Die Zeit verfliegt und nur der Schmerz und die Trauer bleiben

  • Er war 42 und ich damals 35.


    Bei dir warst du / ihr gerade dabei ein Leben aufzubauen.

    Zusätzlich dieses Plötzliche. Unerwartete. Traumatisch.
    Schlimm.


    Aber wie gut dass du deine Mama / deine Eltern hattest.
    Verstehe ich sehr gut.


    LG
    King

  • Lieber King,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung - und mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust 🥀

    Auf Unverständnis bin ich in meinem Umfeld eigentlich auch nicht gestoßen, eher auf Rat- und Hilflosigkeit. Bis auf zwei Freundinnen, die selbst schon Verluste erlebt haben, biegen die meisten oft sehr schnell auf die praktische Seite ab. Ich habe noch nie so viele Tipps in Sachen Entrümpeln bekommen und wo ich was loswerden kann. Die emotionale Seite und den tiefen Schmerz kann offenbar kaum jemand verstehen. Und ich setze dann tatsächlich auch eine Maske auf (versuche ich zumindest), weil ich sie nicht noch mehr überfordern will. Ist vielleicht auch meine eigene Schuld. Vielleicht würden sie mich tatsächlich auffangen, wenn ich ihnen zeigen würde, wie schlecht es mir wirklich geht. Aber das ist mir halt auch irgendwie peinlich - dass eine Frau von 50 so sehr um ihre Mutter trauert ...

    Liebe Tine


    Danke dir.


    Ja, deine Trauer über den Verlust deiner Mutter ist da.
    Finde ich auch überhaupt nicht peinlich.

    Und ihr hattet (nehme ich an) ein enges Verhältnis.
    Sie war für dich dein ganzes Leben da.


    Bin etwas jünger.

    Aber: Man bleibt immer das Kind seiner Eltern.

    Egal ob mit 30. 50. Oder 60. 80...


    Und ja, die Rat- und Hilflosigkeit gibt es.
    Mir fiel nachher ein dass das zwar auch eine Art von Unverständnis sein kann. Nicht negativ gemeint.


    Aber Rat- und Hilflosigkeit trifft es besser.
    Ist auch zuweilen schwierig für unser Umfeld.


    LG
    King

  • Lieber Ralph


    Habe gesehen dass ich dich noch gar nicht persönlich angesprochen (eher angeschrieben) habe.
    Entschuldige bitte.


    Der Verlust deiner geliebten Frau tut mir sehr leid.

    Mein Beileid und Mitgefühl.

    Schade dass neben Floskeln etc. nicht mehr viel kam.
    Also ich habe es jetzt so interpretiert dass aktiv von deren Seite nicht mehr viel kam (sonst korrigiere mich).

    Zieht verständlicherweise noch mal hinunter.


    Es ist aber schön dass du das Forum gefunden hast.
    Und ja, hier haben all deine Gedanken Platz.

    LG
    King

  • Guten Morgen Ihr Lieben,


    dieses komische Gefühl kenne ich so gut ... Mir ging es ja schon so, als ich das Auftragsformular des Steinmetzes in der Hand hatte und darauf den Namen meiner Mutter mit dem Geburts- und Sterbejahr gesehen habe. Das war so unwirklich, und ich dachte immer nur "Was steht denn da?! Das kann doch nicht wahr sein!" Wie mag das Gefühl erst sein, wenn ich ihren Namen wirklich auf einem Stein auf dem Friedhof sehe ...

    Bei mir ist noch das Holzkreuz und ich war bisher nur zweimal da, weil iIch nicht ertrage, was ich da sehen und lesen muss. Es ist ein schlimmer Alptraum. Nie hätte ich nur das vorstellen können, vielleicht war das naiv und blauäugig, mag sein. Aber ich gehe vorerst da nicht mehr hin, bin ziemlich verzweifelt - wenn ich daran denke. Der Anblick ist einfach nicht zu ertragen. Ich bin bin gefühlt gestern mit meiner Mama in diese Klinik gelaufen und wir sind da reingelaufen, um wieder raus zu laufen…SCHREi!!!!

  • Schade dass neben Floskeln etc. nicht mehr viel kam.

    Also ich habe es jetzt so interpretiert dass aktiv von deren Seite nicht mehr viel kam (sonst korrigiere mich).

    Zieht verständlicherweise noch mal hinunter.

    Vielen lieben Dank Simon,

    das stimmt leider so, daß nach einigen Angeboten meiner Bekannten mich zu unterstützen dann gar nichts passiert ist.

    Ich habe mir eigentlich vorgenommen dieses Kapitel abzuschließen, aber es treibt mich gelegentlich doch noch um.

