Meine liebe Mama wurde ganz plötzlich und unerwartet vom Coronavirus aus dem Leben gerissen

  • Was wären wir hier alle glücklich, wenn wir unseren geliebten Menschen ab und zu

    mal wieder sehen könnten und mit ihm reden.

    Oh ja, liebe Kornblume, dass denke ich mir auch!

    Ich gönne es meiner Mutter von Herzen, befreit von allem Leid, drüben" zu sein, aber ab und zu müsste es uns möglich sein, unsere Lieben zu treffen ...

  • Liebe Melanie, liebe alle anderen


    ich bin "offiziell" noch recht neu hier, lese aber schon seit 7 Wochen in dem Forum. Seit meine Mama vor 7 Wochen verstorben ist, habe ich einen Strohhalm gesucht, an den ich mich klammern kann. Liebe Menschen, die mich wirklich verstehen.


    Ich habe auch gemerkt, wie sich Menschen von Trauernden abwenden. Es sind nicht mal Worte, die gesagt werden. Man geht dem direkten Augenkontakt aus dem Weg. Ich habe vor 2 Wochen den 85.Geburtstag von der Oma meines Mannes "miterlebt". Gefeiert wäre zuviel verlangt. Ich hatte das Gefühl, ich müsse dort hingehen, weil es sicher auch in diesem Alter das letzte Mal sein könnte, wo sie Geburtstag hat. Die Verwandschaft (einige kenne ich nur ganz entfernt von genau solchen Feierlichkeiten) wusste aber von Mamas Tod, da ich bei einer anderen Feier eines Onkels, kurz nach ihrem Tod, nicht mitging.

    Aber man glaubt gar nicht, wie einem die Leute aus dem Weg gehen. Es hat sich kaum jemand mit mir unterhalten oder mich bei Gesprächen direkt angesehen. Es ist, als ob die Leute einem aus dem Weg gehen. Und wenn man mit Gespräche führte, dann hatte ich das Gefühl, man erzählt mir mit Absicht, irgendwas Lustiges, damit ich abgelenkt werde (was ja lieb gemeint ist). Aber ich hatte nicht das Bedürfnis zu Lachen und konnte auch nicht richtig anwesend sein.

    Andererseits ist es ja auch nicht meine Party. Ich hätte ja zu Hause sein können. Mir ist nur aufgefallen, dass die Leute mit Trauernden so gar nichts anfangen können.


    Ich habe aus Schulzeiten eine Freundin, wir wohnen seit fast 30 Jahren, hunderte km auseinander. Aber auch wenn wir nur ab und an telefonieren, habe ich von soweit weg mehr Zuwendung. Und ich habe eine super nette Arbeitskollegin, die vor 3 Jahren ihren Vater verloren hat. Ich bin ein super empathischer Mensch und habe damals mit ihr mit gelitten und gehofft, dass das mir nie nie niemals passieren wird. Aber auch von von ihr habe ich soviel Zuspruch bekommen. In meiner schwersten Zeit der 1. Woche schickte sie mir einfach ein Bild in Whatsapp, wo draufstand:


    "In schweren Stunden besteht Trost oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden. "


    Da wusste ich, sie wird immer für mich da sein und ich kann sie auch mitten in der Nacht anrufen, wenn es nicht mehr geht. Was ist später auch tat.

    In unserer schweren Zeit, sind gute und ehrliche Freunde soooo wichtig. Und es ist gut, wenn man diese hat. :24:


    Liebe Grüße

    Nicole

  • Das wäre echt schön, wenn es Sprechstunden im Himmel gäbe, so ganz ohne Schnickschnack und Umwege.

    Aber so läuft das im Leben halt nicht.

    Es gibt sie ja, diese Sprechstunden - im Traum, in kleinen Zeichen, in Sitzungen bei Medien, es gibt sogar Menschen, die Begegnungen mit ihren verstorbenen LIebsten haben.

    Aber leider alles nur so schwer greifbar, geisterhaft.

    Wir haben hier herunten einfach nicht die Möglichkeit uns so einfach mit der geisitgen Welt zu verbinden, jedenfalls nicht hier, in dieser Epoche in der wir leben.

