Mein lieber Andreas, die Liebe meines Lebens, ist nicht mehr
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das Bärchen ist wieder ganz allerliebst. Immer wieder
Andreas sieht die schönen Bilder auch und freut sich darüber.
Liebe Grüße
Lilifee
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Liebe Puzzle,
das ist natürlich nichts Neues, aber es wird immer schlimmer. Ich frage mich nur, wenn niemand mehr Fehler macht, warum läuft dann so viel schief? Das ist ein Phänomen das ich mir nicht mehr erklären kann. Vielleicht ist mein Köpfchen zu klein dafür.
In einem Archiv zu stöbern stelle ich mir sehr interessant vor, und Amtsblätter sind sicher eine unerschöpfliche Quelle. Danke für die herrlichen Schilderungen über die Bademöglichkeit für Frauen und den Ärztenotdienst. Aus heutiger Sicht war die Argumentation dafür oder dagegen ziemlich sinnfrei. Aber damals waren es sicher ernst zu nehmende Überlegungen. Die Vorgehensweise hat sich bis heute nicht viel geändert, das stimmt. Und im verweisen auf Zuständigkeiten sind unsere Politiker ganz groß. Ich habe auch immer wieder das Gefühl, unsere Politiker wollen auf Teufel komm raus vermeiden für eine Entscheidung verantwortlich gemacht werden zu können. Es könnte ja Wählerstimmen kosten. Also wird sich hinter externen Gutachten und Zuständigkeiten versteckt und weggeduckt. Deshalb werden Probleme gerne so lange hin und her geschoben bis sie erfolgreich ausgesessen sind. Unser Bundeskanzler hat gerade nach dreitägiger Klausur der Ampel gesagt, jetzt kommt Tempo nach Deutschland. Haha, wer`s glaubt. Schade, daß Du das Sitzungsprotokoll von der Baugenehmigung Deines Elternhauses nicht finden konntest. Das wäre ein tolles Geschenk für Deinen Vater gewesen, mit dem er bestimmt nicht gerechnet hätte.
Für solche Nachforschungen muß man sehr akribisch und beharrlich sein, sonst ist man verloren. Du schreibst, die Amtsblätter (klingt wie aus der Zeit gefallen, gibt es bei uns aber auch) sind digitalisiert vorhanden. Somit brauchtest Du Dich nicht mehr durch Berge von Papier wühlen, und das hat es sicher einfacher gemacht. Hattest Du vom heimischen Rechner aus Zugriff auf die Daten, oder mußtest Du irgendwo hin?
Vielleicht war der Umweg mit dem Griff ins Klo wirklich notwendig um den neuen Job zu finden. Ich versuche mich auch immer wieder damit zu trösten, daß in dieser Welt nichts ohne Grund geschieht. Und daß wir einfach nicht in der Lage sind diesen Grund zu erkennen. Weil es für uns nicht vorgesehen ist. Sonst müßte man ja völlig verzweifeln. Ich hoffe aber sehr, daß wir den Grund erfahren, wenn unser irdisches Leben zu Ende ist. Fast bin ich ein wenig neidisch auf Andreas. Er weiß wohl inzwischen warum dieses oder jenes geschehen ist, oder eben nicht.
Jedenfalls hast Du nun den perfekten Job für Dich gefunden. Manche Zeitgenossen empfinden Deine Stärken sicher als nervig, aber ich sehr das nicht so. Ich finde, sie sind sehr nützlich und werden gebraucht. Sorgfalt und an etwas dranbleiben zu können ist im Berufsleben sehr wichtig, liegt nur nicht jedem. Die Generation Smartphone-Daddeler ist dazu ja nicht mehr in der Lage, und es kann einem Angst und Bange werden. Wenn sich die Jugendlichen länger als 10 Minuten auf etwas anderes als ihr Smartphone konzentrieren sollen sind viele erschöpft und geistig ausgelaugt. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber hier wird von der Wirtschaft eine immer extremer werdende Ausbildungsunreife beklagt. Kannst Du zum 01.04. anfangen? Deine neuen Kollegen freuen sich bestimmt schon auf Dich, und wissen Deine Stärken sicher mehr zu schätzen.
Schon am ersten Tag (vergangenen Mittwoch) stellte sich heraus, was die üble Nachrede wert ist: gar nichts.
„Was andere über dich sagen, sagt mehr über sie, als über dich“
Da ist viel Wahres dran. Das sieht man ja an dem ehemaligen Chef. Es ist einfach nur dumm, etwas zu behaupten das sich so leicht widerlegen läßt, und läßt tief blicken. Wie ist der Mann eigentlich in eine Führungsposition gekommen? Durch Fähigkeit kann es ja kaum gewesen sein. Aber solche Menschen muß es wohl auch geben, z.B. als Prüfung für andere. Vielleicht wäre dieser Spruch ja was für ihn:
Ich erinnere mich, daß Du schon mal von den Plänen Deiner Tochter geschrieben hattest. Der Zeitpunkt war leider denkbar ungünstig, was natürlich niemand vorher wissen konnte. Es war aber schon sehr mutig Arbeit und Wohnung wegen einem halben Jahr aufzugeben. Oder war eine Verlängerung des Aufenthaltes nicht ganz auszuschließen? Hoffentlich hat sie wenigstens das Geld zurückbekommen. Weiter Koreanisch zu lernen schadet ja nichts, und vielleicht ergibt sich mal ein noch passenderes Angebot. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Wenn der passende Zeitpunkt kommt wird sie es wissen.
