auch nichts an seinem viel zu frühen Tod geändert.


    Leider hat Andreas zu den Diabetikern gehört die einen unberechenbaren Stoffwechsel haben. Deshalb war es manchmal schwierig die richtige Menge Insulin zu bestimmen. Was gestern noch richtig war, war heute schon wieder falsch. Manchmal hat es trotzdem ganz gut geklappt, manchmal weniger gut. Dadurch hatte er immer wieder zu hohe Blutzuckerwerte, und ich denke die haben ihm letztlich das Genick gebrochen. Die Durchblutung ist dann nicht mehr so gut, und das hat über die Jahre gesehen mit Sicherheit erheblich zu dem Schlaganfall beigetragen.


    Dein Mann muß aber aber sehr schlecht dran gewesen sein, wenn er das diabetische Fußsyndrom hatte. Das hatte Andreas nicht, aber verhindert hat es nichts. Ich stelle mir so etwas eigentlich schmerzhaft vor, aber andererseits ist die Schmerzwahrnehmung sehr unterschiedlich. Je nachdem wie weit die Polyneuropathie schon fortgeschritten ist.

    Nein, das schreibe ich jetzt nicht… nicht jeder ist diesen allgemein als „eklig“ bezeichneten Dingen gegenüber so distanziert wie ich. Mir hat das nichts ausgemacht. Pragmatismus und Humor helfen auch bei diesen Dingen….

    Das ist schon richtig. Nicht jeder der hier mitliest verträgt so detaillierte Schilderungen. Und wir wissen ja um was es geht. Ich hätte mich auch nicht geekelt wenn Andreas das auch gehabt hätte, sondern hätte für ihn dasselbe getan was Du auch für Deinen Mann getan hast. An einem geliebten Menschen gibt es nichts ekliges. Ist jedenfalls meine Meinung. Und wie könnte ich einfach weggucken wenn der Mann den ich liebe sich mit so etwas herumschlagen muß. Er hätte ja auch nicht weggucken können.

    Und ab und zu sagte ich mit einem liebevollen Lächeln: „No, alter Mann, simma hatschert?“ das spitzbübische Lächeln, das immer zur Antwort kam, seh ich heute noch…

    Ich kann es mir lebhaft vorstellen. Das sind liebevolle Erinnerungen die einem aber auch das Wasser in die Augen treiben können.


    Ob er nun nachgeholfen hat oder nicht wirst Du nie mehr wissen. Aber das wäre ja eine sehr fragwürdige Methode. Kommt man wirklich auf so eine Idee? Oder vielleicht wenn man keine andere Möglichkeit sieht? Vielleicht war es aber gar nicht so, und Dein Mann hat tatsächlich niemanden gefunden der ihm bei der Versorgung hilft. Sicher hättest Du anbieten können, aber hätte er das in dieser Situation überhaupt angenommen? Wie auch immer, es läßt sich nicht mehr ändern. Das stimmt leider.

    Wir haben unseren Männern gegeben, was ihnen gefehlt hat. Und als ihr Leben vollständig, rund und fertig war, durften sie gehen.

    Genauso sehe ich das auch. Wir haben für unsere Männer getan was uns möglich war. Und damit müssen wir uns zufrieden geben. Ihr Leben war fertig und sie DURFTEN gehen. Für uns ist es die Hölle, aber für sie war es eine Gnade. Denn wer weiß was sie sonst noch hätten ertragen müssen. Das will ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich stelle mir aber gerne vor, daß es Andreas jetzt gut geht. Daß er von allen irdischen Beschwerden befreit ist, und das gönne ich ihm.


    So, Mitternacht ist vorbei, und ich komme zum Ende. Hab morgen auch einen ruhigen Tag.


    Alles Liebe

    Lilifee

  • Guten Morgen, liebe Lilifee.