    Auch die Hoffnung jemand zu finden mit dem man auch außerhalb der monatlich stattfindenden Trauergruppe reden kann hat sich leider nicht erfüllt.

    Eigentlich ist die Welt doch voller trauernder Menschen und die Trauergruppen, -cafés und -foren sollten zum bersten gefüllt sein.

    Aber diesen Eindruck habe ich nicht. Vielleicht haben die meisten Menschen doch mehr Rückhalt im privaten Umfeld oder machen es sogar mit sich allein aus.

    Umso mehr bin ich froh Euch gefunden zu haben.

    Herzliche Grüße Ralph

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Guten Morgen Ralph,

    Mit den Angeboten der Bekannten und Familienmitgliedern kann ich ja auch nur immer wieder erwähnen, geht es mir genauso wie dir. Mir wird von meiner Seelsorgerin auch immer wieder vermittelt ich müsste da wohl mit klar kommen, dass ich da nichts zu erwarten habe, mein Verstand sagt es mir ja auch, aber das Gefühl will es einfach nicht akzeptieren und ist sehr sehr enttäuscht. Um mich außerhalb der Gruppe auszutauschen habe ich auch nur die Seelsorgerin, meine 3 bekannten Witwen wollen über das Thema Trauer auch nicht mehr reden. Sie sind ja auch schon wesentlich älter als ich und ich denke in der Generation ist es noch anders. Ich bin ein Mensch der reden muss um zu verarbeiten, viele können das wahrscheinlich auch nicht. Ich denke auch, dass es viele mit sich selbst ausmachen, so wie wir es mittlerweile auch tun.

    VG Karin

  • Liebe Karin, lieber Ralph,


    der Tod meiner Mutter (mein Gott, wenn ich das hinschreibe, bleibt mein Herz immer wieder kurz stehen ...) ist jetzt vier Wochen her, und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es für andere mittlerweile nur noch um praktische Fragen geht. Um meine Trauer geht es kaum noch, und wie es mir geht, fragt auch kaum noch jemand bzw. niemand möchte hören, wie schlecht es mir wirklich geht. Bis auf zwei Freundinnen, die ebenfalls ihre Mütter verloren haben, kann wahrscheinlich keiner nachvollziehen, was ich gerade durchmache, und alle anderen meinen offenbar, sie müssten mich ablenken. Und ich hab immer das Gefühl, ich müsste mich immer zusammenreißen. Aber wie lange kann ich das durchhalten ...


    Herzliche Grüße und kommt gut durch den Tag

    Tine

  • Liebe Tine,

    vier Wochen sind nur ein Wimpernschlag wenn einem der geliebte Mensch genommen wurde. Das ganze Leben liegt in Trümmern und man versucht nur Tag für Tag durchzustehen.

    Wie soll das ein Ausstehender der diese Trauer und den quälenden Schmerz noch nie erlebt hat, verstehen?

    Vielleicht möchten sie sich auch aufgrund ihrer eigenen Verlustängste dem nicht stellen und verdrängen es einfach.

    Meide Menschen die Dir Deiner Meinung nach nicht guttun und deren Worte Dich nur verletzen.

    Du hast Freundinnen die das Gleiche erlebt haben, die Dich verstehen, zuhören und mit Dir fühlen.

    Und lasse wenn immer es möglich ist oder Du es für richtig hältst Deinen Gefühlen freien Lauf. Sei wütend, schreie oder weine. Alles ist besser als es in sich hineinzufressen.

    Herzliche Grüße Ralph

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Das wird wieder eines dieser einsamen Wochenenden. Das Wetter ist schlecht und drückt meine ohnehin dunkle Stimmung noch mehr.

    Neben mir das leere Bett.

    Kein Lust und Kraft aufzustehen und etwas zu tun.

    Ich möchte nicht den ganzen Tag unruhig auf und ab durch die Wohnung gehen und mit meinem Schicksal hadern.

    Diese Endlosschleife von Bildern und Gedanken in meinem Kopf macht mich noch verrückt.

    Wie sehr ich Dich vermisse und wie sehr ich mir wünsche bei Dir zu sein.

    Es ist alles zerbrochen, ich habe alles verloren.

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Lieber Ralph,


    ja, Du hast Recht, 4 Wochen sind nichts. Ich hab den Verlust ja noch nicht mal richtig begriffen ... Wie kann ich das dann von anderen erwarten? Aber mit Leuten, die meinen Schmerz so gar nicht sehen wollen oder können, treffe ich mich tatsächlich nicht so häufig bzw. nicht so lange. Eine "unbeschwerte" Maske zu tragen, kostet so unendlich viel Kraft. Aber die beiden Freundinnen, die absolutes Verständnis für mich haben, möchte ich auch nicht überfordern. Ach, es ist alles so schwer ... Deshalb bin ich so dankbar, dieses Forum und die vielen lieben Menschen hier gefunden zu haben. Das Schreiben und das Sortieren meiner Gedanken tut mir unglaublich gut.