Nochmal wegen der Fotos. Ich kann das natürlich nur theoretisch sagen, aber ich denke ich wäre zu feige gewesen. Vor allem wenn auf den Bildern zu erkennen war, daß Dein Partner Qualen erleiden mußte. Das Kopfkino wäre nie mehr zum Stillstand gekommen. Daß man dem Partner bei der Wundversorgung auch mal Schmerzen zufügen muß ist bitter genug, aber für mich trotzdem etwas anderes. Denn dann ist er ja bei mir, ich kann miterleben daß sie vorbeigehen, und es wieder gut ist. Das fehlt beim Analysieren solcher Bilder. Da wurde nichts wieder gut bis der Tod die Erlösung gebracht hat, und das hätte ich nicht verkraftet. Aber nach wie vor, ich bewundere Dich dafür daß Du es konntest.
Eigentlich ist es schon seltsam, daß Du im Moment viel Sonne abbekommst, was Dir auch von Herzen gegönnt ist, aber trotzdem traurig und bedrückt bist. Was Du über die gefühlte Wolke über Dir schreibst haben Andreas und ich mal in echt erlebt. Wir hatten an einem Sommertag einen Besuch in Rüdesheim gemacht. Während wir alle vor einer Eisdiele mit Blick auf den Rhein gesessen haben kam ein heftiges Gewitter, und wir mußten flugs hinein spurten. Mit den Eisbechern in der Hand. Nach einer Weile hatte sich das Gewitter ausgetobt, es hat aber weiter geregnet. Auf der Heimfahrt war dann vor uns ein Stück blauer Himmel zu sehen. Oh toll, haben wir gesagt, jetzt hört der Regen auf. Wir sind dem blauen Himmel bis nach Hause hinterher gefahren und konnten ihn nicht einholen. Er war immer ein Stück vor uns. Das war sehr frustrierend.
Viel erfolgreicher als Du bin ich auch nicht. Über mir schwebt zwar keine Wolke, aber die Sonne ist noch ein Stück weg. Im Moment habe ich das Gefühl in einem Zwischenbereich zu sein. Der Schatten ist nicht mehr ganz so dunkel und drückend, aber blauer Himmel und Sonnenlicht sind noch lange nicht zu sehen. Vermutlich bin ich auf meinem Weg noch nicht weit genug voran gekommen. Sollte sich das ändern erfährst Du es. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, ich kann vielleicht irgendwann ein Stück blauen Himmel vor mir sehen, werde ihn aber in diesem Leben nicht mehr einholen. Ich wünsche Dir aber daß sich Deine Wolke verzieht, oder wenigstens Löcher bekommt.
Tut mir sehr leid daß ich mal wieder so lange gebraucht habe, aber mich plagt gerade eine leichte bis mittelschwere Schreibblockade. Und zum Schluß noch ein Spruch der nichts mit uns zu tun hat. Er hat mir aber sehr gut gefallen, und ich wollte ihn Dir nicht vorenthalten.
Ein angenehmes Wochenende und alles Liebe
Lilifee
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Liebe Annie,
bist Du noch im Forum und liest mit? Wir haben lange nichts mehr von Dir gehört. Wie geht es euch inzwischen? Vermutlich noch nicht sehr viel besser. Und nun steht das erste Ostern bevor. Das sind die besonders schweren Tage im Jahreskalender. Ich denke öfter an Dich und Deine Familie. Vor allem auch an Deine Mama, der ich mich schon ein wenig verbunden fühle. Ich würde euch gerne etwas wünschen, aber jetzt fehlen mir ein wenig die Worte. Vielleicht daß ihr lernen könnt mit dem Verlust zu leben. Wobei das natürlich viel leichter gesagt als getan ist.
Hier noch ein Bild für Deinen Papa
Alles Liebe und eine sanfte
Lilifee
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Liebe Lilifee!
Ich schreib dir gleich, weil gerade Zeit ist und ich nie weiß, wann ich wieder Zeit finde.
Mach dir bitte keine Gedanken wegen Schreibblockaden oder ähnlichen Widrigkeiten. Die Dinge sind, wie sie sind. Dagegen anzukämpfen, lohnt sich gewöhnlich nicht - schließlich fällt das Schicksal ja doch nur wieder lachend vom Stuhl, wenn wir krampfhaft versuchen, eine andere Richtung als die vorgesehene einzuschlagen. Und „am Ende“ landen wir ja doch nur wieder dort, wo wir sein „sollen“ - warum auch immer.
Du siehst, ich bin mit dir einer Meinung: sehr oft zeigt sich der Grund, warum was wie passiert, nicht für uns… und wie du hoffe ich, dass sich mir irgendwann der große überirdische Zusammenhang zeigt. Ich tröste mich derweil mit den kleinen Dingen, die ich verstehe.
