liebe Tamara,
es tut mir leid, dass ihr auch unter den falschen Dokumenten leiden müsst.
Mein Mann ist im Sudetenland geboren. Die Mutter ist mit zwei kleinen Kindern
Er und seine Schwester. Der Vater war in Kriegsgefangenschaft.
Auf der Flucht sind alle Wertsachen und Papiere aus dem Kinderwagen gestohlen
worden.
Viele Jahre später reiste die Mutter dorthin um eine Geburtsurkunde für meinen
Mann zu erhalten. Leider war sein Doppelvornamen nicht angegeben sondern
nur ein Teil davon. Sie ging später auch im Auftrags des Vaters zum Notar und
gab eine eidesstattliche Versicherung ab, dass er so heißt. Alle Behörden
akzeptierten dies. ER führte diesen Namen sein ganzes Leben.
Eine Standesbeamtin beim Sterberegister weigerte sich die Sterbeurkunde
und dem vollständigen Vornamen auszustellen. Nun habe ich eine unvollständige
Sterbeurkunde. Die Angelegenheit musst zum Gericht. Alle Papiere die sein Leben
belegen musste ich einreichen. Die Senatsverwaltung sieht es nicht als ausreichend
begründet an und zweifelt nun auch die Identität der Eltern an.
Die jüngste Schwester hat nun eine eidesstattliche Versicherung abgegeben..
Nun muss die Richterin entscheiden. Die will nun die Heiratsurkunde der Eltern.
Die wurde aber auf der Flucht gestohlen.
traurige Grüße
Sonnenstrahl