• Die körperlichen Symptome sind nochmal eine zusätzliche Belastung. Ich zweifle langsam daran das es jemals besser wird. Einen Rat kann ich dir leider auch nicht geben. Solange die Psyche leidet, ist auch der Körper krank.

  • Und wieder einmal erscheint mir mein Leben völlig sinnlos. Es ist nur noch eine endlose Reihe von Aufgaben, die ich abzuarbeiten habe. Wann habe ich aufgehört so etwas wie Freude zu empfinden? Meine Mutter würde das nicht wollen.

    Liebe Mutterseelenallein


    :30:


    Dein Verlust ist tief und erst wenige Monate her.

    Meine gut zu verstehen wie schwer alles sein kann.
    Auch dass die Freude leidet. Sinnfragen.


    Wie "geht" es dir denn jetzt - zumindest körperlich meine ich ?


    Natürlich sind Seele und Körper verbunden.
    Das beeinflusst sich schon auch.

    LG
    King

  • Hallo Simon,


    Dass Körper und Geist verbunden sind wird mir erst jetzt so richtig klar. Ich leide derzeit sehr unter Angstzuständen mit Kurzatmigkeit und Atemnot. Mein ganzer Brustkorb verkrampft sich, weshalb ich dann zusätzlich auch noch Rückenschmerzen bekomme. Diese Thematik schränkt mich derzeit sehr ein. Ich werde mich wohl bald nur noch im Freien aufhalten können, damit ich genug Luft bekomme 🙄🤨

  • Ach Mamalein, du fehlst mir so. Am Sonntag ist dann auch noch Muttertag. Unglaublich, was die in der Werbung sich so denken. Überall glückliche Mutter-Tochter Gespanne. Es ist ganz furchtbar.

    Ich bin heute mal wieder um den örtlichen Stadtsee gelaufen. Auch da überall glücklich vereinte Menschen. Die ganze Menschheit scheint sich zu kennen und in den Armen zu liegen. Nur ich bin ganz allein. :(

    Zuhause dann eine riesige Trauerwelle. Ich habe mittlerweile Angst vor meinen eigenen Gefühlen. Die habe ich einfach nicht im Griff. Was kann man bloß tun um da die Oberhand zu behalten? Ich bin immerhin über 50 und Akademikerin, da sollte man ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung voraussetzen können.

    Dein Nervenbündel

  • Ach Mamalein, du fehlst mir so. Am Sonntag ist dann auch noch Muttertag. Unglaublich, was die in der Werbung sich so denken. Überall glückliche Mutter-Tochter Gespanne. Es ist ganz furchtbar.

    Ich bin heute mal wieder um den örtlichen Stadtsee gelaufen. Auch da überall glücklich vereinte Menschen. Die ganze Menschheit scheint sich zu kennen und in den Armen zu liegen. Nur ich bin ganz allein. :(

    Zuhause dann eine riesige Trauerwelle. Ich habe mittlerweile Angst vor meinen eigenen Gefühlen. Die habe ich einfach nicht im Griff. Was kann man bloß tun um da die Oberhand zu behalten? Ich bin immerhin über 50 und Akademikerin, da sollte man ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung voraussetzen können.

    Dein Nervenbündel

    ich kenne das auch. Diese trauerwellen übermannen einen manchmal so arg.....fühl dich verstanden:30::24::33:

  • Meine liebe Mama, heute ist es 5 Monate her. Mir geht es nicht gut. Mein Körper macht mit mir was er will. Ich lerne das Wort psychosomatisch ganz neu kennen. Nie hätte ich gedacht, dass sich Trauer auf diese Weise zeigt. Bisher hatte ich den Ehrgeiz, dies zu überwinden und habe mich trotz Panikattacken zur Arbeit geschleppt. Vielleicht muss ich mir aber doch mehr Zeit für mich nehmen. Leider weiß ich nicht was hier richtig ist. Es ist ein Pfad, der im Dunkeln liegt. Dabei habe ich mich diesmal so bemüht alles richtig zu machen.

    Deine ratlos Tochter

  • Meine liebe Mama, heute ist es 5 Monate her. Mir geht es nicht gut. Mein Körper macht mit mir was er will. Ich lerne das Wort psychosomatisch ganz neu kennen. Nie hätte ich gedacht, dass sich Trauer auf diese Weise zeigt. Bisher hatte ich den Ehrgeiz, dies zu überwinden und habe mich trotz Panikattacken zur Arbeit geschleppt. Vielleicht muss ich mir aber doch mehr Zeit für mich nehmen. Leider weiß ich nicht was hier richtig ist. Es ist ein Pfad, der im Dunkeln liegt. Dabei habe ich mich diesmal so bemüht alles richtig zu machen.

