Nach 14 Jahren Kampf Gehirntumor meinen Männe verloren

  • Ihr Lieben,

    habe meinen Mann im Juni 2019 gehen lassen. müssen. War bei ihm als er starb und das war gut so. 4 Monate im Hospiz war er noch und die Zeit dort war so friedlich.

    Nach unglaublichen 14 Jahren Leben mit Gehirntumor und nach insgesamt über 30 Jahren Ehe dann das Ende der Reise.

    Inzwischen konnte ich vieles aufarbeiten, doch es bricht immer wieder mal auf, die Herzenswunde.

    Vermisse ihn sehr.

    Vllt hat ja auch jemand so was ähnliches erlebt und man kann sich was austauschen.

    Meine Mutter ist dann auch noch letztes Jahr am 2. Weihnachtstag gestorben.

    Herzliche Grüße

    Andrea

  • Liebe AnMu ,

    Sei willkommen hier, wo niemand eigentlich sein möchte!


    Mein Mann wurde 2001 am Hirntumor operiert und starb vergangenes Jahr.

    Es waren Jahre, die immer wieder von Hoffnung, Höhen und Tiefen geprägt waren, von Krankheiten die noch dazu kamen und von vielen Tränen...


    Wir werden sicher viele Ähnlichkeiten feststellen.

    Gut, daß man sich hier austauschen kann.


    Liebe Grüße von Bettina 🦋

  • liebe Andrea..auch von mir ein willkommen...mein Schatz starb vor 5 Monaten an Leukämie...ich war auch bei ihm bis zu seinem letzten Atemzug...Liebe Grüße Carmen

  • Liebe Andrea,

    ich habe meinen Mann Oktober 2019 nach 39 Jahren :5:wir:5: durch den sch... Krebs verloren. 11 Monate Therapie.


    Ja, die Herzenswunde, sie ist noch so frisch...


    ich finde dad Forum sehr stützend, gerade wenn man aus dem ersten Schock heraus ist und gesagt bekommt, daß es nun weiterzugehen hat oder ähnliches..:4:


    liebe GRüße

    Bettina

  • Ouh Mann, tut das gut zu hören, dass es noch "andere" gibt denen das auch passiert ist.

    Danke euch sehr für eure Worte und dass ihr schreibt.

    14 Jahre haben wir einen unglaublichen Kampf geführt. Oft dem Tod von der Schippe von gesprungen. Die Ärzte haben 2005 gesagt, dass er höchstens noch 6-12 Monate leben würde und es sind unglaubliche 14 Jahre geworden mit dieser sch**** Krankheit, Gehirn-OPs und über 60 Chemotherapien plus Bestrahlungen und.......

    Hab mich mit Hilfe von einer Traumatherapeutin durch die letzten Monate bewegt. Manche Tage gehts ganz gut und dann "haut es mich wieder um". Fühl mich dann sehr allein und er fehlt mir sehr.

    Er war Aphasiker und da der Tumor am Sprachzentrum saß, konnten wir leider nicht mehr miteinander reden. Er ist stumm gestorben.

    Und er war echt ein lieber Kerl und ein Kämpfer ;(.

    KFZ-Mechaniker war er.

    Danke euch fürs Zuhören <3

  • Es tut mir sehr leid, was ihr alles mitmachen musstet.

    Meinem Mann sagten sie, dass er noch etwa ein halbes Jahr hätte und dann wurden es 6 Jahre.

    6 Jahre voller Hoffnung und mit vielen Chemos und OPs.. es waren trotz allem 6 sehr schöne Jahre.

    Vor 2 Monaten ist er gestorben und nun sitze ich da und kann es nicht fassen und vermisse ihn so sehr.

    Liebe Grüße

    Wanderin

  • Liebe Andrea,


    ich bin leider im ersten Schock an einen etwas sehr merkwürdigen Trauerberater geraten.

