Von heute auf morgen habe ich das Glück meines Leben Verloren mein Helmut und meine Nadja

    Liebe Birgit

    Du hast das Grab mit sehr viel Liebe gestaltet, das ist zu sehen.

    Schön das deine Trauerbegleitung heute bei dir war und nicht nur am Grab sondern auch noch danach.


    Die Stille zu Hause ist für viele von uns ein großes Problem.

    Es verleitet zum Grübeln und dazu sich unendlich oft die Fragen zu stellen nach dem Warum, hab ich Fehler gemacht, hätte ich es ändern können.


    Nein liebe Birgit. Du warst für deinen Helmut da und das weiß er auch. Und auch deine Nadja weiß das du sie liebst da bin ich sicher.

    liebe Birgit <3 MIT Helmut<3 und Nadja<3 im Herzen und immer auch um dich herum<3<3<3


    ihr seit eine EINHEIT

    IN einem grossen unbegrenzten Raum.

    vielleicht kannst du es mit der Zeit so sehen .


    dein heutiger Trauerbegleiterinnenbesuch hat mich trotz deines so schmerzvollen Tages sehr freudig berührt.

    ich finde es sehr liebevoll gehandelt das sie nicht nur mit dir zum Friedhof ging sondern dann zum Rhein und später dann noch ein gemeinsamer Cafehausbesuch.


    Ich liebe auch sehr den Rhein und habe an verschiedenen Stellen , ja Städten an hm gewohnt und bin auch sehr sehr gerne an ihm spazieren gegangen . Ja sogar gewandert.

    Duisburg, Rheinhausen, Mainz, Köln , Wie ich im Hunsrück wohnte war ich auch häufiger in Koblenz und Boppard...

    Der Fluss , der Rhein .... er fliesst und hat eine uralte , wechselnde Geschichte die auch viel Leid . doch auch Glück erlebt hat....


    Ja, das Wochenende mit seinem Alleinsein ist nicht einfach... Doch auch dafür ist ja dieses Forum erschaffen worden.<3:24::30::24:<3 Damit man schreiben kann und sich verbunden fühlt .<3:saint:<3


    Du warst nach Helmuts Tode nicht zu "kurz" bei ihm.... Es gibt kein "zu kurz" für mich...

    Es passiert immer das was möglich ist.. was man verkraften kann...


    Eure Liebe die du hier ausdrückst ist ja wenn man es in Worte fasst . " lang" und unendlich gross . wie bei allen hier weil sie sonst nicht schreiben würden<3

    ich wünsche dir von ganzem Herzen eine bestmögliche friedvolle Nacht in tiefer Verbindung mit Helmut und Nadja

    deine<3 Sverja

    Danke Steffi ,Sverja und Bettyna


    für eure Tröstenden worte .

    Ich habe mir Fotos aus unseren Leben angeschaut ,und kann sagen wir hatten ein schönes Leben

    haben viel erlebt ,Spaß und Blödsinn gemacht ,Gelacht und geweint :13:

    Ich müsste dafür dankbar sein ,das tut ich auch ich bedanke mich bei meiner Familie

    für die schönen Jahre .

    Das es jetzt so schwer ist ,dafür habe ich keine Lösung ,ich versuche jeden Tag zu leben

    so gut es mir möglich ist ,ich weiß das würden beide wollen

    und das Kuscheln mit Helmuts Kissen gibt mir Kraft.


    Liebe Grüße

    Traurige Birgit

    Liebe Sverja <3


    Danke für deine tollen Brief ,da bist du ja schon einige mal rum gekommen .


    Ich kenne Klön ganz gut ,wir wohnen in Hilden bei Düsseldorf und sind so lange es ging

    lieber nach Klön als nach Düsseldorf gefahren .

    In Koblenz haben meine Schwiegereltern gewohnt ,also war ich dort auch einig Male


    Der Rhein war ein Ort da konnten Helmut und ich Schiffe beobachten ,das habe wir beide gerne gemacht.

    führe sind wir auch ein paar mal mit einem Schiff gefahren .Aber später ging es nicht mehr

    ich bin ein Meer Mensch ,ich liebe das Meer .Aber unsere Letzter Urlaub 2018 war so schlimm

    das für mich das Meer nur noch schöne Erinnerungen sind .

    Alles was ich mit vereisen zu tun hat habe ich begraben ,das waren Dingen die gehörten zu

    Helmut und mir .und das ist auch okay .

