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Liebe RoundAn,
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.
Rainer Maria Rilkedas hat schon der gute Rilke geschrieben, ich selbst, habe nie erwartet dass ich den Tod meines Mannes überwinde,
meine Trauer ist seichter geworden, aber mein Leben hat seine Leichtigkeit verloren.
Mir fehlt der Austausch, das miteinander, seine kleinen Angewohnheiten, die ich nicht mochte, und doch
vermisse ich sie jetzt, eigentlich vermisse ich das ganze Zusammenleben.
Du schreibst: Wichtig für mich wäre mal wieder ein Ziel zu haben.
Ja, das wäre schön, aber ich habe keine Ziele mehr. Seit dem Tag X stagniere ich.
Liebe Grüße
Maike
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Liebe RoundAn,
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.
Rainer Maria Rilkedas hat schon der gute Rilke geschrieben, ich selbst, habe nie erwartet dass ich den Tod meines Mannes überwinde,
meine Trauer ist seichter geworden, aber mein Leben hat seine Leichtigkeit verloren.
Mir fehlt der Austausch, das miteinander, seine kleinen Angewohnheiten, die ich nicht mochte, und doch
vermisse ich sie jetzt, eigentlich vermisse ich das ganze Zusammenleben.
Du schreibst: Wichtig für mich wäre mal wieder ein Ziel zu haben.
Ja, das wäre schön, aber ich habe keine Ziele mehr. Seit dem Tag X stagniere ich.
Liebe Grüße
Maike
Liebe Maike,
auch ich habe nicht die Erwartung das ich Romans Tod überwinde. Ich glaube das kann man auch gar nicht, oder ?
Aber ich wünsche mir sehr, das ich es schaffen werde "das mein Leben" wieder etwas mehr Freude und schönes bekommt.
Wie das aussehen soll, das weiß ich leider nicht und ich fühle mich noch Meilenweit entfernt davon. Das einzige was ich mittlerweile weiß,ist,das ich auch selbst etwas dafür tun muss. Es fällt mir einfach so schwer.
Ich kann es so gut nachvollziehen was du schreibst. So ist es bei mir auch.
Ganz lieben Gruß
Anja
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Die Zeit vergeht und vergeht und trotzdem fühle ich mich im gleichen Trott obwohl doch wieder einige Dinge gewesen sind.
Dinge die mich Mut kosten, Situationen die mir Angst machen und gleichzeitig weiß ich das es Schritte nach vorne sind.
Trotzdem fühlt es sich alles so schwer und auch immer wieder sinnlos an.
Frage trotzdem obwohl ich es weiß das es keinen Sinn macht und es auch nichts für mich tut nach dem Warum?
Dieses Warum kennt jeder hier wie so viele andere Lebenssituationen auch.
Es ist alles schon geschrieben und mein Verstand weiß so vieles was die Trauer angeht und trotzdem ist es so unglaublich
schwer damit zu leben, es anzunehmen, es zu erfassen.
Am Donnerstag wäre meine Freundin die letztes Jahr im August an Brustkrebs verstorben ist 50 Jahre alt geworden.
Ich weiß es weil es der 27.6 ist, aber mein Gefühl weiß was den Tod meiner Freundin angeht gar nichts
Ich denke immer wieder an sie und ich höre ihre/unsere Sprachnachrichten ab dann ist es so als wenn es erst gestern gewesen
wäre das wir uns gesprochen haben.
Meine Trauer um Roman überwiegt einfach. Dafür schäme ich mich manchmal.
Heute Abend habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Ich fragte sie nach ihrem Leben mit ihrer Trauer, mein Vater ist
im nächsten Jahr 30 Jahre tod.Ob sie alles wieder so machen würde. Meine Mutter war immer sehr für sich, versuchte erst
gar nicht wieder ins Leben zurückzufinden. Ich weiß es, weil sie sagt es auch selbst, das sie nicht glücklich war in ihrem Leben.
Aber ändern, nein, das könne sie so nicht sagen, sie weiß es nicht. Es wäre halt so gewesen.
Ich hatte auch schon öfters das Gespräch dsbgl. mit ihr. Ich bemerke dann, das ich fast schon Schnappatmung bekomme.
Ich kann schlecht damit umgehen und habe auch Angst genauso ein Leben zu haben wie sie es hatte. Das macht mir große
Angst. Ich versuche schon dagegen zu steuern, bemerke aber wie schwer das alles ist.
Ich erhoffe mir immer wieder von den Gesprächen mit meiner Mutter, das sie mich tröstet, mit Mut zu spricht, ja wie soll
ich es sagen, für mich da ist, mich auffängt.
Aber das kann sie irgendwie nicht. Vielleicht erwarte ich zuviel. Aber manchmal wäre ich in dem Moment einfach gerne ihr Kind die
ihre Mama braucht.................und das mit fast schon 52 Jahren.