    Deine ratlos Tochter

    :30::30: ich verstehe dich so gut. Vielleicht bräuchtest du wirklich mehr Zeit für dich. Kannst du evtl Urlaub nehmen?

  • Liebe mutterseelenallein,


    ach jee das hört sich gar nicht gut an.

    Vielleicht brauchst Du wirklich ne Auszeit ist immer leichter gesagt als getan ich weiß.


    Ich drück Dich einfach mal und sende Dir etwas Kraft.:30:<3


    Vlg. Linchen

  • Hallo zusammen. Ich habe lange nichts geschrieben. Leider gibt es nichts Positives zu berichten. Mir geht es nach wie vor nicht gut. Meine Mama ist immer noch tot. Besserung nicht in Sicht. Mich hat eine tiefe Ratlosigkeit befallen. Viele von Euch schreiben ja dass sie Zeichen bekommen indem sie z.b von ihren Verstorbenen träumen aber bei mir tut sich da leider gar nichts. Ich weiß nicht was ich machen soll...

  • Hallo,

    ich leide mit. Mein Vater verstarb im Mai. Ich habe noch zwei Geschwister, meine Mutter, eine Nichte, einen Neffen usw. .. trotzdem plagen mich derzeit Angst und Panikattacken. Es schränkt mich ein und hielt mich vom Schlafen ab. Seit gestern bekomme ich die geringste Dosis Antidepressiva. So war mir das Schlafen möglich. Anfangs habe ich alles verdrängt und nun kommt die Trauer mit voller Macht. Ich selbst habe keine eigene Familie. Meine Geschwister schon. Die kommen relativ gut zurecht. An arbeiten ist derzeit gar nicht zu denken.

  • Mein Vater ist 12 Wochen tot. Er hätte das auch niemals gewollt, aber es ist so verdammt schwer. Vorallem wenn nicht alle Verständnis haben und einem sagen man hat nicht mehr zu trauern. Mein "Zustand" ist erst seit 3 Wochen, aber es schränkt mich ein. Ich musste bereits auf Sachen verzichten, weil ich mich nicht Zuhause raus getraut habe. Das will ich nicht und nervt mich. Essen bekomme ich kaum runter. Ich muss mich zwingen und bin nach zwei Bissen satt. Alle sagen es kommen bessere Zeiten. Ich hoffe es so sehr

  • Liebe mutterseelenallein,


    das ist völlig unterschiedlich manche haben das andere nicht...auch da gibt es kein so muss es sein.


    Eigene Wegw finden ausprobieren leider ist das auch ein Bestandteil davon das man selber ausprobieren muss selber versuchen muss es gibt viele Möglichkeiten viele kleine Hilfestellungen man muss einfach viel ausprobieren was hilft.


    Antidepressiva würde ich nur als aller aller aller letztes Mittel einsetzen.

    Ist allerdings nur meine ganz eigene Meinung.


    12 Wochen ist auch überhaupt keine Zeit sowas dauert schon ein Weile natürlich ja bei manchen wesentlich schneller bei anderen dauert es länger da gibt es keinerlei Vorschrift welcher Zeitraum.


    Angst und auch Panik ist durchaus normal auch das Gedankenkarusell ist normal.

    Es hört auf wird milder anders mit der Zeit.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Linchen,

    ich denke/hoffe auch, dass es besser wird mit der Zeit. Bisher hat es jeder geschafft.. irgendwie/irgendwann. Die Trauer wird nie vergehen, aber anders. Ich nehme mir auch die Zeit die ich brauche. Ich habe sehr mit mir rumgedrungen bzgl des Antidepressiva. Nur ich konnte nicht mehr. Die Angst machte mir noch mehr Angst. Ich hatte Angst ins Bett zu gehen. Angst vor einer erneuten Nacht mit Herzrasen. Ich bin bei einem Psychiater auf der Warteliste. Ich muss das alles aufarbeiten. Mache sogar online eine Trauerbegleitung. Ich nehme gerade alles in Anspruch was geht.

  • Liebe MaScha1991


    Trauerbegleitung ist schon mal sehr gut.

    Hast Du mal Lavendel ausprobiert?


    Gibt es viele verschiedene Varianten ich bevorzuge Lavendel Kissen das hilft mir am besten.


    Ansonsten auch Trauertagebuch kann helfen seine Gedanken zu sortieren.

    Du wirst wenn Du in verschiedenen Wohnzimmern liest auch viele verschiedene Dinge finden die helfen können.

    Oft ist es leider eine Suche ein ausprobieren aber immer noch besser als Antidepressiva.


    Vlg. Linchen