Jetzt habe ich wieder einen Tag geschafft und ein langer einsamer Abend liegt vor mir.
Ich vermisse meinen Ehemann
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Hallo Bettina, mein Mann hat die Nordsee geliebt. Wir waren leidenschaftliche Camper und sind jedes Jahr mehrere Wochen mit dem Wohnwagen unterwegs gewesen. Nach Helmuts Tod konnte ich es nicht mehr ertragen, den Wohnwagen jeden Tag auf unserem Hof zu sehen. Ich habe ihn weggegeben.
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Liebe Manuela,
der schmerzliche Verlust Deines lieben Mann tut mir sehr leid. Ja, wir müssen Tag für Tag schaffen. Trauer ist ein langer, schwerer Weg. Ich hoffe, Du fühlst Dich ein wenig aufgenommen in diesem Forum und schicke Dir eine sanfte Umarmung.
Sommermond
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Liebe Manuela!
Herzlich willkommen hier im Forum.Hier kannst du dir alles von der Seele schreiben.
Mein Mitgefähl zum Verlust deines Mannes!Es ist ein langer und schmerzhafter Weg,
der vor dir liegt,aber hier im Forum bist du genau richtig.Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüße Helga
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was ist passiert ich habe deine Geschichte nicht gefunden. Viel Kraft die brauchen wir alle. Ich finde das schlimmste ist das Nie nie wieder.....
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch gern erzählen, wie unsere letzten Tage waren. Wie schon geschrieben war mein Helmut die letzte Zeit oft im Krankenhaus. Ich/wir haben gelitten, weil ich nicht zu ihm durfte. Eine unwahrscheinlich mitfühlende Krankenschwester machte mir Ostersamstag den Vorschlag, Helmut den nächsten Tag mit einem Rollstuhl in den Park zu fahren, damit ich ihn endlich mal wieder sehen kann. Sie hat nicht auf seiner Station gearbeitet und hatte über Ostern eigentlich Urlaub. Im Nachhinein war es eine Kamikazeaktion von ihr, aber ich bin ihr so dankbar.
Meine Tochter und ich haben ganz aufgeregt auf Helmut gewartet. Eine halbe Stunde hatten wir, um uns zu sehen, zu berühren...
An diesem Nachmittag habe ich beschlossen, ihn nach Hause zu holen. Da ich nicht wusste, ob ich es schaffe, habe ich Helmut noch nichts erzählt. Ich habe dann mit einem Arzt telefoniert, der mir erklärte, dass sie noch ein bisschen Zeit für die Vorbereitung brauchen. Unter anderen musste eine Drainage gelegt werden, damit ihm auch zu Hause jederzeit das Wasser abgelassen werden könnte. Das waren inzwischen auch täglich mehrere Liter. Am Mittwoch kam endlich der ersehnte Anruf. Meine Schwester hat mich zum Krankenhaus gefahren, ich weiß nicht, ob ich selber die 50km geschafft hätte.
Helmut hat sich so gefreut, als ich ihm sagte, dass er jetzt mit nach Hause kommt. Er freute sich auf unseren Balkon, auf ein Bier und eine Zigarette.
Dann kam der Arzt und erklärte uns, dass inzwischen auch die Nieren ausgestiegen wären und er jetzt eigentlich zur Dialyse müsste. Wir haben uns nur angesehen und mit dem Kopf geschüttelt. Der Arzt sagte, ohne Dialyse hätte er noch 3 Tage, mit drei- vier Wochen. Wir wollten das ganze Leiden einfach nicht mehr künstlich verlängern.
Helmut wurde mit dem Krankentransport nach Hause gebracht, die Fahrt im PKW hätte er nicht geschafft. Ich hatte inzwischen einen Rollstuhl besorgt, mit dem ich ihn auf den Balkon fahren könnte. Wie hat er sich gefreut, als er unsere Tochter, unsere beiden geliebten Enkelkinder und unsere nächsten Angehörigen gesehen hat. Die Flasche Bier stand schon für ihn bereit ( er hat nur mal dran genippt) und die Zigarette hat er lediglich angeraucht, aber krampfhaft festgehalten. An diesem Abend wurden ganz viele Fotos gemacht.
