Meine kleine Pipi ...

  • ja das sind die schlimsten tage,hochzeits tag,geburstage weihnachten,sterbe tage,verstehe das du da nicht schlafen und essen kanst,die gedanken drehen sich da immer im kreis,,wie geht es dir jetzt liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Hallo Michael!


    Ich weiß, wie es Dir geht! Auch ich lege mich am Abend in ein leeres Bett und stehe am nächsten Tag alleine wieder auf.


    Wie geht es Dir heute? Hoffentlich kannst Du wieder etwas schlafen.


    Ich wünsche Dir viel Kraft!


    Liebe Grüße!


    Maria

  • Hallo Ihr Lieben!


    Ich galube auch nicht, dass meine Freunde es irgendwie bös´ gemeint haben. Ganz im Gegenteil. Ich war sogar sehr froh, dass jemand da war.


    Von Freitag auf Samstag konnte ich wieder eineinhalb Stunden schlafen ... essen, naja Kleinigkeiten ...


    Heute, Samstag, holten mich liebe Freunde ab. Wir fuhren zu fünft in ein Thermalbad. Es war zum Einen sehr nett und auch eine Ablenkung zum Anderen war es auch wieder hart und schlimm, weil ja die "Anderen" jeweils einen Partner haben, und man selbst steht da und weiß nicht, wie einem geschieht. Man sieht dann, wie sehr sich die "Anderen" lieben und registriert alle "Nettigkeiten" die sie sich gegenseitig zukommen lassen...


    Danke jedem von Euch für die wirklich trostspenden Worte!



    Michael

  • lieber Michael !


    Verstehe dich voll und ganz,du stehst daneben und kannst das alles nicht mehr haben,was die anderen haben.


    Was will man da machen.was kann man dazu sagen,gar nichts,du stehst alleine da in deiner Trauer,da muss man sich bewusst werden.


    Für die anderen Menschen die aber nur das Beste wollen für Dich,gehtbdas Leben weiter,auch wenn sie Dir helfen wollen,deinen Schmerz


    haben sie nicht,Tut mir so leid,aber da muss man durch ob man will oder nicht. Sei umarmt,alles Liebe Chrisu

  • Ja - ganau dieser Schmerz ist schrecklich. Weil man "früher" ja auch irgendwie "dazugehört hat". Heute bin ich das vielbekannte fünfte Rad am Wagen.


    Da muss man durch, das ist richtig. Nur verschließt sich mir die Antwort auf die Frage des warum. Aber da bin ich, glaub´ ich nicht alleine hier.


    Auch das Bewußtsein, was ist da eigentlich passiert ist ein Thema. Ich habe es glaub´ ich noch immer nicht realisiert.


    Ich liege im Bett, habe die Augen geschlossen und bilde mir ein, dass sie da ist. Um sie dann zu sehen öffne ich die Augen und werde aber von der Wirklichkeit eingeholt. Und diese Wirklichkeit ist sooo grausam.



    Michael

  • Hallo Michael,


    mit diesen WARUM -FRAGEN, machsz du dich nut selber fertig, dnen keiner von unshier im Forum oder irgendein Experte haben eine Antwort auf diese Fragen,


    denn es gibt keine Antwort!!!


    So wie du deine Gefühle beschreibst, kenne ich es auch und leider da müssen wir durch!!


    Meine Mutter sagt immer zu mir, das Leben ist eine Prüfung, früher hab ich immer gesagt, du spinnst, doch heute glaube ich auch daran!!!


    Vielleicht müssen so schreckliche Dinge passieren, damit wir wieder die kleinen Dinge im Leben schätzen!!So erklär ich mir das immer und mit dieser aussage kann ich die Realität ertragen!!



    Ich wünsche dir viel viel Kraft!!


    Ich nehm dich mal ganz fest in den Arm!!



    Liebe grüße


    traurigetina

  • Lieber Michael!


    Wenn uns die Wirklichkeit wieder einholt, dann fallen wir wieder.....Ja, ich weiss...und wir fragen uns, warum das alles nur passiert ist und was für einen Sinn das alles hat....Aber diese Fragen werden wir niemals beantwortet bekommen.....Ein anderer entscheidet wann wir zu gehen haben.....und warum die Entscheidung auf den einen oder anderen fällt, werden wir nie verstehen......


    Wir können nur lernen damit zu leben und umzugehen, und dabei gehen wir eben durch dieses Wellenmeer. Die guten Tage und die schlechten Tage, aber wichtig ist, dass wir darüber sprechen, dass wir aufgefangen werden in unserer Hilflosigkeit und uns weiterhelfen.


    Bitte pass auf Dich auf, versuche zu essen (wenn auch nur immer mal kleine Mahlzeiten) und versuche auch ein bisschen zu schlafen.....Du brauchst die Ruhe und Du musst Kraft tanken für einen neuen Tag....Deine Pipi hätte es sicher nicht anders gewollt!!!!!!!!!!