    Danke, ja, mein Sohn konnte den „Beton“ auflockern. Es wird noch einiges an Bewegung brauchen, die Muskeln wieder „gängig“ zu machen, aber das wird schon…. Das „knackige Alter….“ wie du sagst… ;)


    Mit Diabetes hatte ich davor auch noch nichts zu tun und hab dann, so wie du, sehr viel gelernt. Mein Partner hat sich offenbar geniert, denn er wollte mir anfangs weismachen, er hätte Typ 1, also die autoimmun-Variante. Als dann aber seine Wunden so schlimm wurden, dass er ins Krankenhaus musste, und ich seine Befunde gelesen hab, war schnell klar, es war Typ 2. Er musste übrigens auch Insulin spritzen und sein Stoffwechsel schien auch verrückt zu spielen… doch mit etwas mehr Disziplin hätte er das leichter in den Griff bekommen können. Er hat nunmal „falsch“ gelebt und das konnte ich nicht ändern… wie viel Recht habe ich, in ein anderes Leben hineinzupfuschen? Nur so viel, wie er gestattet… und gerade bei der Diabetes hat er mich oft zurechtgewiesen, dass er schon wüsste, wie er zu tun hätte, schließlich hätte er das schon lange genug…. Hilfe und Unterstützung, ein gemeinsames Tragen der Verantwortung, das gab es nur für meine Belange. Wenn es um seine Probleme ging, hatte ich kaum Mitspracherecht.

    Es war viel „Arbeit“, ihm Stück für Stück zu zeigen, was Gemeinsamkeit bedeutet, was Liebe bedeutet… er war so ruppig und so unnahbar… immer wenn er geschimpft hat, hab ich ihn mitleidig angeschaut und ihm gesagt: „Weißt du, du wirst halt doch nicht darum herumkommen, zu akzeptieren, dass du es auf deine alten Tage noch geschafft hast, jemanden zu finden, der dich wirklich liebt. Es tut mir leid, da musst du durch….“


    Mit der Zeit wurde er „weicher“. Dass er es zugelassen hat, dass ich seine Füße versorge, das hat ihn viel Überwindung gekostet. Er sah das immer als Qual für mich oder als Belastung. Es gelang mir nicht, ihn davon zu überzeugen, dass ich das anders empfand… vielleicht hätte mehr gemeinsame Zeit das noch geändert… weiß keiner.


    Die Polyneuropathie hatte er auf jeden Fall ausgeprägt, denn mit solchen Wunden an den Füßen hätte ich nicht einen Schritt machen können, er war den ganzen Tag auf den Beinen… 12 Stunden in der Arbeit… unvorstellbar…


    Ihr Leben war fertig und sie DURFTEN gehen. Für uns ist es die Hölle, aber für sie war es eine Gnade. Denn wer weiß was sie sonst noch hätten ertragen müssen.

    Das ist ein Gedanke, den ich oft wälze, „was sie noch ertragen hätten müssen…“ In Bezug auf meine Mutter ist der Gedanke zutreffend, sie hätte erwiesenermaßen nur noch gelitten. Ich weiß, dass sie das nicht wollte, wir haben oft darüber gesprochen. Also bei ihr: ja, eindeutig.


    Mein Partner aber ging aufrecht durch die Haustüre hinaus und war 16 Tage später tot. Ich kannte seine Befunde, ich wusste, er hatte einige Probleme, aber nichts davon akut lebensbedrohend. Nichts, was wir zu zweit nicht geregelt bekommen würden.
    Erst als ich aus dem Schock über seinen Tod und der anschließenden Paralyse „aufwachte“, begann ich mit Ärzten, Neurologen, Notfallmedizinern, zu reden und stellte endlich die richtigen Fragen. Da stellte sich heraus, was das eigentliche Problem war, das er nie mit mir geteilt hatte und wovon ich keine Ahnung hatte: es war der unter die Haut implantierte Defibrillator.
    Ich erfuhr, dass mehr als die Hälfte der Patienten, die ein solches Gerät implantiert bekommen, psychische Probleme damit hätten. Die Patienten haben Angst, sie würden nicht sterben können, wenn ihre Zeit gekommen wäre. Sie hätten Angst, dass das Gerät sie durch die Stromstöße, die es bei Herzversagen abgibt, unnötig quälen würde.
    Die Töne, die das Gerät immer wieder abgegeben hat, waren ein Alarm, der bedeutete, dass die Batterie leer würde und das Gerät überprüft gehört. Ich fragte meinen Partner nach den Tönen und wurde mit Lügen abgespeist, die ich ihm geglaubt habe.
    Er ließ das Gerät leer werden. In den letzten Wochen, bevor er ging, gab es keine Töne mehr von sich… ich dachte, es wäre alles in Ordnung. Er wusste, nun ist das Ding leer. Und er wusste, das Gerät ist kein modisches Accessoire. Er brach den Streit vom Zaun, erreichte, dass ich ihn wegschickte, verzog sich in seine Wohnung, denn er wusste, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis ein Zustand eintritt, wo der Defi ihm das Leben retten müsste, was er nicht mehr konnte, weil er leer war…. Passiver Selbstmord?

