Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • Liebe Anja,

    dieses schreckliche Gefühl immer irgendwie alleine zu sein...nie mehr wird es so sein wie früher, dieses endgültige!

    Ich weiß wie du dich fühlst, mir geht es ganz genau so.

    Mama wir sind Weihnachten und Sylvester aber zsm ne?

    Kinder ich würde mich am liebsten verkriechen.

    Habe schon geguckt ein Hotel in Holland zu buchen, wenigstens über Silvester...einfach weg.

    Alles seit 37 Jahren alleine...

    Lg

  • du arme,was für ein schlimmer tag. ich kenne das auch. die einsamkeit. ich bin nur zu hause weil unter luten ich mich noch einsamer fühle....:33::24::30:

    Liebe Bettinalein,


    danke für deine Anteilnahme und das verstehen. Ich möchte nicht immer zu Hause sein ;(, das kann nicht der Sinn sein, das ich kein Leben mehr habe. :33:

  • Liebe Bettinalein,


    danke für deine Anteilnahme und das verstehen. Ich möchte nicht immer zu Hause sein ;(, das kann nicht der Sinn sein, das ich kein Leben mehr habe. :33:

    ja das denk ich mir auch immer und dann schaff ich es wieder nciht. aber ich weiß,was du meinst,und nein,so sollte es nicht sein:33:

  • Liebe Danne,


    ja es wird nie mehr wie früher sein, ich weiß, aber

    meine Hoffnung war, das es wenigstens ertragbarer wird und auch mal ein gut fühlen drin ist.


    Ich habe große Angst!

  • Liebe Anja,

    tut mir so leid,dass dein Tag nicht schöner verlaufen ist.

    Ich weiß im Moment leider auch nicht was ich dir tröstendes schreiben könnte,ich schicke dir aber eine liebe Umarmung :24:und hoffe,dass es ein bisschen hilft.I


    Ich versuche auch nach vorne zu schauen,klappt leider nicht immer so wie ich es gerne hätte.

    Auch wenn du heute das Gefühl hattest,dass Roman und deine Freundin nicht bei dir waren,sie waren ganz bestimmt bei dir.Ich glaube unsere Liebsten sind immer bei uns auch wenn wir sie nicht immer gleich intensiv spüren.

    Ich wünsche dir eine ruhige Nacht und hoffe,dass es dir bald besser geht.

    Glg🌻⭐️🌸Elke

  • Liebe Elke,


    es gibt leider nichts tröstendes was man schreiben kann, ich weiß. Es gibt einfach keinen Trost!Ich denke für keinen von uns :33:


    Danke dir für die ruhige Nacht, ich hoffe ich kann schlafen.

  • Ach liebe Anja, wie gut kann ich dich verstehen... weiss ich doch selbst nicht mehr weiter.


    Ich habe einfach keine Worte ich weiß nicht was ich sagen soll, nur, dass ich das alles so schlimm finde, so furchtbar, wie wir alle leiden ❤️💔

  • Liebe Anja


    Diese Gefühle kann ich so gut nachvollziehen . Man möchte nicht immer dieses elendige , verlorene , ohne jeden Sinn Gefühl haben . Unsere Liebsten sind immer bei uns. Und trotzdem möchte man auch mal wieder etwas Leichtigkeit spüren .
    Wir versuchen , geben nicht auf , suchen nach Wegen es erträglicher für uns zu machen , um dann oftmals doch wieder zu spüren — alles für die Katz 🥲


    Mir geht es auch so .

    Herzlichst ❤️❤️

  • Ach liebe Anja, wie gut kann ich dich verstehen... weiss ich doch selbst nicht mehr weiter.

    Liebe Pia,


    auch ich kann dich verstehen, wir wissen beide nicht mehr weiter und beiden fehlen die Worte. Es gibt ja auch keine Worte dafür die unsere Situation mildern könnte, jede von jedem die Situation, die Gefühle einfach alles....:30:

  • Liebe Sonnenschein57,

    du hast es treffend beschrieben, besser geht es nicht.


    Manchmal frage ich mich, ob ich etwas falsch mache. ;(

  • Liebe Anja,


    ich finde es sehr stark und mutig dass du diesen Schritt gewagt und es durchgezogen hast. Wir möchten mal wieder durchatmen und versuchen wenigstens kurzzeitig dieses unbeschwerte Gefühl zurück zu bekommen. Ich habe mich auch schon unter Leute gewagt mit dem Ergebnis dass du trotzdem allein bist. Mir wurde dann noch bewusster dass da eben keine Sätze fallen wie guck mal hier und schau mal dort und was hälst du von... alles war so normal und selbstverständlich. Jetzt redest du mit dir selbst und im Inneren mit deinen Liebsten. Bekommst keine Antworten, keine Fragen.