Leider hat der Arzt mit seiner Prognose nicht recht gehabt. Uns blieben keine drei Tage, am nächsten Nachmittag hat er mich für immer verlassen.
Bei seinem letzten Atemzug liefen ihm Tränen übers Gesicht. Diese Bilder habe ich jetzt dauernd vor Augen.
Es tut gut, dass Mal loszuwerden, tut aber auch unendlich weh.
Manuela
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ich habe mich nicht verabschieden können leider
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Hallo Alexa,
das tut mir unendlich leid.
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Liebe Manu-ela!
Das ist sehr traurig und tut so weh und immer wieder hast du diese Bilder sicher vor Augen.Auch ich konnte
mich nicht verabschieden und sehen wollte ich ihn nicht mehr,denn der Arzt hat mir sehr davon abgeraten.
Und so habe ich ihn lieber in Erinnerung behalten,wie er am Morgen noch bei mir war.Ich wünsche dir viel Kraft.
Liebe Grüße Helga
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Liebe Bettina,
Ich kann nicht verstehen, wie man so herzlose Personen auf Patienten und ihre Angehörigen los lassen kann. Die haben eigentlich im Krankenhaus nichts zu suchen. Das habe ich zum Glück noch nicht erleben müssen.
Auch die Palliativschwester, die zu uns nach Hause gekommen ist, war sehr mitfühlend und nett.
Liebe Grüße Manuela
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Liebe Charlott!
Ich verstehe solche Leute nicht.Ich weiß doch wie hart so ein Job ist und wenn ich es nicht gern machen würde,dann
käme es für mich nicht in Frage,aber ich weiß auch das ich zu den Angehörigen und Patienten immer freundlich sein
muß und meine Wut oder schlechte Laune hier nichts verloren haben,sonst wäre ich hier fehl am Platz.Gerade für
die Patienten ist es sehr wichtig,das man mit einem Lächeln auf sie zugeht und freundlich ist und nicht auf die Uhr sieht,
genervt ist ,es an dem Patienten ausläßt und schnell das Zimmer verläßt.Ich muß freundlich sein,damit rechnen,das
ich mal länger bleiben muß,das es manchmal sehr schwer ist,aber so etwas weiß ich vorher und wenn ich einen Job
suche wo ich genau pünktlich Feierabend habe,den gibt es kaum noch.Es ist sehr traurig und gemein so mit Leuten
umzugehen.Liebe Grüße Helga
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Liebe Manuela, schön, dass du jetzt dein eigenes Wohnzimmer hast! Dein großer Verlust tut mir sehr leid, sei lieb umarmt!
LG Andrea
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Oh Bettina das hört sich so schrecklich an....
Es tut mir so unendlich leid, dass auch noch so schlimme Sachen passiert sind.
Als wäre es nicht furchtbar genug einen geliebten Menschen zu verlieren.
Ich umarme dich sanft❤️
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Oje, da hast du gerade deinen Mann verloren und musst dann noch so etwas erleben. Das ist ja furchtbar.
Fühl dich gedrückt. Manuela
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Hallo liebe Manuela
Das mit dem Kissen sind sehr schön und wird dir gut tun .
Ich habe inzwischen verschiedene und eine decke .