    Traumatherapeutin durch die letzten Monate

    ich bin froh, daß du eine Traumatherapeutin hattest- nach meinen ERfahrungen ist das das Richtige

    60 Chemotherapien plus Bestrahlungen

    ihr wart Tiger:5::30::5: was für ein Kämpfer:5:


    wie heißt dein Mann?

    liebe Grüße

    Bettina von Bernie

  • Liebe AnMu,

    Uwes Tumor lag auch am Sorachzentru.m

    Ich weiß wie schlimm das ist!

    Ganz, ganz traurig.

    Mein Mann war Schauspieler. Er liebte das Wort und den Ausdruck. Und dann sowas!


    Ja, auch wir sind 20 Jahre durch auf einem Weg zwischen Tod und Leben gegangen. 😔


    Bettina mit Uwe im Herzen 🦋

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Liebe Andrea,

    Der Verlust deines geliebten Mannes tut mir sehr leid. Es ist ganz normal, dass diese Wunde immer mal aufbricht. Trauer braucht ganz viel Zeit.

    Hast du Familie und Freunde die dich ein wenig stützen?


    Fühl dich willkommen & Alles Liebe <3

    Isabel

    • Liebe AnMu,

      Uwes Tumor lag auch am Sorachzentru.m

      Ich weiß wie schlimm das ist!

      Ganz, ganz traurig.

      Mein Mann war Schauspieler. Er liebte das Wort und den Ausdruck. Und dann sowas!


      Ja, auch wir sind 20 Jahre durch auf einem Weg zwischen Tod und Leben gegangen. 😔


      Bettina mit Uwe im Herzen 🦋

    Liebe Bettina,

    ja, der Tumor von Andreas saß auch am Sprachzentrum.

    Dein Mann Uwe war Schauspieler....und dann ohne Worte. Kann nachfühlen wie das ist. Es ist die Hölle wenn du nicht mehr miteinander reden kannst und dann noch so ein schlimmer Tumor.

    20 Jahre, das hat Kraft gekostet.

    Andrea mir Andreas im Herzen<3<3

  • Liebe Andrea,

    Der Verlust deines geliebten Mannes tut mir sehr leid. Es ist ganz normal, dass diese Wunde immer mal aufbricht. Trauer braucht ganz viel Zeit.

    Hast du Familie und Freunde die dich ein wenig stützen?


    Fühl dich willkommen & Alles Liebe

    Isabel

    Liebe Isabel,

    danke für deine herzlichen Worte.

    Familie ist leider bis auf meine Nichte weggebrochen. Als mein Mann 2005 krank wurde, da hat sich schon die erste Spreu vom Weizen getrennt. Und dann war nur noch meine Schwester mit ihrer Tochter da. Doch ihr gehts gar nicht gut seit ein paar Jahren (Depressionen).

    Und irgendwann standen wir alleine da.

    Inzwischen hab ich "aufgeräumt" und bin mir ein neues Umfeld am aufbauen. Es war jahrelang ja gar keine Zeit dafür.

    Aber auch das kostet Kraft die ich noch nicht habe. Dachte nicht, dass es so lange braucht, bis ich wieder einigermaßen auf die Füße komme.

    Fühl mich willkommen. Danke und auch alles Liebe

    Andrea

  • Liebe Andrea,


    Dachte nicht, dass es so lange braucht, bis ich wieder einigermaßen auf die Füße komme.

    da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus:30:


    ich habe das Gefühl, daß all´der Streß während des sch...Cancer erkrankung alles andere verdrängt hat und wir erst jetzt fühlen, wie ausgehöhlt wir sind.


    Aber ich denke, daß ist okay,

    ich und du ja auch haben alles in dem Kampf ,um das Leben unserer Männer gegeben und wir spüren erst jetzt den Verlust an Substanz.


    Aber das ist okay, wenn nicht dafür, wofür dann:33:


    Mein Umfeld hat sich auf Null fast ausgedünnt i. B . auf die alten Verbindungen.


    Wir waren eben nicht mehr die Felsen in der Brandung in der Cancererkrankung und dann verschwand das Umfeld wie Morgennebel , wenn die Sonne in der Wüste aufgeht......


    Ist so, eine der vielen Verluste...


    ich bin auch Löwe,:8: mein Mann war Fisch:)


    vlG

    Bettina