Es bricht mir das Herz, wenn ich "alte" ukrainische Mama's weinen sehe...
... der Krieg wird mir wohl in ein paar Wochen oder früher näher kommen, als mir recht ist... die riesige Wohnung, meiner Vermieterin ist geräumt, hergerichtet für Kriegsflüchtlinge... meine Terrasse hergerichtet für einen ruhigen Platz in der Sonne...
Ich bin zwiegespalten, es ist eine aussergewöhnliche Situation.
Ich habe hier fast immer in dem großen Haus, praktisch mitten im Wald alleine gelebt.
Vielleicht wird es mir einen weiteren, neuen, demütigeren Blick auf das Leben bescheren.
Auch wenn ich ja wegen Eigenbedarf gekündigt bin, bin ich angetan von dem Gedanken, diese herrliche Wohnung über mir zu einem humanitären Zweck verwendet zu wissen.
Über finanzielle Hintergedanken ihrerseits und einer gewaltigen Portion Egoismus hinsichtlich meiner Kündigung der Wohnung möchte ich mich doch letztendlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich weiss, dass hinter ihr selbst zeitlebens eine bekloppte, ausnutzende, egoistische und weit entfernt von Anstand oder Höflichkeit... sogenannte Familie steht, die nur gefordert und genommen hat.
Es gilt wohl einfach abzuwarten und zu sehen was passiert.