Ja, der offizielle Beginn der neuen Arbeit ist gestern gewesen und das war zum Glück kein Scherz! Doch ich arbeite bereits aufgrund einer internen Vereinbarung der Chefetagen seit 10 Tagen im neuen Job. Im vorigen hätte ich ohne langdauernde Schulung nicht nützlich sein können. Aber wozu einschulen, wenn meine Verwendung dort ein so kurzes Ablaufdatum hat? Also hat man zu meiner Erleichterung beschlossen, mich nicht weiter einzuschulen und mich gleich in der neuen Stelle zu verwenden…. *juhu*
Ein unheimlich interessanter Job, der - wie berichtet - genau meine Stärken trifft. Den ersten Auftrag hatte ich vergangenen Dienstag erledigt und hab viel Lob gleich von zwei Seiten bekommen. Von meiner neuen Vorgesetzten Lob zu bekommen, so wurde mir versichert, ist eher selten… vielleicht hat sie mich nur gelobt, um mich zu weiteren Leistungen zu motivieren… ich werde sehen, wie es weitergeht. Mir gefällt es auf jeden Fall.
Du hast recht, das Benehmen der jungen Leute stößt mir auch auf. Dass Smartphone, tiktok, Twitter und Facebook einen so hohen Stellenwert einnehmen, dass sie das ganze Leben beeinflussen, finde ich einerseits befremdlich andererseits aber auch gefährlich. Beim Stichwort „Work-Life-Balance“ und was damit verknüpft wird, wird mir schon übel: Geld scheffeln ja, Leistung dafür bringen aber nein… eigentlich ist es wie beim Warenkonsum: vieles ist unverschämt teuer, man bekommt aber keine Qualität mehr. So kommt es mir vor.
Meine beiden Kinder verkörpern hier zwei entgegengesetzte Punkte der Bandbreite: meine Tochter eher die Vertreterin der tiktok-Twitter-Verehrer, mein Sohn ein Vertreter der „alten“ Werte, die ihn aber auch nicht weiterbringen: viel, viel Leistung, wenig Bezahlung….Andererseits haben unsere Eltern gleich über uns gedacht, glaubst du nicht? Wenn ich heute mit meinem Vater über meine Kinder spreche, dann grinst er immer so wissend und meint, ihm wäre es mit uns ganz gleich gegangen…
Es ist also normal, dass die ältere Generation die jüngere nicht versteht, dass man unterschiedliche Auffassungen vertritt und dass (verzeih) wir Alten uns um die Jungen sorgen… ich erkenne also, was du auch schon geschrieben hast, nehme es aber als normal hin und lasse meine erwachsenen Kinder tun, wie sie wollen - wenn sie Hilfe brauchen, werden sie sie immer bekommen. Ich bin überzeugt, dass sie jede Entscheidung gut durchdacht treffen und ich bin überzeugt, dass ihnen genauso viele Fehler passieren wie mir… damit ist alles in Ordnung. Sie werden ihren Weg finden.
Das „Amtsblatt“: darin hab ich wirklich mit viel Freude gelesen. Sehr interessant war die Sitzung, als die Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand bekannt gegeben wurde, der Beginn des ersten Weltkriegs…
Ich weiß nicht, ob du die Schrift lesen kannst…. Der Zugang ist von jedem Computer möglich, man muss an keinen bestimmten Ort.
Die viel amüsantere Geschichte der Frau Rosine Winkler hab ich ja schon mal erzählt… ihr wurde der Ziegenmilchverkauf im Stadtpark untersagt, was ich schon traurig fand für die arme Frau… der Grund dafür war allerdings erheiternd: es ginge wohl nicht an, dass sie bei regem Fußgängerverkehr in den Nachmittagsstunden eine Ziegenherde im Stadtpark auftriebe erst da wurde mir klar: die Dame verkauft die Milch so frisch, wie es nur irgendwie geht - direkt vom Produzenten
Ich fand auch die Geschichte des Ururgroßvaters eines heutigen Gemeinderates, der um 1850 eine Ziegelei eröffnete. In einer ebenfalls archivierten Fachzeitschrift fand ich einen Bericht, aus dem hervorging, dass seine Ziegeln (um 1890 herum) für ihre schlechte Qualität bekannt waren - was wohl erklärt, warum die Ziegelei nicht mehr existiert und seine Nachfahren in die Politik gingen - „wenn man sonst nichts kann…..“ *pst* Puzzle, du redest dich schon wieder um Kopf und Kragen….
Wie du siehst: sehr interessant
Die Fotos anzusehen, war keine Frage des Könnens, ich MUSSTE das einfach tun. Es fühlte sich nicht so an, als ob ich eine Wahl gehabt hätte. Ich verstehe allerdings deine Sicht. Vielleicht wäre auch für dich die Situation anders gewesen, als du sie dir vorstellst, wenn du dich dermaßen dazu „gezwungen“ gefühlt hättest, wie ich mich damals fühlte.
Mit Andreas im Auto hättet ihr vielleicht die Richtung wechseln können, um der Gewitterwolke zu entgehen? Eine tatsächlich frustrierende Situation, den blauen Himmel beinahe greifbar vor sich, doch immer noch im Regen zu bleiben… mit ihm zusammen… darauf liegt sicher die Priorität
Ich finde es auch eigenartig, dass es meine Stimmung nicht verbessert, dass rundherum alles gut läuft… ich schlafe auch nicht besser… vielleicht verlange ich zuviel….Kleine Schritte, heißt es immer. Ok.