    GLG und ein Umarmung


    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Grüß Euch!


    Ja - dass wir auf diese Fragen keine Antworten finden werden, dessen bin ich mir zum Einen bewußt. Zum Anderen, hoffe ich aber immer noch, dass es nicht so ist, wie es wirklich ist.


    Ich bilde mir ein, dass in meinem Kopf zwei Hälften sind, die sich irgendwie matchen. Die eine Hälfte sagt, es ist so wie es ist, die andere sagt, aber wir können noch ein bisschen hoffen. Das spielt sich halt im Kopf ab, im Herz ist es ganz anders. Das tut einfach nur weh.


    Wie gesagt, da muss man durch...


    Wünsch´ Euch allen einen schönen, sonnigen Tag!



    Michael

  • Ja, Michael es tut weh....diesen Kampf im Kopf kenne ich auch: Wir wissen ja schon, was und das es passiert ist, aber realisieren und verstehen wollen und können wir nicht. Und deshalb hoffen wir immer noch, dass die Türe aufgeht und......oder das Telefon klingelt und......


    Es war einfach viel zu plötzlich und so unerwartet bei Dir....wie soll man das auch verstehen? Lass Dir Zeit dabei, das ist auch sehr wichtig....Schreibe Dir alles von der Seele, erzähl uns von Deiner Pipi, wenn Du es kannst und magst....


    Wir sind an Deiner Seite und lassen Dich nicht alleine!!!


    Fühl Dich umarmt


    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Ihr Lieben!



    Hallo und entschuldigung, dass ich mich solange nicht gemeldelt habe. Ich habe mit Freunden einen bereits 2008 gebuchten Urlaub in der Toskana verbracht. Eigentlich hbae ich nicht so recht gewußt, wie das Ganze ablaufen wird - war vielleicht auch ein bisschen verängstigt...


    Aber ich muss sagen, es waren wunderschöne Wochen. Wir beide haben meist in der Toskana Urlaub gemacht - wir wollten ja auch dort heiraten...


    Ich glaube, ich konnte dort das erste Mal wieder mit meiner Pipi reden - ohne mir blöd vorzukommen. Und ich muss sagen, es hat mir verdammt gut getan - in mir ist zur Zeit ein Gefühl der "Leichtigkeit", nicht annähernd so wie früher, jedoch, geht es mir bedeutend besser!!! Ich kann wieder einigermassen schlafen und auch essen.... Ich muss zwar dennoch sehr, sehr oft an sie denken, aber es geht schon etwas leichter als vor dem Urlaub.


    Womit glaubt Ihr, kann das zusammenhängen?


    Dank´ Euch jetzt schon und eine ruhige und vorallem angenehme Woche!



    Michael

  • Lieber Michael,



    super, dass du einen schönen Urlaub verbringen konntest und dass du den Mut hattest, in die Toskana zu fahren! Das hat dich ein großes Stück weitergebracht! Mit dem Aufsuchen von Orten und Erinnerungen ist es so, wie mit dem Anschauen von Fotos: Es findet eine "Kontaktaufnahme zum Verstorbenen" über die Erinnerung und zugleich Verarbeitung statt.


    Du bist dadurch ein Stück weit in die 3. Trauer-Phase gekommen, ins so genannte "Suchen und sich Trennen": Über Erinnerungen und Orte wird der Verstorbene aktiv gesucht und es finden Stück für Stück nocheinmal bewusste Abschiede statt, der Verlust wird dadurch schweren Herzens akzeptiert. Nicht selten wird in dieser Phase auch intensiv vom Verstorbenen geträumt. Die Träume werden meist als sehr positiv erlebt.


    Die Aufgabe in dieser Phase ist es, dass man lernt, sich einer Umgebung anzupassen, in der die verstorbene Person fehlt: Das heißt, man lernt Lücken zu füllen und man lernt auch mit offenen Stellen, die sich nicht füllen lassen, zu leben.
    Durch die Erinnerungen bzw. durch das Besuchen von Orten, an denen man mit dem Verstorbenen gemeinsam war, wird wieder ein Kontakt hergestellt und dadurch hast du auch mit deiner Pipi wieder "reden können ohne dir blöd vorzukommen", - im Urlaub hat man auch mehr Ruhe dazu. Erinnerungen zu sammeln und auch zuzulassen ist eine wichtige Vorbereitung auf die 4. Phase, in der Trauernde lernen, dass das Leben trotzdem weitergeht, dass sie wieder lieben, lachen und arbeiten können. Der verstorbene Mensch bekommt aber weiterhin einen Platz in der Erinnerung!



    Du darfst aber nicht erschrecken, wenn duimmer wieder mal in die 2.Phase zurückfällst, in der sehr schmerzhafte Gefühle hochkommen. Das ist normal: Trauerarbeit ist kein linearer Prozess, sondern ein Auf und Ab, ein Vor und Zurück!