    Warum, frage ich mich….
    Seine „Baustellen“ waren nicht unerheblich, aber wie so oft standen die wirklichen Probleme in keinem Befund.
    Im Grunde ließ ich mich in die rosarote Welt, die er mir vorgegaukelt hat, einlullen - was natürlich weitere Fragen aufwirft… Tatsachen konnte ich recherchieren, Gründe oder Ursachen leider nicht.
    Es wird der Tag kommen, an dem alle Fragen beantwortet werden…


    Dieser Tag ist nach meinem derzeitigen Wissensstand nicht heute, also gehe ich nun mein Tagewerk an…

    Einen ruhigen Tag wünsche ich dir… mit mehr Antworten als Fragen ….
    Puzzle

  • Liebe Puzzle,


    es ist schön daß Du wieder leichtgängiger und geschmeidiger bist. Der Rest kommt auch noch, und bis Weihnachten springst Du wieder wie ein junger Hirsch. :8::8:


    Was den Stoffwechsel angeht, so einfach ist das nicht immer in den Griff zu bekommen. Andreas war bestimmt nicht undiszipliniert. Gut, er hat gerne mal genascht, aber das war gar nicht so das Problem. Bei ihn war es einfach so daß es schwierig war den Insulinbedarf richtig einzuschätzen. Ich habe das ja all die Jahre hautnah mitbekommen und war auch machtlos. Manchmal hatte ich das Gefühl der Bedarf ist jeden Tag anders, abhängig von Uhrzeit, Wetter, Wochentag, Jahreszeit und ob man schon auf dem Klo war. Das klingt jetzt vielleicht etwas sarkastisch, aber so kam es uns vor. Wir sind oft dem tatsächlichen Bedarf nur hinterher gehechelt. Waren die Werte heute gut weil es mit dem Insulin gepaßt hat, konnte das morgen schon wieder ganz anders sein. War nicht gerade aufbauend, aber bei manchen Diabetikern ist das wohl so, und Andreas hat leider zu ihnen gehört.


    Ich bin jetzt aber erschüttert ohne Ende über Deinen Bericht. Was für Abgründe. Ich weiß natürlich nicht wie Dein Partner bis zu eurem Kennenlernen gelebt hat, aber entweder hat er in seinem Leben nicht sehr viel Liebe und Fürsorge erlebt. Oder er war ein Mensch dem es schwergefallen ist diese anzunehmen. So etwas gibt es ja. Da spielt dann sicher auch hinein wie man durch Kindheit, Elternhaus, Umgebung und spätere Lebenserfahrungen geprägt wurde. Ich kann aber sehr gut verstehen daß es ihn Überwindung gekostet hat seine Füße von Dir versorgen zu lassen. Das wäre mir auch so gegangen, denn ich bin ein Mensch der gerne gibt, dem es aber manchmal peinlich ist zu nehmen. Nur bei Andreas war das anders.


    Es ist natürlich nicht schön und auch nicht der Sinn einer Beziehung von wichtigen Lebensbereichen des Partners ausgeschlossen zu werden. Da kann man sich dann schon mal fragen, was waren wir eigentlich füreinander und was nicht? Das wäre zwischen Andreas und mir nicht denkbar gewesen. Bei uns gab es keine Geheimnisse, jeder wußte über den anderen Bescheid. Aber so ist es ja nicht überall. Leider, und ich habe es vor Andreas auch anders erlebt. Kein wirkliches Zusammen und Gemeinsam, sondern mehr nur ein freundliches Nebeneinander. Aber das ist längst Geschichte, und ich durfte Beziehung so wie ich sie mir immer gewünscht habe mit Andreas leben. Wenn auch nicht solange wie ich mir das gewünscht habe. Es ist aber schon erstaunlich daß Dein Partner für Dich und Deine Belange da war. Das ist ja bei einem freundlichen Nebeneinander nicht unbedingt so. Den Partner so einseitig ausschließen sollte natürlich nicht sein. Aber wie Du es schreibst, man kann für den anderen nur soviel sein und da sein wie es zugelassen wird.