Vielleicht ist es ein gutes Zeichen, dass ich nicht mehr nur schwarze Kleidung mag. Inzwischen gefallen mir auch wieder gedeckte Farben.
Vielleicht ist es ein gutes Zeichen, dass sich nach über 2 Jahren wieder Obst und Gemüse im Kühlschrank finden und ich tatsächlich Appetit darauf habe… wie eigenartig festzustellen, dass ich Appetit habe…Vielleicht wird die Wolke löchrig… die Schritte dorthin sind nur zu klein, um aufzufallen… wer weiß….
Wenn du so gar keine Aussicht erkennen kannst, dass sich der Regen verzieht, hm… bleibt mir nur mein Humor: Mit Ölzeug von Henry Lloyd habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, da blieb ich selbst im größten Sturm am Schiff zumindest weitgehend trocken das kann ich also empfehlen…
Bitte verzeih, dass ich keinen Tipp für dich habe…. Wahrscheinlich kann wirklich nur die Zeit helfen und die Hoffnung und die Zuversicht….
Alles Liebe,Puzzle
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oh jaaaaaaaaaaaaaa
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Ich sag nur… Henry Lloyd…
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Kenne ich nicht, liebe Puzzle
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Wenn du so gar keine Aussicht erkennen kannst, dass sich der Regen verzieht, hm… bleibt mir nur mein Humor: Mit Ölzeug von Henry Lloyd habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, da blieb ich selbst im größten Sturm am Schiff zumindest weitgehend trocken das kann ich also empfehlen…
Zur Erklärung, liebe Pia1962
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Oh, ja, jetzt verstehe ich...
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Liebe Pia,
der Text von Deinem schönen Bild ist so wahr und drückt alles aus-
Liebe Grüße
Lilifee
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Liebe Puzzle,
gegen manche Dinge kann man wohl wirklich nicht ankämpfen weil unser Schicksal etwas dagegen hat. Offensichtlich werden wir tatsächlich immer wieder in die für uns vorgesehene Richtung gedrängt. Ich möchte nur mal wissen, warum eine oft so schmerzhafte Richtung für uns die richtige sein soll. Aber ich hoffe wie Du daß wir den Grund noch erfahren. Bis dahin müssen wir einfach abwarten und hinnehmen was sich nicht ändern oder verstehen läßt.
Bisher hatte ich gedacht, daß Du den neuen Job in einem anderen Unternehmen hast. Aber das stimmt wohl nicht? Was Du geschrieben hast klingt so, als hätte es einen Wechsel innerhalb des Unternehmens gegeben. Und jetzt verstehe ich auch, warum sich eine Kollegin für Dich verwenden konnte. Das hatte mich nämlich etwas gewundert. Eine weitere Schulung für den bisherigen Job wäre sicher nicht mehr sinnvoll gewesen, da der Wechsel ja vor der Tür stand. Jetzt hat Dein Schicksal Dich an die richtige Stelle geschubst. Hat wohl erst mal genug gelacht. Beim Lob von Deiner neuen Vorgesetzten hat Motivation sicher auch aber nicht nur eine Rolle gespielt. Schlechte Arbeit kann man nicht nur loben, auch nicht um zu motivieren. Das Lob wäre dann mit Kritik garniert gewesen, was wohl nicht der Fall war, und Du hast ja auch von noch jemandem ein Lob bekommen. Du wirst sehen wie es weitergeht, aber wenn Deine Stärken an der richtigen Stelle eingebracht werden können, dann kann nur etwas Gutes dabei herauskommen. Du schriebst ja, daß die Anforderungen im neuen Job auch mit Deinen Interessen übereinstimmen, und nun ist wenigstens der Himmel über dem Berufsleben wieder blauer.
Den blauen Himmel bei unserer Heimfahrt nur vor uns zu sehen und nie einzuholen war allerdings frustrierend. Zwischen Rüdesheim und unserer Wohnung gibt es aber kaum Möglichkeiten einfach mal die Richtung zu ändern. Wir hätten einen ziemlichen Umweg machen müssen, und der Regen war ja nicht nur über uns sondern rundherum. Anders zu fahren hätte nichts gebracht außer einer noch längeren Fahrt im Regen. Und das wollten wir dann doch nicht. Aber Andreas war dabei, und das war natürlich ein ganz großer Unterschied.
Diese Situation paßt auch sehr gut für mein heutiges Leben ohne Andreas. Inzwischen habe ich manchmal schon das Gefühl, vor mir ist ein kleines Stückchen blauer Himmel zu sehen. Aber ich komme ihm nicht näher, die Regenwolke bleibt über mir, und der blaue Himmel weiter vor mir. Und das Schicksal haut sich lachend auf die Schenkel. Vielleicht symbolisiert das Stück Himmel aber auch das Wiedersehen mit Andreas, und dann kann ich es natürlich erst einholen wenn mein irdischer Weg zu Ende ist. Der Gedanke kam mir eben, und damit werde ich mich trösten.