    Ich werde nächstes Jahr mal zu meinen Sohn fahren


    und vielen Dank das du mir Mut machst mit dem zu kurz bei ihm gewesen zu sein

    was du sagt sagen alle ,aber etwas weh wird es immer tun

    Es gibt einfach noch viel Fragen auf die ich keinen Antwort bekomme


    Liebe Sverja ich danke dir sehr und wünsche dir alles Liebe

    <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3



    Traurige Birgit

    Liebe Birgit,

    meine Trauer hat sich in den fast 41 Monaten verändert.

    Ja,ich falle regelmäßig aber jetzt in größeren Abständen ins Trauertal.

    Ich habe gelernt,ich muss akzeptieren,mein Mann ist gestorben.

    Es ist kräftezehrend,aber für mich notwendig.

    Seine geistige Anwesenheit ist für mich immer spürbar,er begleitet mich bei allem was ich tue.


    Was hat sich verändert?

    Der bissige Schmerz ist nicht mehr 24 Std. am Tag spürbar.

    Ich kann wieder Freude empfinden,kann anderen Menschen von Herzen ihre Freude gönnen.

    Ich entdecke Dinge,die mir selber gefallen,Dinge die Ihm nicht unbedingt gefallen hätten.

    Ich gestalte meine Freizeit mit neuen Freunden und Menschen,die ich seit den 1975 Jahren kenne.

    Ich merke ,mein Wir wird eine wunderschöne Erinnerung,das Ich gewinnt langsam mehr Raum.

    Langsam werde ich wieder ganz,die Wehmut wird sicher bleiben.

    Es ist seltsam,über deine Frage nachzudenken.Aber es macht mir tatsächlich bewusst,welch weiten Weg ich schon gegangen bin.

    Mein Liebster ist gedanklich immer bei mir,ich verspüre eine große Dankbarkeit,dass dieser Mann über 40 Jahre als mein Ehemann an meiner Seite war.

    Mir war seine Liebe gewiss.

    Ich habe nicht nur etwas verloren

    Ich habe auch etwas bekommen,es war das Leben mit ihm.


    Birgit,vielleicht kannst mit meinen Gedanken etwas anfangen.

    Hab einen ruhigen Tag, Karin

    Liebe Karin,


    wunderschön geschrieben, ich hoffe das ich auch irgendwann irgendwie an den Punkt komme das die liebevolle Erinnerungen und das Glück einen so liebevollen besonderen Menschen gehabt zu haben, in meinem Fall meine Mama, im Vordergrund stehen kann und der Schmerz nicht ganz so heftig im Vordergrund steht.


    Vlg. Linchen

    Hallo ihr beide


    Liebe Karin danke für das was du beschrieben hast .

    bei mir ist es seit gestern 12 Monate her Das mein Mann gestorben ist und 8 Monate


    und zwei Personen aus einer Familie zu verlieren ist die Hölle und ich weis mach nicht wie

    ich es aushalten soll. Mein einziges Ziel ist es mit meinen beiden verstorbenen gut zusammen zu leben

    mehr möchte ich nicht .Mit Freunden ist es bei mir ohnehin schwierig, bis jetzt habe ich nicht viel Glück gehabt


    Ich weiß das ich beide verloren habe ,auch wenn ich Helmut immer bei mir ist ,aber

    das ist ja leider nicht das gleiche .


    Aber deinen Tex werde ich mir aufheben, vielleicht lerne ich ja noch etwas


    vielen Dank Karin und Linchen


    Traurige Birgit

    Liebe Karin

    Du hast zwar Birgit geantwortet aber ich möchte mich auch für die Hoffnung die du schenkst bedanken.

    An dem was du schreibst sehe ich das nach einem langen Weg etwas kommt wozu es sich lohnt weiter zu machen auch wenn es schwer fällt.


    Daran siehst du wie wichtig jemand wie du, der schon eine weitere Strecke des Weges gegangen ist, sehr wichtig im Forum ist

    Liebes Linchen , gerne . Ehrlich gesagt bin ich dort nur gelandet weil die Kupplung des Autos entgültig aufgegeben hat . Aber ich habe gerade Urlaub und musste 2 Stunden überbrücken . Da bin ich ein wenig die Umgebung erkunden gewesen und dort gelandet . An manch anderen Tag wäre ich wahrscheinlich verzweifelt beim Auto geblieben . Es war wirklich ein schönes Plätzchen . Gruss Kikiro <3