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Liebe Anja, für dich komme ich aus meinem Schneckenhaus 😉, möchte dir gerne meine Gedanken mitteilen.
Erstens: natürlich braucht man seine Mama, will getröstet werden in seiner Trauer und seinen Gefühlen. Ich glaube das ist die Sache mit dem inneren Kind und: Ich bin überzeugt, ein Stück weit kann man dieses selbst trösten.
(Ich selbst bin grad in der Situation mich wahrscheinlich in absehbarer Zeit von meiner Mama verabschieden zu müssen- ich versuche mein inneres Kind so gut es geht selbst zu trösten- ist gar nicht einfach)
Ich glaube nicht, dass du ein Leben wie deine Mutter „befürchten“ musst- sie hat es so weiterleben wollen, du willst das nicht, somit denke ich, es wird es auch nicht so werden. Du gehst deinen Weg, sie ihren. Und ein Stück weit kann man seine Weggabelungen schon selbst aussuchen, da bin ich überzeugt.
Zum schlechten Gewissen wegen deiner Freundin- da sprichst du mir aus dem Herzen.
Für mich war es auch oft schwer, dass sich die Trauer um die verschiedenen Personen gegenseitig „im Weg“ steht. Ich spüre die Trauer um meine Freundin auch viel weniger, obwohl sie mir so nahe stand, beim Verlust meines Mannes so unendlich geholfen hat (wie hätte ich es ohne sie überstanden?).
Aber dann denke ich mir immer: Man ist ja nicht verpflichtet schmerzhaft zu trauern- das ist nur in unseren Köpfen manchmal so. Wahrscheinlich ist es von der Natur her so eingerichtet, dass man nicht noch mehr zulässt, sonst hätten wir ja nur mehr Schmerz.
Und: unsere Freundinnen sind sicher froh, dass wir nicht um sie auch noch so schmerzhaften Kummer haben, dass wir sie ganz fest im Herzen haben, wissen sie. Das glaube ich ganz sicher.
Meine morgendlichen Gedanken dazu.
Ich drücke dich!Hedi
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Liebe RoundAn,
die Gedanken, die du dir zu deiner Mutter machst, beschäftigen mich im Moment auch sehr, in der Gegenwart und im Rückblick. Darum würde ich gerne antworten.
Meine Mama ist vor 17 Jahren verstorben. Sie hat meinen Vater über lange Zeit bis zur Selbstaufgabe gepflegt und ist 10 Jahre nach ihm gegangen. Unser Verhältnis war immer innig und eng. Auch sie hat sich nach dem Tod meines Vaters eingeigelt. Familie, Kinder, Enkelkinder, ja, aber ansonsten zog sie sich sehr zurück. Ich hätte ihr so sehr ein anderes Leben danach gewünscht. Aber alle Versuche, alle Vorschläge prallten ab. Damals bin ich oft daran verzweifelt, erst heute kann ich sie mehr als gut verstehen. Ich habe sie all die Zeit auf ihrem gewählten Weg begleitet und unterstützt, so gut es mir möglich war. Trotz später fast vollständiger Erblindung, ihr größter Wunsch in ihrem eigenen Zuhause, ihrem eigenen Bett sterben zu dürfen, so konnte er in Erfüllung gehen. Hätte ich noch mehr auf sie einwirken können, müssen, diese Jahre anders zu gestalten? Manchmal mache ich mir im Nachhinein Vorwürfe. Aber wieviel Einfluss kann und darf man auf einen anderen Menschen ausüben? Vielleicht war es ja auf diese Art genau so gut und richtig für sie?
Wie Du habe ich häufig die Angst, mein weiterer Weg könnte ähnlich verlaufen. Wenn Mut und Kraft für die Schritte nach vorne fehlen. Ungewohnte neue Situationen bewältigt werden müssen. Man keinen Sinn darin sieht. Gefühlt so gar nichts besser, leichter wird.
Aber… ist dieser gedankliche Abgleich, den wir da vollziehen, die innere Abwehr, uns nicht vorstellen zu können, das weitere Leben könnte genauso verlaufen, ein kleines Zeichen für…, ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll… vielleicht für einen kleinen aufglimmenden Funken? Trotz, Hoffnung? Aus dem irgendwann auch die nötige Kraft und der Mut entspringt? Ich versuche, es so zu sehen. Dass wir, wie Hedi sagt, an dieser Weggabelung wissen, welche Richtung wir einschlagen wollen. Und es weiter versuchen. Glaube mir, ich weiß, wie unendlich schwer er fällt, dieser Kampf, allein, Tag für Tag…
Liebe Grüße Ingrid 🌈
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Liebe RoundAn,
egal wie alt wir sind eine Mama bleibt und ist eine Mama wie oft seit dem Tag X mir wünsche ich könnte noch einmal einfach in ihren Armen liegen wir haben das viel gemacht ich spüre diese Umarmung ihr sanftes Streicheln über mein Gesicht all das ist so präsent so deutlich als würde es geschehen.
