Sie ist gegangen, ich muss bleiben

  • Also wirklich mal es ist schon sehr nervend und ja mittlerweile haben wir alle verstanden und immer wieder rausgelesen das Du Ron Deutschland nicht magst okay geschenkt.

    Aber dieses immer wieder darauf rumtrappeln sogar teilweise beleidigend so empfinde ich es jedenfalls.

    Ich bin Deutsche und ja wir haben eine Geschichte sowohl im schlechten aber auch im Guten und ich mag dieses Land und seine Menschen.

    Alles andere ist Politik sind Sachen die sind nicht toll die gibt es aber nicht nur in Deutschland sondern die gibt es auch in England in Frankreich usw.

    Wenn Du weder das Land noch die Menschen magst und das ist das was ich lese dann frag ich mich wieso schreibst Du hier.


    Linchen

  • lieber Ron,

    Ich hab mal ein wenig in Deinem Wohnzimmer gelesen auch nun Deutschland betreffend.

    Ich kann Deine Denkweise verstehen und Dirkie und ich wären in zwei Jahren 6 Monate mit Hymerchen zum Überwintern nach Apulien gefahren und 6 Monate in Deutschland geblieben aus eben jenem Grund.

    Aus Deinen Worten lese ich nichts Beleidigendes eher Frustration darüber, dass Du Anns Willen zur Folge nach Deutschland zurück gekehrt bist. Sei nicht frustriert, was hält Dich davon ab, Deutschland den Rücken zu kehren und eben in einem Land zu leben, dessen Struktur Dir mehr zusagt ?


    Bei uns hier ist Vieles im Argen, das sehe ich genauso, aber dennoch haben wir immer gern in unserem Land gelebt und vielleicht werde ich unseren Traum vom Überwintern auch leben, sobald es mir möglich ist ja.


    Es bringt gar nichts, frustriert auf dieses Land zu schimpfen, ohne was zu ändern lieber Ron.


    ich wünsche Dir einen ruhigen und entspannten Samstag

    Lg Uschi

  • Wo lebt es sich am besten?


    die US-amerikanischen Nachrichtenportale U.S. News und World Report

    in Zusammenarbeit mit dem Marketingunternehmen WPP sowie der Business School der Universität von Pennsylvania

    fragten welche Nation wohl die Nase vorne hat. Es wurden 87 Länder mithilfe von 70 Kategorien bewertet. .

    Es wurden 17000 Menschen weltweit befragt.


    1. Schweiz
    2. Kanada
    3. Schweden
    4. Australien
    5. USA
    6. Japan
    7. Deutschland
    8. Neuseeland
    9. Großbritannien
    10. Niederlande

    Liebe Grüße

    Maike







  • Hallo zusammen. Ich schließe mich Linchen an. In jedem Land gibt's Probleme,die gelöst werden müssen. Von den Menschen vor Ort. Wenn es in Kanada so toll wäre, hätte es nicht den Truckeraufstand gegeben. Ich habe Verwandte dort. Zwei Tanten und mein Onkel sind nach dem Krieg dorthin ausgewandert. Sie sind leider schon verstorben.


    Und auch wir wollten mal in den Süden auswandern. Das war früher unser Plan. Aber durch die schwere Krankheit meiner Liebsten ist dann nichts mehr daraus geworden.


    Hier in unserem Land stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen. Das ist allgemein bekannt. Gerade in der Altenpflege fehlen Zehntausende Menschen,die unseren Senioren helfen,das Leben im Alter schöner und lebenswerter zu machen. Ich habe das Glück in einem Haus zu arbeiten,wo es nicht nur ums Geld geht. Ich kann mir hier die Zeit für die Menschen nehmen.

    Aber das ist die Ausnahme.


    Man kann unsere Probleme nur lösen,wenn die Generationen lernen,wieder zusammen zu halten.

    Solange es darum geht, den "Altenberg" so kostengünstig wie möglich zu entsorgen,bleibt die Menschlichkeit und Herzenswärme auf der Strecke.


    Ich wünsche euch allen einen ruhigen Samstag Nachmittag


    Liebe Grüße

    Matthias

  • lieber Ron,

    Ja das ist so. schlussendlich gehst Du allein durch Deine eigene Trauer und schlussendlich bist Du allein.


    aber es ist so empfinde ich es beruhigend und tröstend , hier zu sein und sich auszutauschen mit Menschen, die ähnliche Schicksale erfahren haben und denen es auch so geht: allein zu sein.


    Lieben Gruß

    Uschi


  • aber es ist so empfinde ich es beruhigend und tröstend , hier zu sein und sich auszutauschen mit Menschen, die ähnliche Schicksale erfahren haben und denen es auch so geht: allein zu sein.