Warum Du trotz des neuen beruflichen Erfolges und dem was sonst noch gut läuft weiter im Regen stehst, hat bestimmt auch einen Grund. Vielleicht liegt es auch daran, daß trotz allem Erfolg das Wichtigste weiter fehlt. Aber kleine Schritte sind auch Schritte. Du kannst Dir wieder andere Farben für Deine Kleidung vorstellen, und das ist ein Schritt. Schwarz habe ich nach Andreas Tod nie getragen weil ich keinen Sinn darin sehe. Es geht mir in schwarzer Kleidung nicht besser, und in andersfarbigen Sachen nicht schlechter. Für manche Trauernde ist schwarze Kleidung hilfreich und wichtig, aber ich brauche sie nicht, und Andreas hätte es auch nicht gewollt.
Der wiederkommende Appetit auf Obst und Gemüse ist ein weiterer Schritt. Ich habe mal einen klugen und absolut zutreffenden Gedanken gelesen. Sinngemäß war er etwa so:
„Du erkennst die zurückgelegten Schritte nicht wenn Du nach vorne guckst, sondern wenn Du zurückblickst. Erst dann siehst Du welche Wegstrecke Du wieder geschafft hast.“ Da ist was dran. Also weiter kleine Schritte, auch wenn sie nach vorne nicht auffallen, und ab und zu mal umdrehen.
Jede Generation hat über die Jugend geschimpft. Aber so schlimm wie heute waren die Verhältnisse noch nie. Wir waren auch keine Unschuldsengel, aber wir wurden noch erzogen und hatten Respekt. Uns wurde schnell, transparent und nachhaltig klar gemacht wo die Grenze ist. Wir haben auch gelernt daß man ohne Leistung nichts erreicht. Den Begriff „Work-Life-Balance“ kann ich nicht mehr hören. Natürlich besteht das Leben nicht nur aus Arbeit, aber man kann nicht nur fordern und haben wollen. Es ist auch erschreckend was inzwischen alles für normal gehalten wird. Wo hat es denn früher gegeben daß z.B. Rettungskräfte angepöbelt und körperlich angegriffen werden. Daß die Fahrzeuge mit Eiern oder Steinen beworfen werden. Heute passiert das leider jeden Tag. Ich möchte diese Leute gerne mal fragen ob sie überhaupt keinen Verstand mehr haben. Der Gedanke daß sie vielleicht auch einmal Hilfe brauchen kommt ihnen wohl nicht. Ob sie es dann auch lustig finden wenn sie auf Hilfe warten, und die Rettungskräfte behindert werden? Vermutlich nicht. Ein großer Teil der Gesellschaft ist mittlerweile dermaßen moralisch verkommen, sozial verwahrlost und verroht daß es einen schaudert. Und das ist nicht nur die Jugend, viele Erwachsene gehören auch dazu. In unserer Zeitung steht immer wieder „die Zündschnur wird bei vielen immer kürzer.“ Das finde ich auch, aber Konsequenzen werden keine gezogen, und die tickenden Zeitbomben werden immer mehr. Die Hemmungslosigkeit die im Internet ausgelebt wird trägt natürlich auch ihren Teil dazu bei. Aber ich rege mich nicht mehr darüber auf, und wenn unsere Politiker markige Sonntagsreden halten denke ich, ihr wollt es doch so. Jemand hat mal gesagt, jede Gesellschaft hat die Kinder die sie verdient. Da ist auch viel wahres dran.
Die Schrift vom Amtsblatt konnte ich schon lesen. Ich habe mir die Bilder aber etwas vergrößert weil der Kontrast nicht so gut ist. Interessant ist es schon, und sicher finden sich noch viele andere interessante Berichte und Anekdoten wie die Ziegengeschichte und die von der Ziegelei. Blieb als Alternative wirklich nur in die Politik zu gehen? Aber dafür muß man nicht viel können, das stimmt. Der Spruch heißt bei uns „Wer nichts ist und wer nichts kann geht zu Post und Eisenbahn. Und wem dieses nicht gelungen probiert es bei Versicherungen. Und wer auch da nichts wird, wird Wirt.“
Es ist nicht schlimm daß Du keine Idee für mich hast. Ich habe ja auch keine. Wenn überhaupt kann nur die Zeit helfen auf dem restlichen Lebensweg halbwegs klar zu kommen. Ich schätze daß ich dem kleinen Stück blauer Himmel bis an mein Lebensende hinterher laufe und es nie einholen kann. Das gelingt mir erst wenn ich endlich bei Andreas bin. Aber noch sind wir hier, deshalb wünsche ich Dir erholsame Ostertage mit vielen bunten Ostereiern.
Liebe Grüße
Lilifee
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Liebe Lilife,
Wie schön...
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Liebe Lilifee!
Das Schicksal…. Immer wieder kommen wir beide auf dieses Thema. Offenbar hadern wir beide damit. Und immer wieder unterstellen wir dem Schicksal sowas wie Schadenfreude an unserem Unglück.
Ich glaube, wir betrachten es in einem zu kleinen Horizont.Schicksal ist doch etwas, was alle Menschen begleitet. Ich glaube, es interessiert das große Ganze nicht, was der Einzelne durchmacht. Was ändert sich denn, wenn ich in Depression untergehe? Gar nichts.