Wenn es ganz schlimm ist schließe ich die Augen und spüre es einfach nur ganz tief in mir.
Das geht nicht weg und da ist dann oft dieses kleine störische Kind das einfach schlicht das nicht akzeptieren kann und will von verstehen will ich gar nicht sprechen.
Ja ich kann es auch mit Papa aber das ist anders völlig anders.
Deine Ängste verstehe ich gut und ja ich verstehe auch Deine Mama es ist soooo unglaublich schwer irgendwie in ein Leben zurück zu finden und weiter zu leben ohne sich zurück zu ziehen.
Mansche können das ich gehöre da auch überhaupt nicht dazu.
Ich merke wie es mich anstrengt viele Menschen oder auch Partys ich merke es richtig und bin oft froh wenn es vorbei ist, auf der anderen Seite braucht man das aber ich denke da ein Gleichgewicht zu finden ist irre schwer.
Vlg. Linchen
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Liebe Hedi,
das zu lesen mit deiner Mama, liebe Hedi, das tut mir so leid. Ich fühle mit dir und drücke dich von ganzem Herzen.
Die Vorstellung die Mama zu verlieren ist einfach so so schlimm....ich darf gar nicht daran denken..........
ja, das innere Kind, heute bin ich Erwachsen und ich habe auch die Überzeugung wie du, das ich mein inneres Kind selbst ein Stückweit trösten kann.
Nur manchmal würde ich mich einfach gerne mal bei jemanden fallen lassen können, dürfen für einen kurzen Moment.... die ganzen Anspannungen von
meinem Körper und meiner Seele fallen lassen.
Ich weiß bei mir manchmal nicht, ob ich wollen möchte, weil ich auch oft gar nicht weiß wie das geht und ob und wann, wie ich mir selbst im Wege stehe.
Ja, meine Mama ist ihren Weg gegangen, ob sie in gewählt hat weiß ich nicht, die Frage ist, ob sie es nicht besser wusste, konnte. Heute gehe ich zu einem Psychotherpeuten denn mein Mann ist tod.
Als mein Vater gestorben ist, war meine Mutter mit ihren Gefühlen und Problemen alleine, da ging man nicht zum Psychologen. Sie machte allesalleine mit sich aus. Schwierig..........
Was unsere Herzensfreundinnen angeht, hast du es gut gesagt und ich fühle das deine Gedanken sich auch für mich richtig anfühlen.
Bei meiner Freundin auf dem Totenzettel stand dieser Spruch: Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert
für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge die ihr nie bedauert:
Denn eure Freude-das bin ich!
Liebe Hedi, ich danke dir sehr, dass du für mich aus deinem Schneckenhaus herausgekommen bist.
Sei lieb gegrüßt und gedrückt!
Anja
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An alle lieben anderen Antworten hier...ich schreibe morgen weiter.....ich bin so erschöpft und mein Körper schmerzt in den letzten Wochen
auch sehr.....
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Liebe Anja, der Text bei deiner Freundin- ich bin ganz berührt- so schön!
Ich wünsche dir gute Besserung, das ist ja gar nicht schön, dass du körperlich nun auch so zu tun hast.
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Liebe RoundAn,
ich antworte jetzt lieber hier, nicht in Billis Wohnzimmer. Du hast vollkommen Recht. Wenn man sich selber genug ist, selber keine Kontakte hat und auch nicht pflegt, dann ist es sehr schwierig, wenn der Partner, aus welchem Grund auch immer, "wegbricht". Wer soll dann für einen da sein??? Wahrscheinlich niemand. Das ist nicht wirklich verwunderlich. Es gibt aber auch das andere Phänomen, das auch viele von uns erlebt haben und was dann sehr traurig macht. Das die Menschen für die man selber immer da war, das die nach so einem schweren Schicksalsschlag nicht für einen da sind. Und dann gibt es die, wo man es eigentlich gar nicht erwartet hat, die sind für einen da. Das ist echt so vielschichtig. Ich muss sagen, das man nach diesem/einem Schicksalsschlag seine wahren Freunde erkennt und die Menschen, die für einen da sind. Aus meiner Sicht, es würfelt das Umfeld vollkommen durcheinander und sortiert sich dann mit der Zeit neu.
Alles Liebe.
LG Wunderblume
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Guten Morgen liebe Wunderblume,
da gebe ich dir ebenfalls Recht was die anderen Phänomene angeht und das ist selbstverständlich schmerzhaft.
