Beitrag von r-o-n-6-2 ()
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Mein Mann wollte zuerst auch nicht zum Arzt, er hatte die Symptome anders interpretiert.
Und als er beim Arzt war, dauerte es ein paar Monate, bis der Tumor entdeckt wurde.
Als ich mir deswegen auch viele Gedanken machte und haderte, meinte mein Mann..
lass es...darüber zu hadern macht uns nur unglücklich und ändert nichts an der Situation.
Er konnte es annehmen und hat immer versucht, das Beste daraus zu machen.
Man kann mit hadern wirklich nichts mehr verändern (außer uns selbst noch unglücklicher zu machen).
Im Nachhinein sieht man einiges anders, aber es ist so wie Kerstin es beschrieben hat.
Wir haben damals so gehandelt, wie wir es für richtig empfunden haben.
Und wir wissen nicht, was geschehen wäre, hätten wir anders gehandelt.
Liebe Grüße von mir
Liebe Kerstin,
ich stimme dir voll und ganz zu. Bei meinem Mann ging es zwar sehr schnell, trotzdem mache ich mir Vorwürfe, dasss ich nicht schon früher etwas bemerkt habe. Aber gleichzeitig bin ich auch überzeugt, dass das so in seinem Lebensplan stand.
Liebe Grüße
Monika
Das mit dem Lebensplan, das interessiert mich. Kann mir jemand ein paar Hinweise geben? Oder ein Buch empfehlen?
Wenn es diesbezüglich einen jeweiligen Plan gäbe und es festgestanden hat, daß er im Nov. 2020 zurück in die Heimat geht, und ich noch nicht..... dann wäre es auch so gekommen! Egal was ich gemacht oder nicht gemacht habe.
Ralfsheidemarie
Ich wünsche UNS ALLEN eine FRIEDVOLLE NACHT
zumindest weitesgehends
JETZT eine müde Sverja
HABT GEDULD mit eure SEELE , eurer LIEBE , DEM WEG
Hej, hej Ron ( freundliche schwedische Begrüssung)
"um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen" Konfuzius
dies ist meine Vorstellung zu dem Problem des Lebens nicht nur im Forum . Wenn man das noch intensiver bildhaft sich betrachten möchte gibt es ja viele Ströme und die dazugehörigen Quellen die nahe beieeinander liegen oder auf verschiedenen Kontinenten...
Ja, und dadurch ist deine geschriebene Ueberlegung
auf der anderen Seite so ist das Leben
sehr eigentlich ALLES aussagend...
Weine. weine , weine es ist heilend meiner gemachten Erfahrung nach.
Es ging mir gerade in Supermärkten so und anderen aus dem Forum hier auch. Du bist also nicht alleine ... Auch wenn es ja nur hier schriftlich ist. Ausserdem bin ich des Glaubens , das wir alle uns auf dem Weg "zur Quelle" befinden.
Manche schwimmen vielleicht sogar im gleichen Fluss meiner Vorstellung nach...
Wunschdenken ist grausam, denn es wird nie Realität,
Wünschen kann für mich zur Vision heranreifen und somit zu einem inneren Geistesbild... Dann verschwindet das grausame...
Wünschen und denken sind für mich wie zwei Planeten , die im gleichen unendlichen grossen Universum kreisen . Auch dies natürlich bildhaft beschrieben.
Die Realität ist für mich das JETZT... und das JETZT ist LEBEN .
lächel...
und da sind wir wieder bei der Problematik was jeder einzelne von uns unter LEBEN versteht ... in welchen Fluss begebe ich mich und finde ich die Quelle meines SEINS ?
Alles Liebe für euch
dem schliesse ich mich völlig an
Alles Liebe für euch Sverja
Ja es gibt solche Momente des "peinlich berührten Wegsehens" von einigen Menschen, fast als hätte man eine ansteckende Krankheit und das macht es für uns noch schwerer einen Weg zu finden, wie wir mit unserem Verlust weiterleben können. Möchte mich dann nur noch mehr verkriechen.
Ja, das stimmt, mir wird öfters bewusst, wenn ich Bekannte oder Freunde treffe, dass sie das nie hatten, dieses Gefühl bedingungslos zu lieben und geliebt zu werden
und dann frage ich mich, wie kann ich es erwarten, dass sie meinen Verlust verstehen.
Das stimmt . Sehe auch viele die einfach nur nebeneinander her leben oberflächlich austauschbar . Die können sowas gar nicht verstehen .
Trauer ist eine einsame Angelegenheit.