    Hi Uschi

    hast du recht, manchmal gibt es einfach Tage, was soll ich sagen, denke du weißt was ich meine.


    Lieb von dir zu antworten, schätze das sehr.


    Alles Liebe und Gute

    Ron

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------

  • Liebe Dirkie, lieber Ron,

    Es stimmt, die Trauer kann einem niemand abnehmen aber wir können uns gegenseitig

    begleiten und unterstützen, darüber bin ich froh. Heute ist für mich ein schlechter Tag, ein Trauereinbruch obwohl es die letzen Tsge vergleichsweise gut ging. Tja, das kommt wohl auch immer wieder..,,

    Lg Herzschmerz


  • Das Leben ist nicht dasselbe

    Ohne dich


    Seit ich dich verloren habe,

    ist das Leben einfach nicht mehr dasselbe.

    Ich wünschte, ich hätte noch eine Chance,

    dein Lächeln wiederzusehen


    Die Sonne geht immer noch mit jedem Morgengrauen auf,

    die Nacht folgt immer noch dem Tag,

    aber seit du weg bist, fehlt immer etwas


    Die Flut kommt, die Flut geht aus,

    der Sand der Zeit vergeht ...

    ... aber die Gedanken an dich werden niemals verblassen.

    Ich hoffe, dass du in Frieden hast, wo immer du bist


    Das Leben hat sicherlich seinen Glanz verloren

    Die Welt fühlt sich oft traurig an

    Aber was mir Kraft und Hoffnung gibt,

    ist die kostbare Erinnerung an dich

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------

  • lieber Ron,


    Ja genau das ist es und am Ende eines jeden Gedichts dieses Genres steht für mich immer nur die Frage Warum? Warum jetzt? Warum mein Schatz?
    und dazwischen funktioniert man Tag für Tag irgendwie halbwegs weiter ….


    Liebe Grüße

    Uschi

  • Ron 62


    Ein sehr schönes Gedicht.

    Ja, hier in England, kannst du eine Parkbank stiften, kommt eine Plakette mit dem Namen des/der Verstorbenen darauf.

    Da ich an der Küste lebe, gibt es hier viele solcher Bänke, und auf einer habe ich die Karte mit diesem Gedicht gesehen, Blumen daneben

    war vor kurzem der Todestag dieses Menschen, habe ein Foto gemacht, weil mir der Text gefiel.


    Hab das Heute, da ich mich danach fühlte , mit einem eigenen Foto erstellt und den Text darüber gelegt, das Original war zu verschwommen, na ja

    kein Wunder, die Bank steht dicht am Meer.


    Gruß

    Ron

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------


  • Ja genau das ist es und am Ende eines jeden Gedichts dieses Genres steht für mich immer nur die Frage Warum? Warum jetzt?

    Liebe Uschi

    Ja das warum, habe ich mir auch viele Gedanken darüber gemacht, das in geschriebene Worte zu fassen braucht etwas Zeit.

    Jetzt ist hier gleich das Feuerwerk jedes Jahr im Oktober fängt es an und dann jeden Sonnabend für 8 Wochen, viele Erinnerungen an Ann, muss da hin,

    obwohl es nur 100 m bis zur Strandpromenade sind, ist es für mich im Kopf ein langer Weg.


    Alles Liebe

    Ron


    Gruß

    Ron

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------

  • Alles außen, war, ist ein Anzug, Kleid der Seele.


    Sie hat es abgelegt, wie schmerzlich ist es mir bewusst, doch ich spüre, das unausgesprochene Wort, dessen es nie bedurft hatte.


    Liebe ist und braucht nichts und das Nichts ist alles, was es braucht zu lieben.


    Ron


    Glaube habe mich zu kurz gefasst :)

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------

  • Durch Anns Tod, ihr Fortgehen aus dieser Welt, was ich, wie ich langsam merke, einfach nicht verkrafte, töte ich mich selbst jeden Tag ein wenig mehr.


    Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes, sie sind ständig bei mir.


    Ich fühle, dass ich hier nichts mehr zu suchen habe, was soll ich auch suchen, wo ich das Wichtigste, Ann schon vor langer Zeit fand und sie nun nicht mehr hier ist.

    Ich bin so müde, kraftlos und einsam, wie lange muss ich das noch leben?


    Diese Trauerwellen sind so kraftraubend, dass kaum noch Energie für das Alltägliche bleibt.


    Gruß

    Ron

    “One is never afraid of the unknown, one is afraid of the known coming to an end.”

    --------You can’t wait till life isn’t hard any more before you decide to be happy--------