Ganz lieben Dank an alle für die lieben Worte.
Ja, ich weiß natürlich das die Frage nicht negativ gemeint war von der besagten Person und sie wollte mir
sicherlich nicht weh tun. Wobei wir wieder bei dem Thema wären, das Menschen die das nicht selbst
erlebt haben es einfach nicht wirklich nachvollziehen können was der Verlust des geliebten Menschen
für einen starken Einfluss auf das Leben des Zurückgebliebenen hat.
Ich glaube es ist einfach das, das ich in dem Moment nochmal von außen auf meine Trauer gestupst
worden bin und mein Leben sich so ganz anders anfühlt wie das Leben der anderen und das sich
mein Leben einfach nicht wirklich positiv verändert.
Und ja die Zeit spielt eine Rolle, sie heilt nicht, aber sie lindert bestimmt. Ich denke aber auch, das es hilfreich ist einen guten sozialen Backround
zu haben. Ob es "wirklich gute Freunde" gibt oder Familie die präsent ist. Nochmal um so schwerer ist das, wenn man das nicht hat.
Ja, man kann Unternehmungen, Urlaube, alles mögliche alleine machen.
Aber man möchte es ja mit jemanden teilen, am liebsten natürlich mit dem Herzensmensch, aber wenn da so gar keiner ist....
Wichtig für mich wäre mal wieder ein Ziel zu haben.
Aber ich müsste ja dann wollen und das ist wieder eine Herausforderung wo ich kläglich scheitere. Das ist aber wieder eine andere
Baustelle die aber mit in die Trauer hineinspielt.
Ich habe jetzt alle Dinge erledigt die ich für heute auf dem Plan hatte. Ich war eben bei Roman, frische Blumen und Kerzen aufgestellt.
Jetzt sitze ich hier und denke so.... so das war jetzt der Tag und nun....was mache ich jetzt.....mir fällt die Decke auf den Kopf und weiß nicht was
ich mit dem Rest der Zeit anstellen soll.