Viele Menschen können auch mit der Trauer von uns gar nicht umgehen und ziehen sich zurück. Wir können es ja selbst nicht. Verstehen ja auch erstmal
gar nicht was da mit uns passiert.
Ich lese aber irgendwie oft nur bei den Texten "hilfe, keiner ist da, aber wir waren uns in der Partnerschaft immer genug."
Vielleicht überlese ich den Rest. Ich weiß es nicht.
Ich will auch keinen angreifen oder verärgern.
Liebe Grüße
Anja
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Ich glaube, das es in der Anfangszeit der Trauer einfach unheimlich schwierig ist mit den Gefühlen und der Trauer klar zu kommen. Dieses, warum ist keiner für mich da, warum hilft mir keiner, das ist einfach sehr präsent. Egal, ob man ein gut funktionierendes Umfeld hatte oder eben auch nicht. Das reale und realistische Denken, das setzt dann erst später wieder ein. Denn, wenn man kein Umfeld hatte, dann kann ja auch niemand für einen da sein. Das ist leider die Kehrseite der Medaille. Wenn man das realisiert, dann ist es leider zu spät. Und in der Trauer neue Menschen und Anschluss zu finden, das halte ich für ziemlich schwierig, aber nicht für unmöglich und ausgeschlossen. Es liegt schon auch ein bisschen an jedem selber.
LG Wunderblume
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Genauso empfinde ich das auch Wunderblume. Du kannst es besser ausdrücken als ich
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ich schreibe jetzt "nur" einmal . Ihr drueckt es beide gut aus Wunderblume und DU , Anja. Es ist so LEBENSwichtig das mein sein
ICH BIN nicht völlig in der Partnerschaft aus "den Augen verliert"...
Liebe Anja
ich hoffe es geht dir gesundheitlich besser
Habe habt alle die hier schreiben und lesen einen bestmöglichen bis guten Tag
wuenscht euch Sverja
( die fuer heute vermutlich nicht mehr im Forum schreibt)
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Es ist ja auch schwierig, ist wirklich ein schwieriges Thema. Bei mir ist es inzwischen gut 2,5 Jahre her und man überdenkt ja auch sein eigenes Verhalten in der Anfangszeit der Trauer. Manches sehe ich inzwischen auch anders bzw. milder. Und ja, es kann nicht jeder mit dem Thema Trauer umgehen. Das muss man akzeptieren. Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber vieles hat sich für mich verändert, dazu gehört auch mein Umfeld. Und ich glaube, das das bei fast jedem so ist, der diesen Verlust erleben und durchmachen musste. Die Welt ist nicht mehr die, die sie einmal war und wird sie auch nie wieder sein. Man muss für sich selbst einen Weg finden damit umzugehen und damit zu leben und das ist extrem schwer. Das kann man aber nur alleine für sich selbst schaffen. Menschen die einen dabei unterstützen und begleiten sind natürlich sehr hilfreich und auch wichtig. Letztendlich ist aber jeder für sich selbst "verantwortlich". Ich wollte das zwei Jahre nicht, hab mich dagegen gesträubt, ja war manchmal fast bockig. Dann hab ich angefangen wieder Verantwortung für mich selbst zu übernehmen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen merkwürdig, aber ich empfinde es so. Nicht die anderen sind für mich verantwortlich, ich bin es selbst. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine und damit sagen wollte.
LG Wunderblume
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Ach, noch eine kleine Anmerkung. Was ich inzwischen auch überdacht habe, sogar bereue, das ist z. B. der Satz:
Die anderen leben ihr Leben einfach so weiter .....
Ja na klar machen sie das, was auch sonst. Was habe ich/wir denn gemacht, als um uns rum auch Menschen verstorben sind??? Wir haben unsere große Liebe weiter geliebt, waren glücklich, haben uns gefreut und gelacht, sind in den Urlaub gefahren und und und. Wir haben unser Leben weiter gelebt. Zu Anfang der Trauer ist man manchmal auch ziemlich ungerecht. Kann nicht verstehen, daß sich die Welt einfach weiter dreht, während unsere doch still steht. Nicht mit Absicht, es ist der wahnsinnige Schmerz, wenn man seine große Liebe verloren hat. Inzwischen habe ich mit manchem meinen Frieden gemacht, verstehe es. Das gilt allerdings nicht für alles und jeden. Es gab auch Enttäuschungen, die sich nicht mehr gerade Rücken lassen.
LG Wunderblume
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Beitrag von Mischi ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
zu den gerade gegebenen "ich verstehe dich und fuehle mit dir", die ich schnell vergab. Ich habe alles ohne online zu sein gelesen und stimme mit den Gedanken, Gefuehlen und dem jetzigen erleben und Leben uerberein
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