    Alles Liebe


    Christine

  • Hallo Michael,


    ich kann mir gut vorstellen, warum du dich in der Toskana "geborgen" und nicht "einsam und verlassen" fühlst. Deine Pipi war bei dir, wenn sie auch im Himmel ist, aber ich denke die Seele eines geliebten Menschen ist immer um uns.


    Es ist schon in Ordnung, wenn du weiterhin viel an Pipi denkst - so sollte es auch sein, das ist ja schön. Du wirst mit der Zeit immer mehr ein Lächeln dabei haben und dich freuen, weil du mit Pipi zusammen warst und sie kennenlernen durftest - freilich gibt es auch wieder Zeiten, an denen man traurig ist.


    Fein, dass du wieder gut schlafen und essen kannst. Das ist sehr wichtig!


    Dann auch dir eine angenehme Woche!


    lg
    Christa

  • Lieber Michael,


    mein aufrichtiges Beileid zu deinem Velust. Vielleicht hast du einfach etwas Abwechslung gebraucht, eine Umgebung die dich nicht ständig und ohne Pause an deine Pipi erinnert. Euer zu Hause, eure Heimat. Ich weiss es nicht aber vielleicht hattest du endlich den Abstand den du brauchtest um dich ihr wieder näher fühlen zu können. Ich weiss nicht ob das für dich logisch klingt aber ich hoffe es!


    Ich wünsche Dir viel Kraft
    lg Yama

  • Meiner über alles geliebten Pipi.


    Zwei Tage in meinem ganzen Leben werde ich nie vergessen.


    Der an dem Du kamst, der an dem Du gingst.


    Du bist der wundervollste Mensch, den es gibt.


    Wir haben und gesehen und geliebt.


    Wir haben unsere Ziele gesetzt und sie erreicht.


    Wir haben unsere Wünsche respektiert und sie uns erfüllt.


    Wir haben unsere Träume geträumt und sie gelebt.


    Wir waren gemeinsam gegen die Welt.


    Wir waren Teile voneinander.


    Du hast einmal gesagt, ich ein großer Teil von Dir,


    Du noch ein größerer Teil von mir.
    Ich liebe Dich so sehr.
    Dein Gedicht.


    Die Sonne scheint, mein Herz ist warm.
    Dann bist Du in mein Leben gekommen.


    Die Liebe ist groß, die Liebe ist schön,
    das darf mir keiner mehr nehmen.


    Wir haben Höhen, wir haben Tiefen,
    doch liebe ich Dich jeden Tag mehr.


    Liebe, Vertrauen und Geborgenheit


    die drei schönsten Dinge haben wir uns gegeben.


    Es ist so wunderschön mit Dir verheiratet zu sein.


    Danke, dass ich Dich kennen lernen durfte.


    Jeder Tag mit Dir ist ein wundervolles Geschenk,


    das schönste Geschenk jedoch warst, bist und bleibst auf ewig Du.


    Ich werde Dich immer lieben meine kleine Pipi - bis in alle Ewigkeit.

  • Hallo Michael!
    Eine wunderbare Grabrede!
    Alles was du für deine Pipi empfindest kann man herauslesen.
    Lg Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • du schreibst so schön über deine pipi,sie ist sicher stolz auf dich,wo sie jetzt ist,lasse dich drücken silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Hallo Michael,


    also ich deine Grabrede gelesen habe, sind mir die Tränen gekommen. Man spürt einfach wie sehr ihr euch geliebt habt und wie wichtig ihr füreinander wart. Man merkt einfach wie sehr du sie vermisst.


    Deine pipi wird immer in deinem herzen bleiben und sie weiss wie sehr du sie geliebt hast.


    lass dich lieb umarmen


    lg Sandra

  • Hallo KarlaG, sili, Engelsmaus und waugerl!



    Danke Euch recht schön für Eure Antworten. Es war nicht einfach, die Rede zu halten (sofern man von einer Rede sprechen kann), aber ich habe es getan weil ich es als wichtig und richtig erachtete und auch weiterhin erachte. Ich kann es nämlich nicht nachvollziehen, dass jemand, der die/den Verstorbene/n wohl kannte, aber die letzte Zeit nicht näher mit ihr/ihm zu tun hatte, eine Grabrede halten soll. Somit war für mich vom ersten Augenblick klar, dass ich das machen werde und auch wollte. Es war mein Wunsch und ich glaub´ auch, dass ich es auf irgendeine Art und Weise "schuldig" war.


    Dennoch sind immens viele Sachen und Dinge unausgesprochen und unangesprochen, dass es mir immer wieder Schmerzen bereitet, mit diesen Themen konfrontiert zu werden... aber ich glaube, dass Ihr alle wißt, was und auch wie ich das meine.


    Wünsch´ Euch einen netten Tag, mit mehr Sonne als in den letzten Tagen...



    Michael