  • Ihr Lieben,


    ich melde mich mal wieder zu Wort, nach etwas längerer Pause.

    Ich möchte mich ganz doll für euren Zuspruch und die lieben Worte bedanken. Es tut so gut, sich hier von so vielen Menschen verstanden und angenommem zu fühlen.


    Ja, liebe Silvia S. , die Gedanken, die Du beschreibst, kenne ich auch nur zu gut. Man hat einfach zu spüren bekommen, wie einem von jetzt auf gleich alles genommen werden kann, da gerät die Welt ins Wanken und man verändert auch seine Prioritäten..... Schließlich sind wir letztlich nur einen Wimpernschlag zu Gast auf dieser Welt.


    Am Mittwoch hatte mein Papa. Geburtstag. Er war bei uns. Mein Bruder ist zur Zeit im Urlaub. Ich habe für uns gekocht. Nach dem Essen haben wir uns gemeinsam etwas von Eckhart von Hirschhausen im TV angesehen und danach haben wir ganz, ganz lange über Mama geredet.... Sie war bestimmt zwischen uns.


    Ja, so geht er dahin, der Trauerweg. Mal besser, mal schlechter. Nie wissend, wohin er abbiegt. Und wir folgen ihm.... Wahrscheinlich Zeit unseres Lebens.

    Dieses Wochenende hat es mich zum Beispiel wieder besonders hart erwischt. Die Trauer hat mir wieder den Boden unter den Füßen weggezogen.


    Und dann haben wir ja auch noch unseren Umzug.


    Aber ich bin wirklich dankbar für all die Unterstützung, die ich hier im Forum von euch bekomme :2:


    Und auch mein Mann ist zum Glück immer als Ruhepol an meiner Seite.


    Ich habe soviele Gedanken zur Zeit... Meine Mama wird mich nicht sehen, wenn ich 60 bin, ich werde sie nicht mit 80 erleben dürfen.... Alles, was man selbstverständlich erwartet hat, was soviele erleben dürfen, wurde einem genommen....


    Ich wünsche allen einen erträglichen Wochenendausklang.


    Alles Liebe

  • Liebe Melanie


    Ich freue mich, von dir zu lesen nach der langen Pause. Hoffentlich geht der Umzug gut über die Bühne und ihr könnt euch in der neuen Wohnung gemütlich einrichten.


    Du schreibst vom Trauerweg. Ich empfinde es auch so, dass es ein Weg ist, der irgendwie im Dunkeln vor uns liegt. Wir müssen diesen Weg gehen, wissen aber nie, was uns denn noch bevorsteht. Es geht abwärts und aufwärts und manchmal schlängelt sich der Weg irgendwo im Dickicht durch und wir müssen uns hindurchkämpfen und nicht aufgeben.


    Bestimmt war deine Mama unter euch, als ihr am Geburtstag von deinem Papa ganz lange über sie geredet habt. Ich stelle mir immer vor, dass sich mein Vater freut, wenn wir von ihm erzählen, wenn wir uns überlegen, wie er eine Situation meistern würde oder wenn wir uns einfach einig sind, dass er uns so sehr fehlt. Es ist gut, dass wir unsere Familien haben, bei denen wir reden können über unsere lieben Verstorbenen. So bleiben sie doch wenigstens noch in unseren Herzen lebendig und gemeinsam erinnert man sich an so viel mehr. Und es tut einfach gut. Es ist ja sowieso unser Thema Nummer eins und es ist erleichternd, wenn wir einfach darüber reden können, was uns beschäftigt.


    Alles Liebe von mir und eine gute Nacht

    Silvia

  • Hallo, ihr Lieben,


    am Freitag war ich bei einem Medium und ich möchte euch gerne davon berichten. Ich habe mich vorher übrigens viel über Medien informiert, habe viel gelesen und geschaut, um mir ein Bild zu machen. Letztlich kamen zwei Medien für mich infrage und ich war bei Ariane in Hagen. Und es war alles einfach nur unglaublich....