Gestern hab ich mich mit heftigen Magenschmerzen gequält. Und?
Kinder ermorden Kinder. Menschen verhungern, während andere gar nicht wissen, wie sie mit dem Überfluss umgehen sollen. Wieder ein Terrorist, der Menschen mit dem Auto zu Tode fährt. Ein Bär, der einen Jogger tötet. Keiner weiß, wie sich der Jogger verhalten hat, der Bär muss sterben. Täglich erreichen uns Nachrichten, mit diesem und ähnlichem Inhalt. Und ich roll mich vor Schmerzen… und?
Das Schicksal interessiert sich nicht für Einzelne. Wo immer auch das große Ganze hinführt, der Einzelne bewegt nichts.Ich fühle mich weder bestraft noch begünstigt vom Schicksal. Ich fordere es nicht heraus, sondern versuche einfach das Beste aus dem zu machen, was da ist. Für mich selbst und für jene Menschen, die mir nahe sind.
Und wenn ich wieder einmal vom Schicksal getroffen werde, bin ich wieder nur Statist in einem Ganzen, das ich nicht verstehe.Jeden Morgen bricht wieder ein Tag an, um den wir nicht gebeten haben. Aber wenn er nun schonmal da ist, dann entscheide ich, was ich damit mache. Vielleicht erinnerst du dich an mein „Wohnzimmer“ hier, in dem ich fast jeden Tag geschrieben habe: „ich treffe täglich nur eine Entscheidung: steh ich auf oder bleibe ich liegen. Der Rest des Tages ist nur noch die Konsequenz aus dieser einen Entscheidung.“
Genauso lebe ich. Monatelang habe ich entschieden, dass es mir schlecht gehen darf. Es gab gute Tage und es gab schlechte Tage. Und ich sagte immer: „kein Licht ohne Schatten. Ich hab mich nicht beschwert, als ich glücklich war, also beschwere ich mich auch nicht, wenn ich unglücklich bin.“ ich bin nicht ohne Grund traurig und gedrückt. Es ist richtig, normal und gerechtfertigt, dass es so ist, wie es ist….
Inzwischen hab ich genug von schlechten Tagen. Also entscheide ich mich, so viel Gutes zu tun und so viel Schönes zu erleben, dass ich das Schlechte damit zudecken kann. Irgendwann wird das Früchte tragen. Es wird die Wolke löchrig machen und es wird die Sonne zurückbringen…. und wenn meine Sonne bloß eine vollspektrum Tageslichtlampe ist, egal, es wird wieder hell.
Und all das interessiert das Schicksal nicht. Es beschützt mich nicht, es bestraft mich nicht. Es arbeitet an einem großen Ganzen, das ich nicht verstehe. Es soll „sein Ding durchziehen“, ich ziehe meins durch. Und wenn es mir wieder in die Quere kommt, kann ich das nicht ändern und werde wieder von vorne anfangen.
So lebe ich dahin. Ich hab eine Idee, die setze ich um. Gelingt es, ist’s gut, gelingt es nicht, mach ich halt was anderes…
Voriges Jahr dachte ich mir, es würde Zeit, das Haus zu renovieren. Rundherum wurde Panik verbreitet, alles wäre so teuer, Lieferschwierigkeiten bei vielen Dingen, die von niemandem plausibel erklärt werden konnten (da läuten bei mir die Alarmglocken)…. die vielen Vorschriften vonwegen Klimaschutz, Erdöl und Erdgas möchte man uns vermiesen (vielleicht nur eine Strategie, um die Preise noch weiter zu erhöhen?)…. ich sah da die eigenartigsten Blüten sprießen… und viele andere sahen das auch und hatten den gleichen Gedanken. Alles lief zur Bank und bemühte sich um Kredite (ich auch). Ich hab das rechtzeitig gemacht, denn nicht lange danach begannen die Kreditzinsen zu steigen, die Voraussetzungen für Kredite wurden geändert, das Geschäft wurde (auf Kosten der Bürger) so richtig angekurbelt… der Staat scheffelt dabei Milliarden…
Die ganze Strategie führte dazu, dass nun viele, viele Leute wieder neu verschuldet sind (Väterchen Staat schneidet mit) Unmengen an teuren Waren eingekauft haben (Väterchen Staat schneidet mit), Handwerker sind über Jahre restlos ausgebucht (Väterchen Staat schneidet mit)… die Wirtschaft boomt (Väterchen Staat schneidet mit)… für mich heißt das: wir haben die Pandemie-Entscheidungen damit finanziert…
So wird man manipuliert und getrieben… glaubst du, das Schicksal interessiert sich dafür?
Mir ist es gleich, welche (politische) Strategie dahinter steckt. Ich brauchte eine neue Heizung und ich brauchte ein neues Dach und das eigentlich schon vor zwei, drei Jahren, in denen ich gequält vom Verlust nicht entscheidungsfähig war…
All das erkenne ich auch erst rückblickend… so wie den Fortschritt auf unserem Weg, den wir auch nur im Rückblick erkennen… Manchesmal ist es gut, stehenzubleiben und sich umzuschauen…Meine Tochter war vier Jahre alt, da fuhren wir mit einer Gondelbahn auf unseren 1400 m hohen „Hausberg“. Den Weg zurück ins Tal gingen wir über die Trasse dieser Bahn. Ein schwieriger Weg, in dem man immer wieder einmal fast klettern muss.