    Herzliche Grüße

    Tine

  • Lieber Ralph,


    das tut mir so Leid! Wenn der Alltag einigermaßen "normal" läuft, man also wieder zur Arbeit geht und der ganze Papierkram erledigt ist, sind diese einsamen Wochenenden wahrscheinlich kaum zu ertragen. Davor graut es mir auch schon ...


    Im Moment bin ich zwar noch krankgeschrieben, aber ich kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, wieder ganz normal ins Büro zu gehen. Wie schafft man das? Mal davon abgesehen, dass mich das alles im Moment gar nicht so richtig interessiert, sehe ich mich schon ständig in Tränen ausbrechen und die Mittagspausen heulend auf dem Klo zu verbringen ...


    Hier scheint heute zwar die Sonne, aber ich liege auch schon den ganzen Tag auf dem Sofa und lasse mich vom Fernsehen betäuben. Und wenn mir die Wohnungsauflösung nicht bervorstünde und meine Familie mir damit ein wenig im Nacken sitzen würde, würde ich hier auch einfach das ganze Wochenende liegen bleiben. Aber so raffe ich mich immer mal wieder auf, gucke ein paar Sachen meiner Mutter durch, versinke jedes Mal in Tränen und Erinnerungen und lasse es dann wieder sein ...

  • Hallo,

    habe mich eben hier angemeldet und beim Lesen der verschiedenen Schicksale zum ersten Mal das Gefühl, hier sind Menschen,

    die einen verstehen können.

    Mein Mann ist im Jan. plötzlich und unerwartet an einer Lungenembolie auf der Straße gestorben. Es gab keine Zeugen und er mußte obduziert werden,

    wir haben ihn nicht mehr wiedergesehen, 34 Jahre zusammen und von jetzt auf gleich alles vorbei. Ralph und Elisabeth schreiben, dass auch nach über einem

    halben Jahr Schmerz und Trauer nicht weniger geworden sind, bei mir ist es genauso. Man wünscht sich so sehr sein altes Leben zurück. Am Anfang haben die guten Freunde noch gesagt, wie es dir geht, brauche ich ja nicht zu fragen, aber mittlerweile wird davon ausgegangen es müßte einem doch wieder gut gehen.

    Ich kann die Frage "na, wie geh's " immer noch nicht ertragen. Ich gehe auch so gut wie täglich in die Natur, bin ich mit meinem Mann auch. Er fehlt natürlich unendlich, aber die regelmäßige Bewegung tut gut. Ich hoffe mich hier gut austauschen zu können.

    Viele liebe Grüße Monika

  • Hallo Monika, hallo an alle anderen im Forum.

    Ja, wir erleben alle das Gleiche, wir fühlen das Gleiche und wir durchleben oder -leiden das Gleiche.

    Das ist das Schicksal der Zurückgebliebenen.

    Die Wochenenden machen uns zu schaffen, der Schlaf bleibt aus, die Sehnsucht nach den geliebten Verstorbenen frisst uns zeitweise auf, man funktioniert, das ist unser Zustand für Leben, aber Freude VX am Tun will sich nicht einstellen.
    Es ist die Hölle .

    Ich war jetzt zu einem Erstgespräch wegen Teilnahme an einer Trauergruppe, ich bekomme noch Bescheid.

    Ich weiß nicht so genau was mich da erwartet wird, ihr schreibt, die Gruppe findet 1 mal monatlich statt, dann wird das hier auch so sein.

    Liebe Monika, Bewegung tut wirklich gut, das stelle ich auch wieder fest, es macht den Kopf frei und die Wirkung hält auch etwas an. Ich habe jetzt, neben Gehen, mit einem Gerätetraining wieder angefangen, erstaunlich, wie es sich auf die Stimmung positiv auswirkt, ich muss es machen, da bei mir, nach dem schnellen Tod meines Mannes ein Weichteilrheumatismus ausgebrochen ist, der vorher nicht da war.

    Den Körper auch wieder stärker zu spüren oder das Gefühl, das Gehirn wird freier, die Stimmung etwas besser, macht mich ein bisschen zuversichtlicher im Augenblick.

    Alles nicht so einfach, das alles.

    Wir müssen Wege finden wieder unseren Platz im Hier und Jetzt zu finden.

    Das schaffen wir nur durch uns selbst und der Suche nach neuen Wegen in einem ( leider) neuen Leben.

    Es dauert so lange wie es dauert, das wissen wir, aber die Dauer zu ertragen, durchleben zu müssen ist sehr schmerzhaft und kräftezehrend.