    Ich durfte währenddessen nicht sprechen, erst als sie fertig war, durfte ich mich zu dem Gesagten äußern. Sie wusste nur meinen Vornamen, sonst nichts. Hatte mich mit einer Psyeudonym E-Mail Adresse angemeldet. Zuerst war wohl mein Opa da. Als sie sagte, hier ist ein Mann, war ich erst enttäuscht, weil ich dachte, jetzt kommen bestimmt nur falsche Aussagen, weil ich ja mit Mama gerechnet hatte. Aber dann kam es. Sie sagte, er sei um die 80, sie sehe den Vornamen Heinz. Dann beschrieb sie seine Persönlichkeit ganz genau, auch etwas sein Aussehen und die Umstände seines Todes. Es stimmte alles. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder enttäuscht sein sollte, aber dann ging es weiter, sie sagte, sie spürt noch eine weibliche Person aus meiner Familie und irgendwas wäre mit dem Monat April (Sie ist im April, einen Tag vor ihrem Geburtstag gestorben). Da war ich schon baff. Dann kamen die Informationen nur ganz langsam durch. Sie wollte erst schon aufgeben. Ich durfte übrigens weiterhin nicht sprechen. Sie sagte dann, dass es meine Mutter ist, ihre Todesursache wäre eine kurze Krankheit der Lunge, die später auch andere Organe befallen hätte. Sie wusste den vollen Vornamen von ihrem Bruder und den Anfangsbuchstaben ihrer Oma. Sie wusste, dass Papa ihr immer die Haare gekämmt hat und dass sie das genossen hat, dass eine Katze von uns verstorben ist, dass Mama es mit den Knochen schwer hatte, sich aber nie beklagte, dass sie viel gelacht und geholfen hat und beim Helfen auch manchmal etwas stur war, dass sie im Schlaf/Koma gestorben ist und dass sie Lavendel liebte (sie wollte in meinem neuen Garten Lavendel pflanzen und ich hatte auch ein handgefertigtes Lavendelsäckchen von ihr in meiner Handtasche - was sie aber definitiv nicht riechen konnte, es war zusätzlich noch in einer Tempo Packung, damit es nicht kaputt geht). Sie hat die Ehe von Mama und Papa beschrieben, dass sie sich sehr doll geliebt haben, Papa aber auch manchmal eine etwas schwierige Persönlichkeit hat (Sturkopf). Sie hat den Sohn meiner Cousine ganz genau beschrieben vom Aussehen und dass ich ihm einen Kuss von ihr geben soll. Sie wusste, dass ich verschiedenförmige Gegenstände (es waren Muscheln) aufs Grab gelegt habe... und ich durfte wirklich die ganze Zeit nichts dazu sagen. Erst als sie fertig war, haben wir über die Dinge gesprochen.

    Ach ja, und sie wusste, dass es eine Krankheit war, die oft überlebt wird und dass sie zunächst nicht gedacht hat, dass die Krankheit eine Gefahr für sie ist.

    Und sie sagte, dass bald ein runder Geburtstag ansteht und meine Mama wäre dann dabei. Mein Bruder wird Anfang September 40.

    Und noch viele kleine Details, die sie nicht wissen konnte, da ich 1. Bei ihren Aussagen nicht sprechen durfte und sie 2. Wirklich keinerlei Informationen über mich hatte, außer meinen Vornamen.

    Es gab noch viele kleine, emotionale Momente, aber das nur als kleiner Auszug für euch, was sie alles wusste, aber nicht wissen konnte.

    Wenn sich jemand auf sowas einlassen möchte, kann ich Ariane nur empfehlen. Man fühlt sich in ihrer Gegenwart sofort wohl. Sie hat eine ganz herzliche, liebe Art und ist sehr seriös und kompetent.

    Es ist übrigens auch so, dass seriöse Medien nicht glauben, dass sie eine Fähigkeit haben, die andere nicht haben, sondern, dass es theoretisch jeder kann. Dass die geistige Welt quasi auf einer anderen Frequenz ist und es eben viel Übung, Offenheit und Sensibilität benötigt, sie wahrzunehmen, indem man sich auf diese Frequenz begibt.