Meine kleine Tochter hielt sich tapfer. Ich hatte einen Bekannten mit, mit uns beiden zusammen schaffte meine Tochter diesen schwierigen, felsigen Weg…. Es waren wohl mehrere Stunden, die ihre kleinen Füßchen ins Tal brauchten.
Unten angekommen hockte ich mich neben sie und forderte sie auf, sich umzudrehen. „schau mal, meine Süße, den Weg bist du jetzt gegangen.“ wir blickten den Berg hinauf. Je weiter der Blick meiner Tochter in die Höhe ging, umso weiter öffnete sich auch ihr Mund vor lauter Erstaunen. Sie sah mich an: “da sind wir gegangen?“ „Ja, den Weg hast du geschafft!“ Noch heute (mehr als 20 Jahre später) berichtet sie vom Stolz, den sie damals gefühlt hat.
Stehenbleiben und sich umschauen…
Dem Schicksal ist das egal, es hat Größeres zu tun, aber für uns selbst ist es wichtig.Deshalb denke ich mir: ich schau auf mich, das tut ja sonst keiner. Und meinen Lieben nehme ich damit die Sorge um mich, sodass sie ihr Leben führen können, ohne sich ständig nach mir umdrehen zu müssen. So ist es gut… irgendwann kommt die Sonne wieder…
In diesem Sinne wünsche ich dir ein ruhiges, entspanntes Osterwochenende.
Puzzle
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Liebe Puzzle,
wir landen immer wieder beim Schicksal weil jeder nun mal eines hat. Auch wenn jedes Einzelschicksal nur ein winzig kleiner Ausschnitt vom großen Ganzen ist, und wir selbiges nicht erfassen und verstehen können. Das ändert aber nichts daran, daß ich mit meinem kleinen Ausschnitt leben und zurechtkommen muß. So wie jeder Mensch. Und da ich nur einen kleinen irdischen Verstand habe, kann ich es auch nur aus meinem ganz bestimmt zu kleinen Horizont betrachten. Du hast völlig recht, was dem Einzelnen widerfährt bewirkt auf der Erde überhaupt nichts.
Trotzdem muß es für das große Ganze eine Rolle spielen, sonst wäre alles was passiert purer Zufall und völlig egal. Wenn es wirklich das große Ganze gibt, dann setzt es sich doch letztlich auch aus den unzähligen Einzelschicksalen zusammen. Sonst könnte ja niemand sagen, wer weiß für was dieses oder jenes gut war. Im Rückblick erkennen wir ja wirklich manchmal, daß sich etwas nicht so Gutes doch positiv ausgewirkt hat. War das dann nur Zufall? Oder wurde doch etwas gelenkt? Warum sollte uns das Schicksal in die Quere kommen wenn die Menschheit für das große Ganze keine Rolle spielt? Dann könnte es uns doch einfach in Ruhe lassen, denn es würde ja nichts ändern.
Manchmal frage ich mich warum es überhaupt Menschen gibt. Die Erde wäre ohne uns viel besser dran. Die Menschheit wird immer gieriger und verrohter. Irgendwann ist unser Planet nicht mehr bewohnbar weil der Mensch alles vernichtet, es sei denn die Erde schlägt vorher zurück.
Jeden Morgen bricht wieder ein Tag an, um den wir nicht gebeten haben. Aber wenn er nun schonmal da ist, dann entscheide ich, was ich damit mache. Vielleicht erinnerst du dich an mein „Wohnzimmer“ hier, in dem ich fast jeden Tag geschrieben habe: „ich treffe täglich nur eine Entscheidung: steh ich auf oder bleibe ich liegen. Der Rest des Tages ist nur noch die Konsequenz aus dieser einen Entscheidung.“
Ja, daran erinnere ich mich sehr gut. Das ist zwar sehr vereinfacht und verkürzt ausgedrückt, aber letztlich stimmt es. Vielleicht trägt Deine Entscheidung viel Gutes zu tun und viel Schönes zu erleben tatsächlich irgendwann Früchte. Die Wolke wird löchrig und die Sonne scheint wieder durch. Das wünsche ich Dir. Vielleicht bewirkt es aber auch nichts dergleichen. Das Schicksal interessiert sich nicht für den Einzelnen, aber es verteilt die Karten, und die sind sehr schlecht gemischt. Sonst gäbe es nicht so viel Ungerechtigkeit in der Welt.
Unseren Politikern glaube ich schon lange nichts mehr. Das sehe ich wie Du. Es war wirklich erstaunlich was auf einmal alles mit dem Ukraine-Krieg erklärt wurde. Weshalb Lieferketten, die mit der Ukraine überhaupt nichts zu tun haben, (angeblich?) unterbrochen wurden und Preise durch die Decke geschossen sind. Irgend jemand hat die traurige Gelegenheit für den großen Reibach genutzt. In irgendwelchen Taschen ist das Geld, daß uns dadurch aus der Tasche gezogen wurde und noch wird, ja letztlich gelandet. Und der Staat verdient über die Steuereinnahmen prächtig mit. Es ist leider immer noch Krieg, aber Lieferketten funktionieren auf einmal wieder. Warum?