Ein Kissen nehme ich immer mit ins Bett und die Decke habe ich so auf
die Couch gelegt das ich ihn streicheln kann ,mit allen Kissen
Spreche ich .so habe ich das Gefühl ich bin nicht so alleine
Heute ist mein Liebster 118 -tag nicht mehr bei mir
einfach schrecklich
Liebe Grüße Birgit
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Nun Bettina, es scheint, als hättest du wirklich, ins angesicht des bösen gesehen,...ich war schon überfordert, als mein Mann in der einen Nacht, mich ständig anrief, und ich ihn nicht mehr verstand, ...und ich dann die Nachtschwester auf der Station anrief, und sie bat, sie möge doch bitte mal nach meinem Mann sehen, da stimmt was nicht,...und sie mich ankeifte, ob ich meine sie hätte nur einen Patienten, sie sei allein auf der Station, und sie hätte jetzt keine Zeit...am morgen war es zu spät,...sie setzten ihm in Tiefschlaf...
Zu dieser Zeit durfte ich auch nicht mehr zu ihm....
Ich werde es dieser Person auch nie verzeihen können, ..aber was du da anscheinend alles erlebt hast, wenn du es nicht einmal schreiben magst,...lässt mich Schaudern.
Fühl dich verstanden
Renate
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Hallo Renate
Ich kenne das leider auch ,ich durfte 24 stunden nicht zu meinem Mann
Ich habe zwar mit ihm Telefoniert ,aber das ist nicht das selbe und Helmut war sehr traurig .
Und als ich wieder zu ihn durfte ,war es zu spät .Helmut konnte nicht mehr sprechen
und ist zwei Tage später gestorben und das alles tut mir so weh .ich vermisse
meinen Mann und wir sind heute 118 Tage getrennt .
Oft kommt es mir noch wie ein böser Albtraum vor aus dem ich nicht erwache
Liebe Grüße Birgit
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Diese Hilflosigkeit und Ohnmacht sind mit am schlimmsten. Man kann einfach nichts tun. Uns sind die Hände gebunden.
Aber man darf sich auch nicht alles gefallen lassen. Vor etlichen Jahren hat Helmut Mal etliche Wochen in Karlsruhe im Krankenhaus gelegen. Da haben die Probleme mit der Bauchspeicheldrüse angefangen. Steine, die gesprengt werden müssten. Er hat sich in dieser Klinik nicht wohl gefühlt. Nach ein paar Tagen haben wir einen Beschwerdebrief geschrieben und bei der Klinikleitung eingeworfen. Ab da würde es besser.
Meine Tochter meint, ich darf nicht immer sagen, 2020 war ein Sch...Jahr, schließlich ist unsere Enkelin auch in diesem Jahr geboren. Trotzdem würde ich das vergangene Jahr am liebsten auslöschen. Helmut ist nicht mehr da, meine Tochter weit weg und ich sitze hier in unserem Haus mit meiner 95jährigen Schwiegermutter und habe hier im Ort noch meine Mutter, um die ich mich auch kümmern muss. Beide verstehen nicht, weshalb ich nach schließlich 8 Monaten immer noch nicht loslassen kann. Aber ich mache das doch nicht absichtlich.
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Also Liebe Manuela
Es tut mir leid ,aber die beiden spinnen doch ,wie soll man seinen Liebsten nach 8 Monate los lassen ,das kann ich mir auch nicht vorstellen
Mein Helmut und ich waren 40 Jahre Verheiratet und ich will und werde ihn nie loslassen.
Du hast es wirklich nicht leicht ,und das du das Jahr 2020 nicht gut findest ist doch klar .auch wenn dein Enkelkind geboren ist .
Du so wie ich haben das allerliebste in unserem Leben verloren ,nichts und niemand bringt sie uns wieder
Und nichts gegen dein Enkelkind ,aber das Leben ohne seinen Mann ist schrecklich für mich unmöglich.
Das di in dieser Situation Hilflos und ohnmächtig bist ist doch klar.
Gut das du dich hier angemeldet hast ,hier sind wir für dich da .
Ich hoffe du kommst etwas zur Ruhe . Ich hoffe du kannst schlafen
Liebe Grüße Birgit
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Ich habe meiner Tochter versprochen, dass ich mir nichts antun werde. Mehr kann und will ich ihr nicht garantieren
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