    ABER: Es ist definitiv kein Ersatz bzw keine Heilung. Die Trauer bleibt unverändert. Auch wenn man der Wahrheit ein Stückchen mehr auf die Spur gekommen und der Glaube an ein Wiedersehen gewachsen ist.


    Ich weiß auch nicht so recht, was ich mit dem Ergebnis mache. Mit meinem Mann kann ich darüber sprechen (sie wusste übrigens auch seinen Anfangbuchstaben), aber der Rest der Familie ist solchen Dingen gegenüber leider sehr ablehnend. Mama war die Einzige, die da anders war, die davon überzeugt war....


    Nach dem Termin haben wir uns noch mit einer Internetfreundin und ihrem Freund getroffen. Ich kenne sie schon seit über 3 Jahren. Bisher haben wir uns noch nie getroffen, obwohl sie gar nicht so weit weg wohnt. Und da es genau auf dem Rückweg lag, kam mir die Idee. Wir haben schön gegessen und haben Cocktails getrunken. Wir werden uns ziemlich sicher weiterhin treffen.


    Am Mittwoch ist die Frau von Papas bestem Freund verstorben. Sie hatte Krebs und war auch eine enge Vertraute von Mama. Sie hat am Sterbebett zu Papa gesagt, dass sie Mama bald wiedersieht, da ist sie sicher.... Morgen ist ihre Beerdigung. Ich gehe auf jeden Fall hin, auch wenn mir die Atmosphäre einer Beerdigung wahrscheinlich ziemlich zu schaffen machen wird.


    Ansonsten geht es mir zur Zeit so mittelmäßig. Ich sehe ständig Mama vor meinem geistigen Auge, lebendig und lachend... und dann seh ich die Urne, das Grab und Bilder von dem, was wohl mit ihr passiert ist.... Aber ich spüre auch Dankbarkeit, dass sie meine Mama ist, dass ich ihr Kind sein durfte, dass ich so eine enge Bindung zu ihr habe und soviel mit ihr erleben durfte.... Ich verdanke ihr so unendlich viel.

    Aber: Ich kann das alles noch immer nicht begreifen.....!


    Alles Liebe,

    Melanie

  • Liebe Melanie,


    danke für diesen tollen Bericht. Mich überkam eine Gänsehaut nach der nächsten. Es freut mich sehr für dich, dass die Sitzung so aufschlussreich war und das Ariane so viel übermittelt hat, was sie nicht wissen konnte.


    Mein Medium weiss auch nichts über mich. Nachdem leider zwei Termine abgesagt werden mussten, habe ich mein Termin über nächste Woche, in der Hoffnung,dass es dieses Mal klappt. Bin schon gespannt und aufgeregt. Hoffentlich meldet sich meine Mama auch.


    Ganz liebe Grüße

    Sveti

  • Liebe Melanie,

    das finde ich toll, dass du mit dem Medium so gute Erfahrung gemacht hast. Das macht einen Hoffnung......Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.... Vlt bekommen unsere Lieben wirklich noch etwas von uns mit....das hätte etwas beruhigendes....

    Alles Gute

    Anita

  • Liebe Melanie,


    schön mal wieder von dir zu lesen. Dein Bericht ist toll, spannend und faszinierend. Mir laufen gerade die Tränen über die Wangen. Heute ist Freitag. Freitag haben wir ums immer gesehen. Von Mittag bis Abend.

    Deine Geschichte und das erlebt klingt so toll. Macht Hoffnung, dass doch irgendwie die Seele noch da ist. Spannend was sie alles wusste. Einfach unglaublich und toll.

    Ich glaube, sie ist wirklich bei euch.


    Meine Mama ist nun fast 6 Monate tot. Ich glsube und begreife es nicht. Anfangs konnte ich mir mit der schönen Zeit, die wir hatten, Trost spenden. Aber das funktioniert nicht mehr....

    Ich vermisse sie jeden Tag mehr. Ich bin total fertig, weine viel.

    Merke, dass sie wohl wirklich nicht mehr kommt. Keine Lieben Komplimente mehr, keine netten WhatsApp nichts...