Wir werden von der Politik mit völlig überzogenen und schweineteuren Klimaschutzbestimmungen geknebelt. Wer steckt dieses Geld eigentlich ein? Wir müssen bis 2045? klimaneutral werden, sagen unsere Politiker. Die Menschheit wird nie klimaneutral sein, es sei denn wir hören auf zu atmen.
In Deutschland lebt ca. 1% der Weltbevölkerung, aber wir retten die Welt und das Klima, und wollen anderen zeigen wo es langgeht. Bei uns werden Atomkraftwerke abgeschaltet, in Frankreich werden gerade neue gebaut. Länder wie China, Indien und Rußland lachen sich schlapp über unsere Bemühungen. Unser grüner Fantast Habeck möchte am liebsten alle Gebäude mit einer Wärmepumpe ausstatten, weil die für ihn das Nonplusultra sind. Aber wo sollen auf die Schnelle so viele Pumpen herkommen, wer soll die alle einbauen, wo soll der viele Strom für den Betrieb herkommen, und wer bezahlt das alles? Das sagt er nicht. Die Wirtschaft boomt, aber die Bevölkerung blutet. Der deutsche Michel bezahlt sich dumm und dämlich. Wo kommen die Erträge der boomenden Wirtschaft eigentlich an?
Gerade lese ich im Internet: Kritik vom Steuerzahlerbund - Grünen-Ministerin will DFB und Uefa Klimaschutz beibringen – mit Millionen Euro Steuergeld
Mehr als fünf Millionen Euro gibt das Bundesumweltministerium für die Beratung der Fußball-EM-Organisatoren aus. Es geht um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. An den Ausgaben übt der Steuerzahlerbund heftige Kritik.
Haben wir sie noch alle?
Aber das Schicksal interessiert sich nicht dafür. Wenn es das große Ganze wirklich gibt und nicht nur eine Erfindung von uns Menschen ist, dann bin ich wirklich gespannt was sich dahinter verbirgt.
Und da man sein Schicksal offensichtlich nicht wirklich beeinflussen kann, lebe ich weiter ruhig und gleichmäßig dahin. Es gibt keine Höhen aber auch keine Tiefen mehr. Abgesehen von den immer wiederkehrenden Anfällen der Trauer. Was kommt, das kommt, und was nicht kommt, das kommt eben nicht. Ob ich mich nun auf den Kopf stelle und mit den Füßen wackele oder nicht. Dem Schicksal ist es egal was ich tue oder auch nicht tue. Vielleicht sehe ich die Sonne in diesem Leben nicht mehr, na und? Dann ist das eben so, und die Erde dreht sich trotzdem weiter. Ich gönne es aber jedem wenn für ihn die Sonne wieder scheint.
Hab einen ruhigen Sonntag.
Lilifee
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Liebe Lilifee,
oh wie stimme ich Dir zu....abdolut in allem.
Ich könnte jetzt soviel dazu schreiben ich verkneife es mir rege mich nur auf.
Diese netten Klimagegner ob Fridays for Future oder die letzte Generation hat noch nichts aber auch nichts dafür getan das es irgendwie besser wird.
Wir diskutieren hier in Deutschland über ein Thema das völlig sinnlos ist weil wie du schon schreibst viele andere Länder sich schlapp lachen was wir hier treiben.
Es wird weder dem Klima helfen noch wird es ein aufhalten geben.
Der letzte Urwald Europas wird immer weiter zerstört und auch der Amazonas wird weiter zerstört ohne das etwas getan wird.
Damit ist die Klimadiskussion sowieso erledigt denn gibt es die nicht mehr in wenigen Jahrzehnten brauchen wir über Klima nicht mehr reden.
Es werden keine Wärmepumpen helfen schon gar keine E-Autos und sonstiger Sch.....die Abhängigkeit von russischen Gas war Hausgemacht von der Wirtschaft die den Hals nicht voll genug bekommen konnte, das selbe gilt für China auch diese Abhängigkeit ist Haus gemacht.
Politiker die blind waren bis auf wenige und sich haben kaufen lassen.
Kritische Infrastruktur die an Russland verkauft wurde das muss man sich mal geben.
Wie blöd kann man sein wie naiv muss man sein.
Die Bevölkerung zu knebbeln und zur Kasse zu bieten für alles während man Co2 arme Dinge wie Atomkraft ausschaltet und lieber Kohlekraftwerke weiter laufen lässt ist eine richtige Verarsche der Menschen in diesem Land.
Unsere Abhängigkeit wächst weiter wir kaufen Atomstrom aus anderen Ländern kaufen die Kohle ect.ect. statt die drei die wir haben bis auf weiteres laufen zu lassen.
Unglaublich als ob 5 Jahre oder auch 10 jetzt noch was ausmachen würden nach etlichen Jahrzehnten Atomkraft.
Das macht mich wirklich fassungslos.
Von allen anderen Dingen nebenbei mal ganz abgesehen.
Vlg. Linchen
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