    Schade dass der Tag für dich so verlaufen ist. Aber damit zeigst du auch deinen Willen und deine Kraft. Dein Mann und deine Freundin sind bestimmt stolz auf dich, sie geben dir die Kraft und sind bei dir. Alles Gute

    Lg Billi 🌻

  • Liebe Anja, komisch, ich bin auch vor ein paar Wochen nach Koblenz gefahren, ist von meinem Wohnort in der Eifel 60 Km entfernt und dachte, gehe mal unter Leute.

    Das ging auch anfangs so schief wie bei dir.

    Ich habe einfach noch nicht die Nerven, wenn das Navi eine Baustelle nicht realisiert dann ruhig zu bleiben. Man gerät noch schnell unter Stress und muss sich zwingen ruhig zu bleiben…

    Für mich waren die Stunden auch nicht schön, ich möchte mich dem trotzdem stellen und habe mir jetzt in Koblenz eine Trauergruppe gesucht, dann werde ich sicherer werden, was die Autofahrt anbelangt.

    Man weiß zu diesem Zeitpunkt auch nicht was man in der Stadt soll, Kleider, Schuhe usw. kaufen macht keinen Spaß, es erscheint sinnlos und einen Kaffee hat man auch schnell getrunken.

    Vielleicht sollte man eine Stadtführung buchen, kommt wenigstens etwas interessantes dabei heraus und man läuft nicht abgestumpft durch die Straßen…

    Alles immer noch nicht so einfach..

    Gib den Mut nicht auf, du bist wertvoll, wie alle hier, und versuche Schritt für Schritt herauszufinden, was dir Sinn im Leben geben könnte, damit man lebt und sich spürt und nicht nur funktioniert.

    Ich verstehe dich sehr.

    Liebe Grüße

    Elisabeth

  • Liebe Anja,


    ich verstehe Dich so gut, ich möchte auch so gerne Dinge tun, einfach weil ich daran Spaß habe und nicht, weil ich denke, dass mich das vielleicht ablenkt. Und wenn ich mich dann tatsächlich mal zu einem Stadtbummel oder einem Spaziergang aufraffe, laufe ich entweder rum wie Falschgeld (zwischen lauter Paaren und Familien, die mir meine Einsamkeit noch mal so richtig vor Augen führen) und will eigentlich nur noch nach Hause, oder meine Gedanken bleiben in einer Spirale stecken, die sich immer schneller dreht. Und auch dann will ich einfach nur noch nach Hause. Dort kann ich zumindest den Fernseher anmachen, um meine Gedanken ein wenig zu übertönen.

    Ich will einfach mein altes Leben zurück 😔


    Herzliche Grüße

    Tine

  • Ihr Lieben !

    Seid doch bitte bitte nicht so hart zu euch selbst !

    Liebe Anja - stark, dass Du versuchst auszubrechen !

    Man kann aber ''gute'' Gefühle nicht erzwingen!

    Es ist mehr ein 'herantasten', ich weiss aus eigener Erfahrung: man hat gerne eine gewisse 'Erwartungshaltung'.

    Lass Dich bitte nicht entmutigen ! Bei Dir kommen derzeit zum Verlust von Roman auch noch der schwere Verlust Deiner Freundin dazu - auch das muss irgendwie 'verarbeitet' werden..

    Kluge Worte von einer nicht ganz so klugen Frau (also manchmal....)

    Ich drücke Dich ganz feste !

    Lg Susanne

  • trotzdem stelle ich mir die Frage, wie es andere schaffen. Es gibt Menschen, die finden wieder ein "normales Leben" und fühlen sich gut.

    Das frage ich mich tatsächlich auch. Wie schaffen es manche Menschen, Verluste zu verarbeiten und wieder ein "normales" Leben zu führen. Ab einem gewissen Alter haben die meisten Menschen z. B. keine Eltern mehr und die meisten können mit diesem Verlust offenbar irgendwie umgehen. Oder auch Menschen, die ihren Partner verloren haben, auch da finden viele ja ein neues Glück oder haben einen Sinn im Leben. Wie machen die das? Aber natürlich kann man den Leuten auch nur vor den Kopf gucken - wer weiß, wie es in ihnen aussieht ...

  • Liebe Elisabeth,


    da hast du recht, man weiß nicht was man in der Stadt soll, da es alles keinen Spaß macht. Ich habe gedacht, ich versuche mal etwas anderes, fahre mal eine Strecke mit dem Auto die sonst nicht ganz so meine Richtung war und versuche mir einen schönen Tag zu machen. Ich fühle mich mit meinen 50 Jahren auch noch zu jung um mehr tod zu sein als lebendig. Ich wusste, das es ja nicht so werden würde wie früher aber trotzdem habe ich es versucht. Sich zu Hause zu vergraben macht ja auch auf die Dauer gesehen überhaupt keinen Sinn.

    Aber was soll ich sagen, Pustekuchen.


    Ich finde es toll, das du dir in Koblenz eine Trauergruppe gesucht hast. 60km ist schon eine Strecke zu fahren.


    Liebe Grüße

    Anja