    Ich wünsche uns allen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen, glauben wir an uns selbst mit unseren Liebsten im Herzen.

    Ganz liebe Grüße an euch alle

    Elisabeth

  • Liebe Zausel,


    dein Verlust tut mir unendlich leid, hier wirst Du aufgefangen und verstanden.

    Vielleicht magst Du auch ein eigenes Wohnzimmer wie wir es liebevoll hier nennen eröffnen.

    Du wirst sicher viele hier finden die Dir antworten und mit denen man sich austauschen kann.

    Wir alle, egal welcher Verlust wissen wie es ist und was man empfindet bei aller Unterschiedlichkeit des Verlustes.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Monika,

    der Verlust Deines geliebten Mannes tut mir sehr leid.

    Es gibt nur wenige außenstehende Menschen die nachvollziehen können was wir im Moment durchmachen.

    Auch nach 9 ½ Monaten kann ich den Tod meiner Ehefrau noch nicht akzeptieren und frage jeden Tag nach dem "Warum".

    Ich habe für mich auch ansatzweise noch keinen Weg aus der Trauer gefunden und weiß auch nicht wie ich einen finden soll.

    Auch wenn Freunde und Bekannten kein Verständnis für Dich haben sollten, dann ist das deren Problem und nicht deines.

    Ich gehe auch so oft wie möglich in die Natur und finde dabei auch manchmal einen Moment der Stille.

    Herzliche Grüße Ralph

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Liebe Elisa50


    so treffend, liebevoll geschrieben. Danke dafür!

  • Jeden Morgen beginnt dieser Alptraum von neuem.

    Die Nacht war viel zu kurz und brachte keine Erholung. Sobald ich die Augen aufschlage sind da wieder diese quälenden Gedanken und Bilder und ich bin mit einem Schlag hellwach.

    Ich stelle mir tausend Fragen und es ist niemand da der sie mir beantworten kann. Wir waren glücklich, warum musste uns das passieren?

    So geht das den ganzen Tag, jeden Tag. Ich glaube ich drehe langsam durch.

    Ich werde Dich heute wieder besuchen. Dann werde ich mich bei Dir auf die Bank setzen, mit Dir sprechen und die Tränen fließen lassen.

    Mehr ist mir nicht geblieben.

    Seitdem Du nicht mehr bei mir bist, kann ich dem Leben nichts positives mehr abgewinnen.

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Ach, Ralph, Ich kann Dich so gut verstehen. Du sprichst mir aus der Seele.

    Jeden Morgen der gleiche Gedanke beim Aufwachen. Erst für einen Bruchteil von Sekunden, das Gefühl, es ist alles normal und dann sofort der Schlag auf den Kopf, das eben nichts mehr so ist, wie es war und nie wieder so sein wird...

    Ich weiß nicht, wie ich das weiter ertragen soll.

    Und vorallem der Gedanke, das ich im Normalfall, wenn alles gut geht, noch 40 Jahre lebe, und so viel Zeit ohne meinen geliebten Mann verbringen muss, macht mich unendlich traurig und fertig...

  • Liebe Monika,

    mein tiefes Mitgefühl zu deinem furchtbaren Verlust. Mein Mann ist im letzten November plötzlich verstorben. Ich kann dich gut verstehen.

    Gut,dass du dieses Forum entdeckt hast.Wir haben hier alle ein ähnliches Schicksal,hier wirst du verstanden.

    Ich bewege mich auch gerne im Freien ,entweder bei der Gartenarbeit oder beim Spazierengehen,das tut mir gut,bin danach etwas entspannter.

    .

    Glg🌻☀️Elke

  • Liebe Elisa, liebe Linchen, lieber Ralph, liebe Ursula und alle anderen

    vielen Dank für eure mitfühlenden Worte. So viele Empfindungen von euch treffen auch ganz genau auf mich zu. Die Frage nach dem warum, worauf es keine Antwort gibt

    und beim Aufwachen nachts oder morgens schießt einem auch nach all den Monaten sofort wieder in den Kopf was passiert ist und man findet keine Ruhe.

    Ich konnte anfangs noch nicht mal weinen, jetzt dafür umso mehr, was aber auf jeden Fall besser ist.

    Ralph, vielleicht kann es dir ein wenig Trost geben, dass deine Frau doch irgendwie immer um dich ist, auf dem Friedhof liegen nur die Hüllen unserer Lieben.

    Hab mir schon so oft gewünscht, dass Hartmuth nachts mal zu mir kommt und ich es auch keinem sagen würde, aber das werden wohl irre Vorstellungen bleiben.

    Die einzige Hoffnung ist, dass wir sie wiedersehen, wenn wir selber gehen müssen.

    Habt alle eine erträglich Nacht und es tut gut, euch hier zu treffen.

    LG Monika