    Es ist aber schon heftig etwas so gravierendes wie einen Defi zu verschweigen. Hat er sich deswegen auch geniert? Und wenn ja, warum? Hat er sich vielleicht als körperliches Wrack empfunden, eine Zumutung für andere? Mit seiner Angst wegen dem Defi war er aber nicht alleine. Diese Angst haben auch andere. Mein Vater hatte nach zwei Herzinfarkten einen Herzschrittmacher bekommen. Mit dem hat er noch etliche Jahre gut und ohne psychische Probleme gelebt. Aber Angst hatte er auch. Nicht die Angst nicht sterben zu können, sondern die Angst im geschlossenen Sarg wieder aufzuwachen falls der Schrittmacher ihn mit Verspätung wieder ins Leben zurückbefördert. Meine Mutter mußte ihm versprechen, daß nach seinem Tod das Kabel des Schrittmachers durchgetrennt wird. Und genauso ist es auch geschehen. Ich war dabei als die Hausärztin das Kabel gekappt hat. Mein Schwager mußte sogar noch einen Seitenschneider holen weil es sich mit dem Skalpell nicht durchschneiden ließ. Es war einfach zu stabil, was ja eigentlich auch gut ist.


    Er wusste, nun ist das Ding leer. Und er wusste, das Gerät ist kein modisches Accessoire.


    Offensichtlich hat Dein Partner tatsächlich passiv nachgeholfen. Er ging noch aufrecht zur Tür hinaus. Aber wie hat es in ihm ausgesehen, und warum? Konnte er sein Leben mit den Beschwerden nicht mehr ertragen? Hatte er vielleicht Angst irgendwann ganz auf andere angewiesen und nur noch eine Belastung zu sein? Der provozierte Streit deutet ja schon in diese Richtung. Dein Partner hat sich wie ein Tier zum Sterben verkrochen. Hättest Du es verhindern können wenn er noch bei Dir gelebt hätte? Wärst Du zuhause gewesen als es passierte? Und wenn ja, wäre noch rechtzeitig Hilfe gekommen? Und was hätte ihm gesundheitlich noch bevorgestanden? Fußamputation? Noch mehr Schäden? Aber da sind wir wieder bei den W-Fragen, auf die es meistens keine Antwort gibt. Und das Schicksal bleibt leider auch stumm, wie so oft.


    Ich weiß nicht ob Du Dich hast einlullen lassen. Du wußtest ja nichts von dem Defi und seinen Ängsten. Wenn ein Mensch nicht fähig ist sich zu öffnen, auch der Partnerin gegenüber nicht, dann ist es sehr schwierig. Wie soll man dann helfen können? Was blieb Dir denn übrig als ihm zu glauben. Du konntest ihn ja nicht mit Waffengewalt zwingen etwas preiszugeben was er offensichtlich nicht preisgeben wollte. Ich wünschte, ich könnte Dir jetzt was tröstliches sagen, aber mir fällt leider nichts ein.


    Es wird der Tag kommen, an dem alle Fragen beantwortet werden…


    Der Tag wird kommen. Für uns alle. Dann werden wir wissen und klar sehen. Und uns vielleicht fragen warum wir überhaupt Fragen hatten. Ich wollte der Tag wäre schon da, oder käme spätestens morgen. Da es aber wohl noch länger dauern wird mache ich mir jetzt was zu essen. 8o


    Ich wünsche Dir auch Ruhe. Hoffentlich wird durch unsere Unterhaltung nicht alles zu sehr wieder aufgewühlt.


    Alles Liebe

    Lilifee









  • Ja, liebe Lilifee, so ist das mit den Beziehungen.
    Wie man sich bettet, so liegt man….


    Du stellst die gleichen Fragen, die ich mir auch stelle…. Es gibt keine Antworten.

    Also konzentriere ich mich darauf, was es FÜR MICH war, denn nur das ist gesichert.


    Es besteht Anlass zur Annahme, dass ich mir bei dem Sturz vorgestern eine Gehirnerschütterung geholt hab. Deshalb kann ich nicht so lange antworten, bitte verzeih…

    Ich werde schlafen gehen und morgen mal einen Arzt befragen.


    Gute Nacht. Schlaf so gut es geht…

    Puzzle

  • Ja, liebe Lilifee, so ist das mit den Beziehungen.
    Wie man sich bettet, so liegt man….

    Das stimmt allerdings. Durfte ich vor Andreas zweimal erleben. Bei ihm war ich dann perfekt gebettet...


    Liebe Puzzle,


    das tut mir so leid für Dich. Hoffentlich ist es nicht zu schlimm. Ruh Dich auf jeden Fall aus. Das ist wichtiger als zu antworten.



    Lilifee