    Ich bin einfach nur am Bofen zerstört...

    Dieses Gefühl, dass einem den Hals und das Herz zudrücken, ist so schlimm. Man wird das endlich besser?


    Drück euch alle

  • Liebe Melanie84


    ich kann gar nicht beschreiben was ich empfinde wenn ich das lese.


    Ich habe meine Mama am 2 April verloren nicht durch Corona aber ich weiss was Du durchmachen mustest denn meine Mama war Lungenkrank COPD diesen Virus hätte Sie nie überlebt und ich habe das 2017 mit Ihr durch was Du jetzt durchgemacht hast nur hatte der Alptraum bei mir damals nach 2 Wochen eine glückliche Wendung genommen sie erholte sich.

    Sie brauchte zwar 24 Stunden am Tag Sauerstoff aber sonst war sie weg von Maschienen.

    Ich hatte schon im Januar als es in China losging meine Eltern vor allem meine Mama darauf vorbereitet das da was schlimmes auf uns zu kommt und so wars dann auch. Die Gedanken die Sorge wie ich Sie durch diese Zeit bringen sollte waren einfach unglaublich Angstzustände bis hin zu Weinattacken war alles dabei.

    Ohne zu ahnen das es nicht der Virus sein würde der ihr Leben beendet sondern ein Tumor in der Lunge der im ganzen Körper bereits gestreut hatte.


    Trotz Lungenfachklinik 2 mal im Jahr wurde das selbst im März 4 Wochen vor ihrem Tod nicht festgestellt.


    Gut ich weiß mittlerweile das ein Lungentumor zu den tödlichsten überhaupt gehört er streut so schnell das selbst wenn man ihn beseitigt kaum Chancen hat, von der Seite her war es für Sie und mich am besten so.

    Sie hat nichts davon mitbekommen ist einfach eingeschlafen.

    Mein Papa und ich haben diese Diagnose erst an ihrem Todestag bekommen.


    Mich macht es jeden Tag wütend wenn ich Menschen sehe die sich nicht daran halten es sogar noch als harmlos abtun, das ist für mich das aller allerletzte.


    Kein Mensch sollte so etwas durchmachen müssen das ist einfach unglaublich ich fand es als Folter.

    Es tut mir unsagbar leid ich fühle und weiß was man da durchmacht ich weiss ja noch nicht mal wie ich mir meinem Verlust fertig werden soll, was soll was kann ich Dir dann raten.....nichts nur Dir sagen Du bist nicht allein.

  • Linchen1 Linchen Danke für deine lieben, mitfühlenden Worte.


    @all Es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Wie ihr ja wisst, sind wir Ende August umgezogen und wir haben bis heute noch kein Internet, weil sich kein Techniker herbequemen will, um unseren Neubau endlich mal anzuschließen. Wir haben jetzt die Aussage, dass das Ende Januar passieren soll. Ich bin mal gespannt. Jedenfalls kann ich seitdem nur meine mobilen Daten vom Handy nutzen. Normalerweise reicht mir mein Datenvolumen voll und ganz aus, wenn man aber wirklich ALLES darüber machen muss, wird es knapp.

    Hinzu kommt, dass mein Mann nach wie vor im Homeoffice ist, aber gar nicht von uns zu Hause aus arbeiten KANN, da wir noch kein Internet haben. Daher arbeitet er mal bei seinen Eltern, mal bei meinem Vater (und es ist noch immer komisch, nicht mehr bei meinen Eltern zu sagen).


    Was positiv ist: Wir haben sehr nette Nachbarn bekommen, sodass ich endlich mal wieder die Erfahrung machen kann, dass nette Menschen, die mich verstehen, in mein Leben kommen.


    Ansonsten hat sich auch gar nicht viel verändert. Der Verlust bleibt einfach nur unbegreiflich und man kann gar nicht fassen, dass die Zeit immer weiter vergeht.

    In Einschlaf- /Aufwachmomenten bekomme ich häufig einen großen Schreck. So, als würde ich dann immer wieder aufs Neue erfahren, dass